Carpathia Verlag GmbH
Carpathia Verlag is an independent publisher, based in Berlin, Germany. We are publishing fiction and non-fiction books, ebooks, and audiobooks.
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View Rights PortalAlejo Carpentier war Wegbereiter und Meister der modernen ErzĂ€hlprosa Lateinamerikas. In seinen Romanen hat er die groĂen Geschichten seines Kontinents eingefangen. Fast alles, was Lateinamerika ausmacht, hat er geschildert. Im Vorwort seines Romans "Das Reich von dieser Welt", »einer der vollkommensten Romane, die in spanischer Sprache im 20. Jahrhundert geschrieben wurden« (Mario Vargas Llosa), formuliert Carpentier den Begriff des »wunderbar Wirklichen«, Grundgedanke des »magischen Realismus«, der prĂ€gend wurde fĂŒr die gesamte lateinamerikanische Literatur. Der vorliegende Band versammelt die bedeutendsten Romane des groĂen kubanischen Romanciers. Der Band enthĂ€lt die Romane: Das Reich von dieser Welt, Die verlorenen Spuren, Die Hetzjagd, Explosion in der Kathedrale, Die Methode der Macht, Barockkonzert, Le Sacre du printemps, Die Harfe und der Schatten.
Barockkonzert, entstanden 1974, ist ein ĂŒberaus anregender und vergnĂŒglicher historisch- phantastischer Kurzroman des kubanischen Schriftstellers und Musikologen Alejo Carpentier (1904â1980). Ein Mexikaner, der zu Beginn des 18. Jahrhunderts nach Venedig reist, erlebt im Ospedale della PietĂ eine ausgefallene 'jam-session' mit Starbesetzung: AuĂer den siebzig WaisenmĂ€dchen des Orchesters wirken Vivaldi (Geige), Scarlatti (Cembalo) und HĂ€ndel an der Orgel mit â dazu des Mexikaners Diener, der schwarze Filomeno (Schlagzeug).
Alejo Carpentier wurde 1904 als Sohn eines französischen Architekten und einer Russin in Havanna geboren. Zweisprachig mit Französisch und Spanisch erzogen, ging er in Havanna und Paris zur Schule, studierte Architektur, Literatur und Musikwissenschaften. Er war Mitarbeiter und Herausgeber verschiedener Zeitungen und Zeitschriften, organisierte sich in der Opposition und kam 1927 wegen rebellischer AktivitĂ€ten fĂŒr ein halbes Jahr ins GefĂ€ngnis. Kurze Zeit spĂ€ter ging Carpentier fĂŒr 11 Jahre ins Exil nach Paris, wo er als Musikkritiker, Komponist und Journalist arbeitete. Das Exil machte ihn mit aktuellen Strömungen, vor allem mit dem Surrealismus, und mit vielen spanischen und lateinamerikanischen Schriftstellern vertraut und sensibilisierte ihn fĂŒr seine lateinamerikanischen Wurzeln. Das Aufeinanderprallen von moderner Zivilisation und mythischen Kulturen Lateinamerikas bestimmte schon seinen ersten, dokumentarischen Roman ÂĄEcuĂ©-Yamba-O! von 1933. Von 1939 an lebte Carpentier wieder in Havanna. Er fand schnell AnschluĂ an die intellektuellen Kreise, lehrte als Professor fĂŒr Musikwissenschaft an der UniversitĂ€t, schrieb ZeitungsbeitrĂ€ge und arbeitete fĂŒr eine staatliche Rundfunkanstalt. 