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Promoted ContentSeptember 2017
Werke und Nachlaß. Kritische Gesamtausgabe
Band 7: Charles Baudelaire, Tableaux Parisiens
by Walter Benjamin, Antonia Birnbaum, Michel Métayer
Walter Benjamins intensive Beschäftigung mit dem Übersetzen beginnt 1915 anlässlich seiner ersten Arbeit an den Gedichten Charles Baudelaires und wird mit den berühmten Überlegungen zur »Aufgabe des Übersetzers« fortgesetzt, die er 1923 seiner Übertragung von Baudelaires Tableaux Parisiens voranstellte. Später kommen Prosa-Übersetzungen hinzu – unter anderem Proust, Balzac und Aragon – und immer wieder theoretische Reflexionen zu diesem Thema. Benjamin äußerte sogar den Anspruch, als Übersetzer bekannt zu werden. Band 7 der Gesamtausgabe ist den Tableaux Parisiens gewidmet sowie sämtlichen Entwürfen und Fassungen seiner Baudelaire-Übertragungen und allen späteren theoretischen Notizen zur Übersetzung. Er gewährt einen einzigartigen Blick in die Werkstatt des Übersetzers und zeigt, welche Fragen den Philosophen nicht mehr losließen: Wie bestimmt sich das Geistige bei Baudelaire? Wie operiert die Allegorie in der Dichtung der Moderne? Und auf welche Weise produziert die poetische Stadterfahrung eine neue Zeiterfahrung?
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Promoted ContentMay 2001
Übersetzen: Walter Benjamin
by Christiaan Lucas Hart Nibbrig
In Übersetzen: Walter Benjamm wird anhand einer scheinbar randständigen Frage die intellektuelle Physiognomie Walter Benjamins beleuchtet. Der Band, der, passend zum Thema, einen internationalen Gesprächszusammenhang dokumentiert, gilt Walter Benjamin als Theoretiker des Übersetzens und als Übersetzer, der Schwierigkeit, ihn zu übersetzen, und vor allem auch der Frage des Über-Setzens, Umsetzens und Ersetzens: Grundfiguren seines philosophischen und literarischen Werks, die in solcher Eindringlichkeit erstmals fokussiert in den Blick gerückt und von verschiedenen Seiten aus angegangen werden.
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Trusted PartnerMay 2009
Vom Übersetzen zum Simultandolmetschen
Handwerk und Kunst des zweitältesten Gewerbes der Welt
by Stähle, Jürgen / Vorwort von Willemsen, Roger
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Trusted PartnerSeptember 1992
Schäumend wie heiße Schokolade
Mexikanischer Roman um Liebe, Kochrezepte und bewährte Hausmittel
by Laura Esquivel, Petra Strien-Bourmer
Die mexikanische Schriftstellerin Laura Esquivel wurde 1950 in Mexiko-Stadt geboren. Nachdem sie ein Studium der Theaterwissenschaften absolviert hatte, spezialisierte sie sich auf Theater für Kinder. Nach einigen Drehbüchern und Kindergedichten schrieb sie 1989 den Roman Bittersüße Schokolade, der wie der Film, zu dem sie ebenfalls das Drehbuch schrieb, ein weltweiter Erfolg wurde. Petra Strien, geboren in Solingen bei Düsseldorf, ist Romanistin. Sie gibt regelmäßig Seminare für spanische und lateinamerikanische Literatur und literarisches Übersetzen an verschiedenen Universitäten. Außerdem ist sie seit vielen Jahren als freie Übersetzerin spanischer und lateinamerikanischer Prosa und Lyrik tätig.
