Nuxeria Anna Wüstenberg
24 entzündungsfreie Rezepte unterteilt in Frühstück, Hauptspeisen, Salate und Nachspeisen. Gekocht wird vegan, glutenfrei, zuckerarm und frei von Nachtschattengewächsen
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View Rights PortalDu bist einzigartig! Und vor dir liegt eine aufregende Zukunft. Aber nicht jeder kennt schon seine Ziele und Wünsche so ganz genau. Das ist auch gut so und völlig normal. Dieses Buch unterstützt mit vielen klugen Fragen, Anregungen und Tests, sich selbst zu entdecken und seine Persönlichkeit zu stärken. Ein einzigartiges Erinnerungsalbum voller Inspirationen und bewegender Momente! Geheime Träume, aufregende Abenteuer sowie große Stärken und kleine Schwächen werden dem Buch anvertraut. Ein Begleiter für eine wichtige Lebensphase.
›Anna Livia Plurabelle‹ ist das berühmteste, meistzitierte Kapitel des unübersetzbarsten aller Bücher, »Finnegans Wake« von James Joyce. Unser Band bringt den Text des Originals, eine alte und zwei neue Übertragungen (von Wolfgang Hildesheimer und Hans Wollschläger) und eine Einführung von Klaus Reichert. ALP, nach Arno Schmidt die »All-Frau«, die Zusammensetzung »aus der schönen rot-gehaarten Isolde, den Maggies und sonstigen ›Stundentänzerinnen‹«, ist für Joyce das weibliche Prinzip des Universums, Wasser, Erde, Eva, Isis, Isolde und Psyche in einem; sie tritt zu Beginn des Buches mit den Fluten der Liffey auf und wird am Ende im Traum wie ein Fluß dem väterlichen Ozean zugetragen, wo alles sich verliert, sich wiederfindet und von neuem beginnt. »Was soll nun der deutsche Leser mit dem Buch anfangen? Er kann sich ans Nach-Prüfen, Nach-Denken, Nach-Schmecken, Nach-Sprechen von Hildesheimers und Wollschlägers Übertragung machen. Er wird entdecken, daß »Finnegans Wake« doch, wenn man nicht den falschen Ehrgeiz hegt, gleich alles ›verstehen‹ zu wollen, ein ›funeral‹ ist, nämlich eines der Begräbnisse des herkömmlichen Romans, und ein ›fun for all‹, ein Spaß für alle.« »Jörg Drews«
Auf in das zweite Abenteuer mit Maxi von Phlip, der besten Wunscherfüllerin aller Zeiten! Maxi von Phlip entdeckt im Trödelladen von Paulas Papa ein uraltes Modellschiff - genau in Feengröße! Und es kommt noch besser: Auf dem Segelschiff ist eine geheimnisvolle Truhe, die Maxi an die Feenwelt erinnert. Was verbirgt sich wohl darin? Plötzlich verschwindet Maxi spurlos. Und Paula muss die strengen Oberfeen um Hilfe bitten. Schließlich gilt es hier eine kleine Fee zu retten! Bestsellerautorin Anna Ruhe und Illustrator Max Meinzold verzaubern ihre Leser mit einer Kinderbuchfigur voller Witz und Charme.Nicht nur für Feenfans ab 7 Jahren.Gelistet auf Antolin.de Bisher erschienen: Maxi von Phlip - Vorsicht, Wunschfee!
Das fabelhafte dritte Abenteuer mit der genialen Wunschfee Maxi von Phlip! Ach, du grüne Neune! Maxi von Phlip und Paula bekommen Besuch aus der Feenwelt. Plötzlich stehen sieben mächtig anstrengende Wunschfeen auf der Matte - echte kleine Streberinnen, die alles besser wissen. Allerdings verheimlichen die sieben, dass sie sich verbotenerweise in der Menschenwelt aufhalten. Und dann gerät Maxi bei den Oberfeen auch noch unter Verdacht, schuld an diesem Schlamassel zu sein! Da hilft nur noch eine Reise in die Feenwelt, die Maxi und Paula gemeinsam antreten. Bestsellerautorin Anna Ruhe und Illustrator Max Meinzold verzaubern ihre Leser mit einer Kinderbuchfigur voller Witz und Charme. Nicht nur für Feenfans ab 7 Jahren.Gelistet auf Antolin.de Bisher erschienen:Band 1: Vorsicht, WunschfeeBand 2: Wunschfee vermisst!
