Andrew Nurnberg Associates Ltd.
International literary agency with a distinguished list of fiction, non-fiction and children's authors, specializing in foreign rights.
View Rights PortalInternational literary agency with a distinguished list of fiction, non-fiction and children's authors, specializing in foreign rights.
View Rights PortalEdiciones Uniandes, Universidad de los Andes’s press, in Bogotá, Colombia, publishes scholarly books and music CDs, thus making available the research and arts production of professors and researchers within the university. Our aim is to consolidate a rigorous catalog with high academic and editorial standards, and to publish relevant titles while promoting collaboration with other key institutions, both in Colombia and abroad, and intercultural exchange; we also support editorial policies such as open access. Our catalog includes a wide range of topics with special emphasis on Social Sciences, Humanities and Law, but also Economics, Sciences, Management, Architecture, Design, and Medicine.
View Rights PortalLeningrad, November 1961. Am Morgen nach den Revolutionsfeierlichkeiten tobt der Wind durch die ausgestorbene Stadt, reißt das Fenster eines kleinen Palais auf und entdeckt den Philologen Ljowa Odojewzew tot am Boden seines verwüsteten Arbeitszimmers liegend, eine Duellpistole Puschkins in der Hand. Mit dieser Szene beginnt Andrej Bitows legendärer Roman, der neben Nabokovs Gabe, Bulgakows Meister und Margarita und Jerofejews Moskva – Petuški zu den prägenden Büchern einer neuen Autorengeneration in Rußland gehörte. Ljowa, Sproß eines Adelsgeschlechts, ein indifferenter „Held unserer Zeit“, zwischen verschiedenen Frauen hin- und hergerissen, hat sich in der Gelehrtenexistenz eingerichtet. Erschüttert von der Begegnung mit dem Großvater, der dreißig Jahre in Arbeitslagern zugebracht hat, wählt Ljowa dennoch den Weg seines Vaters. „Väter und Söhne“ verbindet die Einsicht, daß Flucht, Untreue und Verrat lebensnotwendig sind…
Bitow wurde 1937 in Leningrad geboren, veröffentlichte seit 1959 Erzählungen, Essays, Romane sowie Reiseberichte. 1990 erhielt er den russischen Puschkin-Preis. Mit dem Roman Das Puschkinhaus ist Bitow 1978 (dt. 1983) weltweit bekannt geworden. In deutscher Sprache erschienen darüber hinaus Das Licht der Toten (1990), Mensch in Landschaft (1994), Puschkins Hase (1999) und Armenische Lektionen (2002). Bitow starb am 3. Dezember 2018 in Moskau. Rosemarie Tietze, geboren 1944, eine der renommiertesten und vielfach ausgezeichneten Übersetzerinnen aus dem Russischen, u. a. des Werks von Andrej Bitow, Gaito Gasdanow und Lew Tolstoi. Ihre Neuübersetzung von Anna Karenina (2012) wurde ein Bestseller.
Abgeschnitten von der westlichen Moderne, die ihm nur vom Hörensagen bekannt war, hat Andrej Bitow Anfang der sechziger Jahre den stream of consciousness für die russische Literatur neu erfunden. Die unerwartete Frische und Kühnheit dieses Verfahrens bezeugt die jetzt erstmals ins Deutsche übersetzte Novelle Geschmack: ein Eindruck wie beim Hören alter Coltrane-Platten.Der Bauingenieur Alexej Monachow, ein melancholischer Durchschnittsbürger, sitzt im Zug von Leningrad nach Moskau. Das Pulsieren der Landschaft vor dem Fenster, das Gefühl, daß sein Leben nichts Neues mehr bringen wird, Neues schlechthin niemals sein wird, plötzliche Eingebungen, aufblitzende Ahnungen, gleich wieder fortgerissen wie Treibgut im Bewußtseinsstrom – so jagt der arme Held durch die wenigen Tage, die wir mit ihm erleben: in der Datschengegend Peredelkino, am Grab Pasternaks, bei der Beerdigung einer alten Verwandten.Monachow ist ein Suchender, ein Mensch, für den die Kluft zwischen Rolle und au-thentischem Sein immer tiefer wird. Der »letzte lebendige Sinn, der ihm noch zur Verfügung steht« ist ein Geschmack im Mund – eklig, aber unabweisbar, die Gewißheit, in der äußersten Selbstentfremdung sich selbst noch nah zu sein. Monachows Pirogge am Bahnhofsbüfett hat nicht weniger metaphysische Würde als die Madeleine, die Marcel Proust eine Menschheitsepoche früher in eine Tasse Lindenblütentee tauchte.