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Trusted PartnerMarch 2020
Erste und letzte Gedichte
Gedichte
by Fabjan Hafner, Peter Handke, Peter Handke, Dominik Srienc, Peter Handke
»Schreiben von Gedichten / ist Übersetzen / aus einer Sprache / die es nicht gibt«, so heißt es einmal bei Fabjan Hafner, der sich in der Reibung zwischen zwei Sprachen bewegte. Hafner, kärntnerslowenischer Dichter, Übersetzer und Literaturwissenschaftler, schrieb in beiden Kärntner Landessprachen und war »eine der wichtigsten Schnittstellen zwischen der slowenischen und der deutschsprachigen Kultur«, wie die NZZ befand. Erste und letzte Gedichte (1982-2016) versammelt eine repräsentative Auswahl aus Hafners lyrischem Werk, lakonisch verdichtete Zeilen eines stockenden Ichs. Es sind »Anrufungen des Dunkels, der Stummheit, der Sprachlosigkeit, der Verlassenheit, des Ekels und des Grausens«, darin »herzlich-herzöffnend ernst« und von »menschensuchender, weltoffener Angst«, meisterhaft übertragen und mit einleitenden Worten versehen von Peter Handke.
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Trusted PartnerMarch 2004
Der Morgen der Trunkenheit
Roman
by Fattaneh Haj Seyed Javadi, Petra Strien-Bourmer, Susanne Baghestani
Fattaneh Haj Seyed Javadi, geboren 1945 in Schiraz, lebt in Isfahan. Sie studierte an den Hochschulen für Literatur und Fremdsprachen in Teheran und Isfahan und arbeitete mehrere Jahre als Lehrerin. Anfang der 1990er Jahre übersetzte sie Jeffrey Arthurs Werk Kain und Abel ins Persische. Javadi ist verheiratet und hat zwei Töchter. Nach dem auch in deutscher Übersetzung sehr erfolgreichen Roman Der Morgen der Trunkenheit (1995, Insel 2000) wurde ihr zweites Buch In der Abgeschiedenheit des Schlafs (2002) ebenfalls zu einem Bestseller im Iran. Petra Strien, geboren in Solingen bei Düsseldorf, ist Romanistin. Sie gibt regelmäßig Seminare für spanische und lateinamerikanische Literatur und literarisches Übersetzen an verschiedenen Universitäten. Außerdem ist sie seit vielen Jahren als freie Übersetzerin spanischer und lateinamerikanischer Prosa und Lyrik tätig. Susanne Baghestani, geboren in Teheran, übersetzt Texte aus dem Persischen und dem Französischen ins Deutsche. Sie lebt heute in Frankfurt am Main.
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Trusted PartnerFebruary 2009
Sprache, Lügen und Moral
Geschichtenerzählen in Wissenschaft und Literatur
by Margery Arent Safir, Rita Seuß, Thomas Wollermann
Was passiert bei der Übertragung mathematischer Formeln in die unscharfe Welt der Wörter? Wer wird angesprochen, und welche Absichten werden verfolgt? Wie kann man wahr und falsch unterscheiden? Roald Hoffmann spricht von der Aufrichtigkeit, die der Forscher dem singulären Gegenstand entgegenzubringen hat, und davon, daß Darstellen und Erzählen, daß »Übersetzen« zur Grundausstattung der menschlichen Welt gehören. Wäre daher die Bevorzugung des Einfachen gegenüber dem Komplexen eine Lüge? Jean-Michel Rabaté hält »wahren« Lügen zugute, daß sie Gefühle zur Wahrheit überlisten können. Evelyn Fox Keller stellt fest, daß auch die Wissenschaft voller Metaphern ist: Die Bezeichnungen Atom, Gen, Organismus sind metaphorische Notlösungen. Aber sprachliche Ungenauigkeit und Assoziationen können durchaus zum wissenschaftlichen Erkennen beitragen. Mieke Bal fragt, ob vielleicht Fiktion Fakten überhaupt erst greifbar macht, und untersucht die Ethik des Geschichtenerzählens. Alle Autoren, die ganz unterschiedlichen Fachrichtungen angehören, stellen die grundsätzliche Frage nach dem unvermeidlichen, notwendigen Zusammenhang von Sprache – wissenschaftlicher wie literarischer –, Lüge und Moral. »Die interessantesten wissenschaftlichen Fragen überschreiten heute die Grenzen der traditionellen wissenschaftlichen Fachzeitschriften. Ein Paläontologe verfügt eben nicht automatisch über Kenntnisse der Relativitätstheorie oder der Thermodynamik. Jeder interdisziplinäre Dialog muß die Sprache aus einem Kontext herauslösen und auf einen anderen übertragen. Beim Transport gehen oft Dinge verloren, sie zerbrechen, wie geschickt und vorsichtig die Möbelpacker auch immer sein mögen.«
