Andrew Nurnberg Associates Ltd.
International literary agency with a distinguished list of fiction, non-fiction and children's authors, specializing in foreign rights.
View Rights PortalInternational literary agency with a distinguished list of fiction, non-fiction and children's authors, specializing in foreign rights.
View Rights PortalA dream. Our publisher exists for the purest desire to be here and do things our way: rocker and insