Die moralischen Regeln

Eine neue rationale Begründung der Moral. Übersetzt von Walter Rosenthal

by Bernard Gert, Walter Rosenthal

Description

Innerhalb der umfangreichen Literatur zur Ethik seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs ist das Buch von Gert, obwohl bisher eher wenig beachtet, eines der substantiellsten und originellsten. Es ist einfach und spannend geschrieben, auch für den Laien gut lesbar und stellt andererseits für den »Fachmann« eine Position dar, mit der sich gründlich auseinanderzusetzen er nicht umhin kann. Der originellste Aspekt dieser Position ist der Ausgangspunkt beim Begriff des Übels. Man könnte insofern Gerts Position als einen negativen Utilitarismus bezeichnen. Gegen den gewöhnlichen Utilitarismus wird der Primat des Begriffs des Übels gegen den des Guten hervorgehoben. Ebenso wichtig ist für Gert der Begriff der Handlungsrationalität. Ein Übel ist nach Gert etwas, was alle Menschen, wenn sie nur rational sind, zu vermeiden versuchen. Daraus folgt, daß es für alle rational ist, universale Regeln öffentlich zu befürworten. So ergeben sich »moralische Grundregeln«, durch deren Explikation Gert die in ethischen Schriften so häufige Verflüchtigung in die Abstraktion vermeidet.

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Bibliographic Information

  • Publisher Suhrkamp Verlag AG
  • Publication Date May 1983
  • Orginal LanguageEnglish, German
  • ISBN/Identifier 9783518280058 / 3518280058
  • Publication Country or regionGermany
  • Primary Price 18.50 EUR
  • Pages316
  • Publish StatusPublished
  • Dimensions17.7 X 10.5 cm
  • Seriessuhrkamp taschenbuch wissenschaft
  • Reference Code1525731

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