1945 floh er vor dem Terror der Batista-Diktatur ins venezolanische Exil nach Caracas, wo ihm eine gut bezahlte Stelle bei einer Werbeagentur finanzielle UnabhĂ€ngigkeit sicherte; gleichzeitig hatte er den Lehrstuhl fĂŒr Kulturgeschichte an der dortigen Kunsthochschule inne. Die EindrĂŒcke und Erfahrungen einer Haiti-Reise verarbeitete er in dem Roman El reino de este mundo von 1949 (dt. Das Reich von dieser Welt, 1964) ĂŒber den Aufstand der Haitianer gegen die französischen UnterdrĂŒcker in Napoleonischer Zeit. Zu einem Manifest lateinamerikanischer Kultur wurde das Vorwort zu diesem Buch, in dem Carpentier sein Konzept des »Wunderbar Wirklichen« darlegte. Mit La mĂșsica en Cuba von 1946 machte er sich einen Namen als einer der fĂŒhrenden Musikwissenschaftler Lateinamerikas. Musik spielte in seinem Leben und in seinen BĂŒchern eine groĂe Rolle, so in den Romanen Los pasos perdidos von 1953 (dt. Die verlorenen Spuren, 1982) und El acoso von 1956 (dt. Finale auf Kuba, 1960; Hetzjagd, 1989). In den 50er Jahren gehörte Carpentier schon zu den bekanntesten Schriftstellern Lateinamerikas. Nach Castros Sieg kehrte er 1959 nach Kuba zurĂŒck, wo ihm viele hohe Ămter ĂŒbertragen wurden. Er war auĂerdem Professor fĂŒr Literatur an der UniversitĂ€t Havanna und von 1967 an Leiter des Staatsverlages. 1962 erschien der historische Roman El siglo de las luces (dt. Explosion in der Kathedrale, 1964) ĂŒber die Folgen der französischen Revolution auf Kuba. Von 1966 an lebte Carpentier als KulturattachĂ© der kubanischen Regierung in Paris. 1974 erschienen der Roman El recurso del mĂ©todo, (dt. Staatsraison, 1976; Die Methode der Macht, 1989) - eine sarkastische Charakterisierung eines lateinamerikanischen Diktators - und die Novelle Concierto barroco (dt. Barockkonzert, 1976). La consagraciĂłn de la primavera von 1978 (dt. Le Sacre du Printemps, 1993) gilt als eine Bilanz des 20. Jahrhunderts und trĂ€gt deutlich autobiographische ZĂŒge. 1979 erschien sein letztes Buch El arpa y la sombra (dt. Die Harfe und der Schatten, 1979). Carpentier war ein enzyklopĂ€disch gebildeter Autor, dessen Werk als monumentales literarisches Geschichtsfresko Lateinamerikas bezeichnet wird. Es ist bestimmt von einer engagierten Verbindung von Literatur, Politik und Geschichte und dem Bekenntnis zur menschlichen und gesellschaftlichen Freiheit. Carpentier hat mit seinem Konzept des »Wunderbar Wirklichen« die HeterogenitĂ€t lateinamerikanischer Kulturen in einer Konstante zusammengefaĂt und den Weg geebnet fĂŒr eine kĂŒnstlerische und kulturelle Selbstbestimmung Lateinamerikas. Alejo Carpentier starb am 24. 04. 1980 in Paris. Anneliese Botond (1922-2006) studierte und promovierte in Paris. Sie war als Lektorin und Ăbersetzerin fĂŒr Französische und Lateinamerikanische Literatur tĂ€tig.
»Die StraĂen in Havanna«, schrieb der kubanische Schriftsteller Alejo Carpentier, »bieten ein fortwĂ€hrendes Schauspiel: Theater, Karikatur, Drama, Komödie oder was auch immer.« So verwundert es nicht, daĂ gerade KĂŒnstler und Intellektuelle sich von der pulsierenden AtmosphĂ€re der Hafenstadt inspirieren lieĂen. In den prĂ€chtigen Hotels der Altstadt logierten Jean-Paul Sartre, Ry Cooder und Albert Einstein. Ernest Hemingway erkor Havanna sogar zu seinem stĂ€ndigen Wohnsitz. Den Soundtrack zu dem Treiben auf den StraĂen liefern bis heute Rumba und Son Cubano â die mit dem Buena Vista Social Club unvergeĂlich wurden. Auf den Spuren bedeutender Autoren entdeckt der Leser die verborgenen, magischen Orte der »Perle der Karibik«.
