Alam Al Kotob
Alam Al Kotob has published a wide array of distinguished books in various fields, including Law, Engineering and Arts, Education and Psychology, Literature, Language.
View Rights PortalAlam Al Kotob has published a wide array of distinguished books in various fields, including Law, Engineering and Arts, Education and Psychology, Literature, Language.
View Rights PortalAlain-Fournier und Rivière beweisen sich ihre Freundschaft, indem sie aneinander Kritik üben. Sie entwickeln eine erstaunliche Seelenkunde und drängen vor zu einem weiteren Bereich als dem bloß psychologischen: sie verzeihen sich keine Unwahrheit. Das bedeutet, dass dichterischer Ausdruck zugleich ein moralischer wird. Hier allein ist menschliche Wirklichkeit. Benno Reifenberg
Placing Robbe-Grillet's filmic oeuvre in the related contexts of both his novelistic work and the different historical and cultural periods in which his films were made, from the early 1960s to the present, the book traces lines of influence and continuity throughout his work, which is shown to exhibit a consistent preoccupation with an identifiable body of themes, motifs and structures. Close readings of all the films are skilfully combined with a thematic approach, ranging across the entire filmic corpus. The book also contains chapters on cinematography and technique. Ultimately, this lucid, comprehensive and fascinating study shows Robbe-Grillet's contribution to the evolution of the cinematic art both in France and internationally to have been considerably more important than previously acknowledged.
Alain Resnais, director of 'Hiroshima mon amour' (1959) and 'L'Annee derniere a Marienbad' (1961), has transformed the representation of memory, fantasy and desire in modern cinema. This illuminating introduction to his work, extending from his earliest documentaries to the musical films of the last decade, traces the evolving patterns of his filmmaking, its changing reflections on mortality, guilt, chance and human doubt. Exploring questions of the time-image, of trauma, of the senses, this volume sets Resnais' films in the context of important current debates in film theory, and provides a concise account of critical discussions of his work in France and beyond. Yet it also offers a highly personal and detailed engagement with individual images and scenes in Resnais' films. A passionate and partial defence of Resnais' work, old and new, this volume stands apart in its attention to the more tangible and moving pleasures of his films, their pathos, rigour and visual beauty. ;
Alain Resnais, director of 'Hiroshima mon amour' (1959) and 'L'Annee derniere a Marienbad' (1961), has transformed the representation of memory, fantasy and desire in modern cinema. This illuminating introduction to his work, extending from his earliest documentaries to the musical films of the last decade, traces the evolving patterns of his filmmaking, its changing reflections on mortality, guilt, chance and human doubt. Exploring questions of the time-image, of trauma, of the senses, this volume sets Resnais' films in the context of important current debates in film theory, and provides a concise account of critical discussions of his work in France and beyond. Yet it also offers a highly personal and detailed engagement with individual images and scenes in Resnais' films. A passionate and partial defence of Resnais' work, old and new, this volume stands apart in its attention to the more tangible and moving pleasures of his films, their pathos, rigour and visual beauty.
Auch in dieser Auswahl erstmals ins Deutsche übersetzter Betrachtungen, sogenannter »Propos«, erweist sich der französische Philosoph Alain (eigentlich Emile Auguste Chartier, 1868-1951) als überaus anregend, überraschend, zum Innehalten auffordernd. Alain ist ein Denker, der seine Leser zum Selberdenken provoziert und verführt - und gleichzeitig ein großer Leser und Wiederleser überlieferter Philosophie und Literatur, deren Studium und Nachahmung er verlockend und dringlich zu machen weiß.