»Unsere Lebensläufe sind die Häuser, aus deren Fenstern wir Menschen die Welt deuten: ein Gefäß der Erfahrung für das literarisch Erzählbare.« Alexander Kluge Mit diesem Fünften Buch gelangt Alexander Kluges großes Erzählprojekt zu seinem Abschluß. In vier voraufgegangenen Bänden, der zweibändigen »Chronik der Gefühle« und den einbändigen Geschichtensammlungen »Die Lücke, die der Teufel läßt« sowie »Tür an Tür mit einem anderen Leben«, wurden seit dem Jahr 2000 die über sechs Jahrzehnte hinweg entstandenen Geschichten des Autors in großformatigen Bänden versammelt. Alle Geschichten, die darin nicht enthalten waren, werden diesem Eckband seines Lebenswerks nun auf neue Weise eingeschrieben: konzentriert und endgültig. Darüber hinaus aber führt »«Das fünfte Buch mit einer großen Gruppe »Neuer Lebensläufe« auf den Beginn von Kluges Laufbahn als Erzähler zurück. Seine »Lebensläufe« erschienen 1962, vor genau 50 Jahren. Und wieder nutzt dieser Erzähler sein bewährtes Gefäß: den »Lebenslauf« als das Gefäß aller Erfahrung – für Abgründe der Vernunft, für Brückenköpfe zu offenen Horizonten, für die realistisch-antirealistische Doppelnatur des Menschen und den inneren Partisanen in jedem von uns.
In seinem 1962 erschienenen, legendären Debüt hat Alexander Kluge Geschichten versammelt, die über die Bruchstelle von 1945 hinweg verlaufen: »Die Erzählungen dieses Bandes stellen aus sehr verschiedenen Aspekten die Frage nach der Tradition. Es handelt sich um Lebensläufe, teils erfunden, teils nicht erfunden; zusammen ergeben sie eine traurige Geschichte.« Diese Ausgabe der »Suhrkamp BasisBibliothek – Arbeitstexte für Schule und Studium« bietet neben den Texten einen Kommentar, der alle für das Verständnis der Erzählungen erforderlichen Informationen enthält: ein biografisches Porträt des Autors, die Entstehungs-, Text- und Rezeptionsgeschichte, Deutungsansätze, Literaturhinweise sowie detaillierte Wort- und Sacherläuterungen.
Im goldenen Herbst des Jahres 2012 stand »Die Welt« für einen Tag still, und als Sinnbild des Stillstands lag dort ein schläfriger Hund, wo sonst die Schlagzeilen drohen. Was war geschehen? Gerhard Richter, einer der global maßgeblichen Künstler, hatte die Herrschaft ergriffen und allen 30 Seiten der »Welt«-Ausgabe vom 5. Oktober 2012 seinen Handstempel aufgedrückt: Bilder von ruhigen Momenten in unruhigen Zeiten, Aufhebung des politischen Primats, Privates statt Welthistorisches, vor allem aber: kunstvolle Kontraste zwischen Schärfe und Unschärfe. Bei der öffentlichen Vorstellung dieser ungewöhnlichen Kunstaktion hielt Alexander Kluge die Laudatio. Spontan begleitete er die Fotos mit Geschichten. Gerhard Richter antwortete darauf ebenso spontan mit dem Vorschlag eines gemeinsamen Buches. Richter lieferte weitere Bilder und Kluge weitere Geschichten. So entstand nach dem Erfolgsbuch »Dezember« eine zweite gemeinsame Arbeit der beiden im Februar 1932 geborenen Künstler: ein Buch zur zeitgleich durchlebten Geschichte, so scharf wie unscharf gesehen.