Aus dem zynischen Gerede von KneipengĂ€ngern und Bordellbesuchern löst sich in Wenn damals die geheimnisvolle Gestalt einer Frau, Magda. Damals im Eldorado, dem besten Tanzpuff von Buenos Aires, umschwĂ€rmten die MĂ€nner sie und ihren reichen Hauptmann. Nun sitzt Lamas, der heruntergekommene Journalist und traurige Spieler, der haltlos in Magda verliebt war, in einer deutschen Bierstube in Lavanda und erzĂ€hlt einem Freund unter dem Klirren von KrĂŒgen Magdas Geschichte. Es ist der ruppigsehnende Tonfall des Tangos, der diesen gelöstesten Roman Onettis prĂ€gt. Juan Carlos Onetti, 1909 in Montevideo geboren, ist, neben Borges, der andere groĂe Autor aus dem SĂŒden des amerikanischen Subkontinents. Joseph Conrad, Marcel Proust, James Joyce, Louis-Ferdinand CĂ©line, William Faulkner â Onetti hat wiederholt die groĂen Romanautoren des 20. Jahrhunderts benannt, die ihn geprĂ€gt haben. An ihm selbst haben sich nachfolgende Schriftstellergenerationen nicht nur in Lateinamerika maĂgebend orientiert. Sein langsam, aber stetig wachsender Ruhm hinderte die MilitĂ€rregierung 1974 nicht, ihn fĂŒr einige Monate zu inhaftieren. Nach seiner Freilassung emigrierte er nach Madrid, wo er 1994 starb. Im Suhrkamp Taschenbuch sind die Romane Der Schacht (st 5038), Niemandsland (st 5039), FĂŒr diese Nacht (st 5040), Das kurze Leben (st 4849), Abschiede (st 5041), FĂŒr ein Grab ohne Namen (st 5042), Die Werft (st 4847), Leichensammler (st 4848), Der Tod und das MĂ€dchen (st 5043), Lassen wir den Wind sprechen (st 5044) und Wenn es nicht mehr wichtig ist (st 5046) sowie eine Auswahl seiner ErzĂ€hlungen, Die so gefĂŒrchtete Hölle (st 4992), und die SĂ€mtlichen ErzĂ€hlungen (st 5047) erschienen. Anneliese Botond (1922 â 2006), Lektorin und Ăbersetzerin, u. a. von Alejo Carpentier, Michel Foucault, Mario Vargas Llosa.
Lassen wir den Wind sprechen, ein Roman, der den Autor fast drei Jahrzehnte beschĂ€ftigt hat, schickt den Kommissar Medina in eine ZerreiĂprobe der Existenz, radikal zweifelnd, abgrĂŒndig komisch: Seinem Polizistendasein in Santa MarĂa entflieht er nach Lavanda, wo er als Maler und Liebhaber dilettiert. DafĂŒr lĂ€sst er sich von Frieda von Kliestein aushalten, einer Cabaret-SĂ€ngerin, die wie er selbst lieber mit Frauen schlĂ€ft. Doch das ihm entrĂŒckte Santa MarĂa zieht ihn zurĂŒck. Und dort wieder angekommen, wird er schlieĂlich als Kommissar die Ermordung Friedas untersuchen mĂŒssen, in die er selbst verstrickt zu sein scheint. Juan Carlos Onetti, 1909 in Montevideo geboren, ist, neben Borges, der andere groĂe Autor aus dem SĂŒden des amerikanischen Subkontinents. Joseph Conrad, Marcel Proust, James Joyce, Louis-Ferdinand CĂ©line, William Faulkner â Onetti hat wiederholt die groĂen Romanautoren des 20. Jahrhunderts benannt, die ihn geprĂ€gt haben. An ihm selbst haben sich nachfolgende Schriftstellergenerationen nicht nur in Lateinamerika maĂgebend orientiert. Sein langsam, aber stetig wachsender Ruhm hinderte die MilitĂ€rregierung 1974 nicht, ihn fĂŒr einige Monate zu inhaftieren. Nach seiner Freilassung emigrierte er nach Madrid, wo er 1994 starb. Im Suhrkamp Taschenbuch sind die Romane Der Schacht (st 5038), Niemandsland (st 5039), FĂŒr diese Nacht (st 5040), Das kurze Leben (st 4849), Abschiede (st 5041), FĂŒr ein Grab ohne Namen (st 5042), Die Werft (st 4847), Leichensammler (st 4848), Der Tod und das MĂ€dchen (st 5043), Wenn damals (st 5045) und Wenn es nicht mehr wichtig ist (st 5046) sowie eine Auswahl seiner ErzĂ€hlungen, Die so gefĂŒrchtete Hölle (st 4992), und die SĂ€mtlichen ErzĂ€hlungen (st 5047) erschienen. Anneliese Botond (1922 â 2006), Lektorin und Ăbersetzerin, u. a. von Alejo Carpentier, Michel Foucault, Mario Vargas Llosa.
