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        December 2023

        Aufzeichnungen aus der Rue de l'Odéon

        Schriften 1917–1953 | Erinnerungen der legendären Pariser Buchhändlerin

        by Adrienne Monnier

        Buchhandlung, literarischer Treffpunkt und Zufluchtsort der Avantgarde des 20. Jahrhunderts – La Maison des Amis des Livres in Paris links der Seine. Gründerin Adrienne Monnier war nicht nur Buchhändlerin, Herausgeberin und Verlegerin, sondern auch Schriftstellerin. Ihre Aufzeichnungen lassen die Welt der Rue de l’Odéon, in der fünf Jahre nach ihr auch Sylvia Beach die ebenfalls legendär gewordene Buchhandlung Shakespeare & Company eröffnet hat, wieder lebendig werden – mit Betrachtungen zum Beruf der Buchhändlerin, Lektürenotizen, essayistischen Reflexionen sowie ihre Erinnerungen an Sylvia Beach, Walter Benjamin, Bryher, Joyce, Colette, Hemingway, Saint-Exupéry, Valéry, Gisèle Freund und anderen, die Adrienne Monnier als große Porträtistin sichtbar werden lassen.

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        August 2012

        Das Collège de Sociologie

        1937–1939

        by Denis Hollier, Horst Brühmann, Irene Albers, Stephan Moebius

        Kaum eine intellektuelle Gruppierung des 20. Jahrhunderts hat eine vergleichbare Wirkung und Faszinationskraft entfaltet wie das Collège de sociologie, das 1937 von Georges Bataille zusammen mit Roger Caillois und Michel Leiris gegründet wurde. Den Mitgliedern des Collège geht es im Anschluß an die Religionssoziologie von Durkheim und Mauss um die Etablierung einer Soziologie des Sakralen, das aus seinen religionswissenschaftlichen und ethnologischen Bezügen gelöst und für eine allgemeine Wissenschaft moderner Gesellschaften fruchtbar gemacht werden soll. Einer sich rapide individualisierenden Gesellschaft, deren atomistischer und anomischer Zustand sie besonders anfällig für faschistische Propaganda macht, setzen die Collègiens die Schaffung frei wählbarer Gemeinschaften entgegen, die durch Erfahrungen der kollektiven Ekstase, von Festen und Mythen zusammengehalten werden. Die reich kommentierte Edition von Denis Hollier hat den Diskussionszusammenhang des Collège de sociologie erstmals erschlossen und zeitlich nachvollziehbar gemacht. Zahlreiche Texte sind nur in dieser Ausgabe zugänglich; nun liegt sie erstmals in vollständiger deutscher Übersetzung vor. Editorisch bearbeitet und mit einem Nachwort von Irene Albers und Stephan Moebius.

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        July 2017

        Un chemin de tables (AT)

        by Maylis de Kerangal, Andrea Spingler

        Maylis de Kerangal, geboren 1967, veröffentlichte im Jahre 2000 ihren ersten Roman. Ihre Romane und Erzählungen wurden vielfach ausgezeichnet. Andrea Spingler, geboren 1949 in Stuttgart, ist seit 1980 als freie Übersetzerin tätig. Sie hat unter anderem Werke von Marguerite Duras, Alain Robbe-Grillet, Patrick Modiano, Jean-Paul Sartre, André Gide ins Deutsche übertragen. 2007 wurde sie mit dem Eugen-Helmlé-Preis für herausragende deutsch-französische Übersetzungen ausgezeichnet, 2012 mit dem Prix lémanique de la traduction. Sie lebt in Oldenburg und Südfrankreich.

