Finding My Way. Ein Memoir
by Yousafzai, Malala
Aus dem Englischen von Elisabeth Liebl und Katrin Bosshardt
Aus dem Englischen von Elisabeth Liebl und Katrin Bosshardt
The acclaimed author of Sins of My Father shares the secrets of writing a new, transformative kind of memoir. Into being is an essential guide to writing memoir in a radical and empowering way. Drawing on her experience as a memoirist and a teacher of creative writing, Lily Dunn presents the ground-breaking idea that the craft of memoir itself can offer a form of transformation. Dunn demystifies the memoirist's art, helping readers to find meaning in raw experience and elevate the personal to the universal. She considers intriguing questions, from why our memories give greater significance to certain events to how we can write honestly without intruding too far into the lives of our loved ones. She also explores how writers are extending the memoir form to create something hybrid, playful and subversive. In an age of social media, filled with confessions, re-inventions and distortions of the self, the question of what it means to be an individual is more urgent than ever. Into being shows readers how to turn writing memoir into a journey of discovery - one that can be shared with the whole world.
Ein bewegendes Memoir über einen der bedeutendsten Schriftsteller des 20. Jahrhunderts: Autor und Kritiker Peter Henning gewährt uns einen intimen Einblick in seine tiefe Verbundenheit mit dem Kölner Autor Dieter Wellershoff. Wellershoff, zeitlebens bekannt für sein Einzelgängertum und seine Liebe für die Abgeschiedenheit seines Arbeitszimmers, schloss im hohen Alter überraschend noch enge Freundschaft mit dem jüngeren Schriftsteller Peter Henning. Innerhalb kürzester Zeit entstand zwischen den beiden eine tiefe geistige Verbindung, die Peter Henning heute, acht Jahre nach Wellershoffs Tod, als die Geschichte einer Wahlverwandtschaft beschreibt. In ebenso persönlichen wie eindrücklichen Schilderungen lässt Peter Henning uns an seiner Beziehung zu Wellershoff teilhaben, der für ihn Mentor, Berater und väterlicher Freund war. Ein Muss für alle, die das Leben und Werk dieses außergewöhnlichen Menschen und Schriftstellers neu entdecken wollen.
Ein junger New Yorker mit nigerianischen Wurzeln kehrt nach Nigeria zurück. Er wohnt in Lagos bei Verwandten, trifft alte Freunde, durchstreift die Straßen der Stadt seiner Kindheit. Doch die ist ein Moloch: jeder Beamte korrupt, jede Begegnung ein Wagnis, jede Nacht ein vergeblicher Versuch, Ruhe zu finden. Und jeder Tag ein Spiegel, in dem er sich selbst immer klarer sieht. Er erlebt die Stadt wie eine große, schrecklich enttäuschende Liebe. Soll er bleiben oder fliehen? »Ein phantastisches Buch … Memoir, Reportage, Selbstbetrachtung, Literaturgeschichte. Ein Bericht auch über die Schule der Gewalt, über die Ursprünge der Massenmorde von Boko Haram im Norden Nigerias.« Volker Weidermann, FAS »Ein lebenspralles Buch von der Verzweiflung eines Nigerianers über seine Heimat, die ihn zugleich anzieht und abstösst.« Regula Freuler, NZZ »Mühelos erzählt und voll sinnlicher, bisweilen magischer und aufwühlender Bilder … große Literatur.« Jan Wilm, FAZ
Am 7. Oktober 2023 stürmten Hamas-Terroristen den Kibbuz Be’eri und zerstörten sein Leben. Vor den Augen seiner Frau Lianne und der beiden Töchter Noiya und Yahel barfuß aus der Haustür gezerrt, stürzte Eli Sharabi bald darauf in die erstickende Dunkelheit in den Tunneln der Hamas. Während um ihn herum der Krieg tobte, verbrachte er 491 Tage in Gefangenschaft. Immer in der Hoffnung, dass er seine Familie irgendwann wiedersehen wird. Seine Geschichte handelt von Hunger und Schmerz, von Sehnsucht, Einsamkeit und einer Hilflosigkeit, die die Seele zu zerstören droht. Gleichzeitig ist es eine Geschichte, die auf einzigartige Weise von der menschlichen Stärke zeugt: sich immer und immer wieder auf die Seite des Lebens zu schlagen. In dem ersten Memoir einer befreiten israelischen Geisel legt Eli Sharabi ein wahrhaft berührendes Zeugnis ab. Für die Menschlichkeit, das Erinnern und das Überleben. 491 Tage wird so zu einem Buch, das man nie mehr vergisst.
