Books From Australia
Each year the APA coordinates an Australian Collective Stand at Frankfurt Book Fair, supporting independent Publishers in attendance at the world’s largest book fair.
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View Rights PortalMary Hare Director mary@alcagency.com +44 (0)7718 586425
View Rights PortalErving Goffman untersucht in diesem Buch die allgemeinen Merkmale und Strukturen alltäglicher Interaktionspraktiken.
Über die Folgen der Globalisierung für die Kultur wird in den letzten Jahren heftig gestritten. Prophezeien die einen eine Homogenisierung der Weltkultur, verheißen die anderen kulturelle Desintegration bzw. Fragmentierung allerorten. Doch ein Blick auf die Kulturgeschichte der letzen Jahrhunderte lehrt, dass diese beunruhigenden Diagnosen nur zum Teil zutreffen. Viel wahrscheinlicher ist indes, so der Kulturhistoriker Peter Burke, dass eine neue kulturelle Ordnung entsteht, sich neue Formen kultureller Rekonfiguration herauskristallisieren werden, wobei Bausteine des Alten in ein neues Muster eingefügt werden. Burke untersucht daher in diesem Buch den kulturellen Austausch in vergleichender und historischer Perspektive. Er erkundet die Vielfalt der Konzepte, mit denen dieser Austausch beschrieben und analysiert wurde, und befasst sich mit seinen Kontexten und Konsequenzen. Sein Hauptaugenmerk gilt dabei drei möglichen Szenarien einer Reaktion auf kulturellen »Import« bzw. kulturelle »Invasionen«: Akzeptanz, Abwehr und Segregation.
Der vorliegende Band versammelt Arbeiten aus dem Gebiet der Interaktions- und Kommunikationsanalyse unter dem Gesichtspunkt der Frage nach den konstitutiven Leistungen des Individuums für Kommunikations- und Interaktionssysteme.
Dieser Band lotet die Bedingungen für einen Austausch zwischen Philosophie und Neurowissenschaften aus und unterzieht die Annahme eines neuen Menschenbilds einer kritischen Prüfung.
Als Paula Becker 1899 den wesentlich älteren Otto Modersohn kennenlernt, ist sie eine junge, ehrgeizige Künstlerin, die um jeden Preis malen will, er dagegen ist längst anerkannt, einer der Gründer der Künstlerkolonie in Worpswede und außerdem verheiratet. Trotz dieser Widrigkeiten ist die gegenseitige Anziehung unübersehbar, und ein Jahr später werden die beiden ein Paar. Schon die ersten Briefe, die sie während Paula Beckers Reisen nach Berlin und Paris wechseln, zeugen von der großen Zuneigung der beiden, aber auch von ihrer tiefen Verbundenheit im künstlerischen Schaffen. In den späteren Jahren dient der schriftliche Austausch immer wieder dazu, sich über Malerei und das Formulieren der künstlerischen Ziele auseinanderzusetzen. Und nicht zuletzt gibt es Anekdoten aus dem Worpsweder Freundeskreis zu erzählen, und Paula Becker berichtet amüsiert vom Ehevorbereitungskurs in Berlin. Der überraschende Fund eines Großteils der Briefe Otto Modersohns an Paula Modersohn-Becker, die lange Jahre als verschollen galten, macht es hier erstmals möglich, diesen lebendigen Austausch ausführlich zu beleuchten.
Als Paula Becker 1899 den wesentlich älteren Otto Modersohn kennenlernt, ist sie eine junge, ehrgeizige Künstlerin, die um jeden Preis malen will, er dagegen ist längst anerkannt, einer der Gründer der Künstlerkolonie in Worpswede und außerdem verheiratet. Trotz dieser Widrigkeiten ist die gegenseitige Anziehung unübersehbar, und ein Jahr später werden die beiden ein Paar. Schon die ersten Briefe, die sie während Paula Beckers Reisen nach Berlin und Paris wechseln, zeugen von der großen Zuneigung der beiden, aber auch von ihrer tiefen Verbundenheit im künstlerischen Schaffen. In den späteren Jahren dient der schriftliche Austausch immer wieder dazu, sich über Malerei und das Formulieren der künstlerischen Ziele auseinanderzusetzen. Und nicht zuletzt gibt es Anekdoten aus dem Worpsweder Freundeskreis zu erzählen, und Paula Becker berichtet amüsiert vom Ehevorbereitungskurs in Berlin. Der überraschende Fund eines Großteils der Briefe Otto Modersohns an Paula Modersohn-Becker, die lange Jahre als verschollen galten, macht es hier erstmals möglich, diesen lebendigen Austausch ausführlich zu beleuchten.