»›Wenn man zu schnell geht, bekommt man Falten‹, sagte eine Nachbarin zu mir. Um mir das mitzuteilen, hatte sie mich mitten auf dem West Broadway angehalten. ›Tatsächlich‹, sagte ich. ›Davon bin ich felsenfest überzeugt‹, antwortete sie. Ich sah ihr Gesicht an. Sie ist um die Sechzig. Ihr Gesicht war verhältnismäßig faltenlos. ›Ich kenne Sie‹, sagte sie. ›Sie gehen immer sehr schnell.‹ Damit hatte sie recht. Ich gehe gern schnell. Es ist gar nicht so einfach auf den überfüllten Straßen Manhattans schnell zu gehen.« Ein Jahr lang hat Lily Brett in der Wochenzeitung Die Zeit über ihr Leben in New York berichtet. Die Texte zeichnen ein Bild der Stadt und ihres Lebensgefühls; sie fügen sich aber gleichzeitig auch zu einem Selbstporträt ihrer Autorin, die mit ihrer Offenheit und ihrem Mut die Herzen ihrer Leserinnen und Leser für sich gewonnen hat. Nach dem überwältigenden Erfolg von Einfach so (st 3033) und Zu sehen (st 3148) ist Lily Brett mit New York ein weiteres zauberhaftes Buch gelungen. Ob Lily Brett einen Schönheitssolon besucht oder mit ihrem Vater telefoniert, ob sie über einen unbeabsichtigten Nebeneffekt von Monica Lewinskys Affäre mit dem Präsidenten oder das Los des »Singles« sinniert: Ein weiteres Mal beweist Lily Brett, wie meisterhaft sie anhand scheinbar alltäglicher Situationen die großen Themen des Lebens erklären kann.
Anna ist die Tochter einer Schauspielerin und eines geschäftstüchtigen, machtverliebten, genialischen Designers. Die Eltern stehen im Licht der Öffentlichkeit. Die Familie leidet unter dem exzessiven Lebensstil des Vaters, die Mutter wird vom Schauspielberuf immer intensiver gefordert. Anna verbringt viel Zeit mit häufig wechselnden Kindermädchen, glückliche Familienmomente sind gezählt. Ein gemeinsamer Urlaub auf Mykonos erweist sich für die junge Familie als lebensverändernd, belastet jedoch Annas Kinderwelt noch einschneidender … Erika Pluhar beschreibt eine Kindheit im Ausnahmezustand. Einfühlsam, offen, schonungslos.
Zwei Romane in einem Band! Sex, Essen, Liebe, Altern das sind die Themen von "Zu sehen", das noch mehr von ihrem Leben preisgibt als "Einfach so", ihr autobiographischer Roman, der zum Bestseller wurde. »Intimität ist meine Spezialität«, sagt Lily Brett, und sie verbirgt nichts. Als Tochter zweier Holocaust-Überlebender war es für sie ein langer Weg, zu sich selbst und damit auch zu dieser Offenheit zu finden, die Welt zu sehen, wie sie ist – mit dem Humor, den ihre Fans so lieben. Zweimal Lily Brett in einem Band.
Die Beschädigungen und Konflikte einer Holocaust-Überlebenden der zweiten Generation sind das Thema, mit dem sich Lily Brett in ihrem ersten Buch, den preisgekrönten Auschwitz Poems, auseinandersetzt. Es war ihr erster Versuch, die Geschichte ihrer Eltern, die Auschwitz überlebten, aufzuarbeiten.Lily Brett erspürt Bilder und Erlebnisse aus Auschwitz, die sie nie selbst gesehen und die ihr keiner explizit erzählt hat – und schildert sie ähnlich wie ihren New Yorker Alltag: präzise, klar, schonungslos. In sparsamen, konzentrierten Sätzen beschreibt sie das Grauen des Konzentrationslagers, das ihre Eltern nicht aussprechen konnten.
