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      • Helvetia Editrice

        Edizioni Helvetia was born in 1972 from an idea of the poet and musician Gianni Spagnol who, after a six-year experience in Zurich as a printer at an important publishing complex, wanted to found in Venice - between Campo San Rocco and Campo San Tomà, not far from the Frari Church - a printing house/publishing house that would promote and stimulate the historical-literary production of the Venetian and Venetian area in detail. Then, with the 90s, the company was moved to the mainland. In 2006, with the acquisition by its granddaughter Daniela Spagnol, the name changed to Helvetia Editrice and the publications continued to explore themes linked to the territory, especially in the "Rosso Veneziano" series - which gathers historical curiosities, with a "popular" and mainly narrative slant - and the "VeneziaeVenetoVivo" series - more linked to pure historical non-fiction and documentation. Enriched with non-fiction and fiction, since 2019 Helvetia has been back in the game with two series that challenge the usual comfort zone by leaving the local territory: "Taccuini d'Autore" (Author's Notebooks), which collects books on the road, texts that travel and travel along the frontier of writing; and "Nuovi Territori" (New Territories), a line created to enhance new authors and unusual topics from experimental themes.

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        Literature & Literary Studies
        March 2020

        Celans Zerrissenheit

        by Böttiger, Helmut

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        May 2015

        Die Ideologie der Tyrannei.

        Neognostische Mythologie in der amerikanischen Politik. Aus dem Englischen übersetzt von Helmut Böttiger.

        by Preparata, Guido Giacomo / Übersetzt von Böttiger, Helmut

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        January 2016

        Helmut Qualtinger liest »Mein Kampf«

        by Helmut Qualtinger

        Siebzig Jahre nach dem Tod Adolf Hitlers wird sein autobiografisches Pamphlet »Mein Kampf« ab Januar 2016 wieder auf dem Buchmarkt verfügbar sein. Die Schrift, die 1924 entstand und anschließend in zwei Teilen veröffentlicht wurde, fand bis 1945 millionenfache Verbreitung, das Regime schenkte sie beispielsweise frisch Vermählten zur Hochzeit. Dennoch gilt sie, so zumindest die Rechtfertigungsformel nach Kriegsende, als der am wenigsten gelesene Bestseller der deutschen Geschichte. Der große österreichische Kabarettist Helmut Qualtinger hat das Buch nicht nur gelesen, sondern in den siebziger Jahren öffentlich rezitiert. Bereits 1961 hatte Qualtinger mit seinem Ein-Personen-Stück »Der Herr Karl« das Verleugnen von Antisemitismus und Opportunismus thematisiert und heftige Kontroversen ausgelöst. Auch die Lesung von »Mein Kampf« war eine Provokation. Indem Qualtinger zwischen Sachlichkeit und schriller Hysterie changiert, entlarvt er den menschenverachtenden Größenwahn des Diktators.

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        July 2000

        pech & blende

        Gedichte

        by Lutz Seiler

        Lutz Seilers Gedichte sind gehärtete Gebilde außerhalb aller Moden. Sie rufen die dunklen Seiten des Daseins auf, graben tief im Vergangenen, legen dessen Schichten frei. In einer aufs äußerste verknappten Sprache sucht der Autor nach dem Essentiellen, nach den Spuren unseres Herkommens. »das war der säge / mehl geruch: // ein baum gelehnt / an seinen mann / der schaut hinaus / der schaut dich an wie durch / den schnitt seines Gesichts / & aus // dem baum schält sich das kind. / so steht es dann / von draussen da / mit eigenblut & findelstimmen« heißt es im Gedicht schmalhans. Jahrelang galt der in Gera/Thüringen geborene Autor als Geheimtipp, Michael Braun etwa nannte ihn eine „einzigartige Begabung“. »Diese Zeitgenossenschaft erscheint mit archaischer Wucht. Man wird sich daran gewöhnen müssen« schreibt Helmut Böttiger nach Erscheinen von pech & blende. Und Lothar Müller schrieb in der FAZ: »Dieses schmale, großartige Buch ist wie eine Muschel: ein Stück Deutschland ist darin eingeschlossen und rauscht.«

