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View Rights PortalZu Beginn des 21. Jahrhunderts werden in Westeuropa und in den USA Erscheinungsformen sozialer Ungleichheit wieder diskutiert, die man eher im 19. Jahrhundert ansiedeln würde. Neuer Reichtum, neue Armut, neue Unterklasse, Ausgrenzung – das sind die Stichworte, mit denen eine neue Qualität in der Form sozialer Ungleichheit bezeichnet wird. Wie im 19. Jahrhundert sind auch heute wieder die Städte der Ort, an dem Armut und Ausgrenzung sichtbar werden. Deshalb richten die Beiträge des Bandes ihr Augenmerk auf den Rand der Städte. Die Absicht dabei ist, anhand der dort beobachtbaren Erscheinungen zu einer Beschreibung und Erklärung von Armut und gesellschaftlicher Exklusion zu gelangen. Leben wir also am Beginn des 21. Jahrhunderts in einer dem 19. Jahrhundert vergleichbaren Situation? Oder bestehen größere Differenzen – und vielleicht sogar die Möglichkeit, den Ausschluß ganzer Bevölkerungsgruppen zu überwinden?
Die Nobelpreisträgerin Esther Duflo gehört zu den Stars der internationalen Wissenschaft. Ihr Forschungsgebiet ist die Entwicklungsökonomie, also die Frage, wie Armut überwunden und wirtschaftliche Entwicklung angestoßen werden kann. In Kampf gegen die Armut stellt Duflo ihren innovativen entwicklungsökonomischen Ansatz anhand von vier zentralen Problembereichen vor: Bildung, Gesundheit, Mikrokredite und Institutionen/Korruption. Über randomisierte Tests, die von der Praxis klinischer Studien in der Medizin inspiriert sind, werden konkrete entwicklungspolitische Maßnahmen auf ihre Wirksamkeit überprüft, mit nicht selten überraschenden Ergebnissen. Ein Buch, das die Entwicklungsökonomie auf eine neue Grundlage stellt.
Jeder Schritt vor die Tür ein Spießrutenlauf, jede Begegnung mit der Polizei eine Schikane, jeder Blickkontakt ein Todesrisiko: Die Favelas von Rio de Janeiro sind harte Orte. Hier herrschen Armut und Brutalität. Hier leben die Ohnmächtigen und Verdammten. Und hier leben junge Menschen – sind sie Täter? Opfer? –, die mit all dem klarkommen müssen und sich ihre alltägliche Fragen stellen: Die Schusswaffen des Vaters mal ausprobieren? Wie kriegt man eine Frau rum? Wie wird man eine Leiche los? Wie rettet man eine Hexe? Wohin mit den Drogen, wenn eine Sondereinheit das Haus stürmt? Kindheit und Jugend im Zeichen von Gewalt und Diskriminierung – in dreizehn dichten, autobiographisch grundierten Geschichten von heikler Schönheit erschließt uns Geovani Martins das Leben in den Favelas. Und eine irritierende Welt, von der wir bislang kaum etwas wussten.
Ab September 1948 soll Alice Schmidt das Schriftstellerleben ihres Mannes dokumentieren. Von nun an notiert sie in geschenkte Hefte mit selbst angerührter Tinte, woran Arno Schmidt arbeitet, was er liest und mit wem er korrespondiert. Schwarzmarkthandel, Hunger und Armut bestimmen zu dieser Zeit das Leben der Schmidts im Flüchtlingsquartier Mühlenhof in Cordingen, aber das Ehepaar genießt auch die vielen Spaziergänge in die Wälder, die später in Schmidts Werk eingehen, und die abendlichen Vorlesestunden. Eine Reise nach Hamburg zu Schmidts damaligem Verlag Rowohlt ist für Alice Schmidt eine ebenso willkommene Unterbrechung des mühsamen Alltags wie der Besuch von Rundfunkmitarbeitern, die den Autor zu seinem ersten Buch befragen. Nach den Tagebüchern 1954 bis 1956, die jene Zeit anschaulich machen, in der sich Arno Schmidt mühsam als Autor im Nachkriegsdeutschland etabliert, verzeichnet dieses früheste Journal die Anfänge seiner Existenz als Schriftsteller. Für Schmidt sind diese Jahre geprägt von beruflicher Unsicherheit: Er wartet verzweifelt auf die Veröffentlichung seines Erstlings Leviathan und muss dazu noch hinnehmen, dass seine Lesedrama Massenbach von seinem Verlag abgelehnt wird.