Howard Phillips Lovecraft wurde am 20. August 1890 in Providence, Rhode Island geboren und starb am 15. März 1937 ebenda. Im Alter von acht Jahren verlor er seinen Vater. Er wurde fortan hauptsächlich von seiner Mutter, seinem Großvater und zwei Tanten aufgezogen und zeigte bereits früh literarische Begabung. Als Kleinkind lernte er Gedichte auswendig und begann im Alter von sechs Jahren, eigene Gedichte zu schreiben. Sein Großvater unterstützte diese Neigung und erzählte ihm selbsterfundene Horrorgeschichten. 1914 wurde Lovecraft Mitglied einer Vereinigung von amerikanischen Hobbyautoren, deren Ziel es war, durch Kongresse den Austausch unter den Autoren zu fördern. Dieser Austausch mit Gleichgesinnten verlieh Lovecraft neuen Schwung: Die Kurzgeschichten The Tomb und Dagon erstanden in dieser Zeit. 1924 heiratete Lovecraft die sieben Jahre ältere jüdische Ukrainerin Sonia Greene. Einige Jahre später einigten sich die getrennt lebenden Sonia Greene und Lovecraft auf eine einvernehmliche Scheidung, die jedoch nie rechtswirksam vollzogen wurde. Lovecraft kehrte zurück nach Providence und lebte dort wieder mit seinen Tanten. Dieser letzte Abschnitt seines Lebens war der produktivste. Nahezu sämtliche seiner bekannten Erzählungen, wie Der Fall Charles Dexter Ward oder Berge des Wahnsinns stammen aus dieser Zeit. 1936 wurde bei Lovecraft Darmkrebs diagnostiziert. Bis zu seinem Tode ein Jahr später litt er an ständigen Schmerzen und Unterernährung. Rudolf Hermstein, geboren 1940 in Juliusburg in Niederschlesien, ist seit 1971 als freier Übersetzer aus dem Englischen tätig. Er lebt im oberbayerischen Bad Feilnbach.
Fast nichts wußten wir bisher über seine kürzeste, aber leidenschaftlichste und am wenigsten geglückte Verbindung mit der Sängerin Ruth. Inzwischen ist die Sperrfrist für diese Korrespondenz abgelaufen, und wir bekommen Einblick in eine werkgeschichtlich, vor allem aber biographisch ergiebige Facette seiner Entwicklung. Im Verlauf der etwa sieben Jahre ihrer Beziehung, die mehrzeitlich in räumlicher Trennung bestand, kam es zu einem intensiven Austausch, von dem 481 Schreiben überliefert sind. Sie illustrieren eine der spannendsten Phasen in Hermann Hesses Leben und Werk.
In diesem Buch stellen prominente Vertreter der Theorie selbstreferentieller Systeme (Heinz von Foerster, Niklas Luhmann und Francisco Varela) ihre Ansätze den Konzepten der systemischen Therapie gegenüber (Helm Stierlin u. a.). Die Theoretiker und Praktiker gleichermaßen betreffende Frage gilt der Beziehung individueller und kollektiver Wirklichkeitskonstruktionen zu Interaktionsstrukturen und ihrer Veränderbarkeit. Am Beispiel eines konkreten Therapiefalles wird diskutiert, welche Aspekte der Theorie für die therapeutische Praxis von Bedeutung sind und welche Konsequenzen daraus abzuleiten sind. Das Buch möchte im interdisziplinären Austausch die praxisrelevanten Aspekte der Theorie veranschaulichen und kritisch überprüfen.
