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        October 2007

        Lob der Kybernetik

        Songtexte 1980–2007

        by Thomas Meinecke, Eckhard Schumacher

        »Heute Disco, morgen Umsturz, übermorgen Landpartie«: Die Band Freiwillige Selbstkontrolle (F.S.K.) betreibt Pop als mobile Anpassung, Camp, dissidente Störung aus unerwarteter Position – und singt auf deutsch. Thomas Meinecke, der sich lange als Nicht-Autor und Nicht-Musiker bezeichnete, schreibt die Texte. Sie sind schräg, bewußt schief und in sich gebrochen genug, um nach 27 Jahren Konzertgebrauch auch alleine stehen zu können. Lyrics: nicht zu verwechseln mit Lyrik. Sie spiegeln die Entwicklung der Band wider, von der subversiven Affirmation und dem Hippie Bashing der Anfängerjahre (»und wir sagen Ja zur Modernen Welt«) über Polka- und Jodel-Transatlantik-Rück-Rück-Übersetzungsspiele (»Wenn du einmal in Liebe bist«) und die wilde Zitathölle bis hin zum Text als quere Metaebende oder Bildunterschrift zur repetitiven analog-handgemachten House-Musik (»Dana International / Arabian Boy a Jewish Girl / gewann den Grand Prix de la Chanson / in eurovisueller Dekonstruktion«). In seinem Nachwort erläutert der Literaturwissenschaftler Eckhard Schumacher die Band- und Text-Prinzipien der permanenten Revolte, der Verfremdung durch Authentizität und des transatlantischen Folklore-Feedback.

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        March 2003

        Meine Gedichte von Walther von der Vogelweide bis heute

        by Marcel Reich-Ranicki, Marcel Reich-Ranicki

        Under der linden / an der heide, / da unser zweier bette was« – »Freudvoll und leidvoll / Gedankenvoll sein« – »An jenem Tag im blauen Mond September«: Das sind nur einige Stationen der deutschen Lyrik aus nahezu tausend Jahren, aus denen Marcel Reich-Ranicki 268 Gedichte von 88 Autoren zusammengestellt hat, von den Anfängen bis zur Gegenwart, von Walther von der Vogelweide bis Goethe, von Heine bis Brecht, von Erich Kästner bis Ernst Jandl, von Ingeborg Bachmann bis Sarah Kirsch. Gedichte, die Jahrzehnte, Jahrhunderte überdauert haben und heute noch leuchten wie am ersten Tag, ebenso aber Gedichte der zeitgenössischen Literatur.Neben bekannten Gedichten finden sich auch viele unbekannte und Entdeckungen, neu zu Lesendes, einschließlich mancher Liedtexte, die in der Regel in Lyrikanthologien nicht aufgenommen werden, wie das populäre Lied von Lili Marleen, das von Richard Strauss vertonte »Stell auf den Tisch die duftenden Reseden« oder Georg Kreislers abgründiges Chanson »Der Tod, das muß ein Wiener sein«.Die Auswahl ist bewußt subjektiv, sie folgt dem persönlichen Urteil und Geschmack des Herausgebers, der einer der besten Kenner der deutschen Literatur ist: ein Hausbuch für jedermann, in dem sich neben Bekanntem auch zahlreiche weniger bekannte Texte finden.

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        September 2001

        Hellblau

        Roman

        by Thomas Meinecke

        Tillmann verbringt den Sommer in North Carolina. Ein Hurrikan zieht auf. Ein Leuchtturm wird verschoben. Auf dem Meeresboden ruhende Kriegsschiffe bilden die Kulisse für Tauchgänge. Ein hellblauer Badeanzug, ein westafrikanisches Gewand, in Form gebrachte Augenbrauen. Reagan besucht Bitburg. Jüdische Jungen, die den Blues singen, der Antisemitismus der Black-Power-Bewegung und die »Frauen fremder Völker«. Abschiebungen von Asylbewerbern, Streit um die Entschädigung von NS-Zwangsarbeitern, schwarze Aliens. Chicago, Detroit, Mannheim, Berlin, Krakau. Das ist der Kosmos des neuen Meinecke.Nachdem der Autor in The Church of John F. Kennedy Konzepte nationaler Identität in Frage gestellt und seine Figuren im Roman Tomboy in »gender trouble« gebracht hat, kreiselt Hellblau um die Konstruktion ethnischer Identität. Was ist ein Europäer, Afrikaner, Amerikaner, der jüdische Mann? Welche Folgen hat der transatlantische Sklavenhandel für die heutige Technomusik? Was – überhaupt – kann eine Technoplatte erzählen? Und wie politisch ist das? Inwiefern kann die Sängerin Dana International als ehemaliger Junge den Staat Israel beim Grand Prix de la Chanson repräsentieren? Und welche Farbe hat eigentlich Mariah Carey? Tillmann und seine Freundinnen Yolanda und Cordula tauschen E-Mails, Faxe, Platten und Bücher aus. Meinecke vernetzt die Perspektiven seiner Denk-Figuren zu einem polyphonen Textgeflecht.

