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        October 2016

        Endlose Nacht

        Träume im Jahrhundert der Gewalt

        by Barbara Hahn

        Mithilfe von Träumen skizziert Barbara Hahns großer Essay eine Unheilsgeschichte des 20. Jahrhunderts. Ihre Untersuchung widmet sich Träumen, die eine Welt aus Verfolgung, Not, Zwang und Leiden erschreckend direkt vorwegnehmen, schildern, in Bilder fassen. Sowie Berichten von Überlebenden, die in einer dauerhaft beschädigten Realität weiterexistieren – denen Wirklichkeit nur mehr ein Schatten ist – die nur in den Träumen toter Anderer sich noch ‚am Leben‘ wähnen. Im 20. Jahrhundert haben sich Traumaufzeichnungen als eine eigene literarische Gattung etabliert – durch eine Fülle (oft entlegener) Veröffentlichungen. Nachforschend, aufstöbernd, einkreisend, ebenso sorgsam wie behende führt die Autorin durch diesen bislang wenig erschlossenen Kosmos. Es treten Anna Achmatowa, Theodor W. Adorno, Walter Benjamin, Charlotte Beradt, Jean Cayrol, Hélène Cixous, Franz Fühmann, Graham Greene, Wieland Herzfelde, Otto Dov Kulka, Primo Levi, Paula Ludwig, Elsa Morante, Heiner Müller, Georges Perec, Jorge Semprún, Vercors, Marguerite Yourcenar und viele andere auf.

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        October 2009

        Werke in 22 Bänden

        Band 9: Auslöschung

        by Thomas Bernhard, Hans Höller

        ›Auslöschung‹ ist der letzte von Thomas Bernhard publizierte Roman. Die ersten Überlegungen zu diesem von ihm selbst als »opus magnum« bezeichneten Werk reichen jedoch bis in die Mitte der siebziger Jahre zurück. Niedergeschrieben wird der Bericht des Franz-Josef Murau über die Auslöschung seiner Eltern und seines Bruders zu Beginn der achtziger Jahre. Zwanzig Jahre später gilt das Buch als die definitive literarische Auseinandersetzung mit der österreichischen Geschichte des 20. Jahrhunderts, mit dem »katholisch-nationalsozialistischen« Komplex, wie er sich am Verhalten der Familie der Eigentümer von Schloß Wolfsegg prototypisch ablesen läßt. Thomas Bernhards umfangreichster Roman muß als die Summe seines literarischen Schaffens gelten: Um dem »Herkunftskomplex« zu entrinnen, muß man die Gegenrichtung einschlagen, sich selbst eine »Antiautobiografie« erarbeiten und erschreiben.

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        December 1970

        Lenin. Revolution und Politik

        Mit Beiträgen von Paul Mattick, Bernd Rabehl, Juri Tynjanow und Ernest Mandel

        by Brigitta Schröder, Paul Mattick, Bern Rabehl, Jurij Tynjanow, Ernest Mandel

        Am 22. April 1970 jährte sich zum 100. Mal der Geburtstag Wladimir Iljitsch Lenins. Aus diesem Anlaß erschien dieser Band mit Aufsätzen von Paul Mattick, Bernd Rabehl, Ernest Mandel und Juri Tynjanow, die sich analytisch und kritisch mit den Gedanken und Wirkungen des großen Revolutionärs auseinandersetzen: mit den Theorien und der Politik eines Mannes, der wie wenige andere die Entwicklung der Welt im 20. Jahrhundert geprägt und ihr seinen Stempel aufgedrückt hat.

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        September 2000

        Buchstabe und Maschine

        Beschreibung einer Allianz

        by Carl Wege

        Technik wird im 20. Jahrhundert zu einer Leitvorstellung der gleichermaßen von Zukunftsängsten und Zermalmungslust heimgesuchten Literaturszene. Das Spektrum der Positionen reicht von strikter Verweigerung bis zu dem Versuch, Technik und Kultur miteinander zu versöhnen. Im Mittelpunkt dieser grundlegenden Untersuchung stehen die Technikdiskurse in der Weimarer Republik, im Dritten Reich und in der DDR. Carl Wege zeigt, wie technische Denkfiguren in verschiedenen gesellschaftlichen Kontexten auf je unterschiedliche Weise in literarische Texte Einzug halten. Politische Rahmenbedingungen und historisch gewachsene Mentalitäten führen zur Ausprägung sehr unterschiedlicher nationaler Technik-Stile. Doch Technik ist nicht nur stilfähig, sondern auch stilbildend: Exemplarisch wird dies an der »etwas anderen Literatur« der Schweiz deutlich gemacht.

