Thornapple Press
Publisher of bestselling and award-winning books including Polysecure, More Than Two and Love’s Not Color Blind.
View Rights PortalPublisher of bestselling and award-winning books including Polysecure, More Than Two and Love’s Not Color Blind.
View Rights PortalFounded in 1982, Les Éditions Michel Quintin have since then been producing high-quality picture books, documentary books and a variety of fiction and fantasy books for children as well as adult fiction books and field guides. The publishing house now gathers over 700 titles in its catalogue, to which are added about 50 new releases each year.
View Rights PortalThis collection tells the story of Thomas Becket's turbulent life, violent death and extraordinary posthumous acclaim in the words of his contemporaries. The only modern collection from the twelfth-century Lives of Thomas Becket in English and features all his major biographers, including many previously untranslated extracts. Providing both a valuable glimpse of the late twelfth-century world, and an insight into the minds of those who witnessed the events. By using contemporary sources, this book is the most accessible way to study this central episode in medieval history. Thomas Becket features prominently in most medieval core courses. This book allows the subject to be taught as never before, and is highly suitable as a set text.
Da er an Neuralgie litt, nahm der britische Schriftsteller, Essayist und Journalist Thomas de Quincey jahrelang regelmäßig Opium ein – schließlich tausende von Tropfen täglich. Seine Drogenerfahrung schildert er – sprachlich brillant, schonungslos sich selbst gegenüber und mit unerhörter Intensität – in seinem bekanntesten Buch: Bekenntnisse eines englischen Opiumessers (1822). Dieser autobiographische Essay über seine Rausch- und Traumzustände avancierte rasch zu einem Klassiker der poetischen Drogenliteratur und ist ein kulturelles und literarisches Dokument ersten Ranges. Ein Kultbuch, das nun endlich wieder im Taschenbuch lieferbar ist.
30 Jahre alt, ohne Resonanz auf seine bis dahin veröffentlichten drei Gedichtbände, vom eigenen überragenden schriftstellerischen Können allerdings überzeugt, schreibt Thomas Bernhard im Oktober 1961 an Siegfried Unseld: "Vor ein paar Tagen habe ich an Ihren Verlag ein Prosamanuskript geschickt. Ich kenne Sie nicht, nur ein paar Leute, die Sie kennen. Aber ich gehe den Alleingang." Obwohl der Suhrkamp Verlag das Manuskript ablehnte, gingen der Alleingänger und der Verleger seit dem Erscheinen von Bernhards erstem Roman "Frost" 1963 gemeinsam den Weg, der den Autor in die Weltliteratur führte. In den etwa 500 Briefen zwischen beiden entwickelt sich ein einzigartiges Zwei-Personen-Schauspiel: Mal ist es eine Tragödie, wenn etwa Bernhard die aus seinen Werken bekannten Schimpftiraden auf den Verleger losläßt, der seinerseits auf die Überzeugungskraft des Arguments setzt. Dann gibt Bernhard ein Kammerspiel mit Unseld als Held – 1973 schreibt er ihm: "mit grösster Aufmerksamkeit, mit allen Möglichkeiten, gehe ich gern mit Ihnen." 1984 agieren beide, bei der Beschlagnahme von "Holzfällen", als Kämpfer für die Literatur in einem von Dritten inszenierten Schurkenstück. Es dominiert das Beziehungsdrama: Der Autor stellt die für sein Werk und seine Person unabdingbaren Forderungen. Der Verleger seinerseits weiß, daß gerade bei Bernhard rücksichtslose Selbstbezogenheit notwendige Voraussetzung der Produktivität ist. Solch einen dramatischen Briefwechsel zwischen Autor und Verleger, in dem bei jeder Zeile alles auf dem Spiel steht, kennt das Publikum bislang nicht.
Victorian demons provides the first extensive exploration of largely middle-class masculinities in crisis at the fin de siècle. It analyses how ostensibly controlling models of masculinity became demonised in a variety of literary and medical contexts, revealing the period to be much more ideologically complex than has hitherto been understood, and makes a significant contribution to Gothic scholarship. Andrew Smith demonstrates how a Gothic language of monstrosity, drawn from narratives such as 'The Strange Case of Dr Jekyll and Mr Hyde' and 'Dracula', increasingly influenced a range of medical and cultural contexts, destabilising these apparently dominant masculine scripts. He provides a coherent analysis of a range of examples relating to masculinity drawn from literary, medical, legal and sociological contexts, including Joseph Merrick ('The Elephant Man'), the Whitechapel murders of 1888, Sherlock Holmes's London, the writings and trials of Oscar Wilde, theories of degeneration and medical textbooks on syphilis.
