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        March 2002

        Eisenbahnfahren

        by Peter Bichsel, Rainer Weiss, Rainer Weiss

        »Da steigt also einer in den Zug. Er heißt Müller, ein einfacher Name, aber auch den kann man so betonen, daß man nicht einfach irgendein Müller ist, sondern eben Müller.« Ist es denn nötig, daß ich mit diesem Herrn Müller mitfahre, fragt sich Peter Bichsel, und schon sind wir Leser dabei im Zug und mit dem Autor im vollen Abteil, zweite Klasse, Raucher, beobachten, notieren, denken mit ihm nach, sehen den Reisenden zu und steigen so rasch nicht mehr aus, denn das Fahren im Zug ist für Peter Bichsel etwas wirklich Wichtiges. Hier entstehen viele seiner Geschichten, Entwürfe für Kolumnen, Einmischungen, Zwischenrufe, und ganz wie nebenbei präzisiert er seine Philosophie des Reisens mit dem Zug: »Die Kunst des Eisenbahnfahrens ist die Kunst des Wartens, und darin liegt der eigentliche Zeitgewinn, daß man Zürich nicht zu erreichen hat, sondern zu erwarten.« In Eisenbahnfahren sind einige der schönsten Geschichten Peter Bichsels von unterwegs versammelt.

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        1984

        Die Eisenbahn

        Gedichte, Prosa, Bilder

        by Wolfgang Minaty

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        August 2024

        Komm, wir fahren Zug

        by Sebastien Braun, Sebastien Braun, Cornelia Boese

        Großer Fahrzeugspaß für kleine Eisenbahnfans Komm, wir fahren Eisenbahn! In diesem Pappbilderbuch dreht sich alles um ein Lieblingsthema von Kindern ab 2 Jahren: die Eisenbahn. Es steckt voller stabiler Schieber und Drehscheiben, mit denen kleine Kinderhände einen Zug aus einem Tunnel und über Berge und Täler fahren lassen können. Liebevolle Reime und farbenfrohe Illustrationen sorgen für allerersten Lese- und Entdeckerspaß und laden schon die Allerkleinsten zum Mitmachen ein. Ein lustiges und interaktives erstes Fahrzeugbuch, das ganz nebenbei die motorischen Fähigkeiten von Kindern ab 2 Jahren spielerisch fördert! Komm, wir fahren Zug: Schieben, drehen und losrattern! Kunterbunter Eisenbahnspaß: Lustig gereimtes Pappbilderbuch für Kinder ab 2 Jahren mit stabilen Schiebern und Drehrädern. Spielerisch lernen: Das hochwertige Fahrzeugbuch fördert die Feinmotorik und lässt Kinder interaktiv in die Welt des Bahnfahrens eintauchen. Toll ausgestattet: Witzige Illustrationen und Reime sowie stabile Schiebe- und Drehelemente sorgen für stundenlangen Lese- und Entdeckerspaß. Geprüfte Qualität: Das Bilderbuch unterliegt strengen Sicherheitsanforderungen und regelmäßigen Kontrollen nach europäischer Spielzeugsicherheitsrichtlinie. Alle einsteigen, Türen schließen und los geht's! Mit seinen robusten Schiebern und Drehscheiben bietet das lustige Mitmachbuch riesengroßen, interaktiven Fahrspaß für Kinder ab 2 Jahren. Ein tolles Geschenk, das kleine Eisenbahnfans spielerisch in ihrer Entwicklung unterstützt. So wird Zugfahren zu einem Kinderspiel!

