Andrew Nurnberg Associates Ltd.
International literary agency with a distinguished list of fiction, non-fiction and children's authors, specializing in foreign rights.
View Rights PortalInternational literary agency with a distinguished list of fiction, non-fiction and children's authors, specializing in foreign rights.
View Rights PortalBis der Wind sich dreht - Wege raus aus dem Konflikt Konfliktmanagement einmal anders - Ein Roman und Ratgeber in einemTeil 1: Geschichten aus der Arbeitswelt, die jeder kennt. Konflikte mit den Kollegen, Vorgesetzten oder im Team. Ein geheimer Briefeschreiber der Sichtweisen verändert und Konflikte löst. Teil 2: Ein Workbook, ein Ratgeber mit Hilfsmitteln und Lösungsmöglichkeiten in Konfliktsituationen
View Rights PortalThis study examines Exeter riddles, Anglo-Saxon biblical poems (Exodus, Andreas, Judith) and Beowulf in order to uncover the poetics of spolia, an imaginative use of recycled fictional artefacts to create sites of metatextual reflection. Old English poetry famously lacks an explicit ars poetica. This book argues that attention to particularly charged moments within texts - especially those concerned with translation, transformation and the layering of various pasts - yields a previously unrecognised means for theorising Anglo-Saxon poetic creativity. Borrowed objects and the art of poetry works at the intersections of materiality and poetics, balancing insights from thing theory and related approaches with close readings of passages from Old English texts.
Katja wächst als Tochter russisch-britischer Emigranten in Tientsin in China auf. Es sind die 1940er Jahre und später, die Spuren von Krieg und Gewalt überall spürbar. Als junges Mädchen wird sie die Entscheidung treffen, fortan in der Sowjetunion zu leben, und reist mit dem Zug nach Taschkent. Während draußen Schnee und Landschaft vorbeiziehen, wallen in ihr die Erinnerungen an das privilegierte Leben in der ausländischen Konzession auf, an die Wunder und Wunderlichkeiten, die Drachen, Stoffe, Texturen, an das oft rätselhafte Verhalten der Erwachsenen, deren Leben von der Geschichte durchgewirbelt wurde. Und dann ist da noch der Erzähler, der die sanften, auch absonderlichen Bilder jener russischen Kindheit in China immer wieder mit der eigenen im trüben sowjetischen Plattenbau verschaltet, als die Moskauer »Patriarchenteiche« gerade zu »Pionierteichen« geworden waren. In seinem letzten Roman erforscht Dmitri Prigow den fremden Kontinent einer Kindheit und birgt die kindliche Wahrnehmung, Welterfahrung, in wunderbar zarte poetische Bilder.
Als Judith Schalanskys Atlas 2009 erschien, herrschte zwar allgemeine Verzückung über Idee, Konzept und Gestaltung: fünfzig entlegene Inseln – von Tristan da Cunha bis zum Clipperton-Atoll, von der Weihnachts- bis zur Osterinsel – nach Ozeanen geordnet, kunstvoll illustriert und mit je einer absurd-abgründigen Geschichte, die von historischen Begebenheiten und naturwissenschaftlichen Berichten inspiriert ist. Niemand konnte jedoch ahnen, dass der Atlas nicht nur zum internationalen Bestseller und mit diversen Preisen ausgezeichneten Designobjekt werden, sondern ein regelrechtes Zeitalter der »poetischen Atlanten« einläuten und weltweit unzählige Nachahmer finden würde. Und nie war so aktuell wie heute, was dieses Buch beweist: dass die abenteuerlichsten Reisen im Kopf stattfinden, mit dem Finger auf der Landkarte. Die erweiterte Erfolgsausgabe von 2021 mit neuem Vorwort und fünf neuen Inseln wird hier in einer schön gestalteten, gebundenen Taschenbuchausgabe vorgelegt.
Am 22. Juni 1982, vier Wochen vor seinem Tode, wurde Roman Jakobson der Hegel-Preis der Stadt Stuttgart verliehen. Dieser Band enthält die Rede Roman Jakobsons, die Laudatio Hans-Georg Gadamers sowie einen wissenschaftsgeschichtlichen Essay von Elmar Holenstein.
Judith Butler, geboren 1956, ist Maxine Elliot Professor für Komparatistik, Gender Studies und kritische Theorie an der University of California, Berkeley. 2012 erhielt sie den Adorno- Preis der Stadt Frankfurt am Main.
»Blau steht dir nicht«, sagt die Großmutter, und auch der Großvater rät vom Matrosinnenberuf ab. Dabei ist es Jennys größter Traum: »Sie sah sich auf einem Schiff, umringt von singenden Matrosen. Sie hatte ihren blauen Anzug an, bis die Matrosen ihr ein blaues Hemd überzogen, wie sie es trugen. Es war viel zu groß, aber alle betonten, wie gut es ihr stehen würde.« Eine Kindheit am Meer. Eine Sehnsucht nach Freiheit. In ihrem eindrücklichen Debüt erzählt Judith Schalansky vom Aufwachsen an der Ostseeküste der DDR, von unbändigem Freiheitsdrang und dem Drang, die ganze Welt zu bereisen.
Im Amerikanischen bezeichnet der Terminus hate speech jede verletzende Rede wie Beleidigung, Drohung, Schimpfnamen. Unter Rückgriff auf die Sprechakttheorie von J.L. Austin diskutiert Judith Butler einerseits die gegenwärtige Debatte der hate speech, um andererseits zu einer allgemeinen Theorie der Performativität des politischen Diskurses zu gelangen.
