Das Bevölkerungsargument

Wie mit der Angst vor zu vielen Menschen Politik gemacht wird

by Dana Schmalz

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Um das Jahr 1800 lebten etwa eine Milliarde Menschen auf der Erde. Heute sind es mehr als acht Milliarden. Begleitet wurde dieses Wachstum immer wieder von Mahnungen, die letztlich auf den Ökonomen Thomas Malthus zurückgehen: Zu viele Menschen bedeuten Hunger, sie resultieren in ökologischen und gesellschaftlichen Krisen. Dana Schmalz zeigt, wie mit dem »Bevölkerungsargument« Politik gemacht wird: Ein Zuviel an Wachstum gibt es immer nur anderswo, im globalen Süden oder in marginalisierten Milieus. Regierungen nutzen das Argument, um reproduktive Rechte einzuschränken; rassistische Vorstellungen leiten nach wie vor die Entwicklungspolitik. Und neuerdings verweisen antifeministische Gruppierungen auf Geburtenraten, um ihre Verschwörungsideologien diskursfähig zu machen.

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Dana Schmalz, geboren 1987, ist Referentin am Max-Planck-Institut für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht in Heidelberg/Berlin. Sie ist Mitherausgeberin der Zeitschrift Kritische Justiz.

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Bibliographic Information

  • Publisher/Imprint Suhrkamp Verlag AG / Suhrkamp
  • Publication Date May 2024
  • Orginal LanguageGerman
  • ISBN/Identifier 9783518779422 / 3518779427
  • Publication Country or regionGermany
  • Primary Price 17.99 EUR
  • Pages200
  • Publish StatusPublished
  • Reference Codeafd19894b7134301be30ea6c74c33457

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