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        October 2001

        Sumchi

        Eine wahre Geschichte über Liebe und Abenteuer

        by Amos Oz, Mirjam Pressler

        Diese Geschichte über »Liebe und Abenteuer« ist Amos Oz' eigene. Sie spielt an einem Sommertag in Jerusalem im Jahr 1947. Alles beginnt damit, daß Sumchi, der elfjährige Held und Ich-Erzähler, ein Fahrrad geschenkt bekommt. »Einmal bekam ich ein Fahrrad geschenkt und tauschte es gegen eine Eisenbahn, für die ich einen Hund bekam, an dessen Stelle ich dann einen Spitzer fand, den ich gegen Liebe hergab. Doch auch das ist nicht die volle Wahrheit, denn die Liebe gab es die ganze Zeit, schon bevor ich meinen Spitzer herschenkte ...« Eine Hans-im-Glück-Geschichte also und eine Liebesgeschichte erzählt Oz, eine Geschichte von der Sehnsucht und vom Erwachsenwerden, von Veränderungen und vom Leben, das weitergeht – auch nach dem Ende der Liebe zwischen Sumchi und Sumchis Klassenkameradin Esthi.

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        July 1995

        Medien-Zeit, Medien-Raum

        Zum Wandel der raumzeitlichen Wahrnehmung in der Moderne

        by Götz Großklaus

        Die neun Kapitel dieses Buches umkreisen das Phänomen fortwährender medialer Transformation: seit dem ersten Auftreten der Daguerreotypie und Photographie wird in immer schnellerer Folge durch das Hinzutreten immer neuer medialer Apparate das gesamte traditionelle System der Übermittlung kultureller »Inhalte« verändert. Das Buch- und Schrift-Monopol wird durch die Wiederkehr der Bilder – als photographische, kinematographische, später televisionale und jüngst computer-animierte – ebenso erschüttert wie durch die Wiederkehr des »gesprochenen« (gesungenen) »Wortes« über Phonograph, Schallplatte und Grammophon, wie über Telefon oder Magnetband. Gemeinsam ist diesen neuen medialen Apparaten ihr Bestreben, »zeitliche« und »räumliche« Distanzen zu minimieren oder zu löschen: alles in »Nah«- und »Nächst«verhältnisse zu überführen. Was parallel die vehikularen Maschinen – von der Eisenbahn bis zur Rakete – für die beschleunigte Bewegung von Körpern im Raum bewirken, leisten die medialen Maschinen für den am Ende bis zur Lichtgeschwindigkeit beschleunigten Transport von »Information«. In der Zusammenschau der Einzelanalysen werden Linien und Trends der Modernisierungsprozesse seit dem Anfang des 19. Jahrhunderts sichtbar.

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        June 2001

        Eisenbahn und Elbeschiffahrt in Mitteleuropa 1918-1938

        Die Neuordnung der verkehrspolitischen Beziehungen zwischen der Tschechoslowakei, dem Deutschen Reich und Österreich in der Zwischenkriegszeit

        by Jakubec, Ivan

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        April 2007

        Das ritterliche Ethos und seine Spielarten

        by Maria Ossowska, Friedrich Griese

        Maria Ossowska, Grande Dame der polnischen Geisteswissenschaften, analysiert in ihrem großen Essay das Konzept des ritterlichen Ethos in seinen historischen Spielarten und zieht darin die Summe ihres wissenschaftlichen Lebens. In einem gewaltigen Bogen, der sich vom antiken Griechenland über die Germanen und das europäische Mittelalter bis hin zum britischen Gentleman und zu ritterlichen Verhaltensweisen in der Neuen Welt spannt, behandelt sie Lebensstile, kulturelle Orientierungen und Wertvorstellungen. Ossowskas Ausführungen zur Kultursoziologie und Moral der Ritterlichkeit, die einen besonderen Reiz durch die Berücksichtigung der ostmitteleuropäischen Literatur gewinnen, sind alles andere als trockene Soziologenkost: Indem sie den homerischen Helden, den spartanischen Krieger, den »hochgesinnten« Germanen, den mittelalterlichen Ritter, den neuzeitlichen Höfling sowie den modernen Gentleman oder Kavalier in ihre jeweiligen historischen Kontexte stellt, entstehen abwechslungsreiche Panoramen der verschiedenen moralischen Lebenswelten. In Anbetracht dessen wird der Fall jenes polnischen Adligen nachvollziehbar, der nach der Inbetriebnahme der Eisenbahn weiterhin seinen einspännigen Reisewagen benutzte, weil er sich nicht den Signalen eines Schaffners unterordnen wollte und sarkastisch bemerkte: »Ich bin kein Hund, daß jemand nach mir pfeift.«

