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        August 2013

        Philosophische Schriften

        by Denis Diderot, Alexander Becker

        Die Aufklärung hat nicht nur die Ideen der Gleichheit und Freiheit propagiert und die sinnliche Erfahrung zur einzigen Quelle von Wissen erklärt: In Frankreich hat sie auch das Projekt des Materialismus wiederbelebt und zu einem neuen Höhepunkt geführt. Denis Diderot ist einer der radikalsten und originellsten Vertreter dieses aufklärerischen Naturalismus. Er verfolgt die Idee, dass der Mensch nichts anderes als ein Teil einer dynamischen, sich verändernden natürlichen Welt ist, mit erstaunlicher Offenheit und Lust am gedanklichen Experiment durch alle Bereiche der Philosophie hindurch. Der Band enthält die zentralen philosophischen Schriften Diderots und führt kompakt in sein Denken ein.

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        The Arts
        June 2021

        Claire Denis

        by Martine Beugnet

        Claire Denis is one of France's most acclaimed and original filmmakers. Since her remarkable debut success with 'Chocolat' (1986), she has produced an impressive series of features which have been intriguing, visually striking, and often highly controversial (including 'Beau Travail' (2000) and 'Trouble Every Day' (2001)). Beugnet provides a thematic and stylistic framework within which to consider Denis' work, as well as a comprehensive analysis of individual films. She highlights the resonance of Denis' films in relation to ongoing debates about French national identity and culture, and issues of postcolonial identity, alienation and transgression, as well as examining their exploration of the interface between sexuality, desire and sensuality. This is an essential introduction to Denis, and a sophisticated and illuminating study of her work to date.

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        March 1992

        Die Verräter

        by Denis Diderot, Horst Günther, Friedrich Ludwig Wilhelm Meyer, Horst Günther, Gotthold Ephraim Lessing

        Denis Diderot (1713-1784) war ein französischer Schriftsteller und Philosoph der Aufklärung sowie einer der Herausgeber der berühmten Encyclopédie. Gotthold Ephraim Lessing wurde am 22. Januar 1729 geboren und verstarb am 15. Februar 1781. Seine Dramen und kunsttheoretischen Schriften machen ihn zu einem der bedeutendsten Dichter der deutschen Aufklärung.

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        June 1984

        Rameaus Neffe

        Ein Dialog von Diderot. Le Neveu de Rameau. Übersetzt von Goethe. Zweisprachige Ausgabe. Mit Zeichnungen von Antoine Watteau. Herausgegeben und mit einem Nachwort versehen von Horst Günther

        by Denis Diderot, Horst Günther, Antoine Watteau, Johann Wolfgang Goethe, Horst Günther

        Denis Diderot (1713-1784) war ein französischer Schriftsteller und Philosoph der Aufklärung sowie einer der Herausgeber der berühmten Encyclopédie. Johann Wolfgang Goethe, am 28. August 1749 in Frankfurt am Main geboren, absolvierte ein Jurastudium und trat dann in den Regierungsdienst am Hof von Weimar ein. 1773 veröffentlichte er Götz von Berlichingen (anonym) und 1774 Die Leiden des jungen Werthers. Es folgte eine Vielzahl weiterer Veröffentlichungen, zu den berühmtesten zählen Italienische Reise (1816/1817), Wilhelm Meisters Lehrjahre (1798) und Faust (1808). Johann Wolfgang Goethe starb am 22. März 1832 in Weimar.

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        October 2020

        »Prosa der Welt«

        Denis Diderot und die Peripherie der Aufklärung

        by Hans Ulrich Gumbrecht, Michael Bischoff

        Philosoph und Übersetzer, Kritiker und Schriftsteller, Kunstagent und Enzyklopädist: Denis Diderot, 1713 in der Champagne geboren, 1784 in Paris gestorben, war eine der prägenden Figuren jener Bewegung, die als europäische Aufklärung in die Geschichte eingegangen ist. Doch was ist der Fluchtpunkt seines vielgestaltigen Œuvre, das anders als die Werke seiner Zeitgenossen Voltaire und Rousseau, Schiller, Kant und Hume von einer geradezu zentrifugalen Dynamik gekennzeichnet ist? Entlang von Szenen aus Diderots bewegtem und bewegendem Leben und in genauen Lektüren seiner Schlüsselwerke geht Hans Ulrich Gumbrecht in seinem eleganten Buch dieser Frage nach und entwickelt einen neuen Zugang zu diesem außergewöhnlichen Intellektuellen. Als Kontrastfolie dient ihm dabei das Systemdenken Hegels, der von Diderots Texten ebenso irritiert wie fasziniert war und sie unter den Begriff einer »Prosa der Welt« brachte. Gumbrecht zeigt, wie radikal sich Diderot auf die Konkretheiten und Kontingenzen der Welt eingelassen hat und dadurch ins Zentrum einer intellektuellen Peripherie gelangt ist, in die es noch andere zog: Goya zum Beispiel, aber auch Lichtenberg und Mozart. Die Denkbewegungen dieser Peripherie erreichen uns heute als die von Zeitgenossen.

