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        July 2003

        Und Ruth

        Roman

        by Urs Faes

        Die Frau auf dem Bahnhof, ist es wirklich Ruth, die geheimnisvolle Freundin eines Mitschülers auf der Klosterschule? Oder nur eine Einbildung? Zögernd erinnert sich der Erzähler: an den ersten Schultag, die strengen Regeln des Zusammenlebens im Internat, die Rivalitäten und Intrigen der Jungen, die Eigenarten der Lehrer, die ersten Erfahrungen mit Liebe und Liebelei. Immer wieder gehen die Erinnerungen zu Erich, dem verletzlichen Zimmergenossen von damals, von den anderen verspottet und – uneingestanden – beneidet. Was waren das für Briefe, die Erich zu seiner Verzweiflungstat trieben? Wer schrieb sie? Und welche Rolle spielte Ruth bei alldem?

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        February 2001

        Und Ruth

        Roman

        by Urs Faes, Peter Peitsch

        Die Frau auf dem Bahnhof, ist es wirklich Ruth, die geheimnisvolle Freundin eines Mitschülers auf der Klosterschule, kaum verändert nach all den Jahren? Oder nur eine Einbildung? Zu erzählen wäre eine irritierende Liebesgeschichte. Plötzlich, unabweisbar tauchen Erinnerungsbilder auf aus einer Welt, die jahrzehntelang versunken war. Eine Eisenbahnbrücke wird sichtbar, ein Stauwehr, eine Totenwache. Zögernd tastet sich der Erinnernde zurück, vergegenwärtigt: den ersten Schultag, die strengen Regeln des Zusammenlebens im Internat, die Bösartigkeiten der Jungen, aber auch das Schweigen zwischen ihnen, die Rivalitäten und Intrigen, die Eigenarten der Lehrer, die ersten Erfahrungen mit Liebe und Liebelei. Immer wieder gehen die Erinnerungen zu Erich, dem verletzlichen Zimmergenossen von damals, der von den anderen verspottet wurde und – uneingestanden – beneidet. Das Erinnern gerät ins Stocken und setzt immer wieder neu an. Was waren das für Briefe, die Erich zu seiner Verzweiflungstat trieben? Wer schrieb sie? Und welche Rolle spielt Ruth bei allem? Immer wieder werden einzelne Motive umkreist, wie Mosaiksteine fügen sich langsam die Details zu einem Bild, wird das Unaussprechliche benennbar: Einer ist gegangen. Erich. Und Ruth? Urs Faes’ Roman fragt mit bohrender Intensität nach Verantwortung und Schuld, ohne durch einfache Zuweisungen Entlastung zu gewähren.

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        March 2007

        Die blinde Fotografin

        Erzählungen

        by Paul Brodowsky

        »Konzentrier dich, sagte sie, deine Bilder, du sollst sie mir beschreiben, ich will alle deine Eindrücke, sagte sie, möglichst genau.« Eine Fotografin verliert ihre Sehkraft, sie beauftragt ihren Freund, ihr zu beschreiben, was er sieht. Er hetzt durch die Stadt, sammelt Eindrücke, will die Erblindende in der Welt der Farben und Formen halten – während sie längst ihren Abschied inszeniert, ihr letztes, ein existentielles Foto. Ein junger Komponist bemerkt, daß seine Freundin eine Affäre mit seinem Freund und Konkurrenten hat, ein schlafloser Stalker irrt durch das nächtliche Berlin und fühlt sich zunehmend selbst beobachtet, beinahe bedroht. – Paul Brodowsky erzählt von den Kippmomenten in Beziehungen, beschreibt das Augenaufreißen kurz vor der Verzweiflung oder der Entscheidung. Seine Figuren machen flüchtige Kontakte in der U-Bahn, jagen dem Geheimnis des Gegenübers hinterher und geraten in fremde, exotische Räume. Sie gehen durch die Nacht und versuchen sich das Geschehene zu erklären. Sie verlieren das Bewußtsein und gewinnen Einblick in ihre Obsessionen – dabei überlagern sich Einbildung und Erinnerung, überscharfe Wahrnehmung und Wahnvorstellung. Wie eine Sammlung von Polaroids legt Paul Brodowsky die Bestandteile seiner Erzählungen nebeneinander, die Nähe zwischen den Figuren setzt sich aus Bewegungen zusammen, die fragmentarisch bleiben, selten ein ganzes Bild ergeben – und zugleich in ihrer Atemlosigkeit einen großen Sog entfalten.

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