Rund 170 historische Fotos und Ansichtskarten, die hier zum größten Teil erstmals veröffentlicht werden, entführen den Leser in das Venedig Thomas Manns. Reinhard Pabst führt auf den Spuren des Dichters durch die Lagunenstadt und zu den Originalschauplätzen der Novelle Der Tod in Venedig. Wie einst Gustav Aschenbach, der Held der Novelle, kann sich der Leser im luxuriösen »Grand Hôtel des Bains« auf dem Lido ergehen, das mondäne Badeleben genießen und sich dem »Vergnügen an den Bildern eines soignierten Strandes« hingeben, an dem sich auch Arthur Schnitzler, Peter Altenberg, Karl Kraus, Georg Trakl und viele andere tummelten.Ein einzigartiges Buch über eine vergangene, faszinierende Epoche.
»Du musst das halt in meinem Sinn machen«, trägt Thomas Bernhard seinem Halbbruder Peter Fabjan auf, als er spürt, dass er nicht mehr lange zu leben hat. Und der sieben Jahre Jüngere gehorcht und übernimmt die Verantwortung, dieses Mal für ein schwieriges Erbe – so wie er es immer getan hat von Jugend an, wenn ihn der Ältere gebraucht hat. Den anderen galt er als »der liebe Bruder«, Fabjan selbst sieht sich eher als »Helfer in der Not«, denn oft genug fand er sich in der Rolle des Chauffeurs und dienstbaren Geistes wieder, der am Nebentisch saß, während der Bruder mit Persönlichkeiten aus Politik und Kunst parlierte. Peter Fabjan, Bruder und gleichzeitig behandelnder Arzt Thomas Bernhards, gibt in seinen Erinnerungen einen Einblick in das Leben an der Seite, besonders aber auch im Schatten des österreichischen Dramatikers und Romanschriftstellers, der Weltruhm erlangte. Er erzählt von den schwierigen und vielfach belasteten familiären Verhältnissen genauso wie von der Kriegskindheit, von gemeinsamen Reisen in die USA oder nach Portugal und von seinen Bemühungen um das Leben seines von langer und schwerer Krankheit gezeichneten Patienten. Ein offenherziger, freimütiger und ehrlicher Bericht.
»Wenn Shakespeare der größte Dichter und Mietti der größte Schauspieler, dann ist Unseld der größte Verleger.« »Thomas Bernhard und Frankfurt«, erzählt vom ersten Kontakt des Autors zum Verlag Suhrkamp und dessen Beziehung zum Verleger Siegfried Unseld.
Thomas Bernhard zählt zu den meistkommentierten deutschsprachigen Schriftstellern: Ob in Zeitungen, wissenschaftlichen Periodika, als Dissertation oder als Gesamtdarstellung, als biografische Versuche oder fotografische Teilansichten – unter allen Aspekten wird er Gegenstand mehr oder weniger kompetenter Analysen, und das weltweit. Die Monografie bietet in Bildern und Texten zum ersten Mal gleichermaßen verlässliche wie überraschende Einsichten in das Werk und dessen Entstehungsbedingungen, vermittelt völlig unbekannte Aufschlüsse über sein Leben sowie fundierte Aussagen zur nationalen und internationalen Rezeption. Die Dokumente und Erklärungen sind für jedermann nachvollziehbar, kommen ohne germanistisches Gerede und Stereotypen aus. Dies ist möglich geworden, da den Herausgebern als bisher einzigen der gesamte Nachlass Thomas Bernhards zugänglich ist. Auf diese Weise sind spannende Einblicke in die Genese einzelner Werke möglich, der (nicht unbeträchtliche) Briefverkehr vermittelt Informationen über die Kontakte mit Kollegen, Kritikern und Freunden, wird die Mythisierung des Bernhard‘schen Lebens durch den Autor wie durch sogenannte Zeitgenossen und Biografen durchleuchtet. Die Bildmonografie löst sich von der strikten chronologischen Darstellung. Sie verfolgt vielmehr in zwölf Kapiteln bestimmte Komplexe des Oeuvres durch die drei Jahrzehnte des Bernhard‘schen Schaffens.
