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        March 2017

        The Sun Is Also a Star

        Ein einziger Tag für die Liebe

        by Nicola Yoon, Susanne Klein, Dominique Falla

        In "The Sun Is Also A Star" von Nicola Yoon kreuzen sich die Wege von Daniel, dem Sohn koreanischer Einwanderer, und Natasha, einem jamaikanischen Mädchen, das am selben Tag abgeschoben werden soll. Während Daniel an Schicksal und Liebe glaubt, ist Natasha eine Realistin, die sich auf Wissenschaft und Fakten verlässt. An einem einzigen Tag in New York City erleben sie gemeinsam eine Reihe von Ereignissen, die sie einander näherbringen und sie über das Leben, den Zufall und die Liebe philosophieren lassen. Trotz der drohenden Abschiebung Natashas entwickelt sich zwischen ihnen eine tiefe Verbindung, die die Frage aufwirft, ob Liebe stark genug ist, um das Unabwendbare zu überwinden. Nicola Yoons Roman ist eine moderne Liebesgeschichte, die sich mit Themen wie Identität, Familie, Einwanderung und dem Schicksal auseinandersetzt. Die Geschichte wird durch abwechslungsreiche Erzählstile, einschließlich kurzer Kapitel aus verschiedenen Perspektiven, angereichert und bietet dadurch einzigartige Einblicke in die Leben und Hintergründe der Charaktere. Durch die Verwendung von E-Mails, Listen und grafischen Darstellungen wird die Geschichte visuell und emotional ansprechend erzählt. Die Beziehung zwischen Daniel und Natasha zeigt, wie zwei Menschen aus unterschiedlichen Welten in der Lage sein können, sich über kulturelle und persönliche Grenzen hinweg zu verbinden und einander zu beeinflussen. Einzigartige Liebesgeschichte: Eine bewegende Erzählung über zwei Jugendliche aus verschiedenen Kulturen, die durch das Schicksal zusammengeführt werden. Aktuelle Themen: Behandelt wichtige Fragen zu Identität, Einwanderung und Rassismus auf eine Weise, die junge Leser anspricht und zum Nachdenken anregt. Vielschichtige Charaktere: Tiefgründig gezeichnete Figuren, deren Geschichten und Hintergründe für eine reichhaltige, emotionale Leseerfahrung sorgen. Innovative Erzählweise: Abwechslungsreiche Kapitel und visuelle Elemente wie E-Mails und Listen machen das Buch zu einem besonderen Leseerlebnis. Philosophische Betrachtungen: Stellt Fragen nach Zufall, Schicksal und der Existenz der Liebe, die junge wie erwachsene Leser gleichermaßen fesseln. Vielfach gelobt: Von Kritikern und Lesern für seine kluge Erzählung und sprachliche Überzeugungskraft gepriesen. Für Fans von Liebesgeschichten: Ideal für Leser, die nach einer Geschichte mit Herz, Tiefgang und Relevanz suchen. Visuell ansprechend: Die gestalterische Aufbereitung unterstützt die emotionale Wirkung der Geschichte und macht das Buch zu einem Highlight im Bücherregal.

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        October 1996

        Geschichte der modernen hebräischen Literatur

        Prosa von 1880 bis 1980

        by Gershon Shaked, Anne Birkenhauer

        "Mit diesem Buch liegt die erste Geschichte der modernen hebräischen Literatur auf deutsch vor. Der Literaturwissenschaftler Gershon Shaked unterscheidet fünf Epochen der modernen hebräischen Literatur: die Zeit der ersten Einwanderung ins damalige Palästina um 1880; die zweite Einwanderungswelle nach den Pogromen in Rußland 1903; die Generation vor dem Ersten Weltkrieg; die vierte Generation nach dem Ende des Ersten Weltkriegs; und schließlich die fünfte Generation der Autoren nach der Staatsgründung, die jene moderne israelische Literatur schuf, die heute Weltruf genießt. Die letzten vierzig Jahre, die spannendste und spannungsreichste Epoche der hebräischen Literatur, ihre Erzähler und Werke behandelt Shaked besonders ausführlich vor ihrem politischen und gesellschaftlichen Hintergrund."

