Sulakauri Publishing
Sulakauri Publishing is a general publisher. 25 years on the market, today it is a leading Georgian publisher with a big but curated list of Georgian and translated literature.
View Rights PortalSulakauri Publishing is a general publisher. 25 years on the market, today it is a leading Georgian publisher with a big but curated list of Georgian and translated literature.
View Rights PortalThis book provides an overview of the incarceration of tens of thousands of men, women and children during the first fifty years of Irish independence. Psychiatric hospitals, mother and baby homes, Magdalen homes, Reformatory and Industrial schools, prisons and Borstal formed a network of institutions of coercive confinement that was integral to the emerging state. The book provides a wealth of contemporaneous accounts of what life was like within these austere and forbidding places as well as offering a compelling explanation for the longevity of the system and the reasons for its ultimate decline. While many accounts exist of individual institutions and the factors associated with their operation, this is the first attempt to provide a holistic account of the interlocking range of institutions that dominated the physical landscape and, in many ways, underpinned the rural economy. Highlighting the overlapping roles of church, state and family in the maintenance of these forms of social control, this book will appeal to those interested in understanding twentieth-century Ireland: in particular, historians, legal scholars, criminologists, sociologists and other social scientists. These arguments take on special importance as Irish society continues to grapple with the legacy of its extensive use of institutionalisation. ;
»Wenn man nach Lektüre von The Beckett Country zu Becketts früher Prosa und Lyrik zurückkehrt – zu Mehr Prügel als Flügel (das fest im Dublin der späten zwanziger Jahre verwurzelt ist) oder zum Traum von mehr bis minder schöner Frauen, dem Roman aus der gleichen Schaffensperiode, oder auch zu Echos Gebein, den 1935 publizierten frühen Dubliner Geschichte –, so liest man diese Werke gleichsam unter dem frischen Eindruck einer intensiven Besichtigungstour durch Dublin und seine Umgebung in Gesellschaft eines begeisterten, hochartikulierten, glänzend informierten Reiseleiters. Mit seiner Fülle faszinierender Einzelheiten erweckt Eoin O'Briens Buch auch Örtlichkeiten außerhalb der Stadt zum Leben, die in Becketts Frühwerk eine herausragende Rolle spielen … Moderne Stadtansichten David Davisons erscheinen neben hochevokativen Archivbildern«, schreibt James Knowlson, Autor der autorisierten Beckett-Biographie Damned to Fame, in seinem Vorwort zu O`Briens fundierter, reichbebildeter Untersuchung. Aber auch nach Becketts Abkehr von Irland in den dreißiger Jahren ist der irische Hintergrund weitaus wichtiger für Becketts Werke geblieben als vielfach angenommen. Mitnichten spielen Becketts spätere Texte in einem existentiellen »Niemandsland«, sondern Samuel Becketts Irland zeigt, daß sie bis zuletzt von »Außenwelt«, nicht zuletzt von der irischen, gespeist und präzisiert werden.
Louis Althusser Gesammelte Schriften Band 3 Herausgegeben von Frieder Otto Wolf in den Verlagen Westfälisches Dampfboot, VSA und Suhrkamp Louis Althussers 1965 in Frankreich erschienener Band Pour Marx (dt. Für Marx, 1968 im Suhrkamp Verlag) revolutionierte die linke Theorie. Althusser brach mit dem ökonomischen Determinismus seiner Zeit und analysierte kapitalistische Herrschaft als ein Verhältnis, in das auch die Unterdrückten verstrickt sind. Seine Gedanken zur Überdeterminierung, sowie spätere zur »Anrufung« des Subjekts, zu den »Ideologischen Staatsapparaten« und zur Philosophie als »Klassenkampf in der Theorie« sind unter anderem von Judith Butler, Michel Foucault, Chantal Mouffe und Antonio Negri aufgegriffen und fortgeführt worden. Sämtliche Beiträge der französischen Ausgabe sind hier erstmals gesammelt auf deutsch, in durchgesehenen und teilweise neuen Übersetzungen verfügbar, versehen mit einem ausführlichen Nachwort. Louis Althusser (1918-1990) war einer der einflussreichsten marxistischen Theoretiker des 20. Jahrhunderts. Er war Lehrer von Michel Foucault, Jacques Derrida, Nicos Poulantzas, Bernard-Henri Lévy, Jacques Rancière und Étienne Balibar.
