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Promoted ContentMarch 2004
Aus der Tiefsee. Paris 1926
by Ludwig Hohl, Ulrich Stadler, Ulrich Stadler
Mitternachtsgesellschaft sollte der Roman heißen, den Ludwig Hohl über das Bohèmeleben im Paris der zwanziger Jahre schreiben wollte. Träumer, Trinker, Schnorrer, verkannte Literaten, Künstler, die unterhalb der Armutsgrenze leben, sich allabendlich in immer denselben Cafés, Restaurants und Bars am Montparnasse treffen und von dort aus ihre Streifzüge in die übler beleumundeten Viertel antreten – Ludwig Hohl war als Beobachter unter ihnen. In Heften, die in seinem Nachlaß gefunden wurden, schildert er die nächtlichen Pariser Begegnungen mit klarem Blick, zuweilen auch ironisch und sarkastisch, und bekundet dabei ein außergewöhnliches Gespür für Menschliches, Zwischenmenschliches, Allzumenschliches. Ein geschlossener Roman ist nie daraus geworden. Hohls Vorsatz, beim Schreiben stets die übersicht zu behalten und Autobiographisches auszuklammern, wird bald hinweggefegt: Was ihm zustößt, überfordert ihn, sprengt sein erzählerisches Ich, verweigert sich der konventionellen Romanform.Aus der Tiefsee gibt Einblick in die Atmosphäre im Paris der zwanziger Jahre und in die Seelenlandschaft eines jungen Autors, seine unbedingte Wahrheitsliebe, seine Wünsche und ängste, seinen moralischen Rigorismus, der immer wieder Schiffbruch erleidet, und in seine besondere Auffassung von Sünde.
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Promoted Content1981
La Bohème
Texte, Materialien, Kommentare
by Puccini, Giacomo / Herausgegeben von Csampai, Attila; Herausgegeben von Holland, Dietmar
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Trusted PartnerDecember 2001
La Bohème
Szenen aus Henri Murgers La Vie de Bohème in vier Bildern von Guiseppe Giacosa und Luigi Illica. Ein Opernführer
by Giacomo Puccini, Archiv des Insel Verlags, Bibliothèque Historique de la Ville de Paris, Bibliothèque Nationale de France, Bildarchiv Foto Marburg, Carol Beckwith, Brassaï, Getty Images, Barbara Klemm, Arnaldo Marchetti, André Kertész, Museo Teatrale alla Scala, National Archives, Washington, Popperfoto, Orthampton, Privatarchiv Lindy Hume, Michael Bollig, Roger-Viollet, Paris, Archiv der Staatsoper Unter den Linden, Staatsoper unter den Linden, Guiseppe Giacosa, Luigi Illica
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Trusted PartnerNovember 1996
Gesammelte Werke in drei Bänden
Band 2: Prosa und Schauspiele
by Else Lasker-Schüler, Friedhelm Kemp
"Der zweite Band vereinigt sämtliche Prosaarbeiten, die zu Lebzeiten der Dichterin als selbständige Veröffentlichungen erschienen sind, und die beiden Schauspiele Die Wupper und Arthur Aronymus und seine Väter. Die Prosatexte gehören den verschiedensten Gattungen an: Erzählung, Brief, Essay, Feuilleton, Pamphlet. Sie erstrecken sich über einen Zeitraum von mehr als dreißig Jahren und spiegeln zugleich die Stadien des Lebensweges der Dichterin: die Kindheit in Elberfeld; ihre Wanderungen mit dem Dichter Peter Hille; ihre Ehe mit Herwarth Walden und die Berliner Bohème mit dem Café des Westens als Mittelpunkt; schließlich das Exil in der Schweiz und im damaligen Palästina."