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        July 1998

        Hüter des Hauses

        Roman

        by Ebba D. Drolshagen, Lisa St Aubin de Terán

        Lisa St Aubin de Terán wurde am 2. Oktober 1953 als Tochter einer Engländerin und eines Guyaners in London geboren. Sie wuchs in London auf und begann bereits im Alter von 12 Jahren zu schreiben. Nach ihrer Heirat mit dem Venezolaner Jaime Terán lebte Lisa St Aubin de Terán in den venezolanischen Anden. Sieben Jahre lang führte sie dort eine Hazienda. Nach ihrer Rückkehr nach Europa veröffentlicht sie 1982 ihren ersten Roman, Keepers of the House, der noch im gleichen Jahr von The Slow Train to Milan gefolgt wird. Sie wird als "Best of Young British Novelists" nominiert. 1983 erhält sie "The Somerset Maugham Award" für Keepers of the House. Dieser Roman kommt ebenfalls in die engere Wahl für den "Casa de las Américas"-Preis. Ihre Romane Joanna und Hüter des Hauses, der Erzählband Der Marmorberg und andere Geschichten sowie ihr Bericht Ein Haus in Italien liegen im suhrkamp taschenbuch vor, Venedig. Die vier Jahreszeiten im insel taschenbuch (mit Fotos). - Übrigens enthält Der Palast die Geschichte des Mannes, der genau das "Haus" erdachte und bauen ließ, dessen Renovierung und Inbesitznahme durch die Autorin in Ein Haus in Italien so anschaulich und unterhaltsam beschrieben wird. Lisa St Aubin de Terán hat seit 1982 zahlreiche Bücher veröffentlicht, die in 12 Sprachen übersetzt wurde. Für einige ihrer Bücher wurden Film-Optionen vergeben. Lisa St Aubin de Terán hat, zumeist als Reisejournalistin, für The Observer, The Guardian, The Telegraph, The Times, The Independent, The New York Times, Vanity Fair, Marie Claire, Cosmopolitan geschrieben. Lisa St. Aubin de Terán hat zwei Töchter und einen Sohn und lebt zur Zeit in den Niederlanden.

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        March 2002

        Die Lust des Lebens und der Liebe

        Gedanken über die Lebenskunst

        by Giacomo Casanova, Eckart Kleßmann, Eckart Kleßmann

        Giacomo Casanova (1725 bis 1798) verstand sich als Schriftsteller und Philosoph. Unter seinen Werken finden sich eine Homer-übersetzung ins Italienische, ein umfangreicher utopischer Roman, eine Geschichte Polens, mathematische Abhandlungen, Gedichte, Satiren, Essays. In die Weltliteratur eingegangen ist er mit seinen Lebenserinnerungen (Histoire de ma vie), die erst 30 Jahre nach seinem Tod gedruckt wurden.Gedanken über die Zeitläufte und das menschliche Verhalten, über die Liebe, die Lust und das Laster, über die Frauen, Gott und die Welt, die sich in seinem ganzen Werk verstreut finden, sind hier zu einem Lesebuch zusammengefaßt und enthalten die praktische Lebensphilosophie eines Mannes, der im Bewußtsein vieler – zu Unrecht – nur noch als der große Verführer und Liebhaber weiterlebt

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        January 1995

        La compétence de l'Aréopage en matière de procès publics

        Des origines de la polis athénienne à la conquête romaine de la Grèce (vers 700-146 avant J.-C.)

        by de Bruyn, Odile

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        December 2020

        Hälfte des Lebens

        Versuch über Hölderlins Poetik

        by Winfried Menninghaus

        Seit Beginn des 20. Jahrhunderts gelten Hölderlins Gedichte der Jahre 1801-1805 als sein »eigentliches Vermächtnis« – und der Dichter-Priester Pindar als ihr antikes Vorbild. Winfried Menninghaus’ Studie entdeckt in diesen Gedichten einen Komplex von Rhythmen, Themen und mythischen Horizonten, der ihr bislang übersehenes (Anti-)Gravitationszentrum darstellt und zugleich zu einer Revision des dominanten Hölderlin-Bildes zwingt. Die antike Referenz ist dabei nicht Pindar, sondern die Dichterin Sappho. Sapphos Pathographie von erotischen Obsessionen, Trennungssituationen und Erfahrungen des Alterns, so wird gezeigt, ist von herausragender Bedeutung für die Definition dessen, was seit Ende des 18. Jahrhunderts »lyrisch« heißt, und Hölderlin hat einen erheblichen Anteil an dieser Selbstdefinition von »Lyrik« aus einer Beschäftigung mit der Dichterin. Leitfaden der gesamten Studie ist das berühmte Gedicht Hälfte des Lebens, nach dessen Veröffentlichung im Jahr 1804 Hölderlin kein weiteres mehr selbst zum Druck gebracht hat. Die Studie integriert in die Analyse von Hölderlins materialer Arbeit an der Sprache die mythologischen Horizonte des Gedichts, Hölderlins Philosophie der »Schönheit« sowie zentrale Aspekte seiner Theorie der Dichtung.

