Éditions de la Pastèque
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View Rights PortalEine neu edierte Auswahl der berühmten Pensées, durch die der »Archimedes von Paris« als Philosoph der menschlichen Existenz ins 20. Jahrhundert hineinwirkte. Aphoristisch geschliffene Essays über Eitelkeit und Elend, Ursache und Wirkung, Langeweile, Widersprüche, Zerstreuung, das höchste Gut, vor allem aber Religion und christliche Moral.
Die Pensées des Blaise Pascal (1623-1662) sind eine Sammlung von Notizen und Entwürfen für eine geplante „Apologie des Christentums“. Pascals Gedanken beeindrucken durch ihre psychologische Einsicht
Die Welt ist am Arsch, doch Hans und Reja lieben sich. Gemeinsam fahren sie los. Sie treffen auf ausgehöhlte Landschaften, widersprüchliche Gründungsmythen und Geschichten, die sich um den Erdball spannen. Ein Mormone sucht den Schatz des Moctezuma in der Wüste Utahs. Ein mörderischer Apotheker baut eine Rutsche durch sein Haus. Eine Filmemacherin jagt einen flüchtigen Einbrecher. Und währenddessen rauscht der Wind ungestört, wie vor 40 000 Jahren schon, durch Pando, das größte Lebewesen der Welt. Enis Maci und Pascal Richmann erzählen von Orten, die sich in die Erinnerung einschreiben, lang bevor man sie selbst betritt. Vom Strudel der Ereignisse, der an uns allen zerrt. Immer der Frage nach: Wie kommt die Gegenwart zustande, und was können wir ihr entgegensetzen?
Eduard Friedrich Mörike, geboren 1804 in Ludwigsburg, verstorben 1875 in Stuttgart, war ein evangelischer Pfarrer, Lyriker, Erzähler und Übersetzer. Hermann Hesse, geboren am 2.7.1877 in Calw/Württemberg als Sohn eines baltendeutschen Missionars und der Tochter eines württembergischen Indologen, starb am 9.8.1962 in Montagnola bei Lugano. Er wurde 1946 mit dem Nobelpreis für Literatur, 1955 mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels ausgezeichnet. Nach einer Buchhändlerlehre war er seit 1904 freier Schriftsteller, zunächst in Gaienhofen am Bodensee, später im Tessin. Er ist einer der bekanntesten deutschen Autoren des 20. Jahrhunderts.
In seinem neuen Buch beschäftigt sich der Anthropologe und Soziologe Pierre Bourdieu in bisher unerreichter Radikalität mit den Grundthemen des abendländischen Denkens: der Vorstellung vom Menschen, den Wissenschaften vom Menschen sowie den Voraussetzungen des künstlerischen Schaffens wie der philosophischen Reflexion.Pierre Bourdieu stellt seine Überlegungen unter das Vorzeichen Pascals. Dies deshalb, weil Blaise Pascal für Pierre Bourdieu derjenige ist, der die verdeckten Grundlagen jeder intellektuellen Arbeit, sei sie philosophisch, literarisch oder streng wissenschaftlich, freilegt: die Muße, die Abwesenheit des Zwangs, die eigene Existenz sichern zu müssen, sowie die Distanz zum Beobachteten und Beschriebenen. Aus dieser Situation, so der Pascalianer Bourdieu, ergeben sich die prinzipiellen, systematischen, epistemologischen, ethischen und ästhetischen Irrtümer; die er einer methodologischen Kritik unterzieht. Denn in der Situation des Beobachters dominiert nicht die Wertfreiheit: Beim Beobachter wirken Gewalt, Gewohnheit automatisches Verhalten, Imagination, Zufall und Wahrscheinlichkeit. Im Durchgang durch die implizierten Prämissen allen Denkens entfaltet Pierre Bourdieu eine negative Philosophie, die die Ansprüche auf Wahrheit, Unterscheidung zwischen Subjekt und Objekt – also zentrale Kategorien abendländischer Philosophie – auf ihre Geltungsvoraussetzungen befragt. Er begründet so die These, die Pascal in Worte gekleidet hat, daß »die wahre Philosophie über die Philosophie spottet«.
In seinem neuen Buch beschäftigt sich der Anthropologe und Soziologe Pierre Bourdieu in bisher unerreichter Radikalität mit den Grundthemen des abendländischen Denkens: der Vorstellung vom Menschen, den Wissenschaften vom Menschen sowie den Voraussetzungen des künstlerischen Schaffens wie der philosophischen Reflexion.Pierre Bourdieu stellt seine überlegungen über Philosophie, Wissenschaft und Kunst unter das Vorzeichen Pascals. Dies deshalb, weil Blaise Pascal für Pierre Bourdieu derjenige ist, der die verdeckten Grundlagen jeder intellektuellen Arbeit, sei sie philosophisch, literarisch oder streng wissenschaftlich, freilegt: die Muße, die Abwesenheit des Zwangs, die eigene Existenz sichern zu müssen, sowie die Distanz zum Beobachteten und Beschriebenen. Aus dieser Situation, so der Pascalianer Bourdieu, ergeben sich die prinzipiellen, systematischen, epistemologischen, ethischen und ästhetischen Irrtümer, die er einer methodologischen Kritik unterzieht. Denn in der Situation des Beobachtens dominiert nicht die Wertfreiheit: Beim Beobachter wirken Gewalt, Gewohnheit, automatisches Verhalten, Imagination, Zufall und Wahrscheinlichkeit. Im Durchgang durch die impliziten Prämissen allen Denkens entfaltet Pierre Bourdieu eine negative Philosophie, die die Ansprüche auf Wahrheit, Unterscheidungen zwischen Subjekt und Objekt – also zentrale Kategorien abendländischer Philosophie – auf ihre Geltungsvoraussetzungen befragt. Er begründet so die These, die Pascal in Worte gekleidet hat, daß »die wahre Philosophie über die Philosophie spottet«.