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        September 2006

        Berichterstatter des Tages

        Briefwechsel

        by Peter Handke, Hermann Lenz, Peter Hamm, Helmut Böttiger, Charlotte Brombach, Ulrich Rüdenauer

        Der 31jährige Peter Handke, der mit seinen Theaterstücken und den Erzählungen Die Angst des Tormanns beim Elfmeter und Wunschloses Unglück für großes Aufsehen gesorgt hat, veröffentlicht 1973 in der Süddeutschen Zeitung eine "Einladung, Hermann Lenz zu lesen" und empfiehlt die Bücher des fast 30 Jahre älteren Autors überschwenglich zur Lektüre: Er empfinde beim Lesen der Lenzschen Bücher Glück. So unterschiedlich die beiden Schriftsteller in Naturell, Schreibvorstellungen und Selbstverständnis sein mögen, ihr sich daraus entspinnender Briefwechsel offenbart eine unverbrüchliche Verbindung von Schreibtisch zu Schreibtisch. Als Lesende können wir teilhaben am Entstehungsprozeß ihrer Bücher - Lenz arbeitet an seinen autobiographischen Eugen-Rapp-Romanen, Handke tritt fast jedes Jahr mit einem neuen Buch hervor - und an ihren Lebensumständen, ihrem Alltag. Sie teilen die Schwierigkeiten, die sie mit den "Wirklichkeitsmenschen" haben, und die Liebe zum Gehen im Freien, zu Landschaften, zur Natur. Im Mai 1981 schreibt Handke: "Hier ist ein wunderbarer Tag, und ich saß bis jetzt fast nur draußen und versuchte, sein Berichterstatter zu sein." In Hermann Lenz hat er einen Vertrauten gefunden. Berichterstatter des Tages: ein intensiver, poetischer und 25 Jahre bis zu Hermann Lenz' Tod anhaltender Briefwechsel - das Dokument einer Freundschaft. In knapp 300 Briefen tauschen die beiden geistesverwandten "Nebendraußensteher " in herzlichem, heiterem Tonfall ihre Beobachtungen zu Schreiben und Leben aus.

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        April 2024

        Berichterstatter des Tages

        Briefwechsel

        by Peter Handke, Hermann Lenz, Helmut Böttiger, Charlotte Brombach, Ulrich Rüdenauer, Peter Hamm

        1973 veröffentlicht der 31jährige Peter Handke, der mit seinen Theaterstücken und den Büchern Die Angst des Tormanns beim Elfmeter und Wunschloses Unglück für großes Aufsehen gesorgt hatte, in der Süddeutschen Zeitung eine »Einladung, Hermann Lenz zu lesen«, in der er die Bücher des fast 30 Jahre älteren Autors überschwenglich zur Lektüre empfiehlt: Er empfinde beim Lesen der Lenzschen Bücher Glück. Handke nimmt Briefkontakt zu dem bis dahin kaum einer größeren Öffentlichkeit bekannten Schriftsteller auf: »Ich bin sicher, Sie und Ihre ruhige, verläßliche Art der Weitsicht sehr zu verehren.« Daraus entspinnt sich ein intensiver, über 25 Jahre bis zu Lenz’ Tod anhaltender Briefwechsel – das Dokument einer Freundschaft. So unterschiedlich die beiden Autoren in Naturell, Schreibvorstellungen und Selbstverständnis sein mögen, die knapp 300 Briefe der »Nebendraußensteher« offenbaren eine unverbrüchliche Verbindung von Schreibtisch zu Schreibtisch. Als Lesende erhalten wir Einblick in den Entstehungsprozeß ihrer Bücher – Hermann Lenz arbeitet an seinen auto-biographischen Eugen-Rapp-Romanen, Peter Handke tritt fast jedes Jahr mit neuen Büchern hervor – und in ihre Lebensumstände. Sie teilen die Schwierigkeiten, die sie mit den »Wirklichkeitsmenschen« haben, und die Liebe zum Gehen im Freien, zu Landschaften, zur Natur. Im Mai 1981 schreibt Handke: »Hier ist ein wunderbarer Tag, und ich saß bis jetzt fast nur draußen und versuchte, sein Berichterstatter zu sein.« In Hermann Lenz hat er einen Vertrauten gefunden.

