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        June 1992

        Das Ende der Dritten Welt und das Scheitern der großen Theorie

        by Ulrich Menzel

        Die dramatischen weltpolitischen Umbrüche der letzen Jahre haben die Aufmerksamkeit auf das künftige Schicksal der Staaten Osteuropas gelenkt. Es gibt aber noch einen anderen Teil der Welt mit sehr viel düstererer Perspektive. Gemeint ist die sogenannte Dritte Welt, die zurzeit weitgehend aus dem Blickfeld verschwunden ist, obwohl alles darauf hindeutet, daß deren chronische Probleme sicher in absehbarer Zukunft noch weiter verschärft werden. Allein die Lektüre des »Weltentwicklungsberichts« der Weltbank über die Armut, der zu dem nicht mehr vorstellbaren Resümee kommt, daß ca. eine Milliarde Menschen unterhalb der absoluten Armutsgrenze lebt, wo die nackte Existenz eigentlich nicht mehr gewährleistet ist, macht das allzu deutlich. Diese Erkenntnis ist der Anlaß für die vorliegende Beschäftigung mit dem Thema. Was sind die ideengeschichtlichen Wurzeln der Entwicklungstheorie und vor allem, welchen Einfluß hatten politische Konjunkturen und wechselnde Wahrnehmungsfähigkeiten in den Industrieländern und daraus resultierende Projektionen auf die Beschäftigung mit der »Dritten Welt«?

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        June 1974

        Ausbildungsqualifikation und Arbeitsmarkt.

        Vorschau auf das langfristige Arbeitskräfte- und Bildungspotential in West-Berlin.

        by Hegelheimer, Armin; Weißhuhn, Gernot

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        April 2007

        Schöne neue Arbeitswelt

        by Ulrich Beck

        Der Traum von der Vollbeschäftigung ist ausgeträumt. In der neuen Realität sind die Hiobsbotschaften des Arbeitsmarkts die Siegesmeldungen der Börsen. Milliardengewinne sind kein Hinderungsgrund für Massenentlassungen. Diese Tatsachen haben fundamentale Konsequenzen für Staat und Gesellschaft. Der McKinsey-Kapitalismus von Deutscher Bank, Allianz und BenQ-Siemens stürzt Wirtschaft und Gesellschaft in eine Glaubwürdigkeitskrise. Selbst Porsche-Chef Wendelin Wiedeking warnt: »Das kann dazu führen, daß unsere ganze Gesellschaft instabil wird.« Wer heute über Arbeitslosigkeit nachdenkt, darf sich nicht in den alten Streitbegriffen vom »zweiten Arbeitsmarkt«, der »Senkung der Lohnkosten« oder der »Staatsquote« verfangen. Auch ein Turbowachstum wird die gute alte Vollbeschäftigungsgesellschaft nicht wiederbeleben. Ulrich Beck stellt die brisanten Fragen: Wie wird ein sinnvolles Leben möglich, auch wenn man keinen Arbeitsplatz findet? Also: Wie wird Demokratie jenseits der Vollbeschäftigungsgesellschaft möglich?

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        December 1969

        Der Arbeitsmarkt der bayrischen Industrie.

        Ein interregionaler Vergleich.

        by Steden, Werner

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        November 2018

        Die Politische Ökonomie des Populismus

        by Philip Manow

        Populismus ist ein vielgestaltiges Phänomen. Mal ist er rechts, mal links; mal artikuliert er Protest gegen offene Märkte, mal wendet er sich gegen Migration. Auch in der geografischen Verteilung zeigt er sich variantenreich: In Südeuropa dominiert der Links-, in Nordeuropa der Rechtspopulismus. Philip Manow entwickelt eine vergleichende Erklärung für dieses zunächst widersprüchlich erscheinende Bild. Den Ausgangspunkt bilden die jeweiligen wirtschaftlichen Wachstumsmodelle, die Verfasstheit von Arbeitsmarkt und Sozialstaat, kurz die jeweiligen Politischen Ökonomien. Es zeigt sich: Wer vom Populismus reden will, aber vom Kapitalismus nicht, landet immer nur bei Identitätspolitik – und wird dann unweigerlich selbst Partei im Streit.