Anna ist acht Jahre alt, da nimmt sie die Mutter zum ersten Mal ins Theater mit. Das St. Petersburger Ballett tanzt Dornröschen. Danach steht für Anna fest: Sie will zur Bühne und Tänzerin werden. Mit zehn wird sie in die Theaterakademie aufgenommen. Aber die kleine, zierliche Anna wird von den Mitschülerinnen gehänselt, ihre Arme seien zu lang, die Füße krumm. Sie trainiert hart, und an der Seite des legendären Rudolf Nurejew wird sie zu einer der berühmtesten und erfolgreichsten Primaballerinen, die nicht nur die Opernhäuser der Welt für sich einnimmt, sondern mit ihrer Ausstrahlung auch ganze Fußballstadien füllt. Unsterblich ist ihr Tanz-Solo als „sterbender Schwan“. Little People, Big Dreams erzählt von den beeindruckenden Lebensgeschichten großer Menschen: Jede dieser Persönlichkeiten, ob Philosophin, Forscherin oder Sportler, hat Unvorstellbares erreicht. Dabei begann alles, als sie noch klein waren: mit großen Träumen.
Wer war diese Anna Amalia, die sich von der charmanten jungen Rokokoprinzessin zur Schutzgöttin der Künste wandelte? Dieser reichbebilderte Band illustriert den Lebensweg einer vielschichtigen Persönlichkeit, der es gelang, die eigenen künstlerischen Interessen für die kulturelle Entwicklung des Herzogtums Weimar fruchtbar zu machen. Das klassische Weimar ist ohne Anna Amalia (1739–1807), die Mutter Carl Augusts, undenkbar. Unter ihrer Regentschaft verwandelte sich die kleine Residenz zum geistigen Zentrum der Goethezeit. Es gelang ihr, herausragende Geister der Epoche – darunter Goethe, Wieland, Herder und Schiller – an ihren Hof zu ziehen. Sie begründete den »Weimarer Musenhof« mit seinen berühmten Leseabenden; sie förderte das deutsche Theater und verband das aristokratische Rokoko mit der neuen bürgerlichen Gefühlskultur. Ihre große Italienreise spiegelt die Italienbegeisterung der Zeit und Goethes Einfluß. Annette Seemann schildert den Lebensweg einer der bedeutendsten aufgeklärten Fürstinnen ihrer Zeit. Ein Akzent ihrer Darstellung liegt auf dem vielleicht größten Verdienst der Herzogin: der Gründung der »Herzogin Anna Amalia Bibliothek«. Nach dem verheerenden Brand des Jahres 2004 wird sie in Anna Amalias 200. Todesjahr nach umfangreichen Restaurierungen wieder zur Benutzung freigegeben.
Es gibt viele Wege zur Gelassenheit – einer der schönsten zu diesem heiteren Zustand der Seelenruhe ist: Gedichte lesen – Gedichte, die zum inneren Gespräch mit sich ermuntern; Gedichte, die zum Innehalten und Sinnieren anregen; Gedichte, die trösten und Mut machen; Gedichte, deren Ruhe sich unmittelbar auf einen überträgt. Vorschläge für das Glück der Gelassenheit finden sich in den hier versammelten Gedichten von Anna Achmatowa, Rose Ausländer, Elisabeth Borchers, Thomas Brasch, Bertolt Brecht, Hans Magnus Enzensberger, Erich Fried, Peter Gan, Hermann Hesse, Angela Krauß, Czesław Miłosz, Rainer Maria Rilke, Eva Strittmatter, Wisława Szymborska, Hans-Ulrich Treichel, Robert Walser u. v. a.
Am Karfreitag 2008 verließ Anna Altschuk ihre Charlottenburger Wohnung. Drei Wochen später wurde sie tot aus der Spree geborgen. Bis heute glauben viele Menschen in Russland, dass die Künstlerin von orthodoxen Fanatikern umgebracht wurde. Wenige Jahre zuvor stand sie in Moskau wegen Verletzung religiöser Gefühle vor Gericht und war einer Hetzkampagne ausgesetzt. Wochen vor ihrem Tod hatte sie Morddrohungen im Internet gefunden. Der Philosoph Michail Ryklin versucht, Leben und Sterben Anna Altschuks, mit der er fast 35 Jahre verheiratet war, bis zu dem Tag ihres Verschwindens nachzuzeichnen. Die Spätzeit der Sowjetunion, die turbulenten 90er Jahre, die das Paar nach Frankreich, in die USA, nach Großbritannien und Deutschland führte, und die mit dem Machtantritt Putins beginnende »Eiszeit« bilden den zeithistorischen Hintergrund des Buches. Einfühlsam zeichnet Ryklin das Porträt einer sensiblen, von Selbstzweifeln gepeinigten Frau, die als Lyrikerin, Künstlerin, Feministin auf der Suche war. Er gibt Einblicke in die unabhängige Künstlerszene der Perestroika und macht begreifbar, wie ein Epochenbruch sich im persönlichen Leben auswirken kann: als Euphorie einer nie gekannten Freiheit und − ihre andere, dunkle Seite − als Zustand der Einsamkeit und Entwurzelung. Mit großer Offenheit erzählt er die Geschichte einer Ehe: auch ein persönlicher Überlebensbericht.