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        July 2011

        Die Romane

        by Alejo Carpentier

        Alejo Carpentier war Wegbereiter und Meister der modernen Erzählprosa Lateinamerikas. In seinen Romanen hat er die großen Geschichten seines Kontinents eingefangen. Fast alles, was Lateinamerika ausmacht, hat er geschildert. Im Vorwort seines Romans "Das Reich von dieser Welt", »einer der vollkommensten Romane, die in spanischer Sprache im 20. Jahrhundert geschrieben wurden« (Mario Vargas Llosa), formuliert Carpentier den Begriff des »wunderbar Wirklichen«, Grundgedanke des »magischen Realismus«, der prägend wurde für die gesamte lateinamerikanische Literatur. Der vorliegende Band versammelt die bedeutendsten Romane des großen kubanischen Romanciers. Der Band enthält die Romane: Das Reich von dieser Welt, Die verlorenen Spuren, Die Hetzjagd, Explosion in der Kathedrale, Die Methode der Macht, Barockkonzert, Le Sacre du printemps, Die Harfe und der Schatten.

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        August 2017

        Klug, rebellisch, emanzipiert

        Lehrerinnen mit Weitblick

        by Luise Berg-Ehlers

        Geistreich, klug und aus eigener Erfahrung erzählt Luise Berg-Ehlers die Geschichte der Lehrerinnen, die untrennbar verbunden ist mit der von Emanzipation, Frauenbildung, Freiheit und Unabhängigkeit. Der Weg von der Gouvernante zu einer mit allen Rechten und Pflichten ausgestatteten Lehrerin im 19. und 20. Jahrhundert war mühsam und steinig. Kein anderer weiblicher Beruf hat dermaßen zu Häme provoziert wie dieser. Dabei waren es die Lehrerinnen, die mit ihren Visionen und kämpferischen Ambitionen dafür eintraten, dass Mädchen Zugang zur Bildung bekamen, das Abitur machen und schließlich studieren durften. Aber nicht nur das, sie entwickelten auch neue Erziehungskonzepte, die statt bedingungslosen Gehorsam »das glückliche Kind« in den Mittelpunkt rückten. Nicht alles ist dabei gelungen, aber es ist höchste Zeit, die Lebensleistung dieser klugen, rebellischen und emanzipierten Frauen zu würdigen.

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        July 1999

        Recht auf Menschenrechte

        Menschenrechte, Demokratie und internationale Politik

        by Matthias Lutz-Bachmann, Hauke Brunkhorst, Wolfgang R. Köhler

        Die im 20. Jahrhundert im Namen von Staaten und politischen Ideologien begangenen Verbrechen haben in der jüngsten Vergangenheit und Gegenwart zu einer weltweiten Anerkennung von Menschenrechten geführt: Seit der »Deklaration der Menschenrechte« durch die Vereinten Nationen im Jahr 1948 sind die Menschenrechte zum Bestandteil von zahlreichen Verfassungen von Einzelstaaten erklärt und zum Inhalt vieler völkerrechtlicher Vereinbarungen gemacht worden. Doch gerade diese Entwicklung wirft eine Reihe neuer Fragen auf und läßt Probleme hervortreten, die im bisherigen Diskurs über Status und Gehalt der Menschenrechte noch nicht gelöst werden konnten: In welchem Sinn gelten die Menschenrechte weltweit, oder ist ihre normative Geltung an eine bestimmte Kultur und Gesellschaftsform gebunden? Sind Menschenrechte »vorpositive« Rechtsnormen, oder koinzidieren sie mit den »Grundrechten« einer Verfassung? Wer ist der Autor von weltweiten Menschenrechten? Können Strukturen weltweiter Politik auf Grundsätze aufbauen, die den Menschenrechten zu entnehmen sind?

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        October 1985

        Werkausgabe

        Band 2: Merlin oder Das wüste Land

        by Tankred Dorst, Peter Becker, Ursula Ehler

        "»In fast 100 Szenen eröffnet Tankred Dorst ein seltsames, grandioses Panoptikum: Christus vertreibt die heidnischen Götter, und drauf gebiert doch eine Riesin, assistiert von einem Clown, den Zauberer Merlin, einen Sohn des Teufels. Und der wird, gleichsam in einem faustischen Pakt mit dem Menschen, zum geheimen Inszenator blutiger Ritterschlachten und schaurig schöner Romanzen in einer Welt, die ein fabelhaftes Mittelalter neben dem 19. und 20. Jahrhundert aufleben läßt und in der sich Vergangenheit und Gegenwart, Vorzeit und Zukunft durchdringen, durchspinnen . . .In den mittelalterlichen Mythen entdeckt Dorst, bar aller Heldentümelei, wieder lebensfrische Geschichten. Geschichten vom Erwachsenwerden, vom Verliebtsein, von Familienzank, Eifersucht, Freundschaft; und auch der im kleinen noch immer überschießenden großen Lebenssehnsucht einiger Menschen. . . . Phantasmagorische Visionen, die an Gemälde von Hieronymus Bosch oder an Filme von Fellini und Kurosawa denken lassen, an Szenen auch von Shakespeare.«(Peter von Becker)"