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        August 2005

        Werke in Einzelausgaben

        Schriften zur deutschen Sprache und Literatur

        by Christoph Martin Wieland, Jan Philipp Reemtsma, Hans Radspieler, Johanna Radspieler, Hans Ohm, Hans Ohm

        "Christoph Martin Wieland (1733-1813) hat in seinem langen Leben die deutsche Literaturlandschaft stärker geprägt, als dies heute allgemein im Bewußtsein ist. Mit seiner Shakespeare-übersetzung hat er vor Tieck und A. W. Schlegel diesen größten Dramatiker der Neuzeit im deutschen Sprachraum heimisch gemacht; er hat den Blankvers, wie er durch Lessing und Schiller populär wurde, für die deutsche Bühne etabliert; mit der Alceste hat er die erste deutsche durchkomponierte Oper konzipiert, mit der Geschichte des Agathon, in der Formulierung Lessings der „erste Roman für einen Kopf von klassischem Geschmacke“, den ersten modernen deutschen Roman verfaßt. Doch Wieland ist nicht nur ein großer Neuerer, sondern auch ein exzellenter Beobachter und Kritiker. Mit seiner Zeitschrift Teutscher Merkur hat er das kulturelle Leben seiner Zeit maßgeblich mitgeprägt. Die von Jan Philipp Reemtsma und Hans und Johanna Radspieler veranstaltete Ausgabe von Wielands Schriften zur deutschen Sprache und Literatur macht diesen zu Unrecht wenig bekannten Teil des Wielandschen Œuvre zum erstenmal wieder in beglückender Vollständigkeit zugänglich und gibt so ein einmaliges Panorama jener Epoche von der Aufklärung bis zur Romantik, die man mit Fug und Recht als „Wielandzeit“ bezeichnen könnte. "

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        March 2024

        Erinnerung an Hans

        by Hermann Hesse, Volker Michels

        Um sich den Verlust besonders nahestehender Menschen erträglicher zu machen, hatte Hermann Hesse die Gewohnheit, nachdem deren Todesnachricht ihn erreicht hatte und der Schmerz am empfindlichsten war, seine Erinnerungen an die Verstorbenen aufzuzeichnen. Denn eine der wichtigsten Funktionen der Literatur war für ihn das Aufbewahren des Vergänglichen im Wort, das Heraufbeschwören des Gewesenen durch möglichst genaue Schilderung. Solche Rückblicke, genannt »Gedenkblätter«, waren nicht nur Würdigungen der Verstorbenen, sondern stets auch Bestandteile seiner eigenen Lebensgeschichte. Zu den ergiebigsten dieser Aufzeichnungen gehören die Erinnerungen an seinen fünf Jahre jüngeren Bruder Hans, dem letzten der acht Nachkommen aus den beiden Ehen seiner Mutter. Wie es dazu kommen konnte, dass Hans sich im Alter von 43 Jahren das Leben nahm, berichtet der Dichter in dieser ergreifenden autobiografischen Erzählung. Das Nachwort schildert die Vorgänge aus anderen Quellen, ergänzt um die beiden Gedichte, die Hesse dem Bruder gewidmet hat.

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        August 1973

        Studienausgabe der Vorlesungen in 5 Bänden

        Band 1: Die Theorie des bürgerlichen Trauerspiels im 18. Jahrhundert. Der Kaufmann, der Hausvater und der Hofmeister

        by Peter Szondi, Gert Mattenklott, Jean Bollack

        Die hier vorgelegten Analysen Szondis beabsichtigen in methodischer Hinsicht eine Konkretisierung der Theorie des modernen Dramas. Sie sind der Versuch einer soziologischen Theorie des frühen bürgerlichen Trauerspiels. Dabei geht es Szondi weniger um die Spuren der Realgeschichte in der dargestellten Wirklichkeit. Die Aufgabe der Literatursoziologie sieht er vielmehr darin, die Vermittlungen evident zu machen, durch die hindurch die Werke und ihre Theorie historisch, und das heißt auch gesellschaftlich, bedingt sind.

