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        July 2023

        Lassen wir den Wind sprechen

        by Juan Carlos Onetti, Anneliese Botond

        Lassen wir den Wind sprechen, ein Roman, der den Autor fast drei Jahrzehnte beschäftigt hat, schickt den Kommissar Medina in eine Zerreißprobe der Existenz, radikal zweifelnd, abgründig komisch: Seinem Polizistendasein in Santa María entflieht er nach Lavanda, wo er als Maler und Liebhaber dilettiert. Dafür lässt er sich von Frieda von Kliestein aushalten, einer Cabaret-Sängerin, die wie er selbst lieber mit Frauen schläft. Doch das ihm entrückte Santa María zieht ihn zurück. Und dort wieder angekommen, wird er schließlich als Kommissar die Ermordung Friedas untersuchen müssen, in die er selbst verstrickt zu sein scheint. Juan Carlos Onetti, 1909 in Montevideo geboren, ist, neben Borges, der andere große Autor aus dem Süden des amerikanischen Subkontinents. Joseph Conrad, Marcel Proust, James Joyce, Louis-Ferdinand Céline, William Faulkner – Onetti hat wiederholt die großen Romanautoren des 20. Jahrhunderts benannt, die ihn geprägt haben. An ihm selbst haben sich nachfolgende Schriftstellergenerationen nicht nur in Lateinamerika maßgebend orientiert. Sein langsam, aber stetig wachsender Ruhm hinderte die Militärregierung 1974 nicht, ihn für einige Monate zu inhaftieren. Nach seiner Freilassung emigrierte er nach Madrid, wo er 1994 starb. Im Suhrkamp Taschenbuch sind die Romane Der Schacht (st 5038), Niemandsland (st 5039), Für diese Nacht (st 5040), Das kurze Leben (st 4849), Abschiede (st 5041), Für ein Grab ohne Namen (st 5042), Die Werft (st 4847), Leichensammler (st 4848), Der Tod und das Mädchen (st 5043), Wenn damals (st 5045) und Wenn es nicht mehr wichtig ist (st 5046) sowie eine Auswahl seiner Erzählungen, Die so gefürchtete Hölle (st 4992), und die Sämtlichen Erzählungen (st 5047) erschienen. Anneliese Botond (1922 – 2006), Lektorin und Übersetzerin, u. a. von Alejo Carpentier, Michel Foucault, Mario Vargas Llosa.

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        May 2014

        Araber als Teil der hellenistisch-römischen und christlichen Welt.

        Wurzeln orientalistischer Betrachtung und gegenwärtiger Konflikte: von Alexander dem Großen bis zur islamischen Eroberung.

        by Al-Ani, Ayad

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        Humanities & Social Sciences
        January 2026

        Rodrigo Ximenez de Rada’s Minor Histories

        by Aymenn Al-Tamimi

        This work provides the first complete English translation of works by Toledan archbishop Rodrigo Ximénez de Rada (1170-1247 CE), whose 'Minor Histories' are sequels to his larger 'Gothic History' and thus round off his grand history of Spain project that he began at the request of King Ferdinand III. The 'Minor Histories' include Rodrigo's 'History of the Arabs' that can be considered the first surviving Western monograph focused on Arab and Islamic history and thus occupies a unique position in the medieval Latin corpus of writings. In addition to the translation, this book provides a thorough and accessible introduction to the life and works of Rodrigo, making sense of the context in which he wrote and his historical method. The translations are thoroughly annotated including cross-references to other Latin and Arabic sources for comparison.

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        October 2021

        Der Koran

        Bd. 2/2: Spätmittelmekkanische Suren. Von Mekka nach Jerusalem – Der spirituelle Weg der Gemeinde heraus aus säkularer Indifferenz und apokalyptischem Pessimismus. Handkommentar

        by Angelika Neuwirth, Angelika Neuwirth, Dirk Hartwig

        Mit den spätmittelmekkanischen Suren schaltet sich die Verkündigung in die Zeitgeschichte ein, die von der Krise der byzantinischen Niederlage gegen das sassanidische Persien im Jahr 614 erschüttert ist. Die Suren dieser Periode antworten kritisch sowohl auf eine christliche, messianisch geprägte Erlösungslehre als auch auf den jüdischen Messianismus. Zeitgenössisch ubiquitäre apokalyptische Erwartungen werden durch Verschweigen entwertet oder gar ironisch banalisiert. Als Gegenbild zum erwarteten messianischen Herrscher wird das politische Ideal des ›gerechten Herrschers‹ entwickelt – mit der durchscheinenden pragmatischen Intention, dem byzantischen Kaiser Herakleios den Spiegel vorzuhalten. Ein immer stringenter werdender Monotheismus bildet sich in der kritischen bis satirischen Behandlung eines zeitgenössisch vieldiskutierten Wunders (Siebenschläfer) ab, das in ein Zeichen korrigiert wird. Liturgisch gewinnt nun Gottes Königtum besonderes Gewicht, wobei seine Herrschaft auch die Dämonen einbegreift, die sich nun aus ›inspirierenden Geistern‹ zu bedrohlichen Kräften entwickelt haben. Sie sind nur durch sprachliche Mittel, eigene apotropäische Formeln (Sure 114) oder Koranrezitation (Sure 72), abzuwehren. Die spätmittelmekkanischen Suren weisen sich so als tief in der sozialen und politischen Wirklichkeit verwurzelt aus und fordern damit einen neuen methodologischen Zugang, die prioritäre Beachtung des ›Sitzes im Leben‹ der koranischen Aussagen.

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        Constitution: government & the state
        July 2013

        Theory and reform in the EU

        by Chryssochoou Et Al

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