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        About Naxos licensing service As the world's leading classical music label, we can offer you an unparalleled range of repertoire for licensing. Our continuously-expanding catalogue now contains over 750,000 tracks, all of the highest artistic standard, all in state-of-the-art digital sound and many critically-acclaimed. From Early music to Opera, from Medieval to Post-Modern, from Bach to Wagner, Naxos has it. And because we own our recordings outright we can clear the right overnight without involving third parties. Are you looking for unique music for your project? We are offering a complete service from your initial concept to the finished product.   Julia Brunzlow eMail: jb@naxos.de Tel.: 0171-3312975   Julia Gärtner eMail: jg@naxos.de Tel.: 08121-2500747   Web: www.naxoslicensing.com

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        October 1998

        Carlo Schmid

        1896–1979. Eine Biographie

        by Petra Weber

        Carlo Schmid, der bekannte SPD-Politiker, 1896 in Perpignan geboren und 1979 in Bad Honnef gestorben, gilt als einer der letzten großen Humanisten, als lebendige Verkörperung von Geist und Macht. Die Historikerin Petra Weber hat mit diesem glänzend geschriebenen Buch nicht nur die gültige Biographie des großen Mannes der Sozialdemokratie geschrieben, sondern auch ein eindrucksvolles Porträt der Gründerjahre der Bundesrepublik Deutschland.

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        March 1967

        Deutschland, Deutschland unter anderm

        Äußerungen zur Politik

        by Hans Magnus Enzensberger

        "Die Aufsätze, im Laufe der letzten Jahre entstanden, sind aktuell im strengen Verstande des Worts: sie bezeichnen die Schwierigkeiten und die Aussichten politischen Handelns in einem Lande, in dem Politik fast ausschließlich als das Geschäft der Regierenden und als das Schicksal der Regierten aufgefaßt wurde. Diesem Zustand gilt Enzensbergers Kritik; seine Argumentation bricht ihn auf und zeigt, was ihm zugrunde liegt."

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        July 2018

        Deutschland und Israel

        by Amos Oz, Lydia Böhmer, Norbert Lammert

        Als Kind im Jerusalem der 40er Jahre erlebt Amos Oz den Hass auf Deutschland als etwas Absolutes, Unverrückbares. Die Deutschen sind Mörder, ihre Sprache, ihre Produkte geächtet, das Wiedergutmachungsabkommen von 1952 noch als Schande verschrien. Und in jedem Pass des jungen Landes steht "Gültig für alle Länder – mit Ausnahme von Deutschland". Doch dann sind da die Bücher, die Literatur, dann liest er und das ganze Land Lenz, Böll, Grass, und ein Wandel vollzieht sich, im Kleinen wie im Großen, in ihm wie im Staate Israel … Amos Oz kombiniert persönliche Erfahrungen mit historisch-politischem Nachdenken. Auf diese Weise liefert er eine beeindruckende Bestandsaufnahme des alles andere als normalen Verhältnisses zweier Nationen. Ein Buch über Deutschland, über Israel, über den mehr als sechzig Jahre währenden Prozess der Verständigung. Und zur gleichen Zeit ein Plädoyer für die brückenschlagende Kraft des Erzählens.

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        November 1988

        Über Deutschland reden

        by Martin Walser

        Seit zehn Jahren beschäftigt sich Martin Waiser mit einem Thema, das in der öffentlichen Meinung, bei den Politikern und bei den Intellektuellen als obsolet gilt: Deutschland. Und er beharrt darauf, daß das Wort Deutschland nicht nur im Wetterbericht Verwendung findet. Für Waiser bezeichnet dieses Wort vielmehr ein Fehlendes, das nicht dadurch einfach zu beseitigen ist, daß man es als geschichtlich notwendig ansieht, als verdientes, zu bejahendes Resultat der Geschichte. Eine solche Auffasssung ist für Waiser gerade unhistorisch - versperrt sie doch von vornherein die Möglichkeiten jedweden historischen Prozesses.