Gegen Ende seines Lebens wird der altgediente Sportreporter Mike Sullivan von seinem Sohn gefragt, was ihm aus drei Jahrzehnten auf nordamerikanischen Pressetribünen am deutlichsten in Erinnerung geblieben sei. Die Antwort überrascht: »Ich habe 73 Secretariat beim Derby rennen sehen. Das war reine … Schönheit, verstehst du?«John Jeremiah Sullivan versteht gar nichts. Also verbringt er die nächsten zwei Jahre damit, der väterlichen Begeisterung nachzugehen – für Secretariat, dieses mythische, geniale Rennpferd, und für Pferde überhaupt. Er reist kreuz und quer durchs Land, kriecht durch prähistorische Höhlen, vergräbt sich in der Kulturgeschichte des Equus caballus, verbringt Wochen auf runtergerockten Pferderennbahnen und besucht Gestüte, wo die Jungtiere auf die Saison vorbereitet und für Millionen Dollar versteigert werden. Und bei alledem versucht er, dem inzwischen verstorbenen Vater nachträglich doch noch nahezukommen. Memoir, Reportage, historische Erkundung: J. J. Sullivan hat ein schillerndes, wunderbar eigensinnig bebildertes Buch geschrieben, über Herkunft, über das Verhältnis zu seinem Vater und über Pferde – in unserer Geschichte, Kultur und kollektiven Fantasie.
Patti Smiths persönlichstes Buch – poetisch, fesselnd und ein Muss für alle Fans Nach ihrem Welterfolg »Just Kids« gibt uns Patti Smith in diesem neuen Memoir einen zutiefst persönlichen Einblick in ein einzigartiges Leben, das von Anfang an der Kunst und Liebe gehörte. Beginnend mit ihrer Kindheit nach dem Zweiten Weltkrieg, betreten wir Patti Smiths ganz eigene Welt, beschrieben in poetischen, lebhaften Szenen und Details. Sie bietet uns intime Einblicke in ihre Teenagerjahre, in die Beziehung zu ihren Eltern, in die ersten Ausflüge in die Kunst und die verwirrende Intensität der Liebe. Im Schreiben findet sie schließlich Halt, getrieben von dem Bedürfnis, das Alltägliche in das Schöne, das Gewöhnliche in das Magische und den Schmerz in Hoffnung zu verwandeln. »Bread of Angels« ist das Zeugnis einer einzigartigen Künstlerin über ihre Lebensaufgabe, ihre Berufung und den Glauben an die unendliche Macht der Sprache.
London, Mitte der Siebziger. Die Popkultur wird neu erfunden, in der revolutionären Ursuppe des Punk scheint alles möglich. Aber gilt das auch für Frauen? Gibt es außer Groupie, Elfe oder Rockröhre noch andere Rollen? Besteht vielleicht zum ersten Mal die Chance, mit allen Typical-Girl-Klischees aufzuräumen, statt selber eins zu werden? Viv Albertine wurde zum Riot Girl, lange bevor es diesen Ausdruck gab. Bei den legendären Flowers of Romance kreierte sie neben Sid Vicious (später Sex Pistols) und Keith Levene (später PIL) ihren individuellen Gitarrensound. Um dann mit den Slits, der ersten autonomen Frauenpunkband, die Türen aufzustoßen, durch die später Madonna oder Lady Gaga eigene Wege gehen konnten. Wie die Punkszene entstand, wie sie aus weiblicher Sicht erlebt und feministisch neu erfunden wurde und welche Rückschläge es dabei gab – all das wurde noch nie so plastisch und zugleich so reflektiert, so abgeklärt und zugleich so amüsant geschildert wie von Viv Albertine in ihrem umwerfenden Memoir. Shoes off!
