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        July 1987

        Mensch und Struktur

        Kapital aus der neostrukturalen Ästhetik und Poetik. Übersetzt von Walter Annuß und Holger Siegel

        by Květoslav Chvatík, Walter Annuß

        Auch in strukturaler Perspektive darf man die Poetik und Ästhetik nicht auf bloße Deskription des formalen Textaufbaus oder der formalen Regeln des Codes reduzieren und der Suggestivkraft von deren relativer Autarkie und Dauerhaftigkeit erliegen. Ein solcher Ansatz verlöre aus dem Auge, daß das Kunstwerk ein Werk des Menschen ist, ein Produkt seiner schöpferischen Tätigkeit, ein Träger seiner Mitteilung, und daß diese Mitteilung von jemandem empfangen, verstanden und interpretiert werden muß. Für die Kunst ist vom Standpunkt der Semiotik aus charakteristisch, daß eine Spannung besteht zwischen der Bedeutung, die sich als spezifisch künstlerische erst im Ganzen der Struktur des Werkes konstituiert, und dem System ästhetischer Bedeutungsnormen, die im Bewußtsein der das Werk rezipierenden gesellschaftlichen Gruppe existieren. Der Text des Werkes, seine lautliche und graphische Schicht, ist die Voraussetzung für die Konkretisierung des Werkes auf dem Hintergrund eines bestimmten Systems von ästhetischen Normen und kulturellen Werten. Erst in diesem Prozeß der Konfrontation mit den bisherigen Erfahrungen einer Gesellschaft und eines Individuums entsteht das eigentliche »ästhetische Objekt«.

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        April 2024

        Gegen die Welt

        Nationalismus und Abschottung in der Zwischenkriegszeit

        by Tara Zahra, Michael Bischoff

        »Alles, was Tara Zahra anfasst, wird zu Gold.« Samuel Moyn Wer heute – nach Brexit, Trump und Covid – auf den Anfang des 20. Jahrhunderts zurückblickt, der könnte unsere Gegenwart für die zweite Staffel einer Serie halten. Denn schon während der ersten Welle der Globalisierung bildeten sich gefährliche Unterströmungen. Migration und wirtschaftliche Verflechtung lösten Ressentiments und Existenzängste aus. Mit dem Ersten Weltkrieg und der Spanischen Grippe brach die Welle. Aus Rissen wurden Gräben. Die Historikerin Tara Zahra zeigt, wie in der Zwischenkriegszeit ein Gemisch aus Nationalismus, Protektionismus und Fremdenfeindlichkeit rund um den Globus die Politik und das Denken eroberte. Brillant verknüpft sie die großen Erschütterungen mit den Lebenswegen ihrer Protagonisten: Henry Ford, Proto-Elon-Musk und glühender Antisemit, begeistert sich für die aufkommenden Autarkie-Bewegungen. Rosika Schwimmer, Internationalistin und feministische Vorkämpferin, stirbt staatenlos in den USA. Österreich-Ungarn, das Land ihrer Geburt, ist zerfallen. Tara Zahras Buch führt uns vor Augen, was passieren kann, wenn die Menschen zu der Überzeugung gelangen, dass sie ohneeinander besser dran sind als miteinander. Eine ebenso packende wie bedrückende Aufnahme einer Welt im Moment ihres Auseinanderbrechens.

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