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        May 2005

        Black Box BRD

        Alfred Herrhausen, die Deutsche Bank, die RAF und Wolfgang Grams

        by Veiel, Andres

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        December 2024

        Werkausgabe in 43 Bänden

        Abteilung Schriften: Band 2: Der 5. Kanal

        by Uwe Johnson, Yvonne Dudzik, Andy Räder, Denise Naue

        Der 5. Kanal enthält 99 Rezensionen zum DDR-Fernsehen, die Uwe Johnson zwischen dem 4. Juni und 3. Dezember 1964 für den West-Berliner Tagesspiegel verfasst hat. Im Gegenzug druckte Der Tagesspiegel das Fernsehprogramm der DDR ab. Johnson brachte mit seiner Rezensionstätigkeit somit ein in den Zeitungen der BRD und West-Berlins zu dieser Zeit marginalisiertes Thema ins öffentliche Bewusstsein: das DDR-Fernsehen. Die Kritiken zielen auf verschiedenste Sendungen, Formate und Filme. Das Spektrum reicht von der Magazin-Sendung Prisma, die über alltägliche wie besondere Schwierigkeiten in der DDR berichtete, über den politisch gefärbten Umgang der Sendung Der schwarze Kanal mit Ausschnitten aus dem BRD-Fernsehen bis hin zur Puppenfigur des Sandmännchens. Johnson liefert vor dem Hintergrund der Fernsehkonkurrenz von DDR und BRD einen anderen Einblick in die Zeitgeschichte. Er erweist sich dabei als genauer Beobachter und als scharfzüngiger Kritiker. Der 5. Kanal erscheint als zweiter Band der Reihe Schriften in der Uwe Johnson-Werkausgabe (Rostocker Ausgabe). 1987 wurden die Rezensionen schon einmal posthum als Buch herausgebracht. Mit dem neu edierten, reichhaltig kommentierten Band können Leserinnen und Leser nun erstmals gesammelt nachvollziehen, auf welche Sendungen und Filme sich Johnson bezieht und was diese ausmachte.

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        1995

        Kunst in der BRD

        1945-1990. Funktionen der Kunst in einer demokratisch verfassten Gesellschaft

        by Damus, Martin

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        December 1973

        Regionale Verkehrsinfrastruktur in der BRD.

        Investitionen und Anlagevermögen.

        by Bartholmai, Bernd

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        1984

        Furcht und Hoffnung der BRD

        Szenen aus dem deutschen Alltag des Jahres 1984

        by Franz X Kroetz

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        January 1994

        Die feindlichen Brüder - DDR contra BRD

        Eine Aufarbeitung von Quellen und bislang geheimen Dokumenten der letzten 50 Jahre

        by Koch, Peter F

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        August 2008

        Ein Tag im Jahr

        1960-2000

        by Christa Wolf

        1960 nahm Christa Wolf ein ganz besonderes Tagebuch-Projekt in Angriff: Vierzig Jahre lang porträtierte sie jeden 27. September, notierte die Erlebnisse, Gedanken und Gefühle eines jeden dieser Tage. Entstanden ist eine erstaunliche persönliche Chronik, ein beeindruckendes Zeugnis ihrer Existenz als Autorin, als Frau, Mutter, als Bürgerin der DDR und schließlich der BRD.

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        October 1970

        Die Subventionen in der BRD seit 1951.

        Eine Untersuchung ihres Umfangs, ihrer Struktur und ihrer Stellung in der Finanz- und Volkswirtschaft.

        by Zavlaris, Démètre

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        October 1999

        Luftgeister und Erdenschwere

        Rezensionen zur deutschen Literatur 1967–1999

        by Jörg Drews

        In diesem Band sind einige von Jörg Drews' wichtigsten Rezensionen zur deutschen Literatur der letzten dreißig Jahre versammelt, und unter der Hand ist dabei so etwas wie ein Führer durch die literarische Moderne der BRD, Österreichs und der Schweiz entstanden, und das schließt wichtige Wiederentdeckungen ein. Jörg Drews bespricht: H. C. Artmann, Eugen Gomringer, Herbert Achternbusch, Walter Kempowski, Ernst Jandl, George Grosz, Friederike Mayröcker, Werner Fritsch, W. G. Sebald, Arno Schmidt, Robert Gernhardt, Thomas Meinecke, Wolf Biermann, Zé do Rock – und viele andere mehr.

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        May 2016

        Die Abstiegsgesellschaft

        Über das Aufbegehren in der regressiven Moderne

        by Oliver Nachtwey

        Die Möglichkeit des sozialen Aufstiegs war eines der zentralen Versprechen der »alten« BRD – und tatsächlich wurde es meistens eingelöst: Aus dem Käfer wurde ein Audi, aus Facharbeiterkindern Akademiker. Mittlerweile ist der gesellschaftliche Fahrstuhl stecken geblieben: Uniabschlüsse bedeuten nicht mehr automatisch Status und Sicherheit, Arbeitnehmer bekommen immer weniger ab vom großen Kuchen. Oliver Nachtwey analysiert die Ursachen dieses Bruchs und befasst sich mit dem Konfliktpotenzial, das dadurch entsteht: Selbst wenn Deutschland bislang relativ glimpflich durch die Krise gekommen sein mag, könnten auch hierzulande bald soziale Auseinandersetzungen auf uns zukommen, die heute bereits die Gesellschaften Südeuropas erschüttern.

