Verlag Klett-Cotta J.G. Cotta'sche Buchhandlung Nachfolger GmbH
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View Rights PortalBis der Wind sich dreht - Wege raus aus dem Konflikt Konfliktmanagement einmal anders - Ein Roman und Ratgeber in einemTeil 1: Geschichten aus der Arbeitswelt, die jeder kennt. Konflikte mit den Kollegen, Vorgesetzten oder im Team. Ein geheimer Briefeschreiber der Sichtweisen verändert und Konflikte löst. Teil 2: Ein Workbook, ein Ratgeber mit Hilfsmitteln und Lösungsmöglichkeiten in Konfliktsituationen
View Rights PortalEine alte Barkasse, die von zwei Freundinnen zu einer schwimmenden Buchhandlung umgestaltet wird. Ein romantischer Neuanfang für eine junge Frau, die wieder Vertrauen in die Liebe finden muss – Winterzauber auf dem kleinen Bücherschiff ist ein unwiderstehlich charmanter Liebesroman voller Humor. Das kleine Bücherschiff ist eine feste Institution im Hamburger Hafen. Die engagierten Buchhändlerinnen Miri und Katja sind Büchermenschen mit Leidenschaft. Zwischen Stammkunden und Leseempfehlungen ist Katja voll und ganz damit beschäftigt, Miris Hochzeit zu organisieren. Mathis, der Trauzeuge des Bräutigams, funkt ständig dazwischen, anstatt zu helfen. Sein nordisch-rauer Charme und sein verschmitztes Lächeln ziehen Katja überraschend an. Doch als ein Geheimnis aus der Vergangenheit Katja einholt, gerät sowohl ihre aufkeimende Beziehung zu Mathis als auch das kleine Bücherschiff in Gefahr. Gelingt es ihr, die schwimmende Buchhandlung zu retten und Mathis zurückzugewinnen?
Buchhandlung, literarischer Treffpunkt und Zufluchtsort der Avantgarde des 20. Jahrhunderts – La Maison des Amis des Livres in Paris links der Seine. Gründerin Adrienne Monnier war nicht nur Buchhändlerin, Herausgeberin und Verlegerin, sondern auch Schriftstellerin. Ihre Aufzeichnungen lassen die Welt der Rue de l’Odéon, in der fünf Jahre nach ihr auch Sylvia Beach die ebenfalls legendär gewordene Buchhandlung Shakespeare & Company eröffnet hat, wieder lebendig werden – mit Betrachtungen zum Beruf der Buchhändlerin, Lektürenotizen, essayistischen Reflexionen sowie ihre Erinnerungen an Sylvia Beach, Walter Benjamin, Bryher, Joyce, Colette, Hemingway, Saint-Exupéry, Valéry, Gisèle Freund und anderen, die Adrienne Monnier als große Porträtistin sichtbar werden lassen.
Sylvia Beachs amerikanische Buchhandlung und Leihbücherei in Paris war für ein Vierteljahrhundert Treffpunkt für Dichter und Musiker, denen Paris und die lebendige Atmosphäre um die Wahlpariserin zu geistigen Asyl und Mittelpunkt wurden.
Das Geisterhaus für Schriftsteller am Wannsee, die dort alle schon mal daran dachten, sich umzubringen, eine U-Bahn-Station im Wedding, vom Geheul der alten Germanen heimgesucht, der perfekt ausgeschilderte Dahlemer Waldfriedhof, wo das Grab des Dr. Benn kaum zu finden ist, die Tempelhallen einer Buchhandlung in der Carmerstraße – es sind noch weit mehr Berliner Orte und Räume, an denen sich Aleš Šteger im Laufe eines Jahres nicht zurechtgefunden hat. Aufgeladen mit Bedeutung, überreich an Gedächtnis, erfüllt mit den Stimmen derer, die vor ihm da waren, fordern sie sein poetisches Erkenntnisvermögen heraus. In dreißig Prosastücken und lyrischen Miniaturessays hält er fest, was er in Berlin sah und hörte.