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Trusted PartnerNovember 1976
Mein Herz
Ein Liebesroman mit Bildern und wirklich lebenden Menschen
by Else Lasker-Schüler, Else Lasker-Schüler
Da es die Welt, die wünschenswert wäre, nicht oder noch nicht gibt, muß man sie erfinden. »Ich sterbe am Leben und atme im Bild wieder auf«, schreibt Else Lasker-Schüler, von Gottfried Benn die »größte Lyrikern, die Deutschland je hatte« genannt. In den unter dem Titel Mein Herz tagebuchartig zusammengestellten Briefen sind Nachrichten vom Leben und Treiben der literarischen Bohème Berlins vermischt mit Aphorismen, Zuwendungen und hermetischen Gedanken der Autorin. Die Wirklichkeit des Alltags, über die auch eine exzentrische Lebensweise nicht hinweghilft, wird erträglich in der lyrischen Imagination, im märchenhaften Spiel der Metaphern und in prunkvoller Selbststilisierung.
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Trusted PartnerOctober 2020
Die innersten Geheimnisse der Welt
Roman
by Rose Tremain
Bath, 1865: Jane ist eine begnadete Krankenschwester und findet die Aussicht, ihr Leben als Ehefrau und Mutter an der Seite des jungen Arztes Valentine zu verbringen, wenig reizvoll. Umso mehr, als sie bei einem Aufenthalt in Londons freizügiger Bohème die schöne Julietta kennenlernt … Während Jane mit ihrem inneren Konflikt ringt, zieht es Valentines Bruder Edmund an weit entfernte Orte: Auf der Suche nach exotischen Pflanzen und Tieren reist der Forscher in den tiefen Dschungel Borneos. Doch er hat die Gefahren der gewaltigen Natur und des drückenden Klimas unterschätzt – und so muss auch er sich fragen, was er sich von seinem Schicksal eigentlich erhofft … Rose Tremains kühner und sinnlicher Roman erzählt mit unbändiger Abenteuerlust von Menschen zwischen Leidenschaft und Konvention, von Heils- und Glücksversprechen – und der Sehnsucht nach Erlösung.
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Trusted PartnerDecember 2020
Die Marmorsäge. Taedium vitae
Zwei Erzählungen
by Hermann Hesse, Volker Michels
›Die Marmorsäge‹, entstanden 1904, und ›Taedium vitae‹ aus dem Jahre 1908 sind zwei Liebesgeschichten. So verschieden Milieu, Jahreszeiten und Schauplätze auch sind, die Eindringlichkeit, mit der Hesse Höhen und Tiefen dieses Erlebnisses zu vergegenwärtigen versteht, ist hier wie dort erstaunlich. Die sich in der ›Marmorsäge‹ zuspitzenden Begebenheiten zerstören den Traum der bukolisch einsetzenden Sommerferien in der Schwarzwälder Heimat des Erzählers. Mit einem Gespür für feinste emotionale Nuancen werden auch seine von Lebensüberdruß ausgehenden und wieder in ›Taedium vitae‹ mündenden Erlebnisse in der Münchner Bohème geschildert. Beidesmal sind es Konstellationen, die außerhalb der Einflußmöglichkeit der Liebenden liegen, welche die Oberhand behalten. »Es ist etwas verlorengegangen, was früher in der Welt war«, schließt die Erzählung ›Taedium vitae‹, »ein gewisser unschuldiger Duft und Liebreiz und ich weiß nicht, ob das wiederkommen kann.«
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Trusted PartnerNovember 2016
Briefwechsel 1921 bis 1927
by Hermann Hesse, Hugo Ball, Emmy Ball-Hennings, Bärbel Reetz, Bärbel Reetz
Im Dezember 1920 treffen sie sich erstmals im Tessin: Hermann Hesse und Emmy Hennings mit Hugo Ball, die, enttäuscht von den politischen Wirren und konservativen Tendenzen im Nachkriegsdeutschland, entschlossen sind, unter südlichen Himmeln ihre »Flucht aus der Zeit« anzutreten.Die Briefe des exzentrischen Paares, das in der Berliner und Münchener Bohème Aufsehen erregt und 1916 mit der Gründung des »Cabaret Voltaire« in Zürich den Dadaismus begründet hat, und die des Autors des Demian berichten von den Bedingungen ihres Schreibens, von Reiseeindrücken und Begegnungen mit Menschen, die die Kulturszene der zwanziger Jahre prägen. Sie belegen heftige Diskussionen um Religion und Psychoanalyse und dokumentieren ausführlich die Beziehung Hesses zu seiner zweiten Frau Ruth Wenger.Nicht zuletzt ist der Briefwechsel eine Fundgrube für die Entstehungsgeschichte von Siddhartha bis zum Steppenwolf, von Hennings' sensitiver Lyrik und Prosa sowie Balls zeitkritischen und theologischen Werken.