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        March 1986

        Sade. Fourier. Loyola

        by Roland Barthes, Maren Sell, Jürgen Hoch

        »Nicht aus Lust am Provozieren sind Sade, Fourier und Loyola in ein und demselben Buch zusammengestellt worden, sondern weil alle drei Klassifikatoren, Sprachbegründer waren: der verfemte Schriftsteller begründete eine Sprache des erotischen Vergnügens, der utopische Philosoph eine Sprache des sozialen Glücks und der heilige Jesuit eine Sprache der Anrufung Gottes. Zeichen erfinden und nicht, wie wir es alle tun, nur konsumieren heißt paradoxerweise in den Bereich jenes Nachhinein des Sinns einzutreten, der das signifiant darstellt, kurz, eine Schreibweise praktizieren. Daher beschäftigt sich dieses Buch auch nicht mit dem Inhalt der Schriften dieser drei Autoren (…), sondern es behandelt Sade, Fourier und Loyola als Formulierer, Erfinder von Schreibweisen, Textoperateure.« Roland Barthes

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        August 2022

        Geschichte der Kultur zu Anfang des Jahrhunderts

        Gedichte

        by Serhij Zhadan, Vladyslav Getman, Claudia Dathe, Juri Andruchowytsch

        Nur in einer Umgebung, wo anachronistische Industrieanlagen wie Dinosaurier in der Landschaft liegen und als letzte Zeugen des grandiosen Sowjetexperiments vor sich hinrotten, konnte jene postproletarische Melancholie und Punkpoesie entstehen, die Sergiy Zhadan den Ruf des populärsten Lyrikers der Ukraine eingebracht hat.

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        Humanities & Social Sciences
        March 2024

        How to be multiple

        The philosophy of twins

        by Helena de Bres, Julia de Bres

        In How to be multiple, Helena de Bres - a twin herself - argues that twinhood is a unique lens for examining our place in the world and how we relate to other people. The way we think about twins offers remarkable insights into some of the deepest questions of our existence, from what is a person? to how should we treat one another? Deftly weaving together literary and cultural history, philosophical enquiry and personal experience, de Bres examines such thorny issues as binary thinking, objectification, romantic love and friendship, revealing the limits of our individualistic perspectives. In this illuminating, entertaining book, wittily illustrated by her twin sister, de Bres ultimately suggests that to consider twinhood is to imagine the possibility of a more interconnected, capacious human future.

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        January 1995

        La notion de nature chez Leibniz

        Colloque organisé par le Département de Philosophie de l’Université de Provence (Aix-en-Provence), le CNRS (Paris), et la G. W. Leibniz-Gesellschaft (Hannover) Aix-En-Provence, 13-15 Octobre 1993

        by Herausgegeben von de Gaudemar, Martine

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        March 2006

        Tief in angenehmen Abenteuern

        Giacomo Casanova über Glück, Liebe, Frauen

        by Giacomo Casanova, Ursula Voß

        Giacomo Casanova (1725 –1798) lebte sein ausschweifendes Liebesleben zum Genuß der lesenden Nachwelt. In der zwölfbändigen Histoire de ma vie, entstanden 1790, erzählt der berühmte Abenteurer und Frauenheld mit größter Offenheit aus seinem wechselvollen und ungewöhnlichen Leben, das ihn durch das Europa der Rokokozeit führte: Vom begabten Schüler zum Doktor beider Rechte, vom Kardinalsekretär in Rom zum Theatergeiger, Lotterieeinnehmer und Geheimagenten. In seinen Erinnerungen erweist sich Casanova als Kenner der Welt und des menschlichen Herzens, der die Frau nie zum Lustobjekt herabwürdigte, sondern als gleichwertige Partnerin schätzte und zum Dreh- und Angelpunkt mannigfacher Reflexionen macht. Casanova liebt die Frauen um ihrer selbst willen; nur in dem ekstatischen Glück, zu dem er sie »verführt«, kann er selbst höchste Seligkeit finden. Ursula Voß hat aus Casanovas Histoire de ma vie kurze, prägnante Textstellen über Glück, Liebe und Frauen ausgewählt und ihre Auswahl mit einem Nachwort versehen.