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        February 1992

        Über Juden in Deutschland

        by Gert Mattenklott

        Der Schriftsteller und Literaturwissenschaftler Gert Mattenklott schaut hinter die großen Linien historischer Darstellung, fragt nach dem Innenleben, den Erfahrungen von Juden in Deutschland. Hier ist der Plural genau zu nehmen: Mattenklott zeichnet eine Vielzahl jüdischer Lebensgeschichten nach, die alle zu der einen Geschichte von Juden in Deutschland und zu deren tiefem Einschnitt nach 1933, der Entrechtung, Vertreibung und dem Völkermord, gehören. Am Leitfaden von Korrespondenzen zeichnet Gert Mattenklott nach, wie sich jüdisches Bewußtsein äußert. Das Spektrum reicht von unbekannten Kaufleuten der frühen Neuzeit bis zu den großen Briefschreibern des 19. und 20. Jahrhunderts. Die Gegenwart ist nicht durch Briefe, sondern durch Gespräche dargestellt, die Gert Mattenklott geführt hat.

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        December 1995

        Das nationalsozialistische Deutschland

        1933–1945. Die Entfesselung der Gewalt: Rassismus und Krieg

        by Ludolf Herbst, Hans-Ulrich Wehler

        Das vorliegende Buch von Ludolf Herbst macht es sich zur Aufgabe, diese Prozesse zu untersuchen. Dabei stehen Krieg und Rassenpolitik im Mittelpunkt. Sie werden jedoch nicht isoliert betrachtet, sondern mit wesentlichen innenpolitischen und gesellschaftlichen Entwicklungen verknüpft. Dies geschieht in der Annahme, daß die außerordentliche Dynamik, mit der das nationalsozialistische Deutschland in der Außen- und Rassepolitik agierte, wesentlich von diesen korrespondierenden Bereichen mitgeprägt wurde.