Mord, das wissen die Krimiexperten, ist im Norden Europas eine besondere Kunst. Alle Mittel sind recht, um langwierige Beziehungsdramen abzukürzen oder den Austausch von Wertgegenständen zu beschleunigen. Das jedenfalls behaupten die skandinavischen Krimiautoren, die bei der Erfindung von raffinierten Todesarten kaum zu schlagen sind. Und noch etwas gehört zu den Spezialitäten ihrer Erzählungen: Es ist selten etwas wirklich so, wie es auf den ersten Blick erscheint. Mit Texten von Henning Mankell, Åke Edwardson, Håkan Nesser, Arne Dahl, Kim Småge u.v.a. Zu hören im Oktober 2008 im Literaturkanal des ICE, zu lesen im insel taschenbuch. Ab November 2008 als Hörbuch im Hörverlag erhältlich.
"Es fehlte nicht an Krisen, denn sowohl Rilkes Lebensführung wie seine künstlerische Entwicklung stießen auf von der Heydts Kritik, etwa die »Karl und Elisabeth von der Heydt in Freundschaft« gewidmeten Neuen Gedichte I. Der Leser nimmt aber auch teil an Rilkes Venedig-Erleben: in einem unter den 123 Briefen und Karten dieses Bandes einzigartigen Brief-Essay aus dem Jahre 1908; er folgt ihm nach Ägypten und Spanien und zuletzt in die Kriegs- und Nachkriegsjahre voller Konfliktstoff, in denen das Bedürfnis nach brieflichem Austausch schwand und Bitterkeit die Freundschaft bedrohte, die erst mit Karl von der Heydts Tod am 9.8.1922 endete."
In der vorliegenden Untersuchung unternimmt Agathe Bienfait den Versuch, die große Kluft im Kern des politischen Liberalismus ein wenig zu verringern. Zu diesem Zweck entwickelt sie eine kontrastierende Typologie verschiedener Freiheits- und Ordnungsbegriffe, mit deren Hilfe der sozialtheoretische Diskurs als Streitgespräch, als dialogischer Austausch von Thesen und Antithesen, dargestellt werden kann. Die einzelnen skizzierten Ansätze werden jeweils als Kritik, Korrektur oder Revision des vorangegangenen Arguments verstanden, um das vorhandene Lösungspotential aufzubewahren und/oder es durch Ergänzungen und Modifikationen noch deutlicher zu entfalten. Durch diese typologisch konstruierte Wechselseitigkeit der Argumente werden die gesuchten Integrationswege zwischen negativer und positiver Freiheit aufgezeigt.
Eine Geburt der Künste aus den Sinnen setzt voraus, daß den Sinnen etwas Verschwenderisches und Spielerisches anhaftet und daß umgekehrt die Künste sinnliche Impulse aufgreifen. Der Austausch vollzieht sich im Medium einer technisch und medial durchformten Aisthesis, Kinesis und Pathik des Leibes. Davon zeugen, wie Bernhard Waldenfels darlegt, Bilder und Bildwirkungen, Experimente mit Klang, Ton, Stimme und Geräusch, Tanzbewegungen, Bühnendarbietungen und überraschende Schnitte im Film genauso wie Geschmackserlebnisse. Im Hintergrund melden sich Intuitionen und das Pathos des Gefühls, das in der Schmerzerfahrung die Heilkünste auf den Plan ruft. Die phänomenologische Analyse einer von Widerfahrnis geprägten Erfahrung trifft sich so mit der Findigkeit der Künste.
"Die in diesem Band zusammengestellten Gesprächsprotokolle zeigen Brecht im unmittelbaren Umgang und in der lebendigen Auseinandersetzung mit Menschen und Ideen. Es handelt sich, aus wechselnden Anlässen, um Beispiele angewandter Dialektik, wie Brecht sie verstanden hat: als Erkenntnisvehikel, als Differenzierungsinstrument, als politisch-literarische Waffe. Unverkennbar ist der Spaß, der für Brecht mit dem Austausch von Ansichten, Argumenten, Wahrnehmungen, Erfahrungen verbunden gewesen sein muß. Seine Gesprächspartner waren Schriftsteller, Künstler, Mitarbeiter, Studenten, Journalisten; die Themen, von denen die Rede ist, beschreiben das weite Feld der Brechtschen Interessen und Tätigkeiten (Fragen der Darstellung, der Kunstproduktion, der Theaterpraxis, der Politik, der Interpretation von Überlieferungen, der Entwicklung von Denk- und Verhaltensweisen)."
