Dar al Saqi
Dar al Saqi is an award-winning independent publishing house based in Beirut. Founded in 1990, their books cover various subjects including children's and young adults’ for ages between 3 and 18.
View Rights PortalDar al Saqi is an award-winning independent publishing house based in Beirut. Founded in 1990, their books cover various subjects including children's and young adults’ for ages between 3 and 18.
View Rights PortalIn der Literatur über Hegels »Logik« herrscht die Tendenz, die einfachsten Fragen nicht zu stellen. Eine dieser Fragen betrifft das Verhältnis dieses Werks zur Metaphysik. Die Autoren des vorliegenden Bandes sind sich darin einig, daß Hegels »Logik« Metaphysik kritisch darstellt. Strittig ist unter ihnen, wie diese kritische Darstellung aufzufassen ist. Worin besteht die Einheit von Darstellung und Kritik? Welche Rolle spielt dabei die Auflösung von Schein? Welche Wahrheit wird durch kritische Darstellung freigesetzt? Ist auch Hegels Metaphysikkritik noch Metaphysik?
Wenn Sexualität in der Literatur eine Frage ihrer zureichenden Darstellung ist, so ist sie in der Wett-bewerbsgesellschaft das Problem der immer noch stärkeren Darstellung. Dabei stößt diese an ihre quasi natürlichen Grenzen. Die Organe und Requisiten nackter Menschen sind limitiert, ihre Kombinationsfähigkeit endlich. Wir sind keine lustvolle Gesellschaft; davon zeugen die Repräsentanten unserer Lust. Die Konventionen sterben aus, welche die Opposition der Lust erfinderisch gemacht haben. Auch die Intimität weiß nichts mehr von ihrem Reiz, den auch die Neuigkeit nicht wiederhergestellt hat, daß Berührung tödlich sein kann. Nichts Sexuelles sei uns mehr fremd? In diesem Bericht aus einem japanischen Nachtklub kann man es anders lesen. Muschg beschreibt eine Inszenierung, die ihn vollkommen befremdet hat. Sie erschien ihm nicht mehr von dieser Welt - bevor ihm der Verdacht kam, sie sei es nur zu sehr. Den Schritt, den eine Männergesellschaft hier hinter die bekannte Zivilisation zurückgeht, könnte sie ihr voraushaben. Nicht jede unerhörte Begebenheit hat das Zeug zur Novelle. Diese war ein Lust-Spiel, das den Autor das Fürchten lehrte.
Fluchtpunkt ist ein Rechenschaftsbericht. Der Prozeß, der darin beschrieben wird, ist der Prozeß der Individuation. Das Buch schließt thematisch an Abschied von den Eltern an und hat wie dieser autobiographischen Charakter. Die Darstellung folgt einer Vielzahl von Fluchtlinien, die sich am Ende alle an einem Punkt schneiden, an dem Punkt, an dem der Erzähler seine Freiheit nicht mehr als Verurteilung, sondern als Glück zu begreifen lernt.
In Condorcets großartigem »Entwurf«, der als das philosophische Resümee des achtszehnten Jahrhunderts gilt, erreicht das in der Aufklärung eintwickelte Bewußtsein von Geschichte einen Höhepunkt. Condorcet hat die Strukturen der Moderne erkannt und Einsichten und Hoffnungen formuliert, die heute wieder in Vergessenheit zu geraten drohen. Seine Überlegungen sind nicht – wie die herrschende Geschichtsschreibung bis heute – der Partei der Mächtigen verpflichtet, sondern der regulativen Idee der Humanität.