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        April 1983

        Literarischer Führer durch Deutschland

        Ein Insel-Reiselexikon für die Bundesrepublik Deutschland und Berlin

        by Gabriele Oberhauser, Fred Oberhauser

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        May 1989

        Das unglückliche Bewußtsein

        Zur deutschen Literaturgeschichte von Lessing bis Heine

        by Hans Mayer, Hans Mayer

        Der Wissenschaftler, Kulturkritiker und Schriftsteller wurde am 19. März 1907 in Köln geboren. Er studierte Jura, Geschichte und Philosophie in Köln, Bonn und Berlin. Als Jude verfolgt, war er von 1933 bis 1945 in der Emigration in Frankreich und in der Schweiz. Von 1948 bis 1963 lehrte er Geschichte der Nationalliteraturen an der Universität Leipzig. Zwischen 1965 und 1973 war er Professor für Deutsche Sprache und Literatur an der Technischen Universität Hannover. Danach lebte er als Honorarprofessor in Tübingen. 1935, im Exil, begann er mit den Vorarbeiten für sein großes Werk über Georg Büchner; ohne Zuspruch von Carl J. Burckhardt wäre das Opus magnum nicht beendet worden. 1972 erschien eine Neuausgabe im Suhrkamp Verlag. 40 Titel von ihm sind seitdem in 'seinem' Verlag publiziert worden, darunter Bücher über Goethe und Brecht, Thomas Mann und Richard Wagner; der letzte in diesen Tagen: 'Erinnerungen an Willy Brandt'. Bundeskanzler Schröder drückte darüber brieflich noch seine Hochachtung aus. Hans Mayer war ein Lehrer für uns Deutsche. Ein Wissenschaftler, der mitten im Stalinismus Autoren wie Kafka, Proust, Joyce und Bloch verteidigte, der, wo immer in der Welt er lehrte, Literatur befragte, ob sie geeignet sei, Humanität zu befördern. Ein Gelehrter zwischen den Fronten, dessen wichtigste Werke nicht zufällig den Unbotmäßigen und 'Außenseitern' gelten. Seine Erinnerungen waren Erinnerungen eines 'Deutschen auf Widerruf'. Die Beschwörungen eines anderen Deutschland bereiteten neuen Kräften wie Uwe Johnson den Weg. Hans Mayer ist Ehrenbürger der Städte Köln und Leipzig, Ehrendoktor der Universitäten in Brüssel, Wisconsin und Leipzig, Ehrenprofessor der Universität Peking, Träger des 'Großen Verdienstkreuzes mit Stern und Schulterband der Bundesrepublik Deutschland'. Hans Mayer, Nestor der deutschen Literaturwissenschaft, starb am Sonnabend, dem 19. Mai 2001, im Alter von 94 Jahren in Tübingen. Der Wissenschaftler, Kulturkritiker und Schriftsteller wurde am 19. März 1907 in Köln geboren. Er studierte Jura, Geschichte und Philosophie in Köln, Bonn und Berlin. Als Jude verfolgt, war er von 1933 bis 1945 in der Emigration in Frankreich und in der Schweiz. Von 1948 bis 1963 lehrte er Geschichte der Nationalliteraturen an der Universität Leipzig. Zwischen 1965 und 1973 war er Professor für Deutsche Sprache und Literatur an der Technischen Universität Hannover. Danach lebte er als Honorarprofessor in Tübingen. 1935, im Exil, begann er mit den Vorarbeiten für sein großes Werk über Georg Büchner; ohne Zuspruch von Carl J. Burckhardt wäre das Opus magnum nicht beendet worden. 1972 erschien eine Neuausgabe im Suhrkamp Verlag. 40 Titel von ihm sind seitdem in 'seinem' Verlag publiziert worden, darunter Bücher über Goethe und Brecht, Thomas Mann und Richard Wagner; der letzte in diesen Tagen: 'Erinnerungen an Willy Brandt'. Bundeskanzler Schröder drückte darüber brieflich noch seine Hochachtung aus. Hans Mayer war ein Lehrer für uns Deutsche. Ein Wissenschaftler, der mitten im Stalinismus Autoren wie Kafka, Proust, Joyce und Bloch verteidigte, der, wo immer in der Welt er lehrte, Literatur befragte, ob sie geeignet sei, Humanität zu befördern. Ein Gelehrter zwischen den Fronten, dessen wichtigste Werke nicht zufällig den Unbotmäßigen und 'Außenseitern' gelten. Seine Erinnerungen waren Erinnerungen eines 'Deutschen auf Widerruf'. Die Beschwörungen eines anderen Deutschland bereiteten neuen Kräften wie Uwe Johnson den Weg. Hans Mayer ist Ehrenbürger der Städte Köln und Leipzig, Ehrendoktor der Universitäten in Brüssel, Wisconsin und Leipzig, Ehrenprofessor der Universität Peking, Träger des 'Großen Verdienstkreuzes mit Stern und Schulterband der Bundesrepublik Deutschland'. Hans Mayer, Nestor der deutschen Literaturwissenschaft, starb am Sonnabend, dem 19. Mai 2001, im Alter von 94 Jahren in Tübingen.