Zwischen 1983 und 2003 hat sich Peter Bichsel nicht oft, dafür aber dann, wenn es geschah, um so prägnanter in öffentlichen Reden mit Autoren und anderen nicht unbekannten Menschen, die es mit Büchern zu tun haben, auseinandergesetzt. Und immer sind dabei Texte entstanden, die von der Lust am Lesen erzählen, von der gefährlichen Leidenschaft, ja unheilbaren Sucht, Buchstaben, Wörtern und Sätzen verfallen zu sein. In seinen Reden über die Eröffnung einer Buchhandlung, zu einem Geburtstag des Verlegers Siegfried Unseld, über Jean Paul, Gottfried Keller und Peter von Matt zeigt Peter Bichsel, wie ernst und zugleich undogmatisch er mit Büchern umgeht und was ihm die »Solidarität der Leser« bedeutet: angesichts einer Lektüre mit jemandem zusammenzusein.
»Es gibt«, so Norbert Elias, »menschliche Erfahrungen und Einsichten, die sich klarer und überzeugender im Kunstwerk, etwa in einem Gedicht, ausdrücken und mitteilen lassen als in einer wissenschaftlichen Abhandlung.« Daß er mit diesem Satz auch auf seine eigene lyrische Produktion anspielte, wußten zu diesem Zeitpunkt nur wenige. Der unerwartete Erfolg einer Lesung eigener Gedichte, die er 1979 in einer Frankfurter Buchhandlung, der ›Bockenheimer Bücherwarte‹, abhielt, ermutigte ihn, einzelne Gedichte in Zeitungen und Zeitschriften zu publizieren. Zu einem Buch kam es damals jedoch nicht. Erst 1987 veröffentlichte der Suhrkamp Verlag den Band Los der Menschen. Gedichte/Nachdichtungen.Dieser Band wurde für die Neuausgabe um mehr als dreißig, zuvor verstreut publizierte Gedichte und Sprüche Norbert Elias' ergänzt, darunter einige englische Texte und ein französisches Gedicht, die nun erstmals in deutscher übersetzung vorliegen.Ein anderer Elias, sprachmächtig auch außerhalb seiner wissenschaftlichen Prosa, tritt hier zutage.
»Eines Morgens trat ein junger, knabenhafter Mann bei einem Buchhändler ein und bat, daß man ihn dem Prinzipal vorstellen möge.« Geschwister Tanner, Robert Walsers erster Roman, beginnt mit einem entschlossenen Auftritt des Protagonisten. Die Erwartungen, die sich an einen derartigen Anfang knüpfen, werden allerdings bald enttäuscht: Zwar wird Simon Tanner in der Buchhandlung angestellt, doch schon nach wenigen Seiten, noch bevor die personelle und berufliche Konstellation eine klare Gestalt angenommen hat, kündigt er und macht sich auf die Suche nach einer anderen Stelle – womit er den Sorgen seines Bruders, des »namhaft bekannte[n] Doktor Klaus«, recht gibt, dass er es mit seinem »immerwährenden Berufswechsel« versäume, »energisch eine Laufbahn« zu ergreifen. Ungebunden und frei zu sein ist, was Simon will. Diesem Impuls zum Unverbindlichen folgt auch der Autor, indem er seinen Roman als eine lose Folge von Episoden anlegt. Die städtische Arbeitswelt des Fin de Siècle 1900 wird dabei aus der kritischen Perspektive eines Außenseiters dargestellt.
»Die verborgene Zeit des Traums ist die einzige Zeit, die mir noch gewährt wird. Meine einzige Zeit.« Anna und Edo sind glücklich: Sie haben ihre kleine Buchhandlung im Süden des Landes, mit der sie sich einen Lebenstraum erfüllt haben; sie haben ihre beiden Töchter Laura und Margherita – und sie haben sich. Doch von einem Moment auf den anderen leidet Edo unter einer unerklärlichen Amnesie. Der Spezialist in Rom kann nicht helfen, denn bevor es zu einer genauen Diagnose kommen kann, ist Edo verschwunden. Anna verrennt sich immer mehr in die Suche nach ihm. Aber auf rätselhafte Weise verlieren sich alle Spuren im Nichts. Vom Suchen verlegt sie sich aufs Warten. Sie wäscht zweimal im Jahr seine Kleider, wenn sie Winter- und Sommerbestand in seinem Schrank austauscht. Von niemandem läßt sie sich die Hoffnung auf Edos Rückkehr ausreden. Anna widmet ihr ganzes Leben dieser verlorenen, aber gerade deshalb unglaublich realen und – trotz allem – glücklichen Liebe, einer Liebe, die außerhalb der Zeit stattzufinden scheint. Bis man zum Schluß merkt, daß dahinter eine ganz andere Geschichte steckt.