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View Rights PortalThe Chronicon of Thietmar of Merseburg has long been recognised as one of the most important sources for the history of the tenth and early eleventh centuries, especially for the history of the Ottonian Empire. Thietmar's testimony also has special value because of his geographical location, in eastern Saxony, on the boundary between German and Slavic cultures. He is arguably the single most important witness to the early history of Poland, and his detailed descriptions of Slavic folklore are the earliest on record. This is a very important source in the medieval period, translated here in its entirety for the first time. It relates to an area of medieval studies generally dominated by German scholars, in which Anglo-phone scholars are beginning to make a substantial contribution.
Nordic Gothic traces Gothic fiction in the Nordic region from its beginnings in the nineteenth century, with a main focus on the development of Gothic from the 1990s onwards in literature, film, TV and new media. The volume gives an overview of Nordic Gothic fiction in relation to transnational developments and provides a number of case studies and in-depth analyses of individual narratives. It creates an understanding of this under-researched cultural phenomenon by showing how the narratives make visible cultural anxieties haunting the Nordic countries, their welfare systems, identities and ideologies. Nordic Gothic examines how figures from Nordic folklore function as metaphorical expressions of Gothic themes and Nordic settings are explored from perspectives such as ecocriticism and postcolonialism. The book will be of interest to researchers and post- and- undergraduate students in various fields within the Humanities.
Kaum ein Thema hat die Menschen zu allen Zeiten, in allen Kulturen und Zivilisationsstufen so intensiv beschäftigt wie das Sterben. Das Bewußtsein unserer Sterblichkeit hat die menschliche Einbildungskraft seit der Vor- und Frühgeschichte angeregt und in Mythologie, Kunst, Architektur, Religion, Philosophie und in der Folklore der verschiedenen Kulturen auf sehr unterschiedliche Weise Ausdruck gefunden. Dieses wohl einzigartige Buch behandelt das Thema erstmals auf ebenso umfassende wie tiefgreifende Weise: Die bedeutendsten Gelehrten der verschiedenen Weltkulturen und Religionen haben aus ihrer jeweiligen Perspektive darüber nachgedacht, welche kulturelle, mythische und religiöse Tradition sich hinter der Auffassung und Verarbeitung des Todes verbirgt. Eingeleitet wird der Band durch einen ausführlichen kulturvergleichenden Essay des Herausgebers Constantin von Barloewen.
Im Jahr 1928, als in Europa die Zeichen auf Surrealismus standen, erschien in Spanien ein Buch, das zu den seltenen Massenerfolgen in der Geschichte der Lyrik zählt. García Lorcas Zigeunerromanzen sind faszinierende, hybride Gebilde: Der Autor beherrscht das ölige Pathos des Moritatensängers so gut wie die ironische Pointe, lässt die Verfahren der Avantgarden auf den traditionellen Romanzenvers prallen, schiebt Ähnliches und Unähnliches ineinander. Was steckt hinter diesem andalusischen Bilderbogen mit seinen melancholischen Schmugglern und transsexuellen Erzengeln, seinen Zigeunermadonnen, Straßenkindern, Märtyrern und biblischen Prinzessinnen? Federico García Lorcas Zigeunerromanzen treiben ein schillerndes Spiel mit den Traditionsbeständen der spanischen Folklore und den Formexperimenten der Avantgarde. Es sind waghalsige Seiltänze von der Ballade zum Puppentheater, von der schwarzen Romantik ins Land Dada.
The macabre tale of an eighteenth-century woman immortalised in folklore as the 'Manchester Mummy'. In 1835, the Manchester Natural History Society opened the doors of its museum. Taking pride of place in its collection were three mummies: one was Egyptian, one was Peruvian and one was a woman from Cheetham Hill. This is the first time the true story of Hannah Beswick, the so-called 'Manchester Mummy', has been told. Over the years, explanations for the Manchester Mummy have ranged from the chilling - Hannah's fear of being buried alive - to the downright bizarre - the legend of her buried gold - but the truth is more complex. Exploring this fascinating episode from museum history, Unburied sheds light on the Victorian turn to the macabre and changing attitudes to the display of human remains. It debunks the legends and asks what Hannah Beswick can tell us about death and dying, mummies and museums.
