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        May 2001

        Übersetzen: Walter Benjamin

        by Christiaan Lucas Hart Nibbrig

        In Übersetzen: Walter Benjamm wird anhand einer scheinbar randständigen Frage die intellektuelle Physiognomie Walter Benjamins beleuchtet. Der Band, der, passend zum Thema, einen internationalen Gesprächszusammenhang dokumentiert, gilt Walter Benjamin als Theoretiker des Übersetzens und als Übersetzer, der Schwierigkeit, ihn zu übersetzen, und vor allem auch der Frage des Über-Setzens, Umsetzens und Ersetzens: Grundfiguren seines philosophischen und literarischen Werks, die in solcher Eindringlichkeit erstmals fokussiert in den Blick gerückt und von verschiedenen Seiten aus angegangen werden.

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        March 2005

        Walter Benjamin

        by Momme Brodersen

        Walter Benjamin gehört zu den meistdiskutierten Autoren des 20. Jahrhunderts – in Wissenschaft, Literatur und Kunst. Seine eigenwilligen und unkonventionellen Schriften sind ein unablässiges Nachdenken über seine großstädtische, seine Berliner Herkunft: darüber, wie man sich im Labyrinth ständig wechselnder Eindrücke zurechtfinden kann.

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        December 2009

        Walter Benjamin

        Lumpensammler, Engel und bucklicht Männlein Ästhetik und Politik bei Walter Benjamin

        by Jean-Michel Palmier, Florent Perrier, Horst Brühmann

        Jean-Michel Palmiers monumentale Studie über Walter Benjamin ist das Lebenswerk eines Gelehrten, der den zahlreichen Benjamin-Interpretationen nicht eine neue hinzufügt, sondern schlicht den Schlüssel zum Verständnis dieses enigmatischen Autors liefert. Minutiös zeichnet Palmier den philosophischen, politischen und ästhetischen Denkweg Benjamins nach und beseitigt zahlreiche Mißverständnisse und Klischees, etwa das des »marxistischen Rabbiners«, der die Alternative zwischen historischem Materialismus und Theologie in ein unauflösliches Dilemma verwandelt. Vor allem aber schließt Palmier die Lücken einer oft simplifizierenden und immer wieder um dieselben Themen kreisenden Rezeption. Der Lumpensammler, der Engel und das »bucklicht Männlein« werden so zu Grundfiguren einer philosophischen Erzählung, die nicht hagiographisch, sondern systematisch die Komplexität von Benjamins Denken erschließt. Ein Standardwerk.

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        October 1973

        Walter Schmögner

        Werke aus den Jahren 1968–1973

        by Walter Schmögner

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        September 2020

        Walter Benjamin

        Eine Biographie

        by Howard Eiland, Michael W. Jennings, Irmgard Müller, Ulrich Fries

        Im ersten Satz erklärt dieses umfassende, facettenreiche Porträt Walter Benjamin zu einem »der wichtigsten Zeugen der europäischen Moderne«. Damit ist das Programm des Buches vorgegeben: Detailliert wird der Zeuge in seinen Suchbewegungen verfolgt, wie er in herausragender und parteiischer Form den Geist seiner Zeit artikuliert, schwankend zwischen Jugendbewegung, Zionismus, Marxismus und Messianismus. Benjamins Hoffnung, einmal »erstrangiger Kritiker der deutschen Literatur« zu werden, erfüllte sich zu Lebzeiten nicht. Subjektive Dispositionen und objektive Verhältnisse drängten diesen Autor zunehmend in eine randständige, wenngleich von Freunden und Bewunderern geachtete Existenz. Wirtschaftliche Not, Verfolgung und Flucht prägten seine letzten Lebensjahre. Die Auseinandersetzungen um die Deutungshoheit über Benjamins Werk (und Leben) setzten bald nach Kriegsende ein: Wer vollstreckte das Testament in seinem Sinne - Theodor W. Adorno oder Hannah Arendt? Gershom Scholem oder die Neomarxisten Berliner Prägung? Oder gar die Studentenbewegung? Die nun endlich in deutscher Sprache vorliegende, vielgerühmte und reich bebilderte Biographie verarbeitet sämtliches verfügbare Material in einer der Objektivität verpflichteten Weise und stellt auch die unterschiedlichen Haltungen zu Benjamin auf den Prüfstand. Sie gilt schon jetzt als Standardwerk.