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        May 2011

        Prag

        Literarische Spaziergänge

        by Wolfgang Dömling

        Prag - die goldene Stadt an der Moldau. Seit je wurde hier Geschichte geschrieben. Sei es der Prager Fenstersturz als Auslöser des Dreißigjährigen Krieges, oder die bewegende Rede Genschers im September 1989, die Tausenden DDR-Bürgern die Ausreise in die BRD ermöglichte. Doch in den Gassen entlang des Altstädter Rings gibt es noch einiges mehr zu entdecken als Prager Burg und Karlsbrücke. Wolfgang Dömling führt den Leser auf ausgewählten Spaziergängen vorbei an prachtvollen Palais und Kirchen zu beschaulichen und denkwürdigen Orten, stets auf den Spuren großer Autoren wie Franz Kafka, Bohumil Hrabal, Rainer Maria Rilke u. v. a. Mit Stadtplanauszügen und Serviceteil.

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        February 1984

        Phantastik und Futurologie. 1. Teil

        Übersetzt von Beate Sorger und Wiktor Szacki (vom Autor autorisiert)

        by Stanisław Lem, Beate Sorger, Franz Rottensteiner

        Stanisław Lems Phantastik und Futurologie, in der BRD wie in Polen in zwei Bänden erschienen, ist der Versuch, eine Phänomenologie und Theorie der Science Fiction aufzustellen, zu welchem Genre Lem eine bekannt kritische Einstellung hat. Für ihn ist die Science Fiction kein rein intellektuelles Spiel, sondern eine Denkmethode zur Erforschung der Welt, vor allem der zukünftigen, des Menschen. Lem hat mit dem Begriff der Unterhaltungsliteratur nichts im Sinn, er ist unduldsam gegenüber dem Spiel mit dem Entsetzen, der Weltkatastrophe etwa. Er säubert daher das Terrain und legt den Grundstein für die Fragen, die er an die Science Fiction richten will. Sein Buch ist eine Einführung in die Schöpfungstheorie, in die Sprache, die Welt und die Strukturen der literarischen Kreation, verbunden mit heftiger Polemik gegen Strukturalismus und bestehende Science Fiction.

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        October 2009

        Werktage I

        Arbeitsbuch 1977-1989

        by Volker Braun

        Unbekanntes, hoch Wichtiges ist zu vermelden. Volker Braun hat, beginnend im Januar 1977, bis in die Gegenwart ein Werktagebuch geführt. Dessen erster Band, teils kurze, teils längere Notate, erlaubt nicht allein den erhellenden Einblick in die Werkstatt des »lauteren, spielwütigen Autors«. Solche Mitschriften des täglichen Lebens machen erfahrbar, wie Volker Braun sich und seine Arbeit, die Kollegen und die politische Situation – in Ost und West – sieht. Und seine Beobachtungen, mal giftig, mal ironisch, Reflexionen und Erzählungen zeigen erneut die Kunst dieses Dramatikers, Lyrikers und Prosaisten: Mit jedem Satz von ihm steigert er humoristisch-traurig die Einsicht in die Verbesserungswürdigkeit und Verbesserungsnotwendigkeit unserer Lage. In diesem Lebens-, Lese- und Arbeitsbuch ist also zu erfahren, wie Volker Braun nach der Publikation der Unvollendeten Geschichte – 1975 in der DDR, 1977 in der BRD – seine Dramen zum Druck befördert und auf die Bühne bringt, wie er listig den Hinze-und Kunze-Roman zuerst in Frankfurt und dann in Halle veröffentlicht, was die im Westen so alles mit ihm anstellen, warum er 1988 das Stück Lenins Tod schreibt, und im Jahr 1989 der erste Band seiner Werkausgabe erscheint.