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Trusted Partner
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Trusted PartnerNovember 2012
Frieden übersetzen in der Vormoderne
Translationsleistungen in Diplomatie, Medien und Wissenschaft
by Herausgegeben von Duchhardt, Heinz; Herausgegeben von Espenhorst, Martin
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Trusted PartnerFebruary 2014
Klassiker neu übersetzen / Ritradurre i classici
Zum Phänomen der Neuübersetzungen deutscher und italienischer Klassiker / Sul fenomeno delle ritraduzioni di classici italiani e tedeschi
by Herausgegeben von Kleiner, Barbara; Herausgegeben von Vangi, Michele; Herausgegeben von Boggero, Ada Vigliani
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Trusted PartnerJuly 1984
Zwiesprache
Essays zu Kunst und Literatur
by Octavio Paz, Elke Wehr, Rudolf Wittkopf
"»Wir sind weder Griechen noch Chinesen noch Araber; auch können wir nicht sagen, daß wir die romanische oder die byzantinische Skulptur völlig verstehen. Wir sind dazu verurteilt, zu übersetzen, und jede unserer Übersetzungen, handle es sich um die gotische oder um die ägyptische Kunst, ist eine Metapher, eine Verwandlung des Originals.« Diese Arbeit der Übersetzung, eine Zwiesprache zwischen dem Werk und dem Betrachter, unternimmt Octavio Paz in den hier vorgelegten Essays zur Literatur und Kunst."
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Trusted PartnerNovember 1984
Schizophrenie und Familie
by Hans-Werner Saß, Caspar Kulenkampff
Die in diesem Band enthaltenen Texte »sind das Ergebnis jahrelanger Forschungen mehrerer unabhängig voneinander arbeitenden Teams, denen Psychoanalytiker, klinische Psychiater, Lerntheoretiker und Kulturanthropologen angehört haben. Einige beschäftigen sich mehr mit Kommunikationsstilen (Bateson, Wynne), andere mehr mit der Familie als sozialem System (Lidz), andere wieder mit der Motivation pathogenen Elternverhaltens (Searles, Bowen, Vogel). Immer sind aber alle drei Aspekte, wenngleich mit verschiedenem Schwergewicht, miteinander verbunden. Das Kernstück des Buches ist die Batesonsche Lehre vom sogenannten ›double-bind‹ als Schizophrenie produzierendem Kommunikationsstil, was sich am ehesten mit ›Beziehungsfalle‹ oder ›Zwickmühlensituation‹ übersetzen läßt«. Erich Wulff
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Trusted PartnerAugust 2002
Erste Person
Roman
by Anne Weber
Anne Weber wurde 1964 in Offenbach geboren. 1983 ging sie nach Paris und absolvierte das Studium der französischen Literatur sowie der vergleichenden Literaturwissenschaften an der Sorbonne. Von 1989 bis 1996 arbeitete sie in Lektoraten verschiedener französischer Verlage. Sie begann, deutsche Texte (u.a. von Hans Mayer, Jacob Burckhardt, Eleonore Frey, Sibylle Lewitscharoff, Birgit Vanderbeke und Wilhelm Genazino) ins Französische zu übersetzen. 1998 veröffentlichte sie bei Le Seuil die französische Originalfassung von Ida erfindet das Schießpulver. 1999 erschien das Buch auf deutsch im Suhrkamp Verlag, der im Herbst 2000 auch Im Anfang war veröffentlichte. 2004 erschien ihr viertes Buch Besuch bei Zerberus.