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        November 2025

        Tagebücher der Jahre 1957-62

        Das einzige erhaltene Tagesnotizbuch Arno Schmidts erstmals vollständig veröffentlicht | Mit mehr als 300 Fotografien

        by Arno Schmidt, Susanne Fischer

        »Ich also pflege mir, alle 4, 5 Jahre, ein fertiges ›Tagesnotizbuch‹ zu kaufen […] Format 11 mal 30; wo jeglicher Tag seine Seite hat; 34 Zeilen von 10 Zentimeter Länge. Aus der Dauer der Benützungszeit ergibt sich, daß auf jeden Tag durchschnittlich 6–8 Kurzzeilen entfallen; und das hier zuständige Gesetz lautet : je länger die Eintragung, desto wertloser der Tag.« (Arno Schmidt) Nur eines dieser Tagesnotizbücher von Arno Schmidt ist überliefert und wird erstmals komplett veröffentlicht. Es umfasst mit den Jahren 1957 bis 1962 den Umzug der Schmidts von Darmstadt nach Bargfeld ebenso wie die Entstehung der Romane Die Gelehrtenrepublik und Kaff auch Mare Crisium sowie der Erzählungen aus Kühe in Halbtrauer. Literarische Arbeit, Lektüren, Korrespondenz, Finanzsorgen, der Ehe-Alltag und die Belastungen des Umzugs – alles findet sich, äußerst verknappt, im Tagebuch wieder. Die Notizen werden durch einen umfangreichen Kommentar erschlossen, der die verzeichnete Korrespondenz erläutert, die Arbeitspensen so weit wie möglich aufschlüsselt und Bezüge zum Zeitgeschehen herstellt. Ergänzt wird das Buch durch eine umfangreiche Bildauswahl aus den Fotografien von Arno und Alice Schmidt aus Darmstadt, Bargfeld und von verschiedenen Ausflügen in jenen Jahren.

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        September 2008

        Tagebuch aus dem Jahr 1955

        by Alice Schmidt, Susanne Fischer, Susanne Fischer, Susanne Fischer

        Im Jahr 1955 stand Arno Schmidt ohne Verleger da, wurde wegen Gotteslästerung und Pornographie angezeigt und mußte sich von einem Saarburger Amtsrichter befragen lassen. Seinen eben geschriebenen Roman Das steinerne Herz wollte er eigentlich nicht mehr veröffentlichen. Die spärlichen Einnahmen erschrieb Schmidt sich mit Zeitungsartikeln, bis endlich die erste Rundfunksendung angenommen wurde. Nachdem Auswanderungs- und vielerlei Umzugspläne gescheitert waren, fanden sich Arno und Alice Schmidt am Ende des Jahres in Darmstadt wieder. Hier vertieften sich die Bekanntschaften mit dem Maler Eberhard Schlotter und mit Schriftstellerkollegen. Inspiriert von der ihm wenig sympathischen Atmosphäre der Darmstädter »Künstlerkolonie«, schrieb Arno Schmidt das Capriccio Tina oder über die Unsterblichkeit. Alice Schmidt erweist sich in diesem Tagebuch als treue Chronistin des schwierigen Schriftstelleralltags, aber auch als optimistische, stets ermunternde Gefährtin ihres Mannes, der an den zahlreichen Hürden, die sich ihm in den Weg stellten, schneller verzweifeln wollte als sie selbst.