Dieser Band versammelt Roman Jakobsons wichtigste theoretische Schriften zur Poetik. Er enthält die beiden mittlerweile klassischen Texte »Linguistik und Poetik« und »Poesie der Grammatik und Grammatik der Poesie« sowie Studien über den Realismus in der Kunst, die Folklore, das Verhältnis von Dichtung und Gesellschaft am Beispiel der Hussitendichtung und über den Parallelismus. In zwei vergleichenden Aufsätzen über Vladimir Majakovskij und Boris Pasternak expliziert Jakobson zum erstenmal das Verhältnis von Metapher und Metonymie, das dann im Strukturalismus (vor allem bei Claude Lévi-Strauss und Jacques Lacan) eine Schlüsselrolle einnehmen sollte.Roman Jakobson (1896– 1982) gehörte in seiner Jugend zum Kreis der russischen Formalisten, schloß sich später aber den Strukturalisten an. Mit seinem einflußreichen Werk trug er dazu bei, daß aus dem ursprünglich linguistischen Strukturalismus eine weltweit anerkannte, interdisziplinär anwendbare Erkenntnismethode wurde.
Bei diesem Essay handelt es sich um ein bisher unveröffentlichtes Manuskript aus dem Nachlaß des 1979 verstorbenen amerikanischen Soziologen, das gegen Ende 1939 fertiggestellt wurde, kaum zwei Jahre nach der Veröffentlichung seines ersten großen Werks, The Structure of Social Action. Als ein Kompendium der dort begründeten »Theorie des Handelns« sucht es deren systematischen Gehalt zu explizieren und weiterzuentwickeln. In seiner Treue gegenüber dem in The Structure of Social Action entworfenen Programm einer Theorie des Handelns, jedoch auch in den Neuerungen und Erweiterungen in dessen materialer Ausgestaltung kann dieser Essay überraschen, stellt er doch die Überzeugung der Parsons-Folklore in Frage, daß zwischen der voluntaristischen Handlungstheorie und der strukturfunktionalistischen Systemtheorie des Autors ein klarer Trennungsstrich zu ziehen sei. Er ist nicht nur ein wichtiges Brückenglied zwischen diesen beiden Werkphasen, er zeigt darüber hinaus ein wichtiges Wegstück auf, das Parsons in der Ausformulierung jenes Programms als einer Theorie des allgemeinen Handlungssystems beschreitet.
»Heute Disco, morgen Umsturz, übermorgen Landpartie«: Die Band Freiwillige Selbstkontrolle (F.S.K.) betreibt Pop als mobile Anpassung, Camp, dissidente Störung aus unerwarteter Position – und singt auf deutsch. Thomas Meinecke, der sich lange als Nicht-Autor und Nicht-Musiker bezeichnete, schreibt die Texte. Sie sind schräg, bewußt schief und in sich gebrochen genug, um nach 27 Jahren Konzertgebrauch auch alleine stehen zu können. Lyrics: nicht zu verwechseln mit Lyrik. Sie spiegeln die Entwicklung der Band wider, von der subversiven Affirmation und dem Hippie Bashing der Anfängerjahre (»und wir sagen Ja zur Modernen Welt«) über Polka- und Jodel-Transatlantik-Rück-Rück-Übersetzungsspiele (»Wenn du einmal in Liebe bist«) und die wilde Zitathölle bis hin zum Text als quere Metaebende oder Bildunterschrift zur repetitiven analog-handgemachten House-Musik (»Dana International / Arabian Boy a Jewish Girl / gewann den Grand Prix de la Chanson / in eurovisueller Dekonstruktion«). In seinem Nachwort erläutert der Literaturwissenschaftler Eckhard Schumacher die Band- und Text-Prinzipien der permanenten Revolte, der Verfremdung durch Authentizität und des transatlantischen Folklore-Feedback.
