Azaleas Mutter starb an einem Mittsommertag. Genau wie ihr Großvater, ihre Stiefeltern und einer der Männer, die ihr Vater sein könnten. Folgt diese Kette von Zufällen einem bestimmten Muster? Und wird sie selbst an einem 21. Juni sterben? Azalea vertraut sich einem Experten für Zufälle an. Als sie jedoch das Büro von Dr. Thomas Post betritt, steht sie genau dem Mann gegenüber, mit dem sie eine Woche zuvor auf einer Rolltreppe schmerzhaft zusammengestoßen ist. Ein erneuter Zufall? Thomas beginnt, die Rätsel ihrer Vergangenheit zu entwirren, und dabei werden seine Überzeugungen, was die Liebe, das Leben und seine Statistiken angeht, völlig auf den Kopf gestellt. John Ironmongers zweiter Roman erschien bereits 2014 unter dem Titel „Das zufällige Leben der Azalea Lewis“ und erinnert nicht nur durch die Figur des Mathematikers Thomas Post an seinen späteren Welterfolg „Der Wal und das Ende der Welt“, sondern auch durch die geschickte Inszenierung von Landschaft und Philosophie.