In this bold and exhilarating mix of memoir and writing guide, Melissa Febos tackles the emotional, psychological, and physical work of writing intimately while offering an utterly fresh examination of the storyteller's life and the challenges it presents. How do we write about the relationships that have formed us? How do we describe our bodies, their desires and traumas? What does it mean to have your writing, or living, dismissed as "navel-gazing"-or else hailed as "so brave, so raw"? And to whom, in the end, do our most intimate stories belong? Drawing on her journey from aspiring writer to acclaimed author and writing professor-via addiction and recovery, sex work and academia-Melissa Febos has created a captivating guide to the writing life, and a brilliantly unusual exploration of subjectivity, privacy, and the power of divulgence. Candid and inspiring, Body Work will empower readers and writers alike, offering ideas-and occasional notes of caution-to anyone who has ever hoped to see their true self reflecting back from the open page.
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Easy Beauty ist ein brillantes Memoir über das Leben mit Behinderung und die universelle Frage, wie man Schönheit und Erfüllung findet. Philosophisch klug, schonungslos ehrlich und mit großer Zärtlichkeit berichtet Chloé Cooper Jones von der Suche nach Momenten des Glücks, die allen Vorurteilen trotzen. Chloé Cooper Jones wurde mit einer unvollständigen Wirbelsäule geboren. Die sichtbare körperliche Behinderung bereitet ihr nicht nur täglich Schmerzen, sondern zieht auch Blicke auf sich, die alle dasselbe meinen: Du reimst dich nicht mit dem, was wir kennen – du bist eine Fremde. Als Cooper Jones wider Erwarten Mutter wird, fällt ihr auf, wie sehr Schutzmechanismen, Unsicherheit und Unbehagen sie daran hindern, im eigenen Leben zuhause zu sein. Überstürzt bricht sie auf, begibt sich auf eine Reise. Sie will ergründen, was Schönheit ist und welche Bedeutung sie hat. Sie betrachtet Berninis Skulpturen in Rom, besucht ein Beyoncé-Konzert, erkundet Kambodscha in einem Tuk Tuk und fährt in die Wüste, um Roger Federer spielen zu sehen. Es ist die Reise einer unermüdlich Suchenden, aber auch der Weg einer Heimkehr – zu ihrem Sohn, ihrer Familie und der vielleicht größten aller Herausforderungen: lieben und geliebt zu werden.
Through close readings of almost twenty autobiographies written after the break-up of the British Empire, the book examines how individuals engage with the changing narrative landscape brought about by decolonisation. It considers the autobiographies less for what they may teach us about the moment remembered and more as windows on the act of remembering. This adds a crucial dimension to our understanding of the legacies of colonialism and how the ongoing process of decolonisation is reflected on the level of the individual. It argues that autobiographers are at once influenced by and seek to influence the cultural memory of empire and its legacies, and the authors' own position in both. Situated at the intersection of imperial/decolonisation history, memory studies, and life writing studies, the book uncovers this intimate afterlife of empire.