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        August 2004

        Dialoge zwischen Unsterblichen, Lebendigen und Toten

        by Hans Magnus Enzensberger

        Der berühmte Philosoph Zhuangzi streitet sich mit einem Mann, der seit 500 Jahren tot ist. Diderot empfängt einen aufdringlichen Reporter aus dem 20. Jahrhundert zum Interview. Ein gealterter Anarchist erklärt einem enttäuschten Jünger, woran die Revolution gescheitert ist. Weimarer Zeitgenossen Goethes fallen in einer Fernseh-Talkshow über den Olympier her und merken nicht, wie sie sich dabei blamieren. Der gezielte Anachronismus dient Enzensberger als Falle, in die er den Zeitgeist zu locken sucht.Enzensberger greift mit diesen Dialogen die Form der antiken Götter- und Totengespräche wieder auf und bringt damit ein menschliches Organ auf die Bühne zurück, das im Regietheater der Gegenwart in Vergessenheit geraten ist: das Gehirn. Spielend nehmen es die Tragikomödien der Intelligenz mit denen der Körper auf. Wer am Ende recht hat, ist keineswegs ausgemacht. Es wird bis zur letzten Runde gekämpft, zum Beispiel in einem malaiischen Militärcamp, wo ein betrügerischer Banker mit einem gestrandeten Exterroristen hadert. Ihr Streit kulminiert in einem musikalischen Duett, bei dem sich zeigt, daß der Jargon des Brokers und die Parolen des Extremismus ebenso schrill wie nahtlos ineinander übergehen.

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        January 1973

        Versuch, das Endspiel zu verstehen

        Aufsätze zur Literatur des 20. Jahrhunderts I

        by Theodor W. Adorno

        Auf eine zentrale Einsicht der Adornoschen Ästhetik, der zufolge allein von der Spitze der gegenwärtigen Kunst Licht auch auf die vergangene fällt, gründet sich die Sammlung seiner Aufsätze zur Literatur des 20. Jahrhunderts. Der Band »Versuch, das Endspiel zu verstehen« dokumentiert die Auseinandersetzung Adornos mit dem sogenannten Absurdismus. Von Valéry, Proust und Joyce, den Klassikern der Moderne, führen die Arbeiten über den Surrealismus zu Kafka und Beckett; in allen wird das Paradoxon thematisch, daß angesichts der Katastrophe immer noch Kunst existiert. Wenn alle Kunst zum Endspiel im buchstäblichen Sinn wurde, zum Spiel vom Ende der Kunst, dann kann man Adornos Aufsätze zur Literatur des 20. Jahrhunderts insgesamt so überschreiben, wie ihr Autor seine Beckett-Interpretation überschrieb: ein Versuch, das Endspiel zu verstehen.

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        March 2018

        Geschichte des politischen Denkens. Das 20. Jahrhundert

        by Manfred Brocker

        Der Band stellt mehr als sechzig der wichtigsten politischen und sozialwissenschaftlichen Texte des 20. Jahrhunderts vor – von Lenin bis Mao, von Gandhi bis Mbembe, von Maududi, Qutb, Arendt und Popper bis Habermas, Butler und Sen. Sie alle werden von führenden Experten interpretiert und historisch wie werkbiographisch eingeordnet. Die ausgewählten Texte spiegeln in ihrer Vielstimmigkeit und globalen Spannbreite die widersprüchliche Geschichte des vergangenen Jahrhunderts wider. Kriege und totalitäre sowie koloniale Unterdrückung prägten es ebenso wie das Eintreten für Menschenrechte und Demokratie, Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit und eine wissenschaftlich-rational begründete Politik.

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        April 2005

        »Wir leben im Ei«

        Geschichten aus fünf Jahrzehnten

        by Günter Grass, Dieter Stolz, Dieter Stolz

        Persönliche Verlusterfahrungen und erkenntnistheoretisch fundierte Skepsis führten dazu, daß Grass den existentiell zu denkenden Zweifel zum Strukturprinzip seiner trotz allem durchaus sinnenfrohen Dichtung erhob. Der Band versammelt allerhand phantastischrealistische Lebensgeschichten aus der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts, darunter wenig bekannte Kurzprosa und zwei in diesem Band erstmals abgedruckte Archivskizzen.