Während die Armutspolitik in der Bundesrepublik bis gegen Ende der siebziger Jahre nur ein Thema für die Praktiker der Sozialhilfe war, ist sie gegenwärtig Gegenstand öffentlicher Auseinandersetzung. Wir erleben zur Zeit den Prozeß einer Spaltung des bundesrepublikanischen Sozialstaats: Auf der einen Seite wird bald ein Viertel der Bevölkerung ausgegrenzt und auf finanzielle Unterstützung durch die Gesellschaft angewiesen sein. Dem werden auf der anderen Seite jene drei Viertel gegenüberstehen, die ihren Lebensunterhalt selbst bestreiten, deren (Sozial-)Versicherung aber absinkt und die dennoch in der gesamtgesellschaftlichen Einkommenspyramide ihren relativen Vorteil wahren möchten. Politik der Armut wird damit für die Bundesrepublik zum ersten Mal zu einer systematischen Herausforderung und kann sich hinsichtlich der sozialen Integration zu einer Bestandsfrage entwickeln. Der vorliegende Band zielt auf die Politik der Armut, also auf Struktur, Funktion und Reichweite des bestehenden politischen Instrumentariums für die Definition, den Umgang mit bzw. die Verhinderung von Armut. Insbesondere werden die Risse, die mit dem Eil- und Sondergesetzen der letzten Jahre diesem sozialen Netz zugefügt wurden, aufgezeigt, um auch auf diese Weise darauf aufmerksam zu machen, wie stark bereits heute Grundelemente dieses Sozialstaats in Frage gestellt sind. Dadurch wird deutlich, in welchem Umfang Armenpolitik auch heute noch von tragender Bedeutung für die Regulierung der gesellschaftlichen Lebensmöglichkeiten aller gesellschaftlichen Schichten ist.
In "Ich ganz cool" von Kirsten Boie erleben wir die Welt durch die Augen von Steffen, einem Jungen, der von einem besseren Leben träumt – weit weg von den Herausforderungen seines derzeitigen Daseins. Steffen sehnt sich nach Freiheit, symbolisiert durch den Wunsch, eines Tages auf einer Honda oder Kawasaki zu fliehen. Sein Alltag ist geprägt von familiären Spannungen, Schulfrust und einem Mangel an Perspektiven. Seine Mutter bezieht Sozialhilfe, ihr Partner verbringt die Tage vor dem Fernseher, und Steffen selbst sieht in seinem Vater, einem Supermarkt-Filialleiter, kein Vorbild. Trotz dieser Umstände träumt Steffen von einer Zukunft, vielleicht bei BMW, oder einer anderen Flucht aus seiner momentanen Situation. Doch bis dahin muss er sich mit der Schule und dem "Mutjoggen" mit Freunden abfinden, was ein Bild einer Jugend zeichnet, die zwischen Hoffnung und Resignation gefangen ist. Steffens Geschichte ist eine emotionale Achterbahnfahrt, die Leserinnen und Leser durch die Augen eines Jugendlichen, der nach Identität und einem Platz in der Welt sucht, führt. Die Kluft zwischen seinen Träumen und der harten Realität seines Lebens bildet den Kern des Romans. Er träumt von Coolness und Abenteuer, während er sich im echten Leben mit Armut, familiären Konflikten und einem Bildungssystem auseinandersetzen muss, das ihn nicht zu inspirieren scheint. Die Figur des Schnulli bietet einen Kontrast zu Steffens Welt, indem er ihm zeigt, dass es auch andere, sinnstiftendere Lebenswege gibt. Trotz der reduzierten und oft harten Sprache, die Steffen verwendet, offenbart der Roman tiefere Schichten von