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        April 2023

        Kiki Man Ray

        Kunst, Liebe und Rivalität im Paris der 20er Jahre

        by Mark Braude

        Man nannte ihn »Man Ray« und sie die »Königin von Montparnasse«: Emmanuel Radnitzky und Alice Ernestine Prin.Kiki de Montparnasse begeisterte als Sängerin in Nachtclubs, plauderte mit Jean Cocteau und Marcel Duchamp in den angesagten Cafés von Paris und saß Malern wie Modigliani, Calder und Soutine Modell. Ihre Autobiografie – mit einem Vorwort von Ernest Hemingway – kam in Frankreich ganz groß raus und in Amerika auf den Index. Und das alles noch vor ihrem dreißigsten Lebensjahr.Als Kiki und Man Ray sich kennenlernen, ist sie 20 und eine feste Größe in der Montparnasse-Bohème, er 31, ein namenloser Fotograf aus Amerika, gerade erst in Paris angekommen. Er fotografiert sie, sie werden ein Paar, es folgt eine acht Jahre währende stürmische Liebesbeziehung. Mit ikonischen Aufnahmen wie »Violon d’Ingres« und »African mask« – ihr Rücken, ihr makelloses Gesicht – begründet Man Ray seine Karriere, sie öffnet ihm die Türen zu Galeristen und Künstlern. Er ermuntert sie, selbst zu malen: Alltagsszenen, Erinnerungen an ihre Kindheit im Burgund. Aber als sie auch damit Erfolg hat, ist er eifersüchtig und macht sie klein. Wa war es, das diese junge Frau wie keine andere zur Verkörperung einer ganzen Ära machte? In seinem akribisch recherchierten, glänzend geschriebenen Buch versucht Mark Braude, dem Mythos Kiki auf die Spur zu kommen, das Rätsel ihrer Anziehungskraft zu entschlüsseln. Erstmals wird Kikis prägender Einfluss nicht nur auf Man Ray, sondern auf die gesamte Künstlerszene vom Montparnasse deutlich.

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        April 2023

        Kiki Man Ray

        Kunst, Liebe und Rivalität im Paris der 20er Jahre

        by Mark Braude, Barbara Steckhan, Thomas Wollermann

        Man nannte ihn »Man Ray« und sie die »Königin von Montparnasse«: Emmanuel Radnitzky und Alice Ernestine Prin.Kiki de Montparnasse begeisterte als Sängerin in Nachtclubs, plauderte mit Jean Cocteau und Marcel Duchamp in den angesagten Cafés von Paris und saß Malern wie Modigliani, Calder und Soutine Modell. Ihre Autobiografie – mit einem Vorwort von Ernest Hemingway – kam in Frankreich ganz groß raus und in Amerika auf den Index. Und das alles noch vor ihrem dreißigsten Lebensjahr.Als Kiki und Man Ray sich kennenlernen, ist sie 20 und eine feste Größe in der Montparnasse-Bohème, er 31, ein namenloser Fotograf aus Amerika, gerade erst in Paris angekommen. Er fotografiert sie, sie werden ein Paar, es folgt eine acht Jahre währende stürmische Liebesbeziehung. Mit ikonischen Aufnahmen wie »Violon d’Ingres« und »African mask« – ihr Rücken, ihr makelloses Gesicht – begründet Man Ray seine Karriere, sie öffnet ihm die Türen zu Galeristen und Künstlern. Er ermuntert sie, selbst zu malen: Alltagsszenen, Erinnerungen an ihre Kindheit im Burgund. Aber als sie auch damit Erfolg hat, ist er eifersüchtig und macht sie klein. Wa war es, das diese junge Frau wie keine andere zur Verkörperung einer ganzen Ära machte? In seinem akribisch recherchierten, glänzend geschriebenen Buch versucht Mark Braude, dem Mythos Kiki auf die Spur zu kommen, das Rätsel ihrer Anziehungskraft zu entschlüsseln. Erstmals wird Kikis prägender Einfluss nicht nur auf Man Ray, sondern auf die gesamte Künstlerszene vom Montparnasse deutlich.

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