Michel Foucault und seine Mitarbeiter sind im Zusammenhang von Untersuchungen zur Geschichte der Beziehungen zwischen Psychiatrie und Strafjustiz auf den Fall Rivière gestoßen, über den 1836 eine ungewöhnlich umfangreiche Dokumentation publiziert worden war, u. a. ein Memoire Pierre Rivières über die Beweggründe zu seiner Tat: der Ermordung seiner Mutter, seiner Schwester und seines Bruders. Warum hat sich über diese Dokumentation – und insbesondere über das Memoire Pierre Rivières –, nachdem sie einmal das lebhafte Interesse der Ärzte erregt hatte, alsbald wieder absolutes Schweigen gebreitet? Die Autoren der »Anmerkungen« zu den im ersten Teil des vorliegenden Bandes abgedruckten Dokumenten analysieren einige auf den ersten Blick verdeckte Funktionen der vielfach sich überlagernden, sich kreuzenden und gegeneinander gerichteten Diskurse, die scheinbar alle von derselben Sache sprechen – einem Fall von Verwandtenmord –, gleichzeitig aber Gefechte sind. So kämpfen die Ärzte gegeneinander, gegen die Justiz und gegen Rivière; so kämpft die Justiz u. a. um die Anerkennung medizinischer Gutachten und die Zuerkennung mildernder Umstände; so sind die Zeugenaussagen von Dorfbewohnern auch Versuche, mit dem in ihrer Mitte begangenen Verbrechen fertig zu werden … Das Dossier wurde zusammengestellt, bearbeitet und mit Anmerkungen versehen im Rahmen einer Kollektivarbeit am Collège de France von: Blandine Berret-Kriegel, Gilbert Burlet-Torvic, Robert Castel, Jeanne Favret, Alexandre Fontana, Michel Foucault, Georgette Legée, Patricia Moulin, Jean-Pierre Peter, Philippe Riot, Maryvonne Saison.
The creation of Britain's welfare state in 1948 was an event of major international importance. Designed to provide a concise introduction to the evolution of both the structure of the welfare state and attitudes towards it. Concentrates on five core services: health care, education, social security, the personal social services and housing. For each service it examines the original vision, the attempts to implement this vision, the resulting complexities and controversies and, above all, the impact on individual 'customers'. A wide range of documentary evidence is used, including published and unpublished government sources, political memoirs, newspaper exposés and personal testimony. ;
This is an original, full length biography of Britain's first twentieth-century black feminist - Una Marson - poet, playwright, and social activist and BBC broadcaster. Una Marson is recognised today as the first major woman poet of the Caribbean and as a significant forerunner of contemporary black writers; her story throws light on the problems facing politicised black artists. In challenging definitions of 'race' and 'gender' in her political and creative work, she forged a valiant path for later black feminists. Her enormous social and cultural contributions to the Caribbean and Britain have, until now, remained hidden in archives and memoirs around the world. Based on extensive research and oral testimony, this biography embraces postcolonial realities and promise, and is a major contribution to British cultural history. ;
What did home mean to British soldiers and how did it help them to cope with the psychological strains of the Great War? Family relationships lie at the heart of this book. It explores the contribution letters and parcels from home played in maintaining the morale of this largely young, amateur army. And it shows how soldiers, in their turn, sought to adapt domestic habits to the trenches. Pursuing the unconscious clues within a rich collection of letters and memoirs with the help of psychoanalytical ideas, including those formulated by the veteran tank commander Wilfred Bion, this study asks fundamental questions about the psychological resources of this generation of young men. It reveals how the extremities of battle exposed the deepest emotional ties of childhood, and went on marking the post-war domestic lives of those who returned. ;
Daphne du Maurier war erst 19 Jahre alt, als sie sich 1926 dazu entschloss, das Feriendomizil ihrer Eltern im cornischen Bodinnick nicht mehr zu verlassen. Denn dort in Cornwall hatte sie ihre neue Heimat gefunden, wo sie nicht nur die Freiheit spürte, ihr Leben zu verbringen und die Natur zu genießen, sondern auch die Inspiration, zu schreiben. In Zauberhaftes Cornwall setzt sie ihrem Herzort ein Denkmal. Sie erzählt von der wunderbaren cornischen Landschaft, ihren Menschen und ihrer Lebensart. Ebenso Reiseliteratur wie Roman und Memoire, ist dieses Buch Daphne du Mauriers ganz persönliche Hommage an eine der reizvollsten Gegenden Englands, ein Buch voller Geschichten und Legenden, von geheimnisvollen Schlössern, verwunschenen Spelunken, Schmugglern und legendären Königen.