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Trusted PartnerAugust 2015
Die vielen Leben der Ruth Landshoff-Yorck
by Thomas Blubacher
Die erste Biographie der Ruth Landshoff-Yorck Sie spielte Krocket mit Thomas Mann, wurde von Oskar Kokoschka porträtiert, verhalf Marlene Dietrich zu ihrer Rolle im Blauen Engel, verkehrte mit Andy Warhol, Patricia Highsmith und Salvador Dalí … Ruth Landshoff-Yorck war Glitzergirl und androgyne Stil-Ikone, vor allem aber eine vielseitige Literatin, die die Presse der Weimarer Republik mit flotten Feuilletons versorgte und mehrere Romane publizierte. Ihre Kurzgeschichten und Gedichte wurden weltweit veröffentlicht. Das Leben der Ruth Landshoff schlägt eine Brücke von der Bohème der Weimarer Republik zur amerikanischen New Bohemia der 60er Jahre, vom expressionistischen Stummfilm zur Entstehung des experimentellen Off-Off-Broadways und nicht zuletzt von der schwulen Subkultur der „goldenen“ Zwanziger zur alternativen Szene New Yorks. In jahrelanger Arbeit hat Thomas Blubacher unbekannte Dokumente aufgespürt und Zeitzeugen befragt. Erstmals liegt nun eine Biographie der verkannten Avantgarde-Literatin und engagierten Antifaschistin vor, deren viele Leben in Berlin, Paris und Venedig, London und New York die Zeitläufte eines halben Jahrhunderts spiegeln.
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Trusted PartnerAugust 2010
Rayuela. Himmel und Hölle
Roman
by Julio Cortázar, Fritz Rudolf Fries, Christian Hansen
Cortázars Hauptwerk gilt als bedeutendster argentinischer Roman und ist ein Meilenstein der Weltliteratur. Im Zentrum steht der Argentinier Oliveira, der zusammen mit seiner Geliebten Maga einem Künstlerzirkel der Pariser Bohème angehört. Schriftsteller, Künstler und verkrachte Genies debattieren in dem ›Klub der Schlange‹ über Kultur, Philosophie, Liebe und Jazz. Für den zynischen Oliveira ist Maga so etwas wie die Unschuld des Lebens, reine Sinnlichkeit. Doch alles ist in Auflösung begriffen: der Klub zerfällt, Maga verschwindet, und Oliveira wird des Landes verwiesen. Zurück in Buenos Aires, imaginiert er sich in der Frau eines alten Freundes seine verlorene Maga. Immer tiefer verstrickt er sich in seine Wünsche, die allmählich wahnhafte Züge annehmen ... Spielerisch ebnet Cortázar dem Leser einen Weg durch das Labyrinth dieses einzigartigen Romans und macht ihn mit jeder Seite mehr zu seinem Komplizen, denn bei »Rayuela« handelt es sich laut Cortázar um zwei Bücher in einem: Das erste mögliche Ende ist nach 56 Kapiteln erreicht, aber in den darauf folgenden Kapiteln, durch die man wie im Himmel-und-Hölle-Spiel springen kann, findet der Roman immer wieder andere Fortsetzungen.