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        May 1998

        Das verlorene Land

        Israel – eine persönliche Geschichte

        by Göran Rosenberg, Jörg Scherzer

        Das Buch von Göran Rosenberg vereint die historische Analyse mit der Subjektivität. Rosenberg berichtet am Anfang über seine Kindheit in Schweden und die Einwanderung nach Israel. Von Beginn an zeigt Rosenberg seine Meisterschaft in der Verknüpfung der eigenen mit der politischen Geschichte. Er beleuchtet die Anfänge des Zionismus im 19. Jahrhundert im ersten Teil seines Buches, der den Titel »Exodus« trägt. Es folgt »Das Gelobte Land«, und die nachfolgenden Kapitelüberschriften nennen die verschiedenen Themen: »Ein Land wie alle anderen«, »Ein besseres Land«, »Ein größeres Land« und schließlich »Ein Land am Ende der Zeit«. Immer ging es in der Ideengeschichte des Zionismus um das Land - aber welches? Am Leitfaden dieser Frage entwickelt Rosenberg seine Geschichte des modernen Israels. Am Ende steht der Anfang: »Das jüdische Problem«, Reflexionen über das Judentum nach dem Holocaust.

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        September 2003

        Briefe von einer imaginären Reise

        Roman

        by Lea Goldberg, Lydia Böhmer

        Eine junge Frau, Ruth, flieht im Herbst 1934 vor einer unglücklichen Liebe. Aus Berlin, Köln, Brüssel, Brügge, Ostende, Paris und Marseille schreibt sie an Immanuel, den Mann, den sie mehr liebt als er sie. Doch sie reist nur in der Phantasie in diese Städte, es sind Briefe von einer imaginären Reise. Die Stationen der Reise sind in diesen Schilderungen als reale wie als geistige Orte präsent, Beobachtungen aus dem nazistischen Berlin etwa mischen sich mit Gedanken zur Literatur und Kunst und vielem mehr. Die persönliche Liebesgeschichte verbindet sich mit scharfsichtigen Beschreibungen vom Europa Mitte der dreißiger Jahre – es ist auch der Herbst Europas vor der großen Katastrophe. So sprechen diese Briefe nicht nur von der unglücklichen Liebe Ruths zu Immanuel, sondern auch von der großen unglücklichen Liebe vieler Juden zur europäischen Kultur. Die Gewißheit des notwendigen Abschieds durchzieht diesen poetischen, klugen, melancholischen Roman in Briefen – zuerst veröffentlicht 1936/37, kurz nach Lea Goldbergs Einwanderung ins damalige Palästina.

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        October 2012

        Als schliefe sie

        by Elias Khoury, Leila Chammaa

        Elias Khoury ist einer der tonangebenden Schriftsteller und Intellektuellen der arabischen Welt. Welche Geschichten, fragen seine Bücher, sind ans Licht zu holen, wenn es um die Entstehung des palästinensisch-israelischen Konflikts geht? Mit welchem Gebirge aus Leid, Schmerz und Gewalt muß es eine „Friedensordnung“ für den Nahen Osten aufnehmen? Khourys neuer Roman führt zurück in die 1940er Jahre, die Zeit vor der palästinensischen Niederlage und der Gründung des Staates Israel. Er erzählt von der Liebe zwischen dem Palästinenser Mansur und der „traumbegabten“ Libanesin Milia. Nach der Heirat ziehen die beiden nach Nazareth. Als Mansurs Bruder Amin, der gegen die jüdische Einwanderung gekämpft hat, getötet wird, muß Mansur seine Rolle übernehmen. Milia hat Angst, Angst um ihn, Angst um ihr Kind. Sie ist schwanger. Bei der Geburt am 24. Dezember 1947 stirbt sie, indem sie aus ihrem letzten Traum nicht mehr erwacht – ein Traum, der sie noch sehen läßt, wie Mansur mit dem Säugling aus dem brennenden Jaffa auf ein griechisches Schiff flieht.

