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        May 1990

        Sozialer Aufstieg im sowjetischen Kolchossystem der 30er Jahre?

        Über das Schicksal der bäuerlichen Parteimitglieder, Dorfsowjetvorsitzenden, Posteninhaber in Kolchosen, Mechanisatoren und Stachnowleute.

        by Merl, Stephan

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        October 2001

        Gesammelte Schriften in 19 Bänden

        Band 10: Die Gesellschaft der Individuen

        by Norbert Elias, Michael Schröter

        »Dieses Buch«, schreibt Norbert Elias in seinem Vorwort, »beschäftigt sich mit dem, worauf sich die Begriffe ›Individuum‹ und ›Gesellschaft‹ in ihrer gegenwärtigen Form beziehen, also mit bestimmten Aspekten von Menschen. Es bietet Werkzeuge zum Nachdenken und zu Beobachtungen über Menschen an. Einige von ihnen sind recht neu.« Seine Grundthese besagt, daß man zwischen der Gesellschaft und den Individuen nicht sinnvoll trennen kann. In drei Beiträgen aus den 30er, 50er und 80er Jahren bietet Elias mit seiner prozeßorientierten Theorie eine Gesamtperspektive, bei der die Gesellschaft aus Individuen gebildet wird und die Persönlichkeit des einzelnen im Verlauf der lebensgeschichtlichen Erfahrungen entsteht.

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        May 2011

        Die Sterne von Paris

        Ein Roman der kulinarischen Abenteuer

        by Idwal Jones, Andrea Fischer, Anthony Bourdain

        Die Geschichte eines jungen Mannes, der nach Paris kommt und dort leben, lieben und kochen lernt – nur nicht in dieser Reihenfolge. Eigentlich will Jean-Marie zur See fahren. Aber dann improvisiert er für eine englische Baronin eine Mahlzeit. Und die trägt ihm eine Empfehlung an ein altehrwürdiges 3-Sterne-Restaurant in Paris ein. Dort tafeln Aristokratinnen und Anarchisten, große und kleine Ganoven, Mätressen und Maharadschas. Noch interessanter geht es aber in der Küche zu – hier begegnet Jean-Marie der wahren Liebe seines Lebens. Folgen Sie Idwal Jones ins Paris der 30er Jahre, köstlich und leicht wie ein Soufflé, lebensklug und witzig wie ein Tischnachbar im Paradies. »Ein bezaubernder Roman über die wirklich wichtigen Dinge im Leben: Liebe, Freunde, Schokolade.« Denis Scheck

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        April 2005

        Reise an die Grenze

        Roman

        by Edward Upward, Karin Rausch, Elfriede Jelinek, Stephen Spender

        Der Autor Edward Upward, ein überlebender der Generation von Wystan Hugh Auden, Christopher Isherwood und Stephen Spender, ist im vergangenen September 101 Jahre alt geworden. In Reise an die Grenze aus dem Jahr 1938 hat er die starke Geschichte eines englischen Hauslehrers erzählt, der Mitte der 30er Jahre von seiner Herrschaft zu einem Pferderennen mitgenommen wird. Er trifft einige Menschen. Es passiert fast nichts. Aber stark ist Upwards Roman, weil sich der junge Mann an der Grenze zum Wahnsinn bewegt und weil der Erzähler es schafft, uns an dieser Gratwanderung zu beteiligen.In des Lehrers Phantasien spielen die Themen der Zeit eine Rolle, der Faschismus, die drohende Kriegsgefahr, die sozialen Auseinandersetzungen. All das wirkt überzogen. Andererseits trifft die überzogenheit beängstigend genau eine Zeitstimmung; die Welt jener Vorkriegsjahre wird charakterisiert, ja entlarvt.