Empathie und die Suche nach einem besseren Leben, was die Leserschaft dazu einlädt, über die sozialen und emotionalen Herausforderungen nachzudenken, mit denen Jugendliche in ähnlichen Situationen konfrontiert sind. Preisgekrönter Klassiker: Nominiert zum Deutschen Jugendliteraturpreis, bietet dieser Roman tiefe Einblicke in die Jugendkultur und -problematik. Authentischer Einblick in jugendliche Lebenswelten: Durch Steffens Augen erleben Leserinnen und Leser die Realität von Jugendlichen, die am Rande der Gesellschaft leben, inklusive der Herausforderungen und Träume, die sie antreiben. Bewegende Charakterentwicklung: Die Transformation von Steffen und seine innere Auseinandersetzung mit den Werten seiner Umgebung regen zum Nachdenken an und bieten tiefe emotionale Einblicke. Starke, realistische Sprache: Der Roman zeichnet sich durch eine Sprache aus, die jugendliche Leser direkt anspricht und die Realitäten des Heranwachsens in schwierigen Verhältnissen ungeschönt darstellt. Mit Nachwort und Biografie der Autorin: Einblicke in Kirsten Boies Schaffen und die Bedeutung des Werks, angereichert durch die Laudatio von Prof. Birgit Dankert, erweitern das Verständnis des Romans. Vielfältige Themen: Von familiären Konflikten über soziale Ungleichheit bis hin zu Freundschaft und der Suche nach Identität – ein breites Spektrum an relevanten Themen wird abgedeckt. Bildungsrelevanz: Der Roman eignet sich hervorragend für den Einsatz im Schulunterricht, um Diskussionen über soziale Gerechtigkeit, persönliche Entwicklung und gesellschaftliche Verantwortung anzuregen.
Johann und seine Familie sind traurig: Embla, ihre einzige Kuh, ist gestorben. Und das auch noch kurz vor Weihnachten. Doch dann, beim Schneeschippen, findet Johann am Straßenrand ein kleines Kalb, das jämmerlich blökt. Hat der reiche Bäckhultbauer etwas damit zu tun? Oder ist es etwa direkt vom Himmel gefallen, nur für Johann? Weihnachten hält auch auf Birkenlund bei Madita und Elisabet Einzug und es ist eine Menge vorzubereiten. Doch bei Freund Abbe und seiner Familie kann man nicht richtig glauben, dass morgen schon Weihnachten ist. Bekommt Abbe nicht einmal ein Weihnachtsgeschenk? Astrid Lindgrens weihnachtliche Geschichten voller Mitgefühl und Nächstenliebe jetzt stimmungsvoll neu eingelesen von Ursula Illert und Peter Weis. Enthält die ungekürzten Lesungen der Geschichten: Als Johann ein kleines Kälbchen bekam Weihnachten auf Birkenlund
Johann und seine Familie sind traurig: Embla, ihre einzige Kuh, ist gestorben. Und das auch noch kurz vor Weihnachten. Doch dann, beim Schneeschippen, findet Johann am Straßenrand ein kleines Kalb, das jämmerlich blökt. Hat der reiche Bäckhultbauer etwas damit zu tun? Oder ist es etwa direkt vom Himmel gefallen, nur für Johann? Weihnachten hält auch auf Birkenlund bei Madita und Elisabet Einzug und es ist eine Menge vorzubereiten. Doch bei Freund Abbe und seiner Familie kann man nicht richtig glauben, dass morgen schon Weihnachten ist. Bekommt Abbe nicht einmal ein Weihnachtsgeschenk? Astrid Lindgrens weihnachtliche Geschichten voller Mitgefühl und Nächstenliebe jetzt stimmungsvoll neu eingelesen von Ursula Illert und Peter Weis.