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        Humanities & Social Sciences
        June 2005

        Reading Walter Benjamin

        Writing through the catastrophe

        by Richard Lane

        'Reading Walter Benjamin' explores the persistence of absolute in Benjamin's work by sketching-out the relationship between philosphy and theology apparent in his diverse writings, from the early youth-movement essays to the later books, essays and fragments. The book examines Benjamin from two main perspectives: a history-of-ideas approach situating Benjamin in relation to the new German-Jewish thinking at the turn of the twentieth-century, as well as the German youth movements, Surrealism and the 'Georgekreis'; and a conceptual approach examining more critical issues in relation to Benjamin and Kant, modern aesthetics and narrative order. Chapters cover: 'Kulturpessimismus' and the new thinking; metaphysics of youth: Wyneken and 'Rausch'; history: surreal Messianism; Goethe and the 'Georgekreis'; Kant's experience; casting the work of art; disrupting textual order; and exile and the time of crisis. The book uses new translations of Benjamin's essays, fragments and his 'Arcades Project', and makes substantial reference to previously untranslated material. Lane's text allows the non-specialist entry into complex areas of critical theory, simultaneously offering original readings of Benjamin and twentieth-century arts and literature. ;

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        July 2016

        Walter Benjamin – die Geschichte einer Freundschaft

        by Gershom Scholem

        Gershom Scholems Bericht ist mehr als eine Biographie. Mit teilweise unbekannten Dokumenten belegt, leuchtet der intimste Kenner des Lebens und des Werkes von Walter Benjamin dieses Leben und Werke aus. Die Geschichte der Freundschaft beginnt mit den ersten Berührungen im Jahre 1913 und 1915, sie schildert die Jahre in der Schweiz von 1918 bis 1919, sie schildert Scholems nimmermüde Bemühungen, den Freund nach Jerusalem zu holen, und sie liefert einen bedeutenden Kommentar zu Benjamins marxistischen wie metaphysisch-jüdischen Vorstellungen.

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        July 1973

        Studien zur Philosophie Walter Benjamins

        Mit einer Vorrede von Theodor W. Adorno

        by Rolf Tiedemann, Theodor W. Adorno

        1965 zuerst erschienen, blieb das Buch Tiedemanns bis heute die einzige umfassende Darstellung der Philosophie Walter Benjamins; seit längerem vergriffen, wird es jetzt unverändert wieder vorgelegt. Nach Tiedemann untersteht Benjamins Denken, so energisch es den Habitus aller Schulphilosophie abgestreift hat, dennoch einem spezifisch philosophischen Formgesetz. Mit der Einsicht in dieses Formgesetz, das in der Geschichte der Philosophie kaum schon vor Benjamin begegnet, fällt die in den Wahrheitsgehalt des Benjaminschen Werks zusammen. »Während Tiedemann sich auf einige zentrale Komplexe beschränkt und vor dem ominösen Ideal der Vollständigkeit hütet, ist es seiner Konzentration gleichwohl gelungen, die Einheit, den strengen Zusammenhang und die konstitutive Kraft des Benjaminschen Denkens darzutun. Nach dieser Arbeit wird es keinem mehr möglich sein, sich hinter das Argument zu verschanzen, das von Benjamin Inaugurierte sei aperçuhaft oder rhapsodischen Wesens.« »Theodor W. Adorno«

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        Literature & Literary Studies
        January 2017

        Literary and visual Ralegh

        by J. B. Lethbridge, Christopher Armitage

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        Literature & Literary Studies
        September 2020

        The early Spenser, 1554–80

        'Minde on honour fixed'

        by Jean R. Brink, Joshua Samuel Reid

        Brink's provocative biography shows that Spenser was not the would-be court poet whom Karl Marx's described as 'Elizabeth's arse-kissing poet'. In this readable and informative account, Spenser is depicted as the protégé of a circle of London clergymen, who expected him to take holy orders. Brink shows that the young Spenser was known to Alexander Nowell, author of Nowell's Catechism and Dean of St. Paul's. Significantly revising the received biography, Brink argues that that it was Harvey alone who orchestrated Familiar Letters (1580). He used this correspondence to further his career and invented the portrait of Spenser as his admiring disciple. Contextualising Spenser's life by comparisons with Shakespeare and Sir Walter Ralegh, Brink shows that Spenser shared with Sir Philip Sidney an allegiance to the early modern chivalric code. His departure for Ireland was a high point, not an exile.

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        The Arts
        January 2019

        Carol Reed

        by Peter William Evans

        Carol Reed is one of the truly outstanding directors of British cinema, and one whose work is long overdue for reconsideration. This major study ranges over Reed's entire career, combining observation of general trends and patterns with detailed analysis of twenty films, both acknowledged masterpieces and lesser-known works. Evans avoids a simplistic auteurist approach, placing the films in their autobiographical, socio-political and cultural contexts and relating these to the analysis of Reed's art. The critical approach combines psychoanalysis, gender theory, and the analysis of form. Archival research is also relied on to clarify Reed's relations with his creative team, financial backers and others. Films examined include Bank Holiday, A Girl Must Live, Odd Man Out, The Fallen Idol, The Third Man, Night Train to Munich, The Way Ahead, Outcast of the Islands, Trapeze and Oliver!.