Fast dreißig Jahre lang bestand die Freundschaft zwischen Alain Robbe-Grillet und Roland Barthes. Sie begann 1953 mit einem Brief, in dem Barthes den Roman »Die Radiergummis« als »gelungen«, weil »avantgardistisch« charakterisierte. Im Laufe der folgenden Jahrzehnte entwickelte sich eine enge Beziehung zwischen dem Romancier, der in dem Theoretiker den Schriftsteller lobte, und dem Semiologen, der im Romanautor den praktizierenden Philosophen der »écriture« schätzte. Die hier zum ersten Mal publizierten Stellungnahmen von Alain Robbe-Grillet zu Roland Barthes zeigen das Spannungsfeld zwischen der Lust am Text und der Lust am Spiel mit der Fiktion, in dem sich die französische Literatur in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts entwickelte.
Fast dreißig Jahre lang bestand die Freundschaft zwischen Alain Robbe-Grillet und Roland Barthes. Sie begann 1953 mit einem Brief, in dem Barthes den Roman 'Die Radiergummis' als 'gelungen', weil 'avantgardistisch' charakterisierte. Zu diesem Zeitpunkt lobte der Kritiker Barthes das epische Theater Bertolt Brechts, kurz danach entzifferte er den französischen Alltag. Im Laufe der folgenden Jahrzehnte entwickelte sich eine enge Beziehung zwischen dem Romancier, der in dem Theoretiker den Schriftsteller lobte, und dem Semiologen, der im Romanautor den praktizierenden Philosophen der 'écriture' schätzte. Die hier zum ersten Mal publizierten schriftlichen und mündlichen Stellungnahmen von Alain Robbe-Grillet zu Roland Barthes zeigen prototypisch das Spannungsfeld zwischen der Lust am Text und der Lust am Spiel mit der Fiktion, in dem sich die französische Literatur in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts entwickelte.
Leo Heger, ein junger Flüchtling aus Osteuropa, kommt Ende der 60er Jahre in die Schweiz. In seiner neuen Heimat kennt er niemand und er versteht nicht mehr als ein paar Alltagsfloskeln. Halt und Wärme findet er bei der 34jährigen Martha, seiner Deutschlehrerin, die sich von Leo aus der Trostlosigkeit ihrer Ehe entführen läßt, bis Leo in die USA weiterzieht und sie mit seinem ungeborenen Sohn zurückläßt. Alain Claude Sulzer, der Autor von Ein perfekter Kellner und Spezialist in Sachen Liebesverrat, erzählt in Privatstunden die Geschichte von Leo und Martha, eine Geschichte von Einsamkeit und Fremdsein und von Augenblicken der Erfüllung in einer heimlichen Liebe, die nicht gelebt werden kann.
Jacques Martineau, Olivier Ducastel, Alain Guiraudie, Sébastien Lifshitz and Céline Sciamma. The films of these five major French directors exemplify queer cinema in the twenty-first century. Comprehensive in scope, Queer cinema in contemporary France traces the development of the meaning of queer across these directors' careers, from their earliest, often unknown films to their later, major films with wide international release. Whether having sex on the beach or kissing in the high school swimming pool, these cinematic characters create or embody forward-looking, open-ended and optimistic forms of queerness and modes of living, loving and desiring. Whether they are white, beur or black, whether they are lesbian, gay, trans* or queer, they open up hetero- and cisnormativity to new ways of being a gendered subject.
Es ist nicht lange her, da waren die Verhältnisse zwischen den Generationen eindeutig festgelegt: Die Alten galten als die Hüter der Weisheit, die Jungen mussten durch Militärdienst, Beruf und Familie erst ins soziale Leben eingeübt werden. Der Kapitalismus hat diese Hierarchie durcheinandergebracht. Kaum etwas fürchtet die innovationsgetriebene Wirtschaft so sehr wie das Altern, die Jugend ist hingegen zum Symbol permanenten Fortschritts geworden. Doch der Preis für diese andauernde Erneuerung ist hoch. In den tristen Banlieues wachsen Männer heran, die für immer Jungen bleiben werden, während die Mädchen von klein auf Verantwortung übernehmen müssen. Alain Badious Versuch, die Jugend zu verderben, ist ein Manifest gegen die kapitalistische Geschichtslosigkeit, ein Plädoyer für ein Leben jenseits des ideenlosen Konsumzwangs und ein Kompass für all jene, die in unserer immerjungen Gesellschaft die Orientierung verloren haben.