This collection tells the story of Thomas Becket's turbulent life, violent death and extraordinary posthumous acclaim in the words of his contemporaries. The only modern collection from the twelfth-century Lives of Thomas Becket in English and features all his major biographers, including many previously untranslated extracts. Providing both a valuable glimpse of the late twelfth-century world, and an insight into the minds of those who witnessed the events. By using contemporary sources, this book is the most accessible way to study this central episode in medieval history. Thomas Becket features prominently in most medieval core courses. This book allows the subject to be taught as never before, and is highly suitable as a set text. ;
Seit der Aufklärung setzten wir das »Obskure« mit dem Dunklen und Verdächtigen gleich: Was mit den Mitteln der Vernunft nicht zu begreifen ist, soll beseitigt werden. Der Held in Thomas der Dunkle (1941) wendet sich gegen eine leichtfertige Ablehnung des Obskuren und bekennt: »Aber wer mich betrachtet hat, hat gefühlt, daß der Tod sich auch zur Existenz gesellen und den entscheidenden Satz prägen kann: Der Tod existiert.« Blanchots Schreiben umkreist Begriffe wie Stille, Abwesenheit und Vergessen, mit denen er unsere Erwartungshaltung immer wieder aufs Neue auf die Probe stellt. Unverrückbar steht hinter allem die Gewissheit, dass der Tod als nie zu erfassende existenzielle Not unser Leben bestimmt. Blanchots Werke, stilistisch erinnernd an Franz Kafka und den Marquis de Sade, entmachten die herkömmlichen Kategorien des Erzählens, sie proklamieren ein neues Verständnis von Raum, Zeit und Stimme und reißen Grenzen ein zwischen theoretischem und Prosawerk. Thomas der Dunkle zeigt alle Facetten von Blanchots Erzählkunst: Erinnerungen und innere Monologe beherrschen das Geschehen in surrealen Welten. Mit seinen Schriften nahm er maßgeblich Einfluss auf Poststrukturalismus, Diskurstheorie und den Nouveau Roman. Die Werke von Theoretikern wie Michel Foucault, Jacques Derrida, Jean-Luc Nancy, aber auch diejenigen zahlreicher Dichter und bildender Künstler sind ohne ihn nicht zu denken.
»Am 9. Februar 1931 wird Thomas Bernhard in Heerlen (Niederlande) geboren. Die Nachgeburt hat die Form Österreichs.« – so beginnt die Biografie Bernhards aus der Zeichenfeder von Comic-Künstler Nicolas Mahler. In 99 rasant-komischen Bildern gibt der Großmeister des Minimalismus, der bereits Bernhards Alte Meister und Der Weltverbesserer »kongenial« adaptiert hat, eine witzig-böse Tour durch das Leben des berühmten Übertreibungskünstlers – vom Aufwachsen ohne Vater, über die enge Beziehung zu seinem Großvater Johannes Freumbichler bis zu ersten literarischen Erfolgen und Aufführungen seiner Theaterstücke. Bernhards Preise und Skandale fehlen dabei ebenso wenig wie seine Krankheit, sein Lebensmensch Hedwig Stavianicek oder das Verhältnis zu seinem Verleger Siegfried Unseld – eine Lebensgeschichte in Schlaglichtern, wie sie nur Nicolas Mahler in Szene setzen kann
Jeden Sommer verbrachte Thomas de Padova in einem Dorf am Meer in Apulien, Geburtsort seines Vaters, Großvaters und Urgroßvaters – drei Männer, die irgendwann aus Italien aufbrachen in die Welt. Seine Großmutter blieb. Jahr für Jahr erwartet sie ihn, still auf einem Stuhl sitzend, im Dunkel ihres Zimmers: eine alte, schwarz gekleidete Frau, die ohne Kühlschrank lebt. Warum hat der Großvater seine Frau immer behandelt, als existierte sie nicht? Was hat die beiden vor mehr als einem halben Jahrhundert aneinandergebunden? Diese Geschichte ist eine Schatzkammer: Erfüllt vom hellen Licht der Adria und durchzogen von uralten Geheimnissen, bewahrt sie in knappen, leuchtend klaren Szenen eine ganze Welt in sich auf. Thomas de Padova erzählt von der Welt seiner Großmutter in Italien, stimmungsvoll und leuchtend klar.