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Trusted PartnerApril 2023
Kiki Man Ray
Kunst, Liebe und Rivalität im Paris der 20er Jahre
by Mark Braude, Barbara Steckhan, Thomas Wollermann
Man nannte ihn »Man Ray« und sie die »Königin von Montparnasse«: Emmanuel Radnitzky und Alice Ernestine Prin.Kiki de Montparnasse begeisterte als Sängerin in Nachtclubs, plauderte mit Jean Cocteau und Marcel Duchamp in den angesagten Cafés von Paris und saß Malern wie Modigliani, Calder und Soutine Modell. Ihre Autobiografie – mit einem Vorwort von Ernest Hemingway – kam in Frankreich ganz groß raus und in Amerika auf den Index. Und das alles noch vor ihrem dreißigsten Lebensjahr.Als Kiki und Man Ray sich kennenlernen, ist sie 20 und eine feste Größe in der Montparnasse-Bohème, er 31, ein namenloser Fotograf aus Amerika, gerade erst in Paris angekommen. Er fotografiert sie, sie werden ein Paar, es folgt eine acht Jahre währende stürmische Liebesbeziehung. Mit ikonischen Aufnahmen wie »Violon d’Ingres« und »African mask« – ihr Rücken, ihr makelloses Gesicht – begründet Man Ray seine Karriere, sie öffnet ihm die Türen zu Galeristen und Künstlern. Er ermuntert sie, selbst zu malen: Alltagsszenen, Erinnerungen an ihre Kindheit im Burgund. Aber als sie auch damit Erfolg hat, ist er eifersüchtig und macht sie klein. Wa war es, das diese junge Frau wie keine andere zur Verkörperung einer ganzen Ära machte? In seinem akribisch recherchierten, glänzend geschriebenen Buch versucht Mark Braude, dem Mythos Kiki auf die Spur zu kommen, das Rätsel ihrer Anziehungskraft zu entschlüsseln. Erstmals wird Kikis prägender Einfluss nicht nur auf Man Ray, sondern auf die gesamte Künstlerszene vom Montparnasse deutlich.
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Trusted PartnerApril 2023
Kiki Man Ray
Kunst, Liebe und Rivalität im Paris der 20er Jahre
by Mark Braude
Man nannte ihn »Man Ray« und sie die »Königin von Montparnasse«: Emmanuel Radnitzky und Alice Ernestine Prin.Kiki de Montparnasse begeisterte als Sängerin in Nachtclubs, plauderte mit Jean Cocteau und Marcel Duchamp in den angesagten Cafés von Paris und saß Malern wie Modigliani, Calder und Soutine Modell. Ihre Autobiografie – mit einem Vorwort von Ernest Hemingway – kam in Frankreich ganz groß raus und in Amerika auf den Index. Und das alles noch vor ihrem dreißigsten Lebensjahr.Als Kiki und Man Ray sich kennenlernen, ist sie 20 und eine feste Größe in der Montparnasse-Bohème, er 31, ein namenloser Fotograf aus Amerika, gerade erst in Paris angekommen. Er fotografiert sie, sie werden ein Paar, es folgt eine acht Jahre währende stürmische Liebesbeziehung. Mit ikonischen Aufnahmen wie »Violon d’Ingres« und »African mask« – ihr Rücken, ihr makelloses Gesicht – begründet Man Ray seine Karriere, sie öffnet ihm die Türen zu Galeristen und Künstlern. Er ermuntert sie, selbst zu malen: Alltagsszenen, Erinnerungen an ihre Kindheit im Burgund. Aber als sie auch damit Erfolg hat, ist er eifersüchtig und macht sie klein. Wa war es, das diese junge Frau wie keine andere zur Verkörperung einer ganzen Ära machte? In seinem akribisch recherchierten, glänzend geschriebenen Buch versucht Mark Braude, dem Mythos Kiki auf die Spur zu kommen, das Rätsel ihrer Anziehungskraft zu entschlüsseln. Erstmals wird Kikis prägender Einfluss nicht nur auf Man Ray, sondern auf die gesamte Künstlerszene vom Montparnasse deutlich.