Lily Brett wurde in den USA zunächst nicht als Romanautorin bekannt, sondern als Lyrikerin. Unter dem Titel "Twenty Years" hat sie ihrem Mann, dem Maler David Ranken, zum 20. Hochzeitstag eine Gedichtsammlung gewidmet, die hier erstmals veröffentlicht wird. Die Gedichte sind Ausdruck einer tiefen Liebe und innigen Verbundenheit, die sich in kleinsten Gesten und vor allem in alltäglichen Situationen zeigt. Ob beim morgendlichen Aufwachen, beim Konzertbesuch oder beim Einschlafen – das "Ich" und das "Du" sind untrennbar miteinander verbunden, sind nur zusammen denkbar.
Anna Livia Plurabelle ist das berühmteste, meistzitierte Kapitel des unübersetzbarsten aller Bücher, Finnegans Wake von James Joyce. Unser Band bringt den originalen Text, eine alte und zwei neue Übersetzungen (von Wolfgang Hildesheimer und Hans Wollschläger) und eine Einführung von Klaus Reichert. ALP, nach Arno Schmidt die »All-Frau«, die Zusammensetzung »aus der schönen rotgehaarten Isolde, den Maggies und sonstigen ›Stundentänzerinnen‹«, ist für Joyce das weibliche Prinzip des Universums, Wasser, Erde, Eva, Isis, Isolde und Psyche in einem; sie tritt zu Beginn des Buches mit den Fluten der Liffey auf und wird am Ende im Traum wie ein Fluß dem väterlichen Ozean zugetragen, wo alles sich verliert, sich wieder findet und von neuem beginnt.
In "Als mein Vater die Mutter der Anna Lachs heiraten wollte" von Christine Nöstlinger dreht sich alles um den 11-jährigen Cornelius, der die Welt nicht mehr versteht, als er erfährt, dass sein Vater eine neue Freundin hat – und das ist ausgerechnet die Mutter seiner neuen Klassenkameradin Anna, die er überhaupt nicht leiden kann. Doch trotz aller Anfangsschwierigkeiten finden Cornelius und Anna schnell heraus, dass sie ein gemeinsames Ziel haben: Sie wollen die Hochzeit ihrer Eltern verhindern. Während ihrer gemeinsamen Versuche, die geplante Eheschließung zu sabotieren, entwickelt sich zwischen den beiden Kindern eine unerwartete Freundschaft. Cornelius erkennt, dass Anna doch nicht so schlimm ist, wie er anfangs dachte. Das Problem mit Annas Mutter bleibt allerdings bestehen. Durch die charmante und humorvolle Erzählweise schafft es Christine Nöstlinger, die Geschichte von Cornelius und Anna zu einem berührenden Abenteuer über Freundschaft, Familie und das Erwachsenwerden zu machen. Ein berührendes und humorvolles Kinderbuch von der renommierten Autorin Christine Nöstlinger, das zum Nachdenken anregt. Behandelt die Themen Familie, Freundschaft und Veränderungen im Leben aus der Perspektive eines Kindes. Fördert Verständnis und Empathie für die Gefühle und Herausforderungen von Kindern bei familiären Veränderungen. Die ungewöhnliche Freundschaft zwischen Cornelius und Anna zeigt, wie Vorurteile überwunden und wahre Freundschaften gebildet werden können. Das Buch vermittelt wichtige Werte wie Zusammenhalt, Toleranz und die Bedeutung von Familie. Mit lebendigen Charakteren und einer spannenden Handlung, die junge Leser von Anfang bis Ende fesselt. Geeignet für Kinder ab 10 Jahren, bietet aber auch für ältere Leser und Erwachsene wertvolle Einsichten. Ein ideales Buch für den Einsatz im Schulunterricht, um Themen wie familiäre Veränderungen und soziale Beziehungen zu diskutieren.