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        April 1989

        Vortrag über Ethik

        Und andere kleine Schriften

        by Ludwig Wittgenstein, Joachim Schulte, Joachim Schulte

        Neben dem Frühwerk Tractatus logico-philosophicus, den erst nach dem Tod Wittgensteins veröffentlichten Philosophischen Untersuchungen und einer Reihe weiterer umfangreicher Schriften gibt es einige kleinere Arbeiten, die bisher nicht in Buchform vorgelegt wurden. Dazu gehören ein 1930 in Cambridge gehaltener Vortrag über Ethik und die 1929 geschriebenen Bemerkungen über logische Form, die den ersten Ansatz der langsamen Abwendung von einigen zentralen Thesen des Tractatus enthalten. Aus den 30er Jahren stammen die Aufzeichnungen über Sinnesdaten und Privatheit, die Notizen über Ursache und Wirkung und zumindest Teile der Bemerkungen über Frazers Golden Bough. Diese kürzeren Schriften geben nicht nur ergänzend Aufschluß über Wittgensteins Entwicklung und seine Gedanken während der sogenannten »mittleren« Periode des Umdenkens und der Formulierung einer radikal neuen Philosophie, sondern bieten in mancher Hinsicht - etwa im Fall des Vortrags über Ethik und der ethnologisch-gesellschaftstheoretische Themen streifenden Bemerkungen über Frazer - die einzigen bzw. die wichtigsten erhaltenen Zeugnisse für Wittgensteins Auffassung.

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        August 1978

        Seminar: Literatur- und Kunstsoziologie

        Herausgegeben von Peter Bürger

        by Peter Bürger, Erika Höhnisch

        Dieser Band stellt sich eine doppelte Aufgabe: er will in die Methoden der Literatur- und Kunstsoziologie einführen und durch Dokumentation und Erörterung rivalisierender Ansätze Forschungsperspektiven aufzeigen. Dokumentiert und diskutiert werden: kunstsoziologische Aspekte der Brecht-Benjamin-Adorno-Debatte der 30er Jahre, die Auseinandersetzung zwischen Silbermann und Adorno über empirische und dialektische Kunstsoziologie, weiterhin Arbeiten zum Problem der Zurechnung kultureller Objektivationen (Georg Lukács, Lucien Goldmann, Erich Köhler), ideologiekritische (Peter Hahn, Peter Bürger) und kommunikationssoziologische Ansätze (Milton C. Albrecht, Thomas Neumann), sowie Arbeiten zur Soziologie der ästhetischen Wahrnehmung (Pierre Francastel, Pierre Bourdieu, Wolfgang Fritz Haug). In ausführlichen Einleitungen zu den einzelnen Abschnitten des Bandes werden wichtige Einzeluntersuchungen erörtert, die wegen ihres Umfangs nicht aufgenommen werden konnten. Außerdem geht der Herausgeber hier dem Zusammenhang zwischen der Literatur- und Kunstsoziologie mit allgemeinen soziologischen Theorien (Max Weber, Karl Mannheim, Jürgen Habermas, Talcott Parsons) und mit der Entwicklung der Methoden der Literatur- und Kunstwissenschaft (Erich Auerbach, Panofsky) nach. Eine Auswahlbibliographie, die besonders auf methodologische Auseinandersetzungen aufmerksam macht, schließt den als Arbeitsinstrument konzipierten Band ab.

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        May 2022

        Coco Chanels Riviera

        Vom Lieben, Leben und Überleben an der Cote d'Azur

        by Anne de Courcy, Elke Link

        Reichtum, Weltpolitik, Genie, Macht, Lebenshunger und Stil: An der französischen Riviera der 30er Jahre vereinen sie sich. Glamouröser Mittelpunkt ist Gabrielle Chanel, ursprünglich aus ärmsten Verhältnissen stammend. Ihre Zielstrebigkeit hat sie reich und berühmt gemacht, in ihrem Landhaus La Pausa empfängt sie Politiker wie Winston Churchill, Schriftsteller wie Bertolt Brecht, Filmmagnaten, Maharadschas, Prinzen, Künstler, Stars. Und alle feiern sich und das Leben. Für den 1. September 1939 ist die Eröffnung der ersten Filmfestspiele von Cannes angesetzt; Marlene Dietrich ist extra mit Ehemann und Liebhaber angereist. Doch dann marschiert die deutsche Wehrmacht in Polen ein. Selbst den vergnügungssüchtigsten Sommergästen wird klar, was das bedeutet. Und nach Jahrzehnten des Triumphes wird Gabrielle Chanel plötzlich nicht mehr die allerrühmlichste Rolle in der Geschichte spielen. . . Auch wenn die Daten, Schauplätze und Begegnungen sorgfältig recherchiert und belegt sind, ist Coco Chanels Riviera so anekdotenreich erzählt, werden die Schicksale so raffiniert miteinander verknüpft, dass man das Buch wie einen spannenden Gesellschaftsroman liest, der noch einmal die Höhepunkte einer Ära beschwört, ehe es zur Katastrophe kommt.