Larifari. Ein konfuses Buch von 1956 ist der Debütband von Friederike Mayröcker, der Auftakt eines Jahrhundertwerks. Seinen Titel hat er vom gleichnamigen Kurztext, der das Buch beschließt. In Nicolas Mahlers Bearbeitung geschieht Spektakuläres: Die einzelnen Sätze dieses Textes gehen Verbindungen ein mit jeweils einer Passage aus Mayröckers riesigem Gesamtwerk. Und auch die Dichterin selbst ist in ständigem Dialog und Austausch, natürlich mit Ernst Jandl, aber auch mit Snoopy (im blauen Turnanzug), mit Herrn Taube und Salvador Dalí, und auch Gertrude Stein mischt sich ein. Nicolas Mahler ist immer dabei und hält all die Szenen in bewährt minimalistischen Strichen für die Nachwelt fest – dann aber plötzlich »Publikums STÖRAKTION : WO BLEIBBBB DA DIE BBBBBBBBOOOOOOOOTTSCHAAAAAAAFT???????????«
"Zwischen ökonomie und Medienwissenschaften gibt es fraglos zahlreiche überschneidungen. Aber lassen sich ökonomische Modelle konkret für die Medienwissenschaften erschließen? Hartmut Winkler zeigt in seinem Buch, daß sich die Zirkulation der Waren als Modell für den Weg der Zeichen durch das Netz der Gesellschaft eignet. ökonomischer Tausch und Austausch/Kommunikation sind auf vielfältige Weise untereinander verbunden. Dabei geht es nicht primär um die geldökonomische Seite der Medien; Winkler nimmt vielmehr an, daß es eine Art von »innerer ökonomie« der Medien gibt, die bis in semiotische Mechanismen hineinreicht. Darüber hinaus soll aber auch eine Grenze gezogen werden: Wenn die ökonomie immer weitere Teile des Gesellschaftlichen bestimmt, scheint es dringlich, auch das Spezifische der Medien neu zu beschreiben."
Freud schreibt: »In der analytischen Behandlung geht nichts anderes vor als ein Austausch von Worten zwischen dem Analysierten und dem Arzt.« Doch was heißt das? Wie ist solches möglich, unter welchen Bedingungen und unter welchen nicht? Wie hängt dieses psychotherapeutische Fundamentalprinzip mit der Funktion des Unbewußten im psychotherapeutischen Prozeß, wie mit der Biographie und wie mit der in der therapeutischen Situation erscheinenden »Affektivität« zusammen? Diesen Fragen geht Lang in den in diesem Band versammelten Therapiestudien nach. Der alte anthropologische Begriff der »Begegnung« wird im Lichte der strukturalen Psychoanalyse neu gesehen, Psychotherapie als »Kunst« und hermeneutische Praxis diskutiert. Der zweite Teil der hier vorgelegten Arbeiten thematisiert diesen therapeutischen Ansatz in der Behandlung der Zwangsneurose, des Herz-Angst-Syndroms, von Persönlichkeitsstörungen sowie in der Behandlung von Schizophrenie und Depression.
Am Anfang jeder Theoriebildung in der Soziologie steht die Praxis. Für kaum einen anderen gilt dies mehr als für Pierre Bourdieu, dessen soziologische Forschung und Begriffsbildung auf unvergleichliche Weise von den alltäglichen Lebensvollzügen ausging und stets an ihnen Maß nahm. Exemplarisch zu studieren ist dieses Vorgehen an seinem berühmten Buch Entwurf einer Theorie der Praxis. Nicht die theoretische Intuition steht hier am Anfang, sondern drei meisterhafte ethnologische Studien über die kabylische Gesellschaft und deren Vorstellungen und Praktiken von Ehre, Verwandtschaft und Austausch, an die sich der eigentliche Entwurf anschließt. Hier glänzt Bourdieu nicht nur als Soziologe, sondern auch als Wissenschaftstheoretiker und Kulturphilosoph, der die Bedingungen von Zivilisation im Spannungsfeld von Theorie und Praxis erkundet. Ein Klassiker, der nun wieder lieferbar ist.