Für Liebhaber des boshaften Humors: Arthur Schopenhauer. »In unserem monogamischen Weltteile heißt heiraten, seine Rechte zu halbieren und seine Pflichten zu verdoppeln.«
Jacques Derridas Auseinandersetzung mit der Theorie von Marx und ihrem Erbe gehört zu den meistdiskutierten philosophischen Texten der Gegenwart. Hier geht es um nichts Geringeres als um das Erbe des Marxismus, um Marx' Testament, um seine Vergangenheit und seine Gegenwart. Marx' Gespenster eröffnet eine neue Perspektive auf die Philosophie von Marx. »Ein Gespenst geht um in Europa«, so könnte man beginnen und zugleich seine gespenstische Gegenwart konstatieren. »Es gilt, auf magische Weise ein Gespenst auszutreiben, die mögliche Rückkehr einer Macht zu bannen, die für böse an sich gehalten wird und deren dämonische Drohung fortfährt, das Jahrhundert heimzusuchen.«
»Existenzielle Unbehaustheit« mag eine große alte Formel sein, aber sie beschreibt doch die Überforderungen, mit denen wir heute zu kämpfen haben: Vorgezeichnete Karrierewege waren einmal, Überlieferungen sind abgerissen, Rollenvorbilder funktionieren nicht mehr. Besonders zu leiden haben darunter oft Männer: Man spürt sich nicht, man grübelt zu viel, man hätte gern mehr Abenteuer – »toxische Männlichkeit«. In sechs essayistischen Briefen, verfasst aus unterschiedlichen Lebenssituationen heraus, erkundet J. D. Daniels die Dilemmata unserer Zeit – und (vermeintliche) Wege, ihnen zu entkommen: Kampfsport, Reisen, Gruppentherapie, die Flucht in Verschwörungstheorien. Daniels schreibt entwaffnend offen, mit scharfem Witz und knapper Brillanz. Seine Briefe fügen sich zu einem düster-ironischen Panorama, das »jeder lesen sollte, der sich für das moderne Leben interessiert« (John Jeremiah Sullivan).
In diesem aus einer 1933 an der Harvard University gehaltenen Vorlesung hervorgegangenen Buch untersucht Lovejoy die Entstehung, Entfaltung und Auflösung eines philosophischen, genauer: eines kosmologischen Gedankens, der das westliche Denken mehr als zwei Jahrtausende lang entscheidend beeinflußt hat. Seine weiteste Verbreitung verdankt dieser Gedanke allerdings nicht der Philosophie, aus der er ursprünglich stammt, sondern der Literatur, Popularwissenschaft und Populartheologie des 18. Jahrhunderts. Alexander Popes »Essay on Man« liefert die Formulierung, durch die der Gedanke seither bekannt ist und die Lovejoy als Titel über sein Buch setzte: »The Great Chain of Being«.
In seinem Buch zeigt Muschg, daß die Schweiz in den letzten Jahrzehnten entscheidende Weichenstellungen wie die, sich zu Europa zu bekennen, verpaßt und obendrein ihre eigene europäische Geschichte um das Revolutionsjahr 1848 uminterpretiert hat. Aber Muschg wäre nicht Muschg, wenn er diesen Sachverhalt nicht mit literarischen, also erzählerischen Mitteln ins Bild brächte: anhand von drei Figuren, von denen der Gründer Alfred Escher die mächtigste, der Dichter Gottfried Keller die bekannteste, beider Gegenspieler aber, der Advokat Friedrich Locher, die eigentliche Entdeckung des Buches ist. Im Spannungsfeld dieser drei entsteht (oder verfällt) »republikanische Kultur«. Sie ist der hartnäckig festgehaltene Orientierungspunkt des Schweizers Muschg. O mein Heimatland! ist ein streitbares Buch, das die Geschichte des Bundesstaates seit seiner Gründung 1848 auf ganz besondere Weise erzählt.
Der Dramatiker, Erzähler, Lyriker und Publizist Heinrich von Kleist wurde am 18. Oktober 1777 in Frankfurt an der Oder geboren. Zu seinen bekanntesten Werken gehören u.a. die Dramen Der zerbrochne Krug (1811) und Penthesilea (1808) sowie die Erzählungen Die Marquise von O... (1808) und Das Erdbeben in Chili (1807). Am 21. November 1811 nahm er sich am Kleinen Wannsee bei Berlin das Leben.