In Das Selbst und die Welt der Objekte gibt Edith Jacobson eine umfassende Darstellung der normalen psychischen Entwicklungsvorgänge in Kindheit und Adoleszenz. Sie erörtert die wichtigsten neueren Ansätze, die auf eine theoretische Durchdringung der grundlegenden Vorgänge bei der Bildung psychischer Strukturen abzielen. Im Mittelpunkt der Untersuchung stehen die Frage der individuellen persönlichen Identität und das Problem der psychoanalytischen Konzeptualisierung des Prozesses ihrer Herausbildung im Laufe der menschlichen Entwicklung. Sorgfältige Begriffsbestimmungen und zahlreiche Beispiele aus der psychoanalytischen Empirie, der direkten Kinderbeobachtung, der Neurosenbehandlung und der Psychopathologie der Psychosen verleihen der Darstellung Klarheit und Plastizität.
In seiner Monographie über Lessings Dramen erarbeitet Peter Pütz den kognitiven Mehrwert der dramatischen Form gegenüber abschöpfbaren ›Aussagen‹ und ›Lehren‹, zeigt - in ständigem Vergleich mit einschlägigen Beispielen diskursiver Darlegungen aus dem 18. Jahrhundert - die spezifische Erkenntnisleistung künstlerischer Darstellung, holt sie - nie im Abstrakt-Allgemeinen sich verlierend - durch präzise Textanalysen ein. Grundlegend erörtert das Buch Probleme der literarischen Form und schafft sich mit der begrifflichen Differenz von ›Darlegung‹ und ›Darstellung‹ eine tragfähige Basis für die nachfolgenden Interpretationen der Lessingschen Dramen, die schließlich auch neue Aufschlüsse geben über ideen- und sozialgeschichtliche Befunde der Aufklärung.
In "Linnea rettet Schwarzer Wuschel" von Kirsten Boie dreht sich alles um das Abenteuer von Linnea und ihrem Freund Magnus, die ursprünglich nur vorhatten, die Hühner in einem fremden Garten zu füttern. Ihre Entdeckung eines schwarz-weißen, zitternden Kaninchens, das im Gegensatz zu den frei herumlaufenden Hühnern in einem Käfig eingesperrt ist, verändert jedoch ihre Pläne. Entsetzt über die Möglichkeit, dass der Besitzer des Gartens, Herr Kröger, das Kaninchen schlachten könnte, beschließen die Kinder, das Tier zu retten. Diese Geschichte ist nicht nur eine spannende Erzählung über die Rettung eines Tieres, sondern beleuchtet auch die Themen Tierwohl und Mitgefühl aus der Perspektive junger Kinder. Die Illustrationen von Silke Brix tragen wesentlich zur Atmosphäre des Buches bei und ergänzen die erzählte Geschichte auf visuell ansprechende Weise. Während einige Leser die Darstellung der Charaktere und die sprachliche Gestaltung als herausfordernd empfinden könnten, heben andere die humorvolle, aus Kindersicht geschriebene Erzählweise und die liebenswerten Charaktere hervor. Das Buch bietet eine Mischung aus Spannung, Humor und der Darstellung alltäglicher Herausforderungen, die Kinder im Grundschulalter durchaus nachvollziehen können. Eine herzerwärmende Geschichte über Freundschaft, Mut und das Eintreten für andere. Lebendige und ansprechende Illustrationen von Silke Brix, die die Erzählung visuell bereichern. Behandelt wichtige Themen wie Tierwohl und Mitgefühl auf eine kindgerechte Weise. Humorvolle und authentische Darstellung aus der Perspektive von Kindern. Ideal zum Vorlesen ab 6 Jahren oder für junge Selbstleser*innen ab 8 Jahren, die spannende und bedeutungsvolle Geschichten schätzen. Kirsten Boie ist eine renommierte Autorin, bekannt für ihre Fähigkeit, komplexe Themen zugänglich und unterhaltsam für Kinder aufzubereiten.
Zum Zauber der Goetheschen Märchen gehört es, daß sie als gleichnishafte Darstellung von Lösungen für Lebensprobleme für den aufmerksamen Leser befreiende und beglückende Qualitäten besitzen.
Die kulturhistorische Entwicklung dieses Instruments, aber auch der individuelle Entwicklungsgang der Frau am Klavier stehen im Zentrum der reich illustrierten essayistischen Darstellung von Stefana Sabin.