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        October 2009

        Kulturgeschichte des Menschenversuchs im 20. Jahrhundert

        by Birgit Griesecke, Marcus Krause, Nicolas Pethes, Katja Sabisch

        Koloniale Humanexperimente in Togo, medizinische Versuche in den NS-Konzentrationslagern, Drogenexperimente im Kalten Krieg: Menschenexperimente sind ethisch brisant und kein beliebiges wissenschaftliches Verfahren unter anderen. In Menschenexperimenten fallen Subjekt und Objekt des Wissens zusammen und werden Forschungsinteressen nicht selten von ideologisch motivierten Interaktionsformen überlagert. Das betrifft die Sozialstrukturen innerhalb eines Labors ebenso wie die anthropologischen Vorannahmen sowie die populärkulturellen Phantasmen, die die Geschichte des Menschenversuchs prägen. Die Beiträge dieses Bandes befragen die vielfältigen und nicht selten tödlichen Menschenversuche in Medizin, Psychologie und Gesellschaftswissenschaften des 20. Jahrhunderts auf solche kulturellen Kontexte und beleuchten die fundamentale Bedeutung, die dem experimentellen Blick für das Menschenbild der Moderne zukommt.

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        June 1995

        Sämtliche Stücke

        by Max Frisch

        Mit seinen Romanen Stiller und Homo faber führte Max Frisch in den fünfziger Jahren ein Thema in die deutsche Literatur ein, das bis heute von großer Aktualität ist: die Frage nach der Identität des Menschen des 20. Jahrhunderts. Auch seine Stücke sind Versuche, diese Grundfrage zu beantworten, die sein ganzes Werk bestimmt und ihm seine Einheit gibt.

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        November 2017

        Die hundert besten deutschen Gedichte des Jahrhunderts

        by Marcel Reich-Ranicki

        Wo Dramatiker verstummten und die Romanciers ratlos erschienen, da erhoben die Lyriker ihre Stimmen. Die hundert besten deutschen Gedichte des zwanzigsten Jahrhunderts präsentiert Marcel Reich-Ranicki in diesem Band. Die Auswahl reicht von Ricarda Huch, Stefan George und Else Lasker-Schüler bis zu den Lyrikern, die nach dem Zweiten Weltkrieg geboren wurden – wie Ulla Hahn und Durs Grünbein. Im Mittelpunkt der Sammlung stehen Rilke und Benn, Trakl und Celan. Doch am stärksten vertreten ist jener Poet, den viele für den Klassiker der modernen deutschen Poesie halten: Bertolt Brecht. Berücksichtigt werden hier aber auch unterschätzte, wenn nicht gar vergessene Lyriker des Jahrhunderts. »Ich habe Gedichte ausgewählt, die mir gefallen, solche, die ich schätze oder bewundere oder gar liebe.« Marcel Reich-Ranicki

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        September 1973

        Zur Dialektik des Engagements

        Aufsätze zur Literatur des 20. Jahrhunderts II

        by Theodor W. Adorno

        Während der erste Band der »Aufsätze zur Literatur des 20. Jahrhunderts« (st 72) Adornos Auseinandersetzung mit dem sogenannten Absurdismus dokumentierte, sammelt der zweite Band Aufsätze zu politischen Aspekten der heutigen Literatur. Auf die programmatische Auseinandersetzung mit Sartre und seiner Konzeption einer engagierten Literatur folgt die Beschäftigung mit Paul Valéry, gewissermaßen dem Gegenbild des »engagierten« Schriftstellers, mit der ästhetizistischen Utopie von Stefan George und Hugo von Hofmannsthal, mit dem Utopisten Aldous Huxley. Der Band schließt mit dem berühmten offenen Brief an Rolf Hochhuth.

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        October 2007

        Die Tochter des 20. Jahrhunderts

        by Rossana Rossanda, Friederike Hausmann, Maja Pflug

        »Dies ist kein Geschichtsbuch. Es ist das, was in meinem Gedächtnis auftaucht, wenn ich den zweifelnden Blick der Menschen um mich herum auffange: Warum bist du Kommunistin gewesen? Warum sagst du, du bist es noch? Was meinst du damit? Ohne eine Partei, ohne Ämter, an der Seite einer Zeitung, die dir nicht mehr gehört? Ist es eine Illusion, an die du dich klammerst, aus Sturheit, aus Altersstarrsinn? Ab und zu hält mich jemand freundlich an: >Sie waren ein Mythos!Mit diesem oder jenem habe ich nichts zu tun.< Ich beginne, indem ich mich selbst befrage. Ohne Bücher oder Dokumente zu konsultieren, aber nicht ohne manchen Zweifel.«

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