Alain Robbe-Grillet wurde am 18. August 1922 in Brest geboren. Er hat Landwirtschaft studiert und später am Institut National des Statistiques gearbeitet. 1953 publizierte er seinen ersten Roman: Les Gommes. In der Editions de Minuit versammelten sich mit Alan Robbe-Grillet, Michel Butor, Nathalie Sarraute, Marguerite Duras und Claude Simon die Gründungsfiguren des Nouveau Roman. »Der Nouveau Roman war von Anfang an sehr bekannt, aber genauso verkannt« hat Robbe-Grillet imner wieder gesagt. »Robbe-Grillet will die Objektivität in der Literatur einführen, schrieben die Kritiker. Ich protestierte schon damals dagegen - aber niemand nahm es zur Kenntnis.« 2001, kurz vor seinem 80. Geburtstag, überraschte Robbe-Grillet Leser und Kritik mit seinem Roman La Reprise (Die Wiederholung, 2002), der als »Gründungstext des 21. Jahrhunderts«, als »einer der modernsten Texte der letzten Jahre« gefeiert wurde. Am 18. Feburar 2008 ist Alain Robbe-Grillet 85jährig in Caen gestorben.
Wir alle lieben Kunst – wir gehen ins Museum und betrachten ein Gemälde, wir spazieren durch den Park und bewundern eine Skulptur, oder wir lassen unseren Blick an der Fassade eines imposanten Bauwerks entlanggleiten. Doch sehen wir die Kunst wirklich und nutzen wir sie für uns? Die Erfolgsautoren Alain de Botton und John Armstrong zeigen in ihrem erhellenden wie kurzweiligen Buch, wie wir das Potenzial von Kunst für uns ausschöpfen können – wie wir mit Vermeer einen Blick für die scheinbar nebensächlichen Details im Leben entwickeln können; wie wir uns Leonardo da Vincis Neugierde für die Funktionsweise von Dingen aneignen oder wie wir mit den hypnotischen Ozeanbildern von Hiroshi Sugimoto eine ganz besondere innere Ruhe finden können. Mit Werken von Caspar David Friedrich, Henri Matisse, Mies van der Rohe, Nan Goldin, Le Corbusier und vielen mehr
Ein Handlungsreisender kehrt für einen Tag auf die Insel seiner Kindheit zurück, um Armbanduhren zu verkaufen. Bis ins letzte Detail hat er seinen Arbeitstag geplant, bevor am Abend sein Schiff ablegt. In seiner Tasche verwahrt er eine jener Hanfschnüre, die er seit jungen Jahren sammelt. Plötzlich verschwindet unter ungeklärten Umständen ein dreizehnjähriges Mädchen. Als man ihren leblosen Körper am Fuß einer Steilküste entdeckt, entspinnen sich wüste Spekulationen: Während die Mutter des Mädchens an einen Unfall glaubt, bemüht sich der Handlungsreisende um ein Alibi. Doch aller Sorgfalt und Genauigkeit zum Trotz gibt es Lücken in seiner Erinnerung … Mit kühler Distanz beobachtet der Reisende seine Mitmenschen, protokolliert gewissenhaft Uhrzeiten, Verkaufszahlen und Ereignisse seines Aufenthalts. Sobald jedoch eine weibliche Figur die Szene betritt, blitzt eine gewisse Anspannung in ihm auf und bringt seine mühsam zusammengetragenen Koordinaten in Unordnung. Alain Robbe-Grillet ist ein Meister der Beschreibung. In Der Augenzeuge erhebt er diese zum wichtigsten Prinzip und verabschiedet sich dezidiert von jeglicher linearen Erzählweise und psychologisch eindeutigen Figurenzeichnungen. Spätestens mit Die Jalousie oder die Eifersucht (1957) galt er als Erneuerer der Romanform und einer der wichtigsten Autoren seiner Zeit. 2004 wurde er in die Académie française gewählt.