Der groĂe Romanautor Juan Carlos Onetti hat ein Leben lang auch Geschichten geschrieben, ja sein Schreiben ist aus dem BedĂŒrfnis entstanden, Geschichten zu erzĂ€hlen. Von den frĂŒhen, mutwillig gegen die Konventionen flacher EinfĂŒhlung gerichteten StĂŒcken ĂŒber die groĂen, romanhaft komplexen ErzĂ€hlungen bis hin zu den eigenwillig skizzierten ErzĂ€hlkernen seiner spĂ€ten Jahre enthĂ€lt der vorliegende Band sĂ€mtliche ErzĂ€hlungen. Und sosehr jede davon ihre eigene Form besitzt, so deutlich zeichnet sich die innere Zusammengehörigkeit des erzĂ€hlerischen Werks ab. Nicht nur, dass Gestalten aus seinen Romanen auftauchen, vielmehr tritt nach und nach hervor, wie Onettis ErzĂ€hlen aus dem ebenso vitalen wie skeptischen BedĂŒrfnis stammt, sich erzĂ€hlend ein Anderes vorzustellen. Dies aber in einer unerhörten Konkretion der sichtbaren, gelebten Welt. Juan Carlos Onetti, 1909 in Montevideo geboren, ist, neben Borges, der andere groĂe Autor aus dem SĂŒden des amerikanischen Subkontinents. Joseph Conrad, Marcel Proust, James Joyce, Louis-Ferdinand CĂ©line, William Faulkner â Onetti hat wiederholt die groĂen Romanautoren des 20. Jahrhunderts benannt, die ihn geprĂ€gt haben. An ihm selbst haben sich nachfolgende Schriftstellergenerationen nicht nur in Lateinamerika maĂgebend orientiert. Sein langsam, aber stetig wachsender Ruhm hinderte die MilitĂ€rregierung 1974 nicht, ihn fĂŒr einige Monate zu inhaftieren. Nach seiner Freilassung emigrierte er nach Madrid, wo er 1994 starb. Im Suhrkamp Taschenbuch sind die Romane Der Schacht (st 5038), Niemandsland (st 5039), FĂŒr diese Nacht (st 5040), Das kurze Leben (st 4849), Abschiede (st 5041), FĂŒr ein Grab ohne Namen (st 5042), Die Werft (st 4847), Leichensammler (st 4848), Der Tod und das MĂ€dchen (st 5043), Lassen wir den Wind sprechen (st 5044), Wenn damals (st 5045) und Wenn es nicht mehr wichtig ist (st 5046) sowie eine Auswahl seiner ErzĂ€hlungen, Die so gefĂŒrchtete Hölle (st 4992), erschienen. Anneliese Botond (1922 â 2006), Lektorin und Ăbersetzerin, u. a. von Alejo Carpentier, Michel Foucault, Mario Vargas Llosa.
Tilman Spengler lĂ€dt uns auf Entdeckungstour durch Mallorca ein: Gemeinsam mit der Apothekerin Catalina, dem Hirten Alejo, dem GĂ€rtner Tomeu â und George Sand zeigt er uns die ganz besonderen Seiten der Insel und erzĂ€hlt humorvoll und unterhaltsam von den Fluchgewohnheiten der Inselbewohner, OlivenbaumrĂ€ubern und der heilsamen Wirkung von Wassermelonen. Mit vielen Rezepten, von Osterfladen ĂŒber Sangria bis Crema catalana ist dieser Band fĂŒr Mallorca-Urlauber wie fĂŒr Daheimgebliebene ein köstliches VergnĂŒgen!
GlÀnzende Mosaik-Bilder mit 1.200 Pailletten! Durch 1.200 glÀnzende Pailletten werden bunte Einhörner und andere magische Tiere funkeln und strahlen wie Sterne!