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        August 2002

        Zwei Brüder

        Roman

        by Milton Hatoum, Karin von Schweder-Schreiner

        Milton Hatoum wurde am 19. August 1952 als Kind libanesischer Einwanderer im brasilianischen Manaus geboren. 1968 verließ er seine Heimatstadt, lebte für kurze Zeit in Brasília und ging dann nach São Paulo, wo er Architektur studierte. 1979 kam er mit einem Stipendium nach Madrid und Barcelona, anschließend als Postgraduierter an die Sorbonne in Paris. 1984 kehrte er nach Manaus zurück und unterrichtete französische Literatur an der Universidade Federal do Amazonas sowie als Gastdozent brasilianische Literatur an der University of California in Berkeley. Seit 1999 wohnt er wieder in São Paulo. 1989 erschien sein erster Roman Relato de um certo Oriente (dt. Emilie oder der Tod in Manaus, Piper, München 1992, bzw. Brief aus Manaus, Suhrkamp, Frankfurt 2002), für den er 1990 den angesehenen brasilianischen Jabuti-Literaturpreis erhielt und internationale Anerkennung gewann. Dois irmãos (dt. Zwei Brüder, 2002) ist der in Brasilien lang erwartete zweite Roman von Milton Hatoum, der 2000 in São Paulo erschien und für den er im folgenden Jahr ebenfalls den Jabuti-Preis bekam. Die beiden Bücher von Hatoum spielen im Spannungsfeld zweier Welten: der tropischen des Amazonasgebietes und der orientalischen der libanesischen Einwanderung. Vor dem Hintergrund des teilweise gewaltsamen Eindringens moderner Lebensmuster geben sie einen aufschlußreichen Einblick in die brasilianische Wirklichkeit.

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        April 2019

        Freikauf von Juden?

        Verhandlungen zwischen dem nationalsozialistischen Deutschland und jüdischen Repräsentanten von 1933 bis 1945

        by Yehuda Bauer, Jeremy Gaines, Klaus Binder

        Dieses Buch stellt sich einem schwierigen Thema: den Verhandlungen, die Repräsentanten der Juden mit Nazis führten, um gegen Güter und Geld die Freilassung von Juden aus den Händen der Nazis zu ermöglichen. Die Verhandlungen zwischen Nazis und Juden erschienen und erscheinen vielen Zeitgenossen und Historikern anstößig, die Motive der Beteiligten zweifelhaft, die Übermacht der deutschen Täter unüberwindlich.War ein Freikauf von Juden möglich? Wer handelte ihn aus? Was waren die Motive der Unterhändler, was wurde schließlich erreicht? In seinem Buch geht der israelische Historiker Yehuda Bauer diesen Fragen nach. Er untersucht die Verhandlungen, die zwischen 1933 und 1945 geführt wurden, stellt die Beteiligten vor, öffnet bislang verschlossenes Archivmaterial und legt neue Quellen vor, wägt sie ab. Bauer bewertet vieles neu und er sieht die Ereignisse von 1933 bis 1945 im Zusammenhang. Hitler, so Bauers These, war nach 1933 zunächst entschlossen, mit allen Mitteln die Auswanderung aller Juden aus Deutschland zu fördern – auch wenn er deutsche wirtschaftliche Interessen geschädigt wußte. Doch setzten die anderen Länder der Einwanderung von Juden aus Deutschland Grenzen. Bauer richtet sein Augenmerk auf die Verhandlungen, die zwischen 1942, dem Jahr, da die »Endlösung der Judenfrage« in die Tat umgesetzt wurde, und 1945 stattfanden, als Himmler die Option für einen Separatfrieden Deutschlands mit dem Westen offenlassen wollte. Er schildert die dramatischen Ereignisse der Verhandlungen wie der Verhandlungspläne. Bauer zeichnet eindringlich die Charaktere der Beteiligten, ihre Beweggründe, die Kette der Ereignisse nach; er schildert Begleitumstände und Orte, an denen die Verhandlungen stattfanden: Bern, Stockholm, Istanbul.

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