George Turners Buch, das im englischen Sprachraum beträchtliche Aufmerksamkeit gefunden hat und mit einem SF-Preis ausgezeichnet wurde, ist ein Bildungsroman. Erzählt wird die Geschichte einiger junger Leute, die in einer zukünftigen Stadt Australiens aufwachsen, in der sich die Massen drängen, in der aber nur die Privilegierten Arbeit und menschenwürdige Unterkünfte haben, und die Städte allmählich in den steigenden Fluten des Ozeans und des Elends versinken – eine Folge des Treibhauseffektes, der zu katastrophalen Klimaveränderungen und als Folge davon zu weltweiten Hungersnöten führt. Der überwiegende Teil der Bevölkerung muß eine von Gewalt geprägte, kümmerliche Existenz fristen. Trotz des düsteren Hintergrunds, der andere Antiutopien anklingen läßt, ist dies keineswegs ein pessimistisches, deprimierendes Buch, sondern eine differenzierte Lektüre, die menschlichen Unternehmungsgeist und Mut feiert, die sich auch durch bedrückende äußere Umstände nicht unterkriegen lassen.
Ein ungarisches Dorf, Ende der sechziger Jahre: Alle diejenigen sind noch da, die »damals« mitgemacht haben, aber auch der jüdische Ladenbesitzer Mózsi, der von der Zwangsarbeit ins Dorf und in seine ausgeplünderte Wohnung zurückgekehrt ist. Über seine ermordeten Töchter wird geschwiegen. An diesem grausamen und mitleidslosen Ort wächst der junge Erzähler des Romans auf. Der Elfjährige muss schwere körperliche Arbeit verrichten, er friert und hungert. Seine Familie und er sind Außenseiter im Dorf. Von der Vergangenheit darf man nicht sprechen. Sind sie Juden? Aus Rumänien vertriebene orthodoxe Christen? Warum werden sie ausgegrenzt? Szilárd Borbély schildert Kindheitsszenen aus einer erbarmungslosen Welt. In der Selbstbeobachtung des Außenseiters wächst dem Jungen ein unerhörter Scharfblick zu. Gebannt und atemlos folgt man seiner Erzählung, der es gelingt, scheinbar Unsagbares in Worte zu fassen.
»György Konrád hat für seinen Erstling ein uraltes Motiv gewählt: Ein König, vom Herrschen angewidert und gelangweilt, verspürt plötzlich Lust, sich unter seine Landeskinder zu mischen, einer der Ihren zu werden. Eines Tages stiehlt er sich im Kleid des einfachen Mannes aus dem Schloß usw. … Nur ist diesmal der ›Herrscher‹ ein Fürsorgebeamter. Seinen Reden – einem Sturzbach von beruflichen Erlebnissen, von Betrachtungen, Episoden aus dem Leben der Ausgestoßenen –, den Reden des Helden entnimmt man allmählich, daß er eine Veränderung seiner Situation herbeisehnt. Eines Nachmittags besucht er die verkommene Wohnung von Selbstmördern, die dort ein schwachsinniges Kind hinterlassen haben. Er beschließt, Beruf und Familie den Rücken zu kehren und dazubleiben. Die Sorge für das Kind, das keinen Heimplatz findet, soll ihm Eintritt verschaffen in die Gesellschaft, über der er bisher gestanden hat. Der Besucher will kein Besucher mehr sein. Seine Revolte währt indes nicht lange. Er bekommt Besuch von seinem Stellvertreter im Amt, der ihm ins Gewissen redet und schließlich mit geschlossener Anstaltsabteilung droht.« »Frankfurter Rundschau«