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        April 2023

        Bürger-Trilogie

        by Annalena Küspert, Konstantin Küspert

        Der Reichsbürger – Wilhelm S. wehrt sich in seinem Monolog gegen diese Bezeichnung. Wilhelm S. ist ein Selbstverwalter, der stolz ist auf seine Verwandlung vom Schaf zur mündigen Person. Vor allem aber ist er kein Menschenfeind mit Aluhut, sondern jemand, »der einfach ein bisschen weiterdenkt« und Sie fragt – ja genau, Sie! –, ob Sie möchten, dass Ihr Kind das einzige in der 1. Klasse ist, das Deutsch spricht? Und, ob Sie in Frieden und Wohlstand, ohne Ausbeutung und Unterdrückung leben möchten? Was hat ein Einkaufswagenchip mit einem FDP-Politiker zu tun? Absurde Strategien zur Wählergewinnung des »einfachen Bürgers« sind Mittelpunkt der Dokuserie »Die Jürgen W. Möllemann Story« in Der Bundesbürger. Ein dreiköpfiges Writers' Room Team dokumentiert darin in Schlaglichtern den Aufstieg und Fall Möllemanns, ergänzt durch Recherchen, die die FDP als Wegbereiter für den Rechtspopulismus in Deutschland markieren. In Die Mitbürger geraten gebildete, soziale Menschen, die von sich selbst sagen würden, ihnen wäre jeder Extremismus »ob links oder rechts« zuwider, in Situationen, in denen sich unmerklich Verschiebungen mitten im vermeintlich Normalen vollziehen – ein Psychogramm des Extremismus der Mitte. Annalena Küspert und Konstantin Küspert bewegen sich auf der Deutschlandkarte zwischen den »extremen Rändern« und der »Mitte der Gesellschaft« und gehen den Verschiebungen dieser Koordinaten nach. Ihre Bürger-Trilogie ist ein Panorama bundesdeutscher Identitäten und politischer Entwicklungen – direkt an uns Bürger:innen adressiert. »die BRD-gmbh ist eine art kapitalistisches erlebniswunderland, wie ein freizeitpark. und sie alle sind gleichzeitig parkbesucher und aufsichtspersonal.« aus Teil 1, Der Reichsbürger

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        September 1978

        Alexander Mitscherlich zu Ehren. Provokation und Toleranz

        Festschrift für Alexander Mitscherlich zum siebzigsten Geburtstag im Namen des Sigmund-Freud-Instituts Frankfurt am Main

        by Horst Vogel, Sibylle Drews, Rolf Klüwer, Angela Köhler-Weisker, Mechthild Krüger-Zeul, Klaus Menne, Clemens Boor

        Alexander Mitscherlich wurde am 20. September 1978 70 Jahre alt. Seinem ungewöhnlichen Engagement ist es zu verdanken, dass die Psychoanalyse in der Bundesrepublik Deutschland in ihren wissenschaftlichen, therapeutischen und sozialpsychologischen Wirkungsmöglichkeiten wieder Fuß fassen konnte. Mitscherlich hat nach der Periode der »Gegenaufklärung«, der Zeit des Nationalsozialismus, sein ganzes Schaffen der Freiheit des Denkens und der Einübung in Toleranz gewidmet, unermüdlich gegen »hergestellte Dummheit« gekämpft und sich für den Wiederaufbau demokratischer Strukturen eingesetzt. Nach dem Studium der Geschichte, Philosophie, Kunstgeschichte und der Medizin vorm und im Krieg wurde er 1946 Privat-Dozent an der Heidelberger Universität. Zu den herausragenden Leistungen seiner weitgespannten Tätigkeiten gehört der Aufbau der Psychosomatischen Klinik Heidelberg, deren Direktor er von 1949-1967 war. Durch seine vielfältigen Kontakte zum Ausland und seinen Aufenthalt in England konnte er der psychoanalytischen Arbeit in dieser Klinik stets neue Impulse geben, sei es in Form der Vertiefung und Präzisierung psychoanalytischer Behandlungsmöglichkeiten und -techniken, sei es durch die Einführung der inzwischen auch in Deutschland etablierten Balintgruppen. Sein dominierendes wissenschaftliches Interesse galt damals der Entwicklung einer Theorie der psychosomatischen Erkrankungen, in deren Mittelpunkt er die Suche nach einem Zusammenhang zwischen körperlicher Erkrankung, (unbewussten) psychischen Prozessen und sozialen Umwelteinflüssen stellte. Seine Gabe, solchen Wechselwirkungen nachzuspüren und sie zum Gegenstand sowohl wissenschaftlicher Untersuchungen als auch des öffentlichen Interesses zu machen, schlug sich in seinem kontinuierlichen Kampf gegen die »Unwirtlichkeit unserer Städte« nieder, ebenso wie in seiner Lehrtätigkeit als Professor an der Universität Heidelberg, die gekennzeichnet war vom ständigen Bemühen, eine »Medizin ohne Menschlichkeit« aus ihrer naturwissenschaftlich-einseitgen Isoliertheit in einen sozialwissenschaftlichen Kontext zu stellen – was ihm nicht nur Freunde bescherte. Noch in die Heidelberger Zeit fällt die Gründung des Sigmund-Freud-Instituts in Frankfurt, dessen Direktor Alexander Mitscherlich von 1959 bis 1976 war und das bis heute Ort seines Schaffens ist. Es war weltweit das erste staatliche Institut, das sich der psychoanalytischen Forschung und Lehre widmet. Hier gelang es Mitscherlich, die Interdisziplinarität von psychoanalytisch orientierter Medizin, Psychologie und Soziologie zu institutionalisieren. Seine Lehrtätigkeit als Psychoanalytiker konnte er am ersten deutschen Lehrstuhl für Psychoanalyse an der Frankfurter Universität fortsetzen. In der Festschrift zu seinem 70. Geburtstag wird Alexander Mitscherlich von Freunden aus der Zeit des Wiederaufbaus der Psychoanalyse in der BRD, von wissenschaftlichen Kollegen, Mitarbeitern und Schülern, die in ganz unterschiedlichem, doch stets durch die Psychoanalyse vermittelten Bezug zu ihm stehen, geehrt.

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