In ihrem ersten, vieldiskutierten Buch Das Unbehagen der Geschlechter (es 1722), mit dem sie zum Star der feministischen Debatten anvancierte, hatte Judith Butler die These aufgestellt, daß die Geschlechtsidentität nichts natürlich Gegebenes sei, sondern sozial, kulturell und sprachlich unablässig konstituiert werde. In Körper von Gewicht geht sie noch einen Schritt weiter: Sie entlarvt die liebgewordene Unterscheidung zwischen biologischem und sozialem Geschlecht ihrerseits als kulturell konstruierte Ideologie. Damit geraten scheinbar feststehende Kategorien wie Natur, Kultur und Körper ebenso ins Wanken wie zuvor schon die klaren Zuordnungen von Männlichkeit und Weiblichkeit. Butler fragt in ihrem »spannenden kämpferischen Werk« (Tages-Anzeiger) nach den subtilen Machtmechanismen, die hinter solchen Kategorien stehen.
Die »Politik der Straße« hat Hochkonjunktur, wirft aber auch Fragen auf. Sind Versammlungen als Ausdruck der Souveränität des Volkes aus radikaldemokratischer Perspektive zu begrüßen oder geben sie Anlass zur Sorge vor der Herrschaft des »Mobs«? Und wer ist überhaupt »das Volk«? Judith Butler geht den Dynamiken und Taktiken öffentlicher Versammlungen unter den derzeit herrschenden ökonomischen und politischen Bedingungen auf den Grund. Fluchtpunkt dieses hochpolitischen Buches ist eine Ethik des gewaltlosen Widerstands in einer gefährdeten Welt, in der die Grundlagen solidarischen Handelns allmählich zerfallen oder zerstört werden.
Neben ihren bahnbrechenden Arbeiten zur Gender-Theorie und zur Philosophie hat Judith Butler immer auch als kritische Intellektuelle in die politischen Debatten eingegriffen. Ob sie die neue Form des Antisemitismus diskutiert, die rechtlich-politische Lage der Gefangenen in Guantanamo Bay oder die amerikanischen Reaktionen auf die Anschläge vom 11. September, immer erweist sie sich als ebenso subtile wie engagierte Denkerin, die zu differenzieren weiß und dadurch erst den Kern der Probleme freilegt. So wird der theoretische Entwurf einer Ethik, wie sie ihn zuletzt in Kritik der ethischen Gewalt entwickelt hat, auf die aktuelle politische Praxis bezogen. Butler zeigt, wie in jedem öffentlichen Diskurs scharfe Grenzen gezogen werden zwischen dem, was gesagt, und dem, was nicht gesagt werden darf.
Das Entstehen von Bewußtsein und Subjektivität ist nicht unabhängig zu denken von gesellschaftlichen Machtstrukturen. Denn, so Judith Butler, Subjekt zu werden (subjection) heißt auch, sich diesen zu unterwerfen. Identität, auch die geschlechtliche, beruht mithin auf der Verortung im Kraftfeld gesellschaftlicher Implikationen. Butler spürt diesem paradoxalen Zusammenhang zwischen dem Gesellschaftlichen und dem Psychischen nach, indem sie die Bewußtseinstheorien von Hegel, Nietzsche, Freud, Althusser und vor allem Foucault in einen – von ihren Verfechtern bislang vermiedenen – Dialog versetzt: Psyche der Macht kombiniert auf neuartige Weise Gesellschaftstheorie, Philosophie und Psychoanalyse und fundiert so die Theorie der Macht und des Subjekts, die implizit auch den Büchern Das Unbehagen der Geschlechter (es 1722) und Körper von Gewicht (es 1737) zugrunde liegt.
When a travel adventure becomes a journey to yourself! For all readers who long to follow the wide world’s call to freedom. Especially for all the WOODWALKERS fans who have grown up. An unforgettable experience is waiting for Lily: she is off to work on a farm in Namibia where they work to protect endangered cheetahs. The German vet’s daughter will help care for injured big cats, raise orphaned young animals and assist with field research in the bush. A dream comes true for her! Lily’s trip goes well until she falls in love with Eric, the son of a neighbouring farmer. His strange family and their secrets plunge her life into chaos. Katja Brandis, whose WOODWALKERS series regularly conquers the bestseller lists by storm, is back with an environmental novel about the protection of cheetahs in Namibia. Authentic, sympathetic and completely devoid of kitsch sunset pathos.
Antigone zwischen der Pflicht gegenüber dem unbestatteten Bruder und der Staatsräson: Das ist - nach Hegel und anderen - das zentrale Thema der Sophokles'schen Antigone. Dieser politischen Interpretation steht die psychoanalytische zur Seite: Für Freud oder Levi-Strauss steht die ödipus-Sage im Dienst der Verwurzelung verwandtschaftlicher Strukturen in Inzesttabu und Heterosexualität. Solchen staatstragenden Lektüren setzt Judith Butler, ausgehend von der Uneindeutigkeit der Verwandtschaftsbeziehungen, eine subversive Antigone entgegen. Zugleich Tochter und Schwester des ödipus, verhindert ihr Liebesdienst an dem toten Bruder die Vereinigung mit dem Geliebten. Ist Antigone ein Modell für neue Verwandtschaftsformen? Für Familien etwa mit nur einem Elternteil oder deren zwei, aber mit demselben biologischen Geschlecht?