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        May 2007

        Ignatz Bubis. Ein jüdisches Leben in Deutschland

        by Fritz Backhaus, Raphael Gross, Michael Lenarz

        Der Fassbinder-Skandal Mitte der achtziger Jahre und die Walser-Debatte Ende der neunziger Jahre waren Zäsuren in der deutsch-jüdischen Nachkriegsgeschichte. Beide Auseinandersetzungen sind aufs engste mit Ignatz Bubis verbunden – er steht darin auch für das Sichtbarwerden der deutschen Juden in der bundesrepublikanischen Gesellschaft. Als Vorsitzender des Zentralrats der Juden in Deutschland setzte Ignatz Bubis sich dafür ein, daß sich die jüdische Gemeinschaft auch nach der Shoah dauerhaft auf ein Leben in Deutschland einlassen sollte. Zugleich trat er allen Tendenzen, einen Schlußstrich unter die NS-Vergangenheit zu ziehen, entschieden entgegen, zuletzt in der Kontroverse um die Rede von Martin Walser anläßlich der Verleihung des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels 1998. Ignatz Bubis hat wie keine andere jüdische Persönlichkeit das öffentliche Leben in der Bundesrepublik Deutschland mitgeprägt. Der Band Ignatz Bubis. Ein jüdisches Leben in Deutschland führt die entscheidenden Stationen seines Wirkens vor Augen – eine politische Biographie, in der das fragile Verhältnis von Juden und Nichtjuden nach 1945 in seinen Möglichkeiten und Aporien exemplarisch Gestalt annahm. Ignatz Bubis, 1927 in Breslau geboren, überlebte die Shoah, seine Familie wurde ermordet. Von 1956 bis 1999 lebte er in Frankfurt am Main, von 1992 bis 1999 war er Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland. Er starb am 13. August 1999 und wurde, wie er es zuletzt verfügt hatte, in Israel beerdigt. Die Ausstellung im Jüdischen Museum Frankfurt am Main ist vom 16. Mai bis zum 11. November 2007 zu sehen.

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        June 1994

        Liebe beginnt

        Roman

        by Marie Luise Kaschnitz

        Marie Luise Kaschnitz wurde am 31. Januar 1901 in Karlsruhe geboren und wuchs in Potsdam und Berlin auf. Nach einer Ausbildung zur Buchhändlerin arbeitete sie beim O.C. Recht Verlag in München und in einem Antiquariat in Rom. Nachdem sie den Archäologen Guido Kaschnitz von Weinberg geheiratet hatte, begleitete sie ihn auf mehrere seiner Forschungsreisen und wohnte u.a. in Rom, Marburg und Königsberg, nach 1941 vor allem in Frankfurt am Main. Nach der Geburt ihrer Tochter 1928 begann sie zu schreiben – Romane, Erzählungen, Essays und Gedichte. Ihr erster Roman Liebe beginnt erschien 1933. Ab 1950 widmete sie sich zudem zunehmend dem Hörspiel. Sie wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet und war Mitglied u.a. des P.E.N.-Zentrums der Bundesrepublik Deutschland, der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung und der Bayerischen Akademie der Schönen Künste. Sie starb am 10. Oktober 1974 in Rom.

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        January 1990

        Gesellschaft im Aufbruch. Deutschland 1849–1871

        by Wolfram Siemann, Hans-Ulrich Wehler

        Dieses Buch behandelt die fünfziger und sechziger Jahre des 19. Jahrhunderts, eine wichtige, aber kaum bekannte Epoche der deutschen Geschichte: die eigentliche Formationsperiode Deutschlands im Übergang von der Agrar- zur Industriegesellschaft. Staat, Verfassung, Wirtschaft, Gesellschaft und Kultur werden unter dem Horizont prägender Entwicklungs- und Emanzipationskrisen als zusammenhängende Bereiche wechselseitig beleuchtet.