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        Humanities & Social Sciences
        July 2021

        Critical theory and feeling

        The affective politics of the early Frankfurt School

        by Simon Mussell

        This book offers a unique and timely reading of the early Frankfurt School in response to the recent 'affective turn' within the arts and humanities. Resisting the overly rationalist tendencies of political philosophy, it argues that critical theory actively cultivates a powerful connection between thinking and feeling, and rediscovers a range of often neglected concepts that were of vital importance to the first generation of critical theorists, including melancholia, hope, (un)happiness, objects and mimesis. In doing so, it brings the dynamic work of Walter Benjamin, Theodor Adorno, Ernst Bloch and Siegfried Kracauer into conversation with more recent debates around politics and affect. An important intervention in the fields of affect studies and social and political thought, Critical theory and feeling shows that sensuous experience is at the heart of the Frankfurt School's affective politics.

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        June 1972

        Gesammelte Schriften

        IV: Kleine Prosa. Baudelaire-Übertragungen. 2 Teilbände

        by Walter Benjamin, Tillman Rexroth, Rolf Tiedemann, Hermann Schweppenhäuser, Walter Benjamin, Theodor W. Adorno, Gershom Scholem

        Charles Baudelaire: Tableaux Übertragungen aus anderen Teilen der »Fleurs du mal«. Berliner Kindheit um Neunzehnhundert. Zwei Träume. Marseille. Karl Wolfskehl zum sechzigsten Geburtstag. Der destruktive Charakter. Ibizenkische Folge. (Miszellen). Revue oder Theater. Antoine Wiertz: Gedanken und Gesichte eines parisiens. Deutsche Übertragung von Walter Benjamin mit einem Vorwort über die Aufgabe des Übersetzers. Aus dem Französischen übersetzt von Walter Benjamin. Einbahnstraße. Deutsche Menschen. Eine Folge von Briefen. Auswahl und Einleitungen von Detlef Holz. (Denkbilder). Neapel. Moskau. Der Weg zum Erfolg in dreizehn Thesen. Weimar. Paris, die Stadt im Spiegel. San Gimignano. Kurze Schatten I. Essen. Kriminalromane, auf Reisen. Nordische See. Ich packe meine Bibliothek aus. Der enthüllte Osterhase oder Kleine Versteck-Lehre. Ausgraben und Erinnern. Traum. Haschisch in Marseille. In der Sonne. Selbstbildnisse des Träumenden. Kurze Schatten II. Denkbilder. Einmal ist keinmal. Schönes Entsetzen. Noch einmal. Kleine Kunst-Stücke. (Satiren, Polemiken, Glossen). Acta Muriensa. Nichts gegen die »Illustrierte«. Baedeker bedankt sich-. Skandal im Théatre Français. Pariser Theaterskandale II. Rainer Maria Rilke und Franz Blei. Journalismus. Glozel and Atlantis. Staatsmonopol für Pornographie. Ein internationales Gesellschaftsspiel. Vaterherz, kalt garniert. Nochmals: Die vielen Soldaten. Aus dem internationalen Antiquariat. Der grüne Postillon. Kavaliersmoral. Ade mein Land Tirol. Kleiner Briefwechsel mit der Steuerbehörde. (Berichte). Die Waffen von morgen. Studio »L'assaut«. Möbel und Masken. Paul Valéry in der École Normale. Disputation bei Meyerhold. Les Cahiers du Sud. Phantasie über Kiki. Verein der Freunde des neuen Rußland - in Frankreich. Für die Diktatur. Soll die Frau am politischen Leben teilnehmen? Dagegen: Die Dichterin Colette. Ein bedeutender französischer Kritiker in Berlin. André Gide und Deutschland. Gespräch mit André Gide.... Altes Spielzeug........