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        March 2009

        Das Erdbeben in Chili. Die Marquise von O.... Die Verlobung in St. Domingo

        by Heinrich Kleist, Helmut Nobis, Helmut Nobis

        Das Erdbeben in Chili – Die Marquise von O... – Die Verlobung in St. Domingo – Kommentar von Helmut Nobis

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        October 2007

        Bargfelder Ausgabe. Briefe von und an Arno Schmidt

        Band 5: Briefwechsel mit Kollegen

        by Arno Schmidt, Gregor Strick

        Arno Schmidt bemerkte einmal, er sei ein "fauler" Briefschreiber: "meine näheren Bekannten – denn ich habe deren tatsächlich – wissen das, & harren in Geduld. (Und der schönste ‹Brief›, den ein Autor versenden kann, ist & bleibt ja doch wohl das ‹Neue Buch›. –)" Diese Selbsteinschätzung paßt zwar zu dem öffentlichen Vorurteil über den "Solipsist in der Heide", ist aber nur die halbe Wahrheit, wie der vierte Band der Arno-Schmidt-Briefausgabe beweist. Die komplett dargebotenen Korrespondenzen Schmidts mit Böll, Deschner, Döblin, Edschmid, Hesse, Jahnn, Kreuder, Rühmkorf, Stefl, Steinberg und Martin Walser (nebst einer Fülle von Einzelbriefen) zeigen Schmidt als einen Autor, der aus einer selbstgewählten Randposition sehr wohl die Mechanismen des Literaturbetriebs auf seine Weise zu bedienen wußte. Der ausführliche Kommentar des Kölner Literaturwissenschaftlers Gregor Strick macht den Band zu einem Kompendium bundesrepublikanischer Literaturgeschichte, das weit über den Kreis der Schmidt-Leser hinaus Beachtung finden wird.

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        July 1967

        Kritik und Wahrheit

        by Roland Barthes, Helmut Scheffel, Helmut Scheffel

        Roland Barthes wurde am 12. November 1915 in Cherbourg geboren und starb am 26. März 1980 in Paris an den Folgen eines Verkehrsunfalls. Er studierte klassische Literatur an der Sorbonne und war danach als Lehrer, Bibliothekar und Lektor in Ungarn, Rumänien und Ägypten tätig. Ab 1960 unterrichtete er an der École Pratique des Hautes Études in Paris. 1976 wurde er auf Vorschlag Michel Foucaults ans Collège de France auf den eigens geschaffenen Lehrstuhl »für literarische Zeichensysteme« berufen. In Essais critiques beschäftigt sich Barthes mit dem avantgardistischen Theater. Prägend für ihn waren unter anderem Brecht, Gide, Marx, de Saussure sowie Jacques Lacan. Zudem war Barthes ein musikbegeisterter Mensch, vor allem als Pianist und Komponist. Helmut Scheffel, geboren 1925 in Gera und verstorben 2010 in Frankfurt am Main, studierte Philosophie, Soziologie, Romanistik in Frankfurt und Paris. Seit 1957 war er als freiberuflicher Übersetzer und Publizist und später auch als Redakteur der Frankfurter Allgemeinen Zeitung tätig. Helmut Scheffel, geboren 1925 in Gera und verstorben 2010 in Frankfurt am Main, studierte Philosophie, Soziologie, Romanistik in Frankfurt und Paris. Seit 1957 war er als freiberuflicher Übersetzer und Publizist und später auch als Redakteur der Frankfurter Allgemeinen Zeitung tätig.

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        May 1992

        Ironie des Staates

        Grundlinien einer Staatstheorie polyzentrischer Gesellschaft

        by Helmut Willke

        Helmut Willke ist Professor für Global Governance an der Zeppelin Universität Friedrichshafen. Im Suhrkamp Verlag sind erschienen: Supervision des Staates (1997), Atopia. Studien zur atopischen Gesellschaft (stw 1516) sowie Heterotopia. Studien zur Krisis der Ordnung moderner Gesellschaften (stw 1658).

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        October 2015

        Was wird er damit machen?