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        February 2006

        Gedichte in einem Band

        by Kurt Tucholsky, Andrea Spingler, Ute Maack

        Kurt Tucholsky (1890–1935) ist einem breiteren Publikum vor allem als Satiriker und scharfzüngiger Kritiker seiner Gegenwart bekannt. Auch der Lyriker Tucholsky wird bis heute in erster Linie als Verfasser politischer und zeitkritischer Gedichte wahrgenommen. Gedichte wie Mutterns Hände, Der Graben oder Augen in der Großstadt gehören zum lyrischen Kanon des 20. Jahrhunderts. In den Jahren zwischen 1911 und 1932, bis zu Tucholskys endgültigem Verstummen im schwedischen Exil, entsteht neben seiner »Gebrauchslyrik«, die eng auf das jeweils aktuelle Zeitgeschehen bezogen ist, auch eine Fülle von Großstadt- oder Jahreszeitengedichten, melancholischen Stimmungsbildern, Parodien auf Traditionen und Gattungen oder ironischen Porträts seiner Zeitgenossen. Nicht zuletzt verfaßt er zahlreiche Chansons und Couplets für Revuen und Kabaretts wie Schall und Rauch, Die wilde Bühne, das Kabarett der Komiker, die in den Vertonungen etwa von Friedrich Hollaender oder Rudolf Nelson und vorgetragen von Paul Graetz, Gussy Holl, Claire Waldoff, Rosa Valetti oder Kate Kühl große Popularität erlangt haben. Dieser Band versammelt alle zu Lebzeiten publizierten Gedichte und Chansons in der Fassung der Erstdrucke und präsentiert sie in chronologischer Reihenfolge. Er bietet dem Leser ein umfassendes Bild dieses vielseitigen Lyrikers, der ironisch oder witzig, scharf beobachtend oder melancholisch, in raffinierter Schlichtheit oder im Spiel mit komplexen poetischen Formen nicht weniger wollte als das »Einfache sagen, das Allereinfachste«.

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        January 2006

        Sämtliche Gedichte

        by Kurt Tucholsky, Ute Maack, Andrea Spingler

        Der Band versammelt sämtliche zu Lebzeiten publizierten Gedichte und Chansons in der Fassung der Erstdrucke und bietet ein umfassendes Bild dieses vielseitigen Lyrikers.

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        June 2010

        Georg Kreisler für Boshafte

        by Georg Kreisler, Georg Kreisler

        Musiker, Komponist, Kabarettist, Satiriker, Schriftsteller … Georg Kreisler ist ein Meister der Sprache und der literarischen Satire. Bekannt wurde er vor allem durch seine makaber-grotesken Chansons. Seine Texte zeichnen sich durch hintergründigen, oftmals schwarzen Humor und kompromißlose Kritik an Gesellschaft und Politik aus. Für diesen Band hat er selbst eine Auswahl seiner boshaftesten Zitate zusammengestellt. Originell, satirisch und manchmal auch zweideutig, haben sie eines gemeinsam – sie sind das Werk eines sehr genauen Beobachters, der mit jedem Wort ins Schwarze trifft.

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        May 2019

        Paris, links der Seine

        by Hanns-Josef Ortheil

        Hanns-Josef Ortheil durchstreift das alte »Paris, links der Seine« mit dem Blick eines Flaneurs von heute und erlebt seine verführerischen Winkel abseits von den touristischen Ecken auf intensive Weise neu.Seit Jahrhunderten haben die Straßen von Saint-Germain-des-Prés sowie die Terrains rund um das Quartier Latin Künstler, Musiker und Schriftsteller aus aller Welt in ihren Bann gezogen. Auf kleinem Raum entstand eine einzigartige, lebendige Atmosphäre, die vom intellektuellen Milieu der Pariser Universität ebenso lebte wie von den Salons, Ateliers, Studios und Cafés der künstlerischen Moderne. Sie ließ jenes für Paris typische Lebensgefühl eines melancholisch durchtränkten Glücks entstehen, das in den Pariser Chansons besungen wurde und das Ernest Hemingway in seinen Skizzen Paris – ein Fest fürs Leben beschrieben hat.

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