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        September 2003

        Hans Jonas – »Zusammen Philosoph und Jude«

        Essay

        by Christian Wiese

        Hans Jonas verstand sich nie als »jüdischer Philosoph«, sondern fühlte sich einem universalen philosophischen Denken verpflichtet. »Daß man zusammen Philosoph und Jude ist, darin liegt eine gewisse Spannung, das ist keine Frage.« Die gerade erschienenen Erinnerungen des großen Denkers bezeugen eindringlich sein bewußtes Jude-Sein: Das Engagement für den Zionismus, die Emigration nach Palästina, der Kampf gegen Nazi-Deutschland als Soldat der Jüdischen Brigade, die Ermordung seiner Mutter in Auschwitz sind entscheidende biographische Wegmarken. Vor diesem Hintergrund ist das Verhältnis von Leben und Werk neu in den Blick zu nehmen. Auf der Grundlage von bislang größtenteils unbekannten Zeugnissen dokumentiert Christian Wiese aufschlußreiche Facetten der Jonasschen Biographie – etwa die Freundschaft sowie den Konflikt mit Gershom Scholem und Hannah Arendt. Zudem zeigt er die Einflüsse jüdischer Traditionselemente in dessen religionsgeschichtlichen und philosophischen Schriften auf. Die von Hans Jonas zeitlebens bewahrte Bindung an das Judentum ist, wie Christian Wiese hier erstmals umfassend vor Augen führt, zentral für das Verständnis seines Lebenswerks.

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        January 2004

        Sehen, Hören, Lesen

        by Claude Lévi-Strauss, Hans-Horst Henschen

        Claude Lévi-Strauss, der Erforscher des Fremden, außereuropäischer Kulturen und Mythen, wendet sich mit dem Blick des erfahrenen und sensiblen Zeichenlesers der europäischen Kunst zu. Entstanden sind so meisterhafte Essays zur Malerei von Poussin, zur Musik Rameaus und zur Poesie von Diderot. Dabei kommen ästhetische Verwandtschaftsstrukturen und Analogien der verschiedenen Kunstgattungen zum Vorschein, und es werden Grundgesetze des ästhetischen Urteilens und der Wahrnehmung als sinnlicher Erkenntnis sichtbar.

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        March 2001

        Bericht einer Reise in die Sächsische Schweiz

        by Hans Christian Andersen, Ulrich Sonnenberg, Ludwig Richter, C. A. Richter

        Hans Christian Andersen (1805 - 1875) war ein reisefreudiger Mann. Im Frühjahr 1831 fuhr er durch Deutschland und hielt seine Eindrücke in einem Reisebuch fest. Es sind die Schönheiten der Gegend um Dresden, die ihn besonders entzückten, es war die freundliche Aufnahme »vortrefflicher Menschen«, die ihm guttat, und es war die geheimnisvolle Melancholie, die über der Sächsischen Schweiz liegt, die seiner Herzensstimmung entgegenkam. Der Reisebericht, der in der ersten deutschen Gesamtausgabe von 1847 erschien, war um zahlreiche politische, religiöse und persönliche Passagen gekürzt worden, Kürzungen, die spätere Ausgaben beibehielten. Hier liegt Andersens Reisebericht erstmals mit dem ungekürzten Text vor: in der vollständigen Fassung in Deutschland ein bislang fast unbekanntes Werk.

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        August 2004

        Dialoge zwischen Unsterblichen, Lebendigen und Toten

        by Hans Magnus Enzensberger

        Der berühmte Philosoph Zhuangzi streitet sich mit einem Mann, der seit 500 Jahren tot ist. Diderot empfängt einen aufdringlichen Reporter aus dem 20. Jahrhundert zum Interview. Ein gealterter Anarchist erklärt einem enttäuschten Jünger, woran die Revolution gescheitert ist. Weimarer Zeitgenossen Goethes fallen in einer Fernseh-Talkshow über den Olympier her und merken nicht, wie sie sich dabei blamieren. Der gezielte Anachronismus dient Enzensberger als Falle, in die er den Zeitgeist zu locken sucht.Enzensberger greift mit diesen Dialogen die Form der antiken Götter- und Totengespräche wieder auf und bringt damit ein menschliches Organ auf die Bühne zurück, das im Regietheater der Gegenwart in Vergessenheit geraten ist: das Gehirn. Spielend nehmen es die Tragikomödien der Intelligenz mit denen der Körper auf. Wer am Ende recht hat, ist keineswegs ausgemacht. Es wird bis zur letzten Runde gekämpft, zum Beispiel in einem malaiischen Militärcamp, wo ein betrügerischer Banker mit einem gestrandeten Exterroristen hadert. Ihr Streit kulminiert in einem musikalischen Duett, bei dem sich zeigt, daß der Jargon des Brokers und die Parolen des Extremismus ebenso schrill wie nahtlos ineinander übergehen.

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        July 1981

        Erzählungen und Gespräche

        Übersetzt von Katharina Scheinfuß

        by Denis Diderot, Katharina Scheinfuß

        Der hinreißende Erzähler und Kenner des weiblichen Herzens, der weitblickende Denker, dessen funkelnder Geist alle Gegenstände, die er berührt, mit Leben, Natürlichkeit und Anmut erfüllt, wird hier in einer gültigen deutschen Auswahl dargeboten. Sie enthält seine meisterhaften Erzählungen, die berühmten »petits papiers« wie »Das Bedauern über meinen alten Schlafrock« oder »Über die Frauen«, und die großen und kleinen Gespräche, darunter »Rameaus Neffe«, das »Paradox über den Schauspieler« und »D’Alemberts Traum«.

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