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Trusted PartnerJune 1973
Das wilde Denken
by Claude Lévi-Strauss, Hans Naumann
»Das, was ich als Wildes Denken zu definieren versucht habe, läßt sich nicht als spezifisch wem auch immer zuschreiben, sei es nun irgendein Teil oder ein Typus der Zivilisation. Es hat überhaupt keinen prädikativen Charakter. Ich würde vielmehr sagen, daß ich mit dem Wilden Denken das System der Postulate und Axiome bezeichne, die zur Begründung eines Codes nötig sind, der es gestatten würde, unter dem geringsten möglichen Verlust das andere in das unsere und umgekehrt zu übersetzen, also die Gesamtheit der Bedingungen, unter denen wir einander am besten verstehen können; dabei bleibt natürlich stets ein Rest.«
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Trusted PartnerAugust 1999
Ida erfindet das Schießpulver
by Anne Weber
Anne Weber wurde 1964 in Offenbach geboren. 1983 ging sie nach Paris und absolvierte das Studium der französischen Literatur sowie der vergleichenden Literaturwissenschaften an der Sorbonne. Von 1989 bis 1996 arbeitete sie in Lektoraten verschiedener französischer Verlage. Sie begann, deutsche Texte (u.a. von Hans Mayer, Jacob Burckhardt, Eleonore Frey, Sibylle Lewitscharoff, Birgit Vanderbeke und Wilhelm Genazino) ins Französische zu übersetzen. 1998 veröffentlichte sie bei Le Seuil die französische Originalfassung von Ida erfindet das Schießpulver. 1999 erschien das Buch auf deutsch im Suhrkamp Verlag, der im Herbst 2000 auch Im Anfang war veröffentlichte. 2004 erschien ihr viertes Buch Besuch bei Zerberus.
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Trusted PartnerOctober 2010
Jahrestage
Nach dem Roman von Uwe Johnson
by Margarethe von Trotta
Es war das Fernsehereignis des Jahres 2000: Margarethe von Trottas vierteilige Verfilmung des Jahrhundertwerks von Uwe Johnson, das zuvor als unverfilmbar gegolten hatte. Doch der Westdeutsche Rundfunk ließ sich auf das Wagnis ein, und nach über zehn Jahren Vorbereitungszeit war die »Legende von der Unverfilmbarkeit hinreißend widerlegt« (FAZ) – nicht zuletzt dank großartiger Darsteller wie Suzanne von Borsody, Axel Milberg, Hanns Zischler und Matthias Habich. Im ausführlichen Booklet zu dieser DVD-Box beschreiben die Beteiligten den ehrgeizigen Versuch, Johnsons ausgreifendes Panorama über das Leben einer deutschen Familie im 20. Jahrhundert in eine Filmerzählung zu übersetzen. »Margarethe von Trotta gelingt ein kleines TV-Wunder.« Der Spiegel
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Trusted PartnerJuly 2022
Die Produktivität der Antinomie
Hegels Dialektik im Lichte der genetischen Erkenntnistheorie und der formalen Logik
by Thomas Kesselring
Mit seiner Arbeit verfolgt Th. Kesselring zwei Ziele: erstens eine philosophische Aufarbeitung der genetischen Psychologie Jean Piagets und der Parallelen, die zwischen dieser und einer der mächtigsten Traditionen der deutschen Philosophie bestehen: derjenigen des Idealismus im allgemeinen und Hegels im besonderen. Im Dienste dieses ersten Ziels leistet Kesselring zweitens einen Beitrag zu einer ›rationalen Rekonstruktion‹ Hegelscher Dialektik. Dabei setzt er einerseits Hegel-immanent an - freilich ohne die Hegeische Terminologie unbefragt stehenzulassen -, und andererseits legt er ein Modell vor, worin das Prinzip der Hegeischen Dialektik auf die von Piaget und seinen Mitarbeitern erforschte kognitive Entwicklung übertragen wird. Dieses Programm dient nicht zuletzt dem Versuch, die Grundlagen der Hegeischen Philosophie in eine Hegel-externe Begrifflichkeit zu übersetzen - ein Unternehmen, das nebenbei auch Erwägungen zur Bedeutungstheorie und zu Fragen aus dem Bereich der Philosophie der Logik erforderlich macht.