Eine Gruppe Geologen sitzt bei schlechtem Wetter in der Taiga fest. Um die Zeit zu vertreiben, erzählt der Übersetzer A. B. ein 'ausländisches' Buch nach, das er nur halb verstanden hat und deshalb mit Erfindungen ausschmückt. Zehn Jahre später – das Buch ist verschollen, sein Inhalt lange vergessen – steht A. B. plötzlich ein Kapitel vor Augen, vollständig, wie eine Vision. Während sein Gedächtnis den Text speichert, wird das Ereignis, das die Vision ausgelöst hat, gelöscht. Aus dieser irritierenden Erfahrung erwächst Andrej Bitows Meisterwerk, in dem er sich den letzten Dingen des literarischen Daseins zuwendet: dem Verhältnis zwischen Autor und seinen Geschöpfen; der Schriftstellerexistenz, die Schuld und Schmerz zurücklässt; der Liebe, die dem Schreiben geopfert wird; und nicht zuletzt Russland 'als Versuch Gottes, die Zeit durch den Raum zu ersetzen'. Ein ungemein intelligent komponiertes, ironisch gefärbtes, doch unverhohlen melancholisches Buch. Opus magnum und Lebensbilanz: das Schlüsselwerk eines Autors von Weltrang.
Es gibt keine menschliche Eigenschaft, die älter und fürs Überleben notwendiger ist als die Liebe. Wer liebt, sagt man, ist verkauft mit Haut und Haar. Zugleich ist Liebe, so heißt es in Bizets Carmen, „frei wie ein Vogel“. Wie verschieden ist sie von anderen guten Dingen, von ruhiger Freundlichkeit, unerschütterlicher Ruhe, Vertragstreue und von ausgeglichenen Bilanzen! Sie ist ein ‚Attraktor’, unbezwinglich wie die Gravitation, nach der die Sterne tanzen. Zugleich aber der dunklen Energie ähnlich, die uns in eine unbekannte Zukunft vorwärtstreibt. In diesem Labyrinth der Gegensätze kann man sich verirren. In Zeiten der Not und der Finanzkrise versammelt sich die zärtliche Kraft an deren Gegenpol im Erzählten. Denn sie besitzt ihre ganz eigene Ökonomie. Die meisten der hier versammelten 166 Liebesgeschichten sind längst geschrieben. Sie verbargen sich bisher in den 2000 Texten von Alexander Kluge. „Basisgeschichten“ war einer ihrer Namen. Nun ordnen sie sich thematisch neu und in Gesellschaft neuer Geschichten und Reflexionen zu einem Flug über die Landkarten der Liebe. Auf einem Hochplateau endet dieser Flug, im Herzen des schönsten Liebesromans der nichtsentimentalen Tradition und einem Kardinaltext der Moderne über Beziehungsökonomie: der Princesse de Clèves der Madame de La Fayette. Mit einer DVD - Nachrichten vom Tausendfüßler. 21 unveröffentlichte Filme Länge: 158 Minuten Liebe baut ihre Gärten und Nester in den Formen der poetischen Kraft: Mit Hilfe von Büchern, von Filmen und Musikstücken. Zwei dieser Parameter fehlen in einem gedruckten Text. Deshalb ergänzt die folgende DVD die Geschichten durch bewegte Bilder, Filme und durch Schriften, die sich zu Musik bewegen. 1. Reimlexikon von 1826. Stichwort Liebe. (2’ 24’’) Die besten Reime von „Liebe“ bis „Getriebe“. Musik: If All of the Dead are Coming Ahead. Von Gustav & Band (Eva Jantschitsch). 2. Ein Liebespaar in Babylon. (2’ 27’’) Das Bergmädchen. Vor 6.000 Jahren. Das „Bergmädchen“ tr
Die Umsiedler geraten in den Wirren der unmittelbaren Nachkriegszeit aus Niedersachsen ins rheinhessische Alzey. Auf der beschwerlichen Bahnfahrt nach Süden kommen sich der bücherversessene Erzähler und eine junge Witwe näher. Diese zarte Liebesgeschichte, zwischen Koffern und Kisten mit letzten Habseligkeiten, führt zwei Menschen zusammen, die von Krieg und Vertreibung gezeichnet wurden und die dennoch versuchen, sich gemeinsam ein neues Leben aufzubauen, auch wenn es ihnen die Einheimischen nicht leicht machen. Alexander oder Was ist Wahrheit? erzählt in kaum verhüllender antiker Camouflage von der ideologischen Verblendung, die zu blinder Gefolgschaft führt und von der Korrumpierbarkeit durch politische Macht.