Nadeschda Mandelstam (1899-1980), die ihren Mann, den Dichter Ossip Mandelstam, um viele Jahre überlebte, hat sich im Alter mit ihren Memoiren Das Jahrhundert der Wölfe und Generation ohne Tränen international einen Namen gemacht. Erst vor wenigen Jahren wurden in ihrem Nachlass Erinnerungen an Anna Achmatowa (1889-1966) entdeckt - ein bewegendes Dokument der Freundschaft in schwierigsten Zeiten. Achmatowa, die charismatische, unbeugsame Dichterin, bangt um ihren Sohn, der in den stalinistischen Gefängnissen inhaftiert ist, während die Freundin die Gedichte ihres 1938 im Lager umgekommenen Mannes rettet - indem sie jede Zeile seiner verbotenen Texte im Gedächtnis bewahrt. Dieses reiche Buch ist Dichterporträt und Zeitzeugnis zugleich - ein vierzig Jahre währendes Gespräch über Angst und Niedertracht, über die Macht und Ohnmacht von Liebe, Eros und Literatur.
Lew Tolstoj wurde am 9. September 1828 in Jasnaja Poljana bei Tula geboren und starb am 20. November 1910 in Astapowo, heute zur Oblast Lipezk an einer Lungenentzündung. Tolstoj entstammte einem russischen Adelsgeschlecht. Als er mit neun Jahren Vollwaise wurde, übernahm die Schwester seines Vaters die Vormundschaft. An der Universität Kasan begann er 1844 das Studium orientalischer Sprachen. Nach einem Wechsel zur juristischen Fakultät brach er das Studium 1847 ab, um zu versuchen, die Lage der 350 geerbten Leibeigenen im Stammgut der Familie in Jasnaja Poljana mit Landreformen zu verbessern. Er erlebte von 1851 an in der zaristischen Armee die Kämpfe im Kaukasus und nach Ausbruch des Krimkriegs 1854 den Stellungskrieg in der belagerten Festung Sewastopol. Die Berichte aus diesem Krieg (1855: Sewastopoler Erzählungen) machten ihn als Schriftsteller früh bekannt. Er bereiste aus pädagogischem Interesse 1857 und 1860/61 westeuropäische Länder und traf dort auf Künstler und Pädagogen. Nach der Rückkehr verstärkte er die reformpädagogischen Bestrebungen und richtete Dorfschulen nach dem Vorbild Rousseaus ein. Seit 1855 lebte er abwechselnd auf dem Gut Jasnaja Poljana, in Moskau, und in Sankt Petersburg. Im Jahre 1862 heiratete er die 18-jährige deutschstämmige Sofja Andrejewna Behrs, mit der er insgesamt 13 Kinder hatte. In den folgenden Jahren seiner Ehe schrieb er die monumentalen Romane Krieg und Frieden sowie Anna Karenina, die Tolstojs literarischen Weltruhm begründeten. Gisela Drohla, geboren 1924 in Nieder-Olm, studierte Klassische Altertumswissenschaft in Heidelberg. Nach ihrem Studium war sie als Übersetzerin und Herausgeberin für russische Literatur tätig. Sie gilt heute als eine der bedeutendsten Übersetzerinnen der 60er und 70er Jahre. Gisela Drohla verstarb 1983 in Nieder-Olm.
Dass zwei sich ineinander verlieben, ist die älteste Geschichte der Welt. Doch für die beiden, denen es gerade passiert, wird die Welt mit einem Mal ganz neu, die Liebe ist für sie ein kleines, großes Wunder, ein Entzücken und der Beginn einer neuen, unerhörten Geschichte: ihrer Geschichte. Liebende wissen, dass ihre Liebesgeschichte, jede Liebesgeschichte einzigartig und unvergleichlich ist. Und doch findet man manchmal in den Erzählungen anderer das wieder, was die Liebe mit uns anstellt: wie sie uns glückstrunken in Aufruhr versetzt, mit Sehnsucht erfüllt und fast verrückt macht vor Verlangen … So wie in den hier versammelten zarten und übermütigen Geschichten von Isabel Allende, Lily Brett, Julio Cortázar, F. Scott Fitzgerald, Max Frisch, Anna Gavalda, Wolfgang Herrndorf, Alexander Kluge, Haruki Murakami, Franka Potente, Mario Vargas Llosa, Roger Willemsen und vielen anderen.