Hochaktuelles Jugendbuch ab 12 von Lesemotivator Stefan Gemmel über den Wunsch, berühmt zu werden. Milla will berühmt werden. Und zwar sofort! Als sie den Kanal des fast gleichaltrigen Mode-Influencers JohnnyWear entdeckt, wird ihr klar: So will sie auch sein! Aber anstatt sich nach vorn an die Spitze zu kämpfen und alles für ihren Traum zu geben, erschafft Milla eine Fake-Welt, die sie immer tiefer in eine Spirale aus Lügen und Betrug zieht. Sie braucht dringend eine neue Idee, um ihrem Fashion-Account Aufmerksamkeit zu verschaffen. Oder wenigstens die Hilfe von JohnnyWear. Als der ihr seine Unterstützung verweigert, greift Milla zu drastischen Mitteln … Publikumsautor Stefan Gemmel zeigt bewegend, wie schnell Realität und Schein ineinander verschwimmen können. Hervorragend geeignet für den Einsatz im Unterricht mit kostenlosem Unterrichtsmaterial auf www.arena-verlag.de Zusätzliches Material zur Diskussion im Anhang: • Leser*innenstimmen • Einblick in die Arbeit von Influencerinnen • Nachwort von Stefan Gemmel Weitere Titel von Stefan Gemmel im Arena Verlag: Befreiungsschlag
In dieser tiefgründigen weihnachtlichen Erzählung von Astrid Lindgren findet der kleine Johann inmitten einer schweren Zeit für seine Familie, die gerade ihre einzige Kuh verloren hat, unerwartet ein kleines Kälbchen im Schnee. Dieser Fund gibt der trauernden Familie neuen Mut und Hoffnung. Der kleine Junge glaubt zunächst, das Kälbchen sei ein Geschenk des Himmels, speziell für ihn bestimmt. Die Geschichte, die sowohl die kindliche Fantasie als auch tiefere Themen wie Verlust und Hoffnung einfühlsam behandelt, ist poetisch erzählt und wird durch die malerischen Illustrationen von Marit Törnqvist ergänzt, die die winterliche Stimmung perfekt einfangen. Dieses Buch vermittelt wichtige Werte wie Mitgefühl und die Bedeutung von Zusammenhalt in schwierigen Zeiten und ist somit eine berührende Lektüre für junge Kinder im Vorlesealter. Lehrreiche Themen: Behandelt wichtige Lebenslektionen über Verlust, Hoffnung und familiären Zusammenhalt. Fesselnde Illustrationen: Die Kunstwerke bereichern die Geschichte und vermitteln eine atmosphärische, emotionale Tiefe. Ideal für die Vorweihnachtszeit: Die Geschichte ist perfekt, um sie in der besinnlichen Zeit vor Weihnachten vorzulesen. Förderung von Empathie und Vorstellungskraft: Regt Kinder dazu an, sich in andere hineinzuversetzen und die Kraft der Hoffnung zu verstehen. Berühmte Autorin: Geschrieben von der renommierten Kinderbuchautorin Astrid Lindgren, deren Werke Generationen begeistern. Diskussionsanregend: Bietet Stoff für Gespräche über tiefere Themen auf kindgerechte Weise.
Klassiker für starke Kids In der Nacht vor Weihnachten wird der Geizhals Ebenezer Scrooge von einer seltsamen Erscheinung überrascht: Ein Geist verlangt, dass Scrooge von nun an großzügig sein soll. Er lässt den Geizhals in die Vergangenheit blicken - und in die Zukunft, die ihm bevorsteht. Da erkennt Scrooge, wie wichtig es ist, dass er sich ändert. Noch ist es nicht zu spät. Abenteurer und Entdecker - Klassiker einfach lesen Der Klassiker von Charles Dickens, kindgerecht geschrieben und leicht zu lesen für Kinder ab 7/8 Jahren. Der Titel ist auf Antolin.de gelistet.
Ja, sie ist sehr heiß, die Küste am Pazifik, unerträglich heiß. Die Ebene ist sumpfig, die Wüste unfruchtbar. Und die Menschen sind bitterarm. Alle drei, die Mutter, Suzanne und Joseph, hatten den Kauf eines Pferdes für eine gute Idee gehalten. Ein Pferd mit Wagen würde hinausführen aus der Gottverlassenheit ihres Lebens, würde sie nach Ram bringen, und beim Anblick von Menschen würden sie Trost und Zerstreuung finden. Das Pferd aber fraß nicht, es ließ den Kopf hängen und war nach acht Tagen krepiert.