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        July 2010

        Werke und Nachlaß. Kritische Gesamtausgabe

        Band 19: Über den Begriff der Geschichte

        by Walter Benjamin, Gérard Raulet

        Die Aufzeichnungen Walter Benjamins Über den Begriff der Geschichte, an denen er bis zum Frühjahr 1940 schrieb, sind zugleich nüchterne Bilanz eines leidenschaftlichen Intellektuellen und steile Konstruktion eines kühlen Theoretikers. Der Intellektuelle legt Rechenschaft darüber ab, wie es um das altehrwürdige Unternehmen, die Welt in eine menschenwürdigere zu transformieren, bestellt ist – zumal in einer Zeit, in der die Kräfte, denen man dies bislang zugetraut hatte, zerfallen und die Hoffnungen zerstört sind. Der Theoretiker nimmt dies zum Anlaß, die verheerenden Folgen der bisherigen Geschichtsphilosophie aufzudecken und eine Alternative zu entwerfen, die die Kritik am linearen Fortschritt nicht mehr allein dem Irrationalismus überläßt. Diese Kritik hat bis heute nichts von ihrer Aktualität eingebüßt, ebensowenig wie die daraus abgeleitete Erkenntnis, daß die Katastrophe nicht der Ausnahmezustand ist, sondern die Regel. In der neuen Edition werden alle Fassungen der »geschichtsphilosophischen Thesen« integral abgedruckt – darunter eine nicht abgeschlossene, von Benjamin selbst verfaßte französische Version. Zusammen mit sämtlichen Vorstufen und weiteren Texten bieten sie eine umfassende Dokumentation des Entstehungsprozesses. Darüber hinaus werden die französische Fassung und das sogenannte Hannah-Arendt-Manuskript vollständig als vierfarbige Faksimiles gegeben. Die Edition zeigt, mit welcher Intensität Benjamin bis zum Schluß an seinem philosophischen »Vermächtnis« gearbeitet hat. Und sie eröffnet eine neue Deutungsperspektive: Über den Begriff der Geschichte, so wird hier erstmals sichtbar, ist kein abgeschlossenes Werk, sondern ein klassisches work in progress.

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        November 2021

        Werke und Nachlaß. Kritische Gesamtausgabe

        Band 14: Texte über Städte, Berichte, Feuilletons

        by Walter Benjamin, Klaus Reichert, Bernhard Veitenheimer

        Die Physiognomie von Städten, das Sammeln von Büchern und die Didaktik von Ausstellungen, der französische Faschismus und die Gaskriegsgefahr, Neuigkeiten aus dem kulturellen Leben, Evolutionstheorien und die eigenen Träume: Walter Benjamins seit 1925 für Zeitungen und Zeitschriften verfasste Texte, geschrieben in Paris, Moskau und Berlin, sind weit mehr als journalistische Brotarbeiten. Sie schlagen theoretische und sprachliche Funken aus einer Vielzahl von Themen, zeigen Benjamin als Meister der kleinen Form und als herausragenden Beobachter seiner Zeit. Der Band versammelt Essays und essayistische Miniaturen, kritische Berichte, illustrierte Artikel, Interviews, Repliken, Würdigungen, Glossen und Satiren sowie Beiträge für Anthologien. Durch die Präsentation aller überlieferten Entwürfe und Fassungen ermöglicht die Edition erstmals den genauen Nachvollzug von Benjamins Schreibarbeit, etwa an dem großen Moskau-Essay, dessen besonders dicht dokumentierte Textgenese fasziniert. Der Kommentarband liefert die nötigen Kontextualisierungen und bietet eine Fülle neuer Quellen. Dokumentiert werden zeitgenössische Übersetzungen von Texten Benjamins ebenso wie bislang unbekannte Reaktionen auf seine Arbeiten – darunter ein Plagiat von überraschender Seite.

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        August 1963

        Tableaux Parisiens

        Deutsch und mit einem Vorwort versehen von Walter Benjamin

        by Charles Baudelaire, Walter Benjamin, Walter Benjamin

        Walter Benjamin hat sich in seinem Aufsatz »Über einige Motive bei Baudelaire« und in manchen anderen Studien mit dem Ingenium Baudelaire befaßt; er charakterisiert den Dichter als einen Allegoriker im Zeitalter der aufkommenden Massen. Seine Übersetzung der »Tableaux Parisiens«, des zweiten Teils der Fleurs du mal, ist vielen unbekannt geblieben. Sie wird eingeführt durch Benjamins Essay »Die Aufgabe des Übersetzers«. »Es ist das Einmalige der Dichtung von Baudelaire, daß die Bilder des Weibes und des Todes sich in einem dritten durchdringen, dem von Paris. Das Paris seiner Gedichte ist eine versunkene Stadt und mehr unterseeisch als unterirdisch.« ›Walter Benjamin‹

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        April 2009

        Charismatiker und Effizienzen

        Porträts aus 60 Jahren Bundesrepublik

        by Franz Walter

        Ein Blick in die Nachrichten zeigt: Webers Unterscheidung zwischen charismatischer und der bürokratischer Herrschaft hat nicht ausgedient: Während Obama und Sarkozy (auch) auf ihre Ausstrahlung setzen, dominiert hierzulande der Typ des Büroleiters: Frank-Walter Steinmeier oder Volker Kauder stehen eher für pragmatisches Abwickeln als für politische Visionen. Franz Walter ruft in Erinnerung, daß das auch in Deutschland einmal anders war: In Kurzporträts stellt er die großen Charismatiker der bundesdeutschen Geschichte – Adenauer, Brandt, Strauß, Kohl – ihren effizienten Mit- und Gegenspielern gegenüber: Hans Globke, Horst Ehmke, Edmund Stoiber, Rudolf Seiters und vielen anderen mehr.

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