Das Schicksalsband der einzig wahren Liebe. Baba Jagas, Kosaken, Spione und ein Zar, der zu Audienzen in Begleitung eines Bären kommt. Diesmal reisen Fuchs und Jacob hinter dem Spiegel weit nach Osten. Auch Will kehrt zurück in die Welt, die ihm eine Haut aus Jade gab. Er ist der Dunklen Fee auf der Spur. Aber den Zweck der Reise bestimmt ein anderer: Der Erlelf hat den Handel nicht vergessen, den Jacob im Labyrinth des Blaubarts mit ihm geschlossen hat, und er lehrt Jacob und Fuchs mehr über seinesgleichen, als sie je erfahren wollten. Russische Märchen, goldene Türme, düstere Wälder, hier entfaltet sich Cornelia Funkes ganzer Sprachzauber. Band 3 der sagenhaft erfolgreichen Reihe jetzt als Klappenbroschur mit veredeltem Umschlag. Fortsetzung der erfolgreichen Fantasy-Reihe: Cornelia Funke führt die spannenden Geschichten von Jacob und Fuchs mit gewohnter erzählerischer Brillanz fort. Einzigartige Kombination aus Abenteuer und Folklore: Die Einbindung von Elementen aus der russischen Mythologie erweitert die ohnehin reiche Welt hinter dem Spiegel. Komplexe Charakterentwicklung: Die emotionalen und dramatischen Entwicklungen von Jacob, Fuchs und Will bieten tiefe Einblicke in ihre Persönlichkeiten und Beziehungen. Atmosphärisch und bildgewaltig: Die lebendige Erzählweise und detailreiche Darstellung ziehen Leser jeden Alters in ihren Bann. Attraktive Gestaltung: Die Klappenbroschur mit veredeltem Umschlag macht das Buch zu einem wertvollen Sammlerstück für Fans und Neueinsteiger der Reihe.
Die Religiosität der prähistorischen Menschen war und ist ein beliebter Tummelplatz für Spekulationen. Die Dürftigkeit der überkommenen Spuren hat stets dazu verleitet, die Lücken mit Phantasie oder ethnographischen Versatzstücken zu stopfen. Dabei ist ein fester Bestand wissenschaftlicher Folklore entstanden, der wechselnden Interessen und Beweisnöten nur allzu willfährig entgegenkommt. »So scheint es unerläßlich«, schreibt Leroi-Gourhan in der Einleitung zu seinem Buch, »einmal aufs genaueste zusammenzustellen, was wir wissen und was wir uns bei den Australiern und Feuerländern zusammengesucht haben; wir müssen den bunten Mantel der Knochenkulte, der Geisterfallen, der befruchtenden Ahnen, der magischen Verhexungen, der Initiationstänze und des Totemismus zerreißen, damit wir sehen, ob, wenn der Mantel fällt, dahinter ein lebendiger und denkender Mensch zum Vorschein kommt oder nur ein paar zerstreute Knochen.« In dieser Absicht untersucht Leroi-Gourhan die materiellen Spuren – und nur solche hatten die Chance zu überdauern –, die aus dem Paläolithikum überkommen sind, und die Interpretationen, die daran geknüpft wurden. Fast all diese Interpretationen erweisen sich in dieser Analyse als haltlos oder als eine von mehreren plausiblen, aber nicht begründbaren Möglichkeiten. Das Inventar gesicherten Wissens, das Leroi-Gourhan hier zu erstellen sucht, fällt so dürftig aus wie die fossilen Knochenreste; es belegt jedoch auch, daß die Menschen des Paläolithikums ein komplexes Denken besaßen, das über die unmittelbaren Erfordernisse des materiellen Lebens hinausging, und daß sie es verstanden, diesem Denken in Bildern, Gravuren und Plastiken Ausdruck zu verleihen.
This book is about other worlds and the supernatural beings, from angels to fairies, that inhabited them. It is about divination, prophecy, visions and trances. And it is about the cultural, religious, political and social uses to which people in Scotland put these supernatural themes between 1500 and 1800. The supernatural consistently provided Scots with a way of understanding topics such as the natural environment, physical and emotional wellbeing, political events and visions of past and future. In exploring the early modern supernatural, the book has much to reveal about how men and women in this period thought about, debated and experienced the world around them. Comprising twelve chapters by an international range of scholars, The supernatural in early modern Scotland discusses both popular and elite understandings of the supernatural.