Andrej Platonow (1899-1951) ist der berühmteste Unbekannte der modernen russischen Literatur. Niemand hat den Geist der Epoche, die geprägt war vom Experiment der Erschaffung eines neuen Menschen, radikaler in Sprache verwandelt. Die russische Revolution, der Kampf um einen »neuen Himmel und eine neue Erde«, findet in seinem Werk einen unerhörten und tragischen Ausdruck. »Nach Platonow gab es einen solchen Schriftsteller in der russischen Prosa nicht wieder.« Joseph Brodsky Hans Günther legt hier die erste Biographie Platonows auf Deutsch vor; sie bietet einen profunden Einblick in Leben, Werk und Wirkung des Autors.
Die »Sieben Versuche, die Welt zu verbessern«, so der Untertitel, sind Erzählungen russischer Dichter des 20. Jahrhunderts: Fjodor Dostojewski, Michail Kusmin, Andrej Bely, Andrej Platonow und andere sind in diesem Band vertreten.
Er sollte in die Fußstapfen seines Vaters treten, der war ein preußischer Offizier, aber der Hauslehrer sah in Alexander vor allem einen »lernunwilligen Kopf«, der lieber Pflanzen und Muscheln sammelte. Mit zehn entwirft er Karten des Planetensystems und des amerikanischen Kontinents. Später reist er selbst nach Amerika und notiert alles, was ihm dort auffällt. Die Schlüsse, die er daraus zieht, sind revolutionär. Und seine Bücher werden heute noch gelesen. Er war der erste Umweltschützer – und das vor über 250 Jahren! Little People, Big Dreams erzählt von den beeindruckenden Lebensgeschichten großer Menschen: Jede dieser Persönlichkeiten, ob Philosophin, Forscherin oder Sportler, hat Unvorstellbares erreicht. Dabei begann alles, als sie noch klein waren: mit großen Träumen.
Am 26. Mai 1967 schreibt Theodor W. Adorno an Alexander Kluge: »Lieber Axel, […] es ist mir aus Tausend Gründen unendlich daran gelegen, Dich bald zu sehen, auch um wegen der Idee eines Films über die Kälte mit Dir zu sprechen …« Diesen Plan Adornos, einen Film zu machen über den Kältestrom, der unsere Welt beherrscht, greift Kluge nun 43 Jahre später auf – mit dreißig Geschichten und dreißig Kurzfilmen in der filmedition suhrkamp. Unterstützt wird er dabei in bewährter Manier von Durs Grünbein, Werner Herzog, Helmut Lachenmann, Helge Schneider, dem russischen Polarforscher Artur Tschilingarow (jenem »Helden der Sowjetunion«, der 2007 am Nordpol eine russische Flagge aus Titan in den Meeresgrund rammte), Peter Weibel und vielen anderen.