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        March 2010

        Endstation Rußland

        Roman

        by Natalja Kljutscharjowa, Ganna-Maria Braungardt

        Rußland heute ist ein Land der Extreme: bitterste Armut in den abgehängten Provinzen, schamlos ausgestellter Reichtum in der Megametropole Moskau. Ein Land, in dem die Wut brodelt und junge Leute revolutionär gestimmt sind. Sie sympathisieren mit den Zarenattentätern, befassen sich mit Bombenbau oder übersetzen Slavoj Žižek. Nikita, Anfang Zwanzig, ist einer von ihnen: ein Petersburger Student, der zu Ohnmachtsanfällen neigt und mit Jasja zusammen war, bevor sie einem Geschäftsmann in die Schweiz folgte. Ihren Verlust kann er nicht verwinden. Seit sie fort ist, hält es ihn nirgends mehr. Er fährt kreuz und quer durchs Land und gewinnt mit seinem Lächeln das Vertrauen wildfremder Menschen, die ihm in der Eisenbahn ihr Leben erzählen – Geschichten, die ihn aufwühlen und schließlich zum Handeln zwingen. Das Buch, das zur Zeit in sechs Sprachen übersetzt wird, ist eine kurzweilige, grellbunte Enzyklopädie des Lebens im heutigen Rußland. Ein Land, in dem Transvestiten orthodoxe Priester werden und ein Rentnerkreuzzug zum Roten Platz zieht. Nikita, ein kleiner Bruder der Helden Dostojewskis, ist eine der liebenswertesten Gestalten, die die junge russische Literatur hervorgebracht hat.

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        January 2000

        Hinauslehnen

        Geschichten, Glossen, Essays

        by Iso Camartin

        »È pericoloso sporgersi! Nicht hinauslehnen!« Was verboten ist, muß schön sein: die Nase im Wind, das Haar zerzaust. Iso Camartin erinnert sich an die Fahrten in der Eisenbahn, an die Warnung der Erwachsenen, daß der Kopf am nächsten Tunnel an die Mauer schlage. Er faßte damals den Entschluß, wenn er groß und erwachsen sei, sich hinauszulehnen. Wo immer möglich, so weit wie nur möglich. In dieser Sammlung von Geschichten und Essays lehnt sich Iso Camartin weit hinaus, denn nichts ist ihm mehr verhaßt, als sich zurückzulehnen. Hier prallt ein Kopf mit der Realität zusammen. Ein wacher Zeitgenosse, der an der ihn umgebenden Wirklichkeit unweigerlich Anstoß nimmt. Das Spektrum seiner Überlegungen ist weit: über die Dummheit, das Billardspiel, das Duell angesichts schöner Frauen, über Böcke und Sündenböcke, das Lesen und die Frage der Identität. Über Iso Camartins Kunst, Essays zu schreiben, meinte die »Neue Zürcher Zeitung«: »Der spielerische, naiv-souveräne Umgang mit thematischen Assoziationen macht die Attraktivität der – im besten Sinne des Wortes – unterhaltsamen Texte aus: Alles Gravitätische ist ihnen fremd. Ihre Einsichten sind jedoch alles ander als harmlos.«Iso Camartin, geboren 1944, aufgewachsen in Graubünden, war Professor für Literatur und Kultur an der Universität und der Eidgenössischen Technischen Hochschule in Zürich. Er lebt als freier Schriftsteller in Zürich.

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