        Nachrichten aus dem Leben eines Lords

        by Edward George Bulwer-Lytton, Bernd Rauschenbach, Arno Schmidt

        Das Buch, mit dem Arno Schmidt sich von ›Zettel’s Traum‹ erholte Finstermänner aus Londons Unterwelt, verlorene Söhne und verzeihende Väter, halbgelehrte Handwerker, stotternde Prediger, Wanderschauspieler und fahrendes Volk, zarte Kindsbräute und verliebte Ladys, die Frau in Eisengrau, Lady Frost und Pudel Toby: Edward Bulwer-Lytton, Zeitgenosse und Freund von Charles Dickens, entfaltet in diesem umfangreichen Roman das bunte Panorama der viktorianischen Gesellschaft. Der vermögende Lord Darrell und die von ihm geliebte Lady Montfort werden ebenso Opfer hinterhältiger Intrigen wie die arme Schauspielerin Sophie und ihr Anbeter Lionel Haughton: Jasper Losely heißt der gewissenlose Dieb und Erpresser, der dafür sorgt, dass sie alle immer wieder aneinander irre werden. Voller Ränke und Volten steckt Edward Bulwer-Lyttons Porträt der Londoner Gesellschaft um 1850. Hinter der rasanten Handlung steht für den zeitlebens politisch engagierten Autor die Frage, welche Handlungsmöglichkeiten den Menschen im gesellschaftlichen Gefüge des 19. Jahrhunderts überhaupt bleiben. Die Armen, die Reichen, die Findigen und die Demütigen – was werden sie aus ihrem Leben machen? Arno Schmidts Übersetzung verleiht den Figuren ihre je eigene Sprache – eine Meisterleistung, die beim ersten Erscheinen 1971 dem Roman zu Kultstatus verholfen hat.

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        May 2016

        Dezentrierte Demokratie

        Prolegomena zur Revision politischer Steuerung

        by Helmut Willke

        Die Turbulenzen von Globalisierung und Wissensgesellschaft führen die Demokratie als nationalstaatlich organisierte Form politischer Steuerung an die Grenzen ihrer Leistungsfähigkeit. Die Überforderung von Wählern und Gewählten durch hochkomplexe Probleme fördert Populismus und politische Apathie. Helmut Willke analysiert in seinem neuen Buch die Steigerungsmöglichkeiten in den konstitutiven Komponenten des Demokratiemodells und leitet daraus ein Konzept komplexer Demokratie ab. Die Herausforderung besteht darin, das Parlament als Souverän mit einer Reihe kompetenter Fachinstitutionen zu kombinieren, um eine bessere, wenn auch prekäre Balance von Legitimität und Effizienz zu erreichen.

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        October 1988

        Wissenschaftstheorie – Handlungstheorie – Fundamentale Theologie

        Analysen zu Ansatz und Status theologischer Theoriebildung

        by Helmut Peukert

        Helmut Peukerts historische und systematische Darstellung der wissenschaftstheoretischen und handlungstheoretischen Diskussion liefert den Nachweis, daß wissenschaftliche Rationalität zuletzt auf den frei anzuerkennenden normativen Implikationen kommunikativen Handelns gründet. Universale und unbedingte Solidarität als Grundprinzip dieses Handelns führt jedoch, wenn sie geschichtlich konkret gedacht wird, zu der Frage, die schon die Auseinandersetzung zwischen Horkheimer und Benjamin um die Möglichkeit von Theologie bestimmte: Wie ist universal solidarisches Handeln angesichts der Opfer des geschichtlichen Prozesses überhaupt ohne Verzweiflung möglich? Daß dies zugleich die hermeneutische Grundfrage für die Interpretation des Kerns der jüdisch-christlichen Tradition ist, ist eines der überraschenden Ergebnisse dieses Buches.

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        May 1978

        Gaspard de la Nuit. Phantasien in der Manier Rembrandts und Callots

        by Aloysius Bertrand, Jürgen Buchmann, Helmut Scheffel

        Helmut Scheffel, geboren 1925 in Gera und verstorben 2010 in Frankfurt am Main, studierte Philosophie, Soziologie, Romanistik in Frankfurt und Paris. Seit 1957 war er als freiberuflicher Übersetzer und Publizist und später auch als Redakteur der Frankfurter Allgemeinen Zeitung tätig.

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