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        January 1953

        Der freie und der gebundene Arbeitsmarkt.

        Eine Untersuchung im Hinblick auf die Entwicklung des Gewerkschaftswesens in Amerika.

        by Weber, Christian Egbert

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        December 1980

        Technischer Fortschritt - Auswirkungen auf Wirtschaft und Arbeitsmarkt.

        Gutachten der Projektgemeinschaft Ifo-Institut für Wirtschaftsforschung, ISI-Fraunhofer-Institut für Systemtechnik und Innovationsforschung, Infratest Wirtschaftsforschung.

        by Duncker & Humblot

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        October 2019

        Warum Frauen im Sozialismus besseren Sex haben

        Und andere Argumente für ökonomische Unabhängigkeit

        by Kristen R. Ghodsee, Ursel Schäfer, Richard Barth

        Im August 2017 sorgte ein Beitrag von Kristen R. Ghodsee in der New York Times für Furore. Der Titel: Warum Frauen im Sozialismus besseren Sex hatten. Bei »Sozialismus« mögen viele an alte Männer in grauen Anzügen denken. Tatsächlich aber garantierten zahlreiche sozialistische Länder ihren Bürgerinnen durch die Integration in den Arbeitsmarkt, Lohngleichheit und eine aktive Sozial- und Familienpolitik ein hohes Maß an ökonomischer Unabhängigkeit. Das erlaubte vielen Frauen, ihre Partner nicht nur unter dem Gesichtspunkt wirtschaftlicher Absicherung, sondern eben auch unter dem der individuellen Entfaltung zu wählen. Dreißig Jahre nach dem Ende des Staatssozialismus blickt die Historikerin und Ethnografin zurück und untersucht die Auswirkungen der kapitalistischen Transformation auf die Leben von Frauen. Die Lasten einer unregulierten Wirtschaft, so das Ergebnis ihres Essays, den sie nun erweitert als Buch vorlegt, tragen vor allem Frauen. Und sie sind es, die durch eine gerechtere Gesellschaft am meisten zu gewinnen haben.

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        November 2000

        Alternativen zur Vollbeschäftigung

        Die Transformation von Arbeit und Einkommen

        by Georg Vobruba

        Vollbeschäftigung – das war einmal, das kommt nie wieder. Dennoch orientierten sich bislang fast alle politischen Reformvorschläge an »mehr Beschäftigung« und einige gar an Vollbeschäftigung. Auch wenn die Versprechen auf Vollbeschäftigung inzwischen immer zaghafter werden, denkt noch niemand ernsthaft daran, die wichtigsten gesellschaftlichen Institutionen der veränderten Situation anzupassen. Die Fixierung auf Vollbeschäftigung hat dazu geführt, dass Politiker und Sozialwissenschaftler einen epochalen gesellschaftlichen Wandel verschlafen haben. Deren drohender Realitätsverlust kontrastiert mit dem Realitätssinn der Leute, die zunehmend ihr Einkommen aus unterschiedlichen Quellen beziehen. Mischeinkommen – das wird Normalität. Doch welche Risiken, welche Chancen bergen die sich neu entwickelnden Muster von Arbeit und Einkommen? Und wie wird unsere Gesellschaft bis 2040 aussehen, wenn der Arbeitsmarkt durch die demographische Entwicklung deutlich entlastet wird? Georg Vobruber zeigt in dieser brisanten Untersuchung also nicht nur, welche Alternativen zur Vollbeschäftigung angesichts der fundamentalen Transformation von Arbeit und Einkommen die Politik in Zukunft anbieten muss, sondern auch welche Alternativen die Einzelnen bereits ergreifen.

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