Alexander Mitscherlich wurde am 20. September 1978 70 Jahre alt. Seinem ungewöhnlichen Engagement ist es zu verdanken, dass die Psychoanalyse in der Bundesrepublik Deutschland in ihren wissenschaftlichen, therapeutischen und sozialpsychologischen Wirkungsmöglichkeiten wieder Fuß fassen konnte. Mitscherlich hat nach der Periode der »Gegenaufklärung«, der Zeit des Nationalsozialismus, sein ganzes Schaffen der Freiheit des Denkens und der Einübung in Toleranz gewidmet, unermüdlich gegen »hergestellte Dummheit« gekämpft und sich für den Wiederaufbau demokratischer Strukturen eingesetzt. Nach dem Studium der Geschichte, Philosophie, Kunstgeschichte und der Medizin vorm und im Krieg wurde er 1946 Privat-Dozent an der Heidelberger Universität. Zu den herausragenden Leistungen seiner weitgespannten Tätigkeiten gehört der Aufbau der Psychosomatischen Klinik Heidelberg, deren Direktor er von 1949-1967 war. Durch seine vielfältigen Kontakte zum Ausland und seinen Aufenthalt in England konnte er der psychoanalytischen Arbeit in dieser Klinik stets neue Impulse geben, sei es in Form der Vertiefung und Präzisierung psychoanalytischer Behandlungsmöglichkeiten und -techniken, sei es durch die Einführung der inzwischen auch in Deutschland etablierten Balintgruppen. Sein dominierendes wissenschaftliches Interesse galt damals der Entwicklung einer Theorie der psychosomatischen Erkrankungen, in deren Mittelpunkt er die Suche nach einem Zusammenhang zwischen körperlicher Erkrankung, (unbewussten) psychischen Prozessen und sozialen Umwelteinflüssen stellte. Seine Gabe, solchen Wechselwirkungen nachzuspüren und sie zum Gegenstand sowohl wissenschaftlicher Untersuchungen als auch des öffentlichen Interesses zu machen, schlug sich in seinem kontinuierlichen Kampf gegen die »Unwirtlichkeit unserer Städte« nieder, ebenso wie in seiner Lehrtätigkeit als Professor an der Universität Heidelberg, die gekennzeichnet war vom ständigen Bemühen, eine »Medizin ohne Menschlichkeit« aus ihrer naturwissenschaftlich-einseitgen Isoliertheit in einen sozialwissenschaftlichen Kontext zu stellen – was ihm nicht nur Freunde bescherte. Noch in die Heidelberger Zeit fällt die Gründung des Sigmund-Freud-Instituts in Frankfurt, dessen Direktor Alexander Mitscherlich von 1959 bis 1976 war und das bis heute Ort seines Schaffens ist. Es war weltweit das erste staatliche Institut, das sich der psychoanalytischen Forschung und Lehre widmet. Hier gelang es Mitscherlich, die Interdisziplinarität von psychoanalytisch orientierter Medizin, Psychologie und Soziologie zu institutionalisieren. Seine Lehrtätigkeit als Psychoanalytiker konnte er am ersten deutschen Lehrstuhl für Psychoanalyse an der Frankfurter Universität fortsetzen. In der Festschrift zu seinem 70. Geburtstag wird Alexander Mitscherlich von Freunden aus der Zeit des Wiederaufbaus der Psychoanalyse in der BRD, von wissenschaftlichen Kollegen, Mitarbeitern und Schülern, die in ganz unterschiedlichem, doch stets durch die Psychoanalyse vermittelten Bezug zu ihm stehen, geehrt.
Alexander Sergejewitsch Puschkin wurde 1799 in Moskau als Sohn eines adligen Gardeoffiziers geboren und starb 1837 in Sankt Petersburg an den Folgen einer Schussverletzung nach einem Duell. Als Lyriker und Schriftsteller war er zeitlebens provokant, seine Werke unterlagen der Zensur. Er ist einer der bedeutendsten russischen Schriftsteller, zu seinen bekanntesten Werken zählen u. a. Eugen Onegin, Boris Godunow und Die Hauptmannstochter. Gisela Drohla, geboren 1924 in Nieder-Olm, studierte Klassische Altertumswissenschaft in Heidelberg. Nach ihrem Studium war sie als Übersetzerin und Herausgeberin für russische Literatur tätig. Sie gilt heute als eine der bedeutendsten Übersetzerinnen der 60er und 70er Jahre. Gisela Drohla verstarb 1983 in Nieder-Olm.