Der Teufel
Eine Biographie
by Peter Stanford, Peter Knecht
Peter Knecht hat zahlreiche englischsprachige Romane und Sachbücher übersetzt, u. a. von Eva Stachniak, Richard Flanagan, John Wray, Sarah Dunant, Harold Bloom und Eva Ibbotson.
Peter Knecht hat zahlreiche englischsprachige Romane und Sachbücher übersetzt, u. a. von Eva Stachniak, Richard Flanagan, John Wray, Sarah Dunant, Harold Bloom und Eva Ibbotson.
Hier ist das Erste Deutsche Fernsehen mit der Tagesschau … Willkommen in der Welt der Guten und der Bösen! Wir schreiben die siebziger und achtziger Jahre, die Zeit des Blauen Bocks: Onkel J. sitzt vor den Nachrichten und versteht auf paradiesische Weise nichts, derweil seine geliebte Mutter während des schier endlosen ersten Golfkriegs älter und älter wird. Mittendrin hat Andreas seinen ersten linksutopisch unterfütterten Sex bei Räucherkerzenduft, und zu Besuch kommt das Tante Lenchen, das die DDR unverdrossen für das bessere System hält. Nicht zu vergessen Saddam Hussein: Eben noch im Kampf gegen dämonische Regime unterstützt, dann plötzlich selbst zum Teufel geworden. Wie konstruiert man das: Gut und Böse? Und aus was genau besteht eigentlich jugoslawisches Hackfleisch? Wie wir untergehen im täglichen Meinungswettstreit, wie wir einem Überblick ständig ferngehalten werden, wie wir diesen Überblick vielleicht sowieso nie bekommen können, davon handelt Der Teufel, Andreas Maiers neuer, abgründiger, maliziös-witziger Roman.
»Ja, wir brauchen den Teufel. Wir brauchen ihn aus lebensdramaturgischen Gründen. Wir brauchen ihn, damit wir uns nicht langweilen. Zutiefst in Mythen, in sagenhafte oder legendäre Erzählungen taucht ein, wer vom Teufel vernimmt. Mythische Erzählungen vertreiben Langeweile«, heißt es im Vorwort der Herausgeberin. Eva-Maria Alves hat Erzählungen, Gedichte und Betrachtungen aus der Weltliteratur – von Heinrich Heine, Edgar Allan Poe, Oscar Wilde, Michail Bulgakow, Alfred Döblin und manch anderen – ausgewählt, und Jonathan Meese hat viele kleine und große, wilde und witzige Teufel gemalt – für kein bisschen Langeweile.
Bevor es die Teufel gab, war die Erde das reine Paradies. Das war schön, aber bald auch sehr langweilig. Da sah Gott, dass er eingreifen musste. Seither sorgten große und kleine Teufel dafür, dass es den Erdenbewohnern nie mehr langweilig wurde. Allerdings drohte ihnen jetzt durch die Übermacht des Bösen immer wieder ein allzu frühes Ende. Erneut musste der Herr der Heerscharen eingreifen. Nach ein paar Fehlversuchen brachte er ein akzeptables Modell zustande. So kamen die Schutzengel auf die Welt. Heute können wir uns ein Leben ohne sie nicht mehr vorstellen. Ohne die Teufel aber auch nicht. Hans Traxler hat sich eingehend mit beiden Spezies auseinandergesetzt, mit höllischem Vergnügen Wissens- und Liebenswertes zusammengetragen und mit leichter Hand in Bild und Text dokumentiert.
Die Goldspinnerinnen. Die im Mondschein badenden Jungfrauen. Schnellfuß, Flinkhand und Scharfauge. Der Tontlawald. Der Waise Handmühle. Die zwölf Töchter. Wie eine Waise unverhofft ihr Glück fand. Schlaukopf. Der Donnersohn. Piknes Dudelsack. Königstochter sieben Jahre geschlafen hat. Der dankbare Königssohn. Ro#-ugatajas Sohn. Die Meermaid. Die Unterirdischen. Der Nordlanddrache. Das Glücksei. Der Frauenmörder. Der beherzte Riegenaufseher. Wie ein Königssohn als Hüteknabe aufwuchs. Dudelsack-Tiidu. Die aus dem Ei entsprossene Königstochter. Der Mann mit den Bastschuhen. Puulane und Tohtlane. Der Teufel und der Riegenmeister. Wie das Wasser im Meer salzig wurde. Von der Spinne und der Emse. Die zwei Brüder und der Frost. Der mitleidige Holzhauer. Das Märchen von der Unke. Der untreue Fischer. Das Findelkind. Die Unterirdischen. Martin und sein toter Herr. Der Wirbelwindgeist. Unrecht Gut gedeihet nicht. Der Soldat und der Teufel. Wie des Teufels Sohn ein Weib gewann. Der Bauer Hausgeist. Die reich vergoltene Wohltat. Die drei Schwestern. Der reiche und der arme Bruder. Warum Hund und Katze und Katze und Maus einander feind wurden. Die Schwalbe. Der Streit der Zwerge. Die Galgenmännlein. Wie eine und die drei Teufel. Der mitleidige Schuhmacher.
Kat wird von der Chicagoer Cosa Nostra eingezogen, um die Geldschulden ihres Bruders zu begleichen. Eingesperrt, doch nicht gebrochen, beginnt sie, Fluchtpläne zu schmieden, um sich aus den Fängen des Mafia-Bosses Dante Moretti zu befreien. Doch der Teufel in Person besitzt neben seinem guten Aussehen auch eine Vorliebe für leidenschaftlichen Sex. Mit seinem Charme weckt er eine heiße Sehnsucht, die Kat längst verloren geglaubt hatte. Ihre Bemühungen, den Funken zu unterdrücken, scheinen das Feuer nur zu schüren. Und der Drang, ihm zu widerstehen, schwindet mit jeder seiner Berührungen – doch wer dem Teufel verfällt, wird brennen!
Die Elixiere des Teufels aus den nachgelassenen Papieren des Paters Medardus, eines Kapuziners. Es ist darin auf nichts Geringeres abgesehen, als in dem grausen, wunderbaren Leben eines Mannes, über den schon bei seiner Geburt die himmlischen und dämonischen Mächte walteten, jene geheimnisvollen Verknüpfungen des menschlichen Geistes mit all' den höheren Prinzipien, die in der ganzen Natur verborgen und nur dann und wann hervorblitzen, welchen Blitz wir dann Zufall nennen, recht klar und deutlich zu zeigen.
Olchi-Spaß aus Schmuddelfing! Muffel-Furz-Teufel! Ist es denn zu glauben? Die Olchis bekommen Besuch von einem richtigen König! Doch der Gast lässt sich von vorne bis hinten bedienen. Das geht so lange gut, bis Olchi-Opa schließlich der Kragen platzt … Hörspiel mit den beliebten Olchi-Sprechern.
Muffel-Furz-Teufel! Die Olchis bekommen Besuch von einem richtigen König! Olchi-Oma ist entzückt. Aber der unerwartete Gast hält die Olchi-Familie mit seinen königlichen Extra-Wünschen ganz schön auf Trab. Bis Olchi-Opa schließlich der Kragen platzt … Ungekürzte Lesung von Robin Brosch mit Musik und Geräuschen.