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        March 1994

        Der Widerruf

        Über Deutsche und Juden

        by Hans Mayer

        Der Wissenschaftler, Kulturkritiker und Schriftsteller wurde am 19. März 1907 in Köln geboren. Er studierte Jura, Geschichte und Philosophie in Köln, Bonn und Berlin. Als Jude verfolgt, war er von 1933 bis 1945 in der Emigration in Frankreich und in der Schweiz. Von 1948 bis 1963 lehrte er Geschichte der Nationalliteraturen an der Universität Leipzig. Zwischen 1965 und 1973 war er Professor für Deutsche Sprache und Literatur an der Technischen Universität Hannover. Danach lebte er als Honorarprofessor in Tübingen. 1935, im Exil, begann er mit den Vorarbeiten für sein großes Werk über Georg Büchner; ohne Zuspruch von Carl J. Burckhardt wäre das Opus magnum nicht beendet worden. 1972 erschien eine Neuausgabe im Suhrkamp Verlag. 40 Titel von ihm sind seitdem in »seinem« Verlag publiziert worden, darunter Bücher über Goethe und Brecht, Thomas Mann und Richard Wagner; der letzte in diesen Tagen: »Erinnerungen an Willy Brandt«. Bundeskanzler Schröder drückte darüber brieflich noch seine Hochachtung aus. Hans Mayer war ein Lehrer für uns Deutsche. Ein Wissenschaftler, der mitten im Stalinismus Autoren wie Kafka, Proust, Joyce und Bloch verteidigte, der, wo immer in der Welt er lehrte, Literatur befragte, ob sie geeignet sei, Humanität zu befördern. Ein Gelehrter zwischen den Fronten, dessen wichtigste Werke nicht zufällig den Unbotmäßigen und »Außenseitern« gelten. Seine Erinnerungen waren Erinnerungen eines »Deutschen auf Widerruf«. Die Beschwörungen eines anderen Deutschland bereiteten neuen Kräften wie Uwe Johnson den Weg. Hans Mayer ist Ehrenbürger der Städte Köln und Leipzig, Ehrendoktor der Universitäten in Brüssel, Wisconsin und Leipzig, Ehrenprofessor der Universität Peking, Träger des »Großen Verdienstkreuzes mit Stern und Schulterband der Bundesrepublik Deutschland«. Hans Mayer, Nestor der deutschen Literaturwissenschaft, starb am Sonnabend, dem 19. Mai 2001, im Alter von 94 Jahren in Tübingen.

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        October 1999

        Deutsche Geschichte und Deutsche Aufklärung

        Gedanken auf der Wartburg

        by Hans Mayer

        Der Wissenschaftler, Kulturkritiker und Schriftsteller wurde am 19. März 1907 in Köln geboren. Er studierte Jura, Geschichte und Philosophie in Köln, Bonn und Berlin. Als Jude verfolgt, war er von 1933 bis 1945 in der Emigration in Frankreich und in der Schweiz. Von 1948 bis 1963 lehrte er Geschichte der Nationalliteraturen an der Universität Leipzig. Zwischen 1965 und 1973 war er Professor für Deutsche Sprache und Literatur an der Technischen Universität Hannover. Danach lebte er als Honorarprofessor in Tübingen. 1935, im Exil, begann er mit den Vorarbeiten für sein großes Werk über Georg Büchner; ohne Zuspruch von Carl J. Burckhardt wäre das Opus magnum nicht beendet worden. 1972 erschien eine Neuausgabe im Suhrkamp Verlag. 40 Titel von ihm sind seitdem in »seinem« Verlag publiziert worden, darunter Bücher über Goethe und Brecht, Thomas Mann und Richard Wagner; der letzte in diesen Tagen: »Erinnerungen an Willy Brandt«. Bundeskanzler Schröder drückte darüber brieflich noch seine Hochachtung aus. Hans Mayer war ein Lehrer für uns Deutsche. Ein Wissenschaftler, der mitten im Stalinismus Autoren wie Kafka, Proust, Joyce und Bloch verteidigte, der, wo immer in der Welt er lehrte, Literatur befragte, ob sie geeignet sei, Humanität zu befördern. Ein Gelehrter zwischen den Fronten, dessen wichtigste Werke nicht zufällig den Unbotmäßigen und »Außenseitern« gelten. Seine Erinnerungen waren Erinnerungen eines »Deutschen auf Widerruf«. Die Beschwörungen eines anderen Deutschland bereiteten neuen Kräften wie Uwe Johnson den Weg. Hans Mayer ist Ehrenbürger der Städte Köln und Leipzig, Ehrendoktor der Universitäten in Brüssel, Wisconsin und Leipzig, Ehrenprofessor der Universität Peking, Träger des »Großen Verdienstkreuzes mit Stern und Schulterband der Bundesrepublik Deutschland«. Hans Mayer, Nestor der deutschen Literaturwissenschaft, starb am Sonnabend, dem 19. Mai 2001, im Alter von 94 Jahren in Tübingen.

