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View Rights PortalThe Bruno Dorn Verlag is publishing extraordinary and high quality art books and catalogues since 1996. In collaboration with artists*, museums or other art institutions, BDV is creating very special books that open up whole new creative worlds. Since 2007, the BDV is publishing the art magazine seen, a completely new and compact format to present new, emerging and interesting artists. Der Bruno Dorn Verlag zeichnet sich seit 1996 durch Künstlerbücher und Kataloge von höchster Qualität und Kreativität aus. In Zusammenarbeit mit Künstler*innen und oft in Kooperation mit Museen oder anderen Kunstinstitutionen entstehen im BDV Bücher, die den Zeitgeist einfangen und zum Verweilen einladen. Seit 2007 gibt es mit dem Kunstmagazin seen ein neues Format, zu dem der Verlag in unregelmäßigen Abständen Künstlerinnen und Künstler einlädt.
View Rights PortalIn den Lebenswissenschaften hat sich die Molekularbiologie als Leitwissenschaft etabliert, die genzentrierte Sichtweise ist zum dominanten Paradigma, das Genom zum säkularisierten Äquivalent der Seele geworden. Parallel dazu ist in liberalen Demokratien ein Individualisierungsprozeß zu beobachten: Dem einzelnen stehen alle Optionen offen. Die Kategorien, auf denen das gesellschaftliche Leben beruht – Verwandtschaftsbeziehungen, Eigentumsrechte an natürlichen und artifiziellen Organismen, die Verschiebung der Grenzen zwischen privat und öffentlich, die Rechte des Individuums gegenüber der Gemeinschaft und den nachfolgenden Generationen – werden durch die Vorstöße der Lebenswissenschaften tagtäglich aufs neue in Frage gestellt. Auf der einen Seite ist beispielsweise der Kampf gegen das Doping im Sport Ausdruck der Illusion eines natürlichen Lebens, auf der anderen Seite sind wir gezwungen, die Fiktion der Natürlichkeit aufzugeben und eine Koexistenz von Menschen und Artefakten zuzulassen. Das Individuum von morgen wird heute erfunden; seine Rechte und seine Stellung in der Gesellschaft müssen neu definiert werden. »Die Entwicklungen im Sport sind deshalb so interessant, weil sie in paradigmatischer Weise aufdecken, daß sich eine rigide Grenzziehung zwischen künstlich/technisch und natürlich nicht aufrechterhalten läßt.« Der Mensch lebt heute im Zeitalter seiner technischen Reproduzierbarkeit, und die rasante Entwicklung der Gentechnologie weckt entsprechend tiefliegende Ängste: Gehen wir unserer Individualität verlustig? Ist das alles noch natürlich? Und wer soll am Schluß nach welchen Kriterien bestimmen, was getan werden darf und soll? Um diesen Fragen nachzugehen, wählen die Autoren dieses Buchs einen erfrischend innovativen und provokativen Ansatz, bei dem liebgewordene Prinzipien aufgrund aktueller Beispiele aus Forschung, Gesellschaft und Politik hinterfragt und entstaubt werden. Viele der von ihnen gewonnenen Erkenntnisse werden zur Entkrampfung manche
Das menschliche Denken und Zusammenleben im Rahmen naturwissenschaftlicher Theorien zu erklären - dieses Ziel haben sich die Beiträger aus verschiedenen Disziplinen (Psychologie, Primatologie, Neurologie und Philosophie) gesetzt. Gegenstand der aktuellen Naturalisierungsdebatte ist die Frage, inwiefern naturwissenschaftliche Theorien, wie die evolutionäre Psychologie, die Meme-Theorie, die Soziobiologie, die Kognitionswissenschaften, die Artifical-Life-Forschung und die Hirnforschung für menschliches Denken und Handeln Erklärungen geben können. Eine Einleitung führt in die allgemeine Fragestellung ein und gibt einen überblick über die gegenwärtige Naturalisierungsdebatte. Dieser Band bietet einen überblick einer der zentralen Debatten zwischen Naturwissenschaft und Philosophie. Der Band geht zurück auf eine Vortragsreihe, die das Forschungskolleg „Wissenskultur und gesellschaftlicher Wandel“ 2001 an der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt am Main veranstaltet hat.
Die Geschichte der Rassenhygiene/Eugenik in Deutschland ist weit mehr als nur die Geschichte einer Wissenschaft. Sie ist der Ausschnitt aus dem umfassenden Rationalisierungsprozeß, der den zentralen Bereich menschlicher Gesellschaft, nämlich die Fortpflanzung und die sie orientierenden Werte und Institutionen, betrifft. Sie ist überdies die Geschichte der Genese der dafür verantwortlichen Wissenschaften und deren Entwicklung von utopischen Sozialtechnologien zu durchschlagskräftigen medizinischen Techniken. Und sie ist schließlich die Geschichte der Verquickung von wissenschaftlicher Entwicklung, politischen Ideologien und gesellschaftlichen Werten.
This book provides a powerful diagnosis of why the global governance of science struggles in the face of emerging powers. Through unpacking critical events in China and India over the past twenty years, it demonstrates that the 'subversiveness' assumed in the two countries' rise in the life sciences reflects many of the regulatory challenges that are shared worldwide. It points to a decolonial imperative for science governance to be responsive and effective in a cosmopolitan world. By highlighting epistemic injustice within contemporary science, the book extends theories of decolonisation.