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        November 2010

        Stalin und der Genozid

        by Kurt Baudisch, Norman M. Naimark

        Unter Stalin wurden in den 30er Jahren mehr als eine Million Sowjetbürger umgebracht, Millionen andere starben durch Zwangsarbeit, Deportation, Hungersnot, Lagerhaft oder während Folterverhören. Diese Verbrechen galten zu Zeiten des Kalten Krieges nicht als Genozid. Die hohen Ideale für die Stalin angeblich gekämpft hatte, verhinderten eine Auseinandersetzung. Zudem galt diese Verfolgung der eigenen Bevölkerung als Teil der Kriegsvorbereitung; der Ausgang des Zweiten Weltkriegs schien dieses Vorgehen zu rechtfertigen. Auch nach internationalem Recht galt der Mord an sozialen oder politischen Minderheiten nicht als Genozid. Norman Naimark erweitert die Kriterien für den Genozid – die UN-Konventionen von 1948 waren unter großem sowjetischen Einfluss entstanden – und kann so darlegen, daß der von Stalin befohlene Massenmord ein Genozid war. Er erzählt die erschütternden Geschichten der systematischen Vernichtung. Er betrachtet die Unterwerfung und Auslöschung der sogenannten Kulaken, den Holodomor, also die Ermordung durch Hunger in der Ukraine, die Unterdrückung und Ermordung von »Volksfeinden« und die Große Säuberung zwischen 1936 und 1938. Und er kommt zu dem Schluß, daß der Genozid – ähnlich wie der Holocaust – nicht ohne die Figur des charismatischen Diktators möglich war.

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        May 2022

        Coco Chanels Riviera

        Vom Lieben, Leben und Überleben an der Cote d'Azur

        by Anne Courcy, Elke Link

        Reichtum, Weltpolitik, Genie, Macht, Lebenshunger und Stil: An der französischen Riviera der 30er Jahre vereinen sie sich. Glamouröser Mittelpunkt ist Gabrielle Chanel, ursprünglich aus ärmsten Verhältnissen stammend. Ihre Zielstrebigkeit hat sie reich und berühmt gemacht, in ihrem Landhaus La Pausa empfängt sie Politiker wie Winston Churchill, Schriftsteller wie Bertolt Brecht, Filmmagnaten, Maharadschas, Prinzen, Künstler, Stars. Und alle feiern sich und das Leben. Für den 1. September 1939 ist die Eröffnung der ersten Filmfestspiele von Cannes angesetzt; Marlene Dietrich ist extra mit Ehemann und Liebhaber angereist. Doch dann marschiert die deutsche Wehrmacht in Polen ein. Selbst den vergnügungssüchtigsten Sommergästen wird klar, was das bedeutet. Und nach Jahrzehnten des Triumphes wird Gabrielle Chanel plötzlich nicht mehr die allerrühmlichste Rolle in der Geschichte spielen. . . Auch wenn die Daten, Schauplätze und Begegnungen sorgfältig recherchiert und belegt sind, ist Coco Chanels Riviera so anekdotenreich erzählt, werden die Schicksale so raffiniert miteinander verknüpft, dass man das Buch wie einen spannenden Gesellschaftsroman liest, der noch einmal die Höhepunkte einer Ära beschwört, ehe es zur Katastrophe kommt.