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Trusted Partner
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Trusted PartnerJanuary 2012
Hipster
Eine transatlantische Diskussion
by Mark Greif, Tobias Moorstedt, Niklas Hofmann
Ende der neunziger Jahre tauchte plötzlich eine neue soziale Spezies in US-Großstädten auf: die Hipster. Die Erben der Beatniks oder Hippies trugen zu enge Jeans, Baseballmützen, Schnäuzer und hatten Dosenbier oder einen Laptop dabei. Begleitet wurde ihr Auftreten von der Musik der Strokes oder von Belle and Sebastian, 2001 setzte Wes Anderson ihnen in »The Royal Tenenbaums« ein filmisches Denkmal. Spätestens als 2004 die erste deutsche Filiale von American Apparel eröffnete, hatten die Hipster bzw. die eng mit ihnen verwandten digitalen Bohèmes den Sprung über den Atlantik geschafft. Die New Yorker Zeitschrift n+1 widmete den Hipstern 2009 eine Tagung an der New School: Was sind eigentlich Hipster? Und wofür sind sie ein Symptom? Für eine Generation, die Geld verdienen und doch nicht erwachsen werden will? Ein durch und durch ironisches Zeitalter? Den postindustriellen Konsumkapitalismus? Der Band sorgte nicht nur in den USA für großes Aufsehen, das Buch wird mittlerweile in mehrere Sprachen übersetzt. In dieser Ausgabe werfen Jens-Christian Rabe (Süddeutsche Zeitung), Tobias Rapp (Der Spiegel) und Thomas Meinecke zusätzlich einen deutschen Blick auf dieses transatlantische Phänomen.
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Trusted PartnerMarch 1989
Ewald Tragy
by Rainer Maria Rilke, Richard Mises
"Das Werk hält den entscheidenden Wendepunkt in Rilkes früher Entwicklung fest: die Loslösung von der Heimatstadt, von den einschnürenden Bindungen an eine eher verständnislose Familie; den Versuch, einen selbständigen dichterischen Lebensentwurf zu verwirklichen; die kritisch-distanzierte Orientierung in der Wirkungssphäre einer literarischen Boheme und die Entscheidung, den individuellen, die Bedingungen der Einsamkeit annehmenden und somit unbürgerlichen Lebensweg einzuschlagen."
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Trusted PartnerMay 2006
Mein Herz
Ein Liebesroman mit Bildern und wirklich lebenden Menschen
by Else Lasker-Schüler, Ricarda Dick, Ricarda Dick
Dieser »Liebes-Roman mit Bildern und wirklich lebenden Menschen« führt mitten in das Leben der Berliner Boheme vor dem Ersten Weltkrieg. In Briefen an ihren Mann Herwarth Walden erzählt Else Lasker-Schüler Geschichten rund um das Café des Westens, schreibt mit Verve und Witz von allen Herzensdingen. »Und die Liebe, Herwarth, Du weißt doch, was ich von der Liebe halte, wäre sie eine Fahne, ich würde sie erobern oder für sie fallen.« Der Band basiert auf der Erstausgabe von 1912 mit sämtlichen dort enthaltenen Zeichnungen Else Lasker-Schülers und dem Porträt der Dichterin von Karl Schmidt-Rottluff, mit ausführlichem Kommentar und einem Nachwort von Ricarda Dick.
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Trusted PartnerSeptember 2020
Im Romanischen Café
Ein Gästebuch
by Brigitte Landes
Das zur Legende gewordene Künstlercafé gegenüber der Gedächtniskirche am Kurfürstendamm war der Treffpunkt der Berliner Boheme, der Maler, Schriftsteller und Journalisten, der Theater- und Filmleute im Berlin der wilden Zwanziger. Seinen Ruhm verdankt es seinen illustren Gästen, die im Café und über das Café geschrieben haben. Die Texte aus dem »Industriegebiet der Intelligenz« schildern das Leben im Kaffeehaus – »Tür auf, Tür zu, hier geht es zu wie auf einem Bazar«, schreibt Else Lasker-Schüler – porträtieren sein schillerndes Publikum, erzählen von Schnorrern, von Kellnern und Portiers, die das Kommen und Gehen bewachten, stets darauf bedacht, dass sich kein »Nicht-Schwimmer« ins »Schwimmer-Bassin« verirrt, wie der Bereich für die Stammgäste genannt wurde.