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        Society & culture: general

        A TIME OF WOLVES: GERMANY AND THE GERMANS 1945 - 1955

        by Harald Jähner

        A dance among the ruins: Harald Jähner’s major new portrait of Germany’s post-war societyCountless former soldiers drift through the towns and cities; countless children grow up without a father. The old order has been destroyed and although the streets seem eerily empty, the traditional annual street carnivals are soon back in full swing, jazz can be heard among the ruins, intellectuals rekindle a culture of discussion and debate.Harald Jähner’s book is the first history of Germany’s national mentality in the immediate post-war period. It focusses on the German people in all their diversity: the “re-educators” Alfred Döblin and Rudolf Herrnstadt, who tried in two different zones of occupation to win the trust of their fellow Germans; Beate Uhse, owner of a mail order company for “marital hygiene”, who questioned the old moral code governing what was deemed proper; the many nameless black market traders, pockets stuffed with Lucky Strike cigarettes; stylish housewives sitting at kidney-shaped coffee tables that were to become emblematic for a freer and affordable world. Using major political developments as a backdrop, this book weaves a series of life stories into a nuanced panorama that makes the monumental changes affecting the nation tangible for its readers. 1945 to 1955 was a raw, wild decade poised between two eras, portrayed here as a period that proved decisive for Germany’s future development – and one starkly different to how most Germans imagine it today.

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        September 2022

        Right-Wing Judges in Germany

        AfD judges, prosecutors and jurors: a danger to democracy?

        by Joachim Wagner

        — How politics are increasingly influencing the rule of law in Germany — Systematic failures of democracy to protect itself — Based on numerous interviews with different members of Germany's legal system Ever since the right-wing party “Alternative for Germany” (AfD) secured representation in the Bundestag and in all state parliaments, Germany’s judiciary is facing a new challenge for which it is unprepared: AfD-affiliated judges and public prosecutors are attracting attention through right-wing biased decisions and investigations. Other members of the legal system cause further damage by ignoring the right-wing extremist and anti-Semitic background of crimes and thus punishing offenders too leniently or not at all. Both the judiciary and policy-makers have so far underestimated the new danger from the right. As a result protection against the appointment of right-wing legal professionals has been insufficient. Joachim Wagner systematically analyses numerous examples from German courts in recent years. He calls on the democratic judiciary to remember the principles of a well-fortified democracy.

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        Literature & Literary Studies
        January 2013

        Eleventh-century Germany

        The Swabian chronicles

        by I. Robinson

        Three of the most important chronicles of eleventh-century Germany were composed in the south-western duchy of Swabia. The chronicles reveal how between 1049 and 1100 the centripetal attraction of the reform papacy became the dominant fact of intellectual life in German reformed monastic circles. In the abbey of Reichenau Herman 'the Lame' composed a chronicle of the reign of Emperor Henry III (1039-56). His pupil, Berthold of Reichenau, continued his master's work, composing a detailed account of 1076-1079 in Germany. Bernold, a clergyman of Constance, continued the work of Herman and Berthold in a text containing the fullest extant account of 1080-1100. Herman's waning enthusiasm for the monarchy and growing interest in the newly reformed papacy were intensified in Berthold's chronicle, and writing in the new context of the reformed monasteries of south-western Germany, Bernold preached total obedience to the Gregorian papacy. The Swabian chronicles are an indispensable resource to the student of the changing loyalties and conflicts of eleventh-century Germany.

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