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View Rights PortalMit seinem Cthulu-Mythos wollte H. P. Lovecraft eine Atmosphäre kosmischen Grauens schaffen, die Archaisches mit den modernen Erkenntnissen der Wissenschaft verbindet und unserer Zeit angemessen ist. Die Angst hielt er für das älteste und stärkste Gefühl, mit dem er in seinen Erzählungen gerne spielte. Die besten Erzählungen von H. P. Lovecraft sind in diesem Rand zusammengefaßt.
Von allen deutschen Autoren, die nach 1945 zu schreiben begannen, ist Artmann ohne jeden Zweifel der vielseitigste, originellste und erfinderischste. So wie Artmann in fast allen Gattungen gearbeitet hat, auch den angeblich antiquierten, und ohne sich um die Tagesparolen der mal reine Dichtung betreibenden, mal engagierten, mal die Literatur totsagenden Kollegen zu kümmern, so hat er seine Quellen, seine Herkunft überall: in der Artusepik, in barocker Schäferpoesie, in den Wörterbüchern und Grammatiken von gut zwei Dutzend Sprachen, in Irland und im England des Sherlock Holmes, bei Villon und dem Wiener Vorstadtdialekt, Lorca, Gomez de la Serna, den Surrealisten und Dadaisten, in den Detektivheftchen der 20er Jahre und den Comic strips von damals bis heute. Unsere Auswahl versucht, nicht nur einen repräsentativen Querschnitt durch das Werk Artmanns zu geben, sondern gleichzeitig Verstreutes, an entlegensten Orten Publiziertes zu sammeln.
Die Zuschreibung von Verantwortung für unsere Handlungen ist ein zentraler Bestandteil unserer moralischen Praxis. Aber sie wirft schwierige philosophische Fragen auf. Müssen wir beispielsweise über einen freien Willen verfügen, um für unsere Handlungen verantwortlich zu sein? Ist Verantwortung ein einheitliches Phänomen oder gibt es verschiedene Arten von Verantwortung? Und können wir nur für unsere Taten verantwortlich sein oder beispielsweise auch für unsere Überzeugungen? Der Band versammelt – zum Teil erstmals in deutscher Übersetzung – die zentralen Texte der philosophischen Debatte über Verantwortung, u. a. von Stephen Darwall, Harry G. Frankfurt, H. L. H. Hart, Thomas Nagel, Peter Strawson, Susan Wolf und Iris Marion Young.
Reading, writing and the influence of Harold Bloom takes the work of the world's best-known living literary critic and discovers what it is like to read 'with', 'against' and 'beyond' his ideas. The editors, Alan Rawes and Jonathon Shears, introduce the collection by assessing the impact of Bloom's brand of agonistic criticism on literary critics and its ongoing relevance to a discipline attempting to redefine and settle on its collective goals. Firmly grounded in, though not confined to, Bloom's first specialism of Romantic Studies, the volume contains essays that examine Bloom's debts to high Romanticism, his quarrels with feminism, his resistance to historicism, the tensions with the 'Yale School' and his recent work on Shakespeare and genius. Crucially, chapters are also devoted to putting Bloom's anxiety-themed ratios into practice on the poetry of Wordsworth, Shelley, Keats and D. H. Lawrence, amongst others. The Harold Bloom that emerges from this collection is by turns divisive and unifying, marginalised and central, radical and conservative.
Jacques Derridas Auseinandersetzung mit der Theorie von Marx und ihrem Erbe gehört zu den meistdiskutierten philosophischen Texten der Gegenwart. Hier geht es um nichts Geringeres als um das Erbe des Marxismus, um Marx' Testament, um seine Vergangenheit und seine Gegenwart. Marx' Gespenster eröffnet eine neue Perspektive auf die Philosophie von Marx. »Ein Gespenst geht um in Europa«, so könnte man beginnen und zugleich seine gespenstische Gegenwart konstatieren. »Es gilt, auf magische Weise ein Gespenst auszutreiben, die mögliche Rückkehr einer Macht zu bannen, die für böse an sich gehalten wird und deren dämonische Drohung fortfährt, das Jahrhundert heimzusuchen.«
Louis Althusser Gesammelte Schriften Band 3 Herausgegeben von Frieder Otto Wolf in den Verlagen Westfälisches Dampfboot, VSA und Suhrkamp Louis Althussers 1965 in Frankreich erschienener Band Pour Marx (dt. Für Marx, 1968 im Suhrkamp Verlag) revolutionierte die linke Theorie. Althusser brach mit dem ökonomischen Determinismus seiner Zeit und analysierte kapitalistische Herrschaft als ein Verhältnis, in das auch die Unterdrückten verstrickt sind. Seine Gedanken zur Überdeterminierung, sowie spätere zur »Anrufung« des Subjekts, zu den »Ideologischen Staatsapparaten« und zur Philosophie als »Klassenkampf in der Theorie« sind unter anderem von Judith Butler, Michel Foucault, Chantal Mouffe und Antonio Negri aufgegriffen und fortgeführt worden. Sämtliche Beiträge der französischen Ausgabe sind hier erstmals gesammelt auf deutsch, in durchgesehenen und teilweise neuen Übersetzungen verfügbar, versehen mit einem ausführlichen Nachwort. Louis Althusser (1918-1990) war einer der einflussreichsten marxistischen Theoretiker des 20. Jahrhunderts. Er war Lehrer von Michel Foucault, Jacques Derrida, Nicos Poulantzas, Bernard-Henri Lévy, Jacques Rancière und Étienne Balibar.
»Ein Pechvogel fällt auf den Hintern und zerschlägt sich dabei die Nase«: Jiddische Sprichwörter voller Witz und mit einem tiefen Verständnis für alles Menschliche finden sich in dieser Zusammenstellung in der übersetzung H. C. Artmanns.
Early in the twentieth century, Russia was experiencing a decadent period of cultural degeneration just as science was developing ways to identify medical conditions which supposedly reflected the health of the entire nation. Leonid Andreev, the leading literary figure of his time, stepped into the breach of this scientific discourse with literary works about degenerates. The spirited social debates on mental illness, morality and sexual deviance which resulted from these works became part of the ongoing battle over the definition and depiction of the irrational, complicated by Andreev's own publicised bouts with neurasthenia. This book examines the concept of pathology in Russia, the influence of European medical discourse, the development of Russian psychiatry, and the role that it had in popular culture, by investigating the life and works of Andreev. It engages the emergence of psychiatry and the role that art played in the development of this objective science.
Erik H. Erikson beschreibt in diesem Resümee seines Werkes die Elemente einer psychoanalytischen Theorie der psychosozialen Entwicklung, und zwar so, daß dabei der historische und autobiographische Kontext ihrer Entdeckung deutlich wird.
Tankred Dorst. Ich bin nur vorübergehend hier. Botschaften aus dem Niemandsland. Mitarbeit Ursula Ehler Martin Heckmanns. Wörter und Körper Harold Pinter. Celebration. Aus dem Englischen von Michael Walter Rafael Spregelburd. Die Dummheit. Aus dem Spanischen von Sonja und Patrick Wengenroth