This work details traces the origins, development and impact of the proselytizing organization, the Society for Irish Church Missions to the Roman Catholics, from its Protestant foundation during the famine of 1845-47 to the early decades of Irish Free State. It argues that the foundation of this ostensibly religious society was also underpinned by social, political, and economic factors and demonstrates that by the mid 1850s the mission operated on a very substantial scale. Moffitt examines the mission's role in the shifting political realities of the late nineteenth and early twentieth centuries. The impact of this inter-faith power struggle and its legacy to the present day are explored by examining contemporary sources, folklore evidence, and the depiction of proselytizing missions in both Catholic and Protestant denomination literature and fictional writings. ;
The Chronicon of Thietmar of Merseburg has long been recognised as one of the most important sources for the history of the tenth and early eleventh centuries, especially for the history of the Ottonian Empire. Thietmar's testimony also has special value because of his geographical location, in eastern Saxony, on the boundary between German and Slavic cultures. He is arguably the single most important witness to the early history of Poland, and his detailed descriptions of Slavic folklore are the earliest on record. This is a very important source in the medieval period, translated here in its entirety for the first time. It relates to an area of medieval studies generally dominated by German scholars, in which Anglo-phone scholars are beginning to make a substantial contribution. ;
John Polidori's novella The Vampyre (1819) is perhaps 'the most influential horror story of all time' (Frayling). Polidori's story transformed the shambling, mindless monster of folklore into a sophisticated, seductive aristocrat that stalked London society rather than being confined to the hinterlands of Eastern Europe. Polidori's Lord Ruthven was thus the ancestor of the vampire as we know it. This collection explores the genesis of Polidori's vampire. It then tracks his bloodsucking progeny across the centuries and maps his disquieting legacy. Texts discussed range from the Romantic period, including the fascinating and little-known The Black Vampyre (1819), through the melodramatic vampire theatricals in the 1820s, to contemporary vampire film, paranormal romance, and science fiction. They emphasise the background of colonial revolution and racial oppression in the early nineteenth century and the cultural shifts of postmodernity.
Odoyevsky's cycle of short stories, Pyostryye skazki (1833), is a transitional work between his writings of the 1820s (in particular his contributions to Mnemozina, 1824-5) and his mature period which culminated in Russkiye nochi (1844). Pyostryye skazki thus represents a romantic amalgam of elements drawn from fairy-tale and folklore, the fantastic and the society tale, serving didactic, satirical and whimsical purposes. The narration supposedly comes from an authorial alter ego, one Iriney Modestovich Gomozeyko, who occupies a place in Russian literature of the 1830s alongside Pushkin's Ivan Petrovich Belkin and Gogol's Rudyy Pan'ko. While individual stories from the cycle reappeared during the Soviet revival of interest in Odoyevsky, this edition, which includes an introduction, notes and a short bibliography, was the first integral (re)publication since 1833 of one of the basic texts of Russian Romanticism.
The 'bog bodies' of north-western Europe have captured the imaginations of poets and archaeologists alike, allowing us to come face-to-face with individuals from the past. Their exceptional preservation permits us to examine minute details of their lives and deaths, making us reflect poignantly on our own mortality. But, as this book argues, the bodies must be resituated within a turbulent world of endemic violence and change. Reinterpreting the latest continental research and new discoveries, and featuring a ground-breaking 'cold case' forensic study of Worsley Man, Manchester Museum's 'bog head', it brings the bogs to life through both natural history and folklore, revealing them as places that were rich and fertile yet dangerous. The book also argues that these remains do not just pose practical conservation problems but also philosophical dilemmas, compounded by the critical debate on if - and how - they should be displayed.
A collection of essays on Scottish witchcraft and witch-hunting, which covers the whole period of the Scottish witch-hunt, from the mid-sixteenth century to the early eighteenth. Includes studies of particular witchcraft panics such as a reassessment of the role of King James VI. Covers a wide range of topics concerned with Scottish witch-hunting and places it in the context of other topics such as gender relations, folklore, magic and healing, and moral regulation by the church and state. Provides a comparative dimension of witch-hunting beyond Scotland - one on the global context, and one comparing Scotland with England. It is a showcase for the latest thinking on the subject and will be of interest to all scholars studying witchcraft in early modern Europe, as well as the general reader wanting to move beyond shallow and sensational accounts of a subject of compelling in. ;
The fifteen groundbreaking essays contained in this book address the concept of adaptation in relation to horror cinema. Adaptation is not only a key cultural practice and strategy for filmmakers, but it is also a theme of major importance within horror cinema as a hole. The history of the genre is full of adaptations that have drawn from fiction or folklore, or that have assumed the shape of remakes of pre-existing films. The horror genre itself also abounds with its own myriad transformations and transmutations. The essays within this volume engage with an impressive range of horror texts, from the earliest silent horror films by Thomas Edison and Jean Epstein through to important contemporary phenomena, such as the western appropriation of Japanese horror motifs. Classic works by Alfred Hitchcock, David Cronenberg and Abel Ferrara receive cutting-edge re-examination, as do unjustly neglected works by Mario Bava, Guillermo del Toro and Stan Brakhage.