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Trusted PartnerJuly 2008
München
Ein Reisebegleiter
by Gerd Holzheimer
München ist eine Stadt der Lebensfreude, Kunst und Leben sind nicht zu trennen. Jesuiten im Barock und die Wittelsbacher, die Boheme und revolutionäre Schriftsteller haben eines gemeinsam: sie machten die Siedlung "Munichen" zur heimlichen Hauptstadt Deutschlands, zu einem Anziehungspunkt für Touristen aus aller Welt. Auf den Spaziergängen in diesem Buch geht es durch die Altstadt, in der Brentano und Heine wohnten, später Michael Ende und Rainer Werner Faßbinder; es geht durch die Straßensäle des Klassizismus auf den Spuren von Wedekind, der Familie Mann, Rilke und dem George-Kreis. Über die Wiesn und die Schwanthaler Höhe schrieben Arbeiterschriftsteller wie August Kühn. Im Lehel wurde Lion Feuchtwanger geboren, der den München-Roman Erfolg ersonn. Die Spaziergänge münden wieder in der Innenstadt.
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Trusted PartnerDecember 1958
Gedichte
In deutschen Übertragungen (von Stefan George, Wilhelm Hausenstein, Carl Fischer, Ernst Fischer, Terese Robinson, Wolf von Kalkreuth, Friedhelm Kemp, Rainer Maria Rilke, Friedrich Michael, Walter Benjamin, Rudolf Hartung). Ausgewählt und mit einem Nachwor
by Charles Baudelaire, Stefan George, Friedhelm Kemp
Charles-Pierre Baudelaire wurde am 9. April 1821 in Paris geboren. Baudelaire litt sehr unter seinem strengen und autoritären Stiefvater und verlebte eine unglückliche und unstete Kindheit, die in ein ebenso unstetes Erwachsenenleben mündete. Sein Jurastudium brach er ab und bewegte sich fortan als Lebemann in Künstler- und Literatenkreisen der Pariser Bohéme. Dort machte er sich bald als Kunstkritiker und provokanter Dichter einen Namen. Durch seinen ausschweifenden Lebensstil verpraßte er schnell das Erbe seines Vaters und wurde von seiner Mutter entmündigt. Daraufhin mußte er sich bis zu seinem Tod vor seinen Gläubigern in den Pariser Elendsvierteln versteckt halten. 1857 erschien sein bekanntestes Werk Die Blumen des Bösen, das wegen des provokanten Inhalts einen Skandal entfachte. Sowohl er als auch sein Verleger wurden zu Geldstrafen verurteilt. Er starb am 31. August 1867 in Paris.
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Trusted PartnerDecember 1966
Mein entblößtes Herz
Tagebücher. Übertragung und Nachwort von Friedhelm Kemp
by Charles Baudelaire, Friedhelm Kemp, Friedhelm Kemp
Charles-Pierre Baudelaire wurde am 9. April 1821 in Paris geboren. Baudelaire litt sehr unter seinem strengen und autoritären Stiefvater und verlebte eine unglückliche und unstete Kindheit, die in ein ebenso unstetes Erwachsenenleben mündete. Sein Jurastudium brach er ab und bewegte sich fortan als Lebemann in Künstler- und Literatenkreisen der Pariser Bohéme. Dort machte er sich bald als Kunstkritiker und provokanter Dichter einen Namen. Durch seinen ausschweifenden Lebensstil verpraßte er schnell das Erbe seines Vaters und wurde von seiner Mutter entmündigt. Daraufhin mußte er sich bis zu seinem Tod vor seinen Gläubigern in den Pariser Elendsvierteln versteckt halten. 1857 erschien sein bekanntestes Werk Die Blumen des Bösen, das wegen des provokanten Inhalts einen Skandal entfachte. Sowohl er als auch sein Verleger wurden zu Geldstrafen verurteilt. Er starb am 31. August 1867 in Paris.