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        August 2017

        Unsre Zeit ist die Kürze

        Unveröffentlichte Schreibhefte

        by Marina Zwetajewa, Felix Philipp Ingold, Felix Philipp Ingold

        Marina Zwetajewa, neben Anna Achmatowa die bedeutendste russische Dichterin des 20. Jahrhunderts, hat ein vielfältiges Gesamtwerk hinterlassen. Ob sie in den Revolutions- und Bürgerkriegsjahren auf den Wahnsinn der Zeit reagierte oder sich im französischen Exil an ihre Kindheit und Jugend zurückerinnerte, ob sie verstorbene Dichterkollegen heraufbeschwor oder sich scharfsinnig mit poetologischen Fragen auseinandersetzte – stets tat sie es auf unverwechselbare Weise, in einem Stil, der vom ersten Moment an frappiert: durch seine Intensität, seine Suggestivkraft, seinen starken Rhythmus und seine klangliche Dichte. Als sie sich in den 30er Jahren mit dem Gedanken trug, aus dem Exil zurückzukehren, stellte Marina Zwetajewa aus ihren Schriften all das zusammen, was ihr in künstlerischer und persönlicher Hinsicht wichtig war und ergänzte es um nachträgliche Selbstkommentare: eine Art Nachlass zu Lebzeiten, den sie mit nach Russland nahm, während sie ihre literarischen Manuskripte aus Angst vor Beschlagnahmung bei Freunden im Ausland deponierte. Die Schreibhefte versammeln spontane Notizen, Dialoge mit ihren Kindern, Gedichte und Briefentwürfe, Tages- und Traumprotokolle, Reise- und Lektüreberichte – eine Mischung unterschiedlicher Textformen, die einen einzigartigen Blick in die schöpferische Werkstatt und den Alltag der Autorin gewährt. Es gibt keine bessere Einführung in Leben, Werk und Persönlichkeit der Dichterin als diese Auswahl von Felix Philipp Ingold, die den Auftakt zu einer vierbändigen Werkausgabe bildet.

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        November 1975

        Materialien zu Bachofens >Das Mutterrecht<

        Herausgegeben von Hans-Jürgen Heinrichs

        by Hans-Jürgen Heinrichs, Burkhardt Lindner

        Für viele war Bachofen der Romantiker par excellence, in seinem Werk sei gleichsam die gesamte deutsche Romantik an ihrem Ziele angekommen. Der Faschismus bemächtigte sich seiner Mutterschaftsideologie, insofern sie reaktionäre Tendenzen beinhalte. Dagegen steht die Rezeption der Marxisten, für die Bachofen unter der Schicht der bürgerlichen Renaissance die kostbaren Elemente früherer Gesellschaften hervorgegraben hat. Die Wirkungsgeschichte von Johann Jakob Bachofens Forschung, konzentriert auf das Riesenwerk »Das Mutterrecht« (1861), wird hier umgreifend dokumentiert. Damit soll der Zugang zu einer Diskussion wiedereröffnet werden, die sich auf so verschiedene Disziplinen wie Gesellschaftstheorie, Ethnologie und Mythologie, Altertumswissenschaft und Philologie äußerst fruchtbar ausgewirkt hat. Die mutterrechtliche Gesellschaft wurde Anfang des 20. Jahrhunderts von den Ethnologen erforscht. Bachofen hatte jedoch lange davor seine umfassende, aus vor allem altertumswissenschaftlichen und mythologischen Quellen schöpfende Studie vorgelegt. Gesellschaftstheoretiker wie Engels und Bebel machten sich die Resultate für ihre Forderung nach einer grundlegenden gesellschaftlichen Veränderung zunutze. Nach der gegensätzlichen geistesgeschichtlichen Rezeption in den 20er und 30er Jahren setzten Reich, Benjamin, Bloch, Fromm u.v.a. noch einmal ganz neue Akzente. Diese Forschung ist in ihren Impulsen und Resultaten auch Teil der begründeten emanzipatorischen Bewegung. Gab es je matriarchalisch (mutterrechtlich) oder gar gynaikokratisch (frauenherrschafftlich) strukturierte Gesellschaften? Wenn ja, welche Stellung nahm die Frau wirklich in den verschiedenen politischen, sozialen und kulturellen Bereichen ein? Engels bescheinigte Bachofen, das sein Werk eine »vollständige Revolution« gewesen sei. Die geschichtliche und aktuelle Wahrheit dieses Werkes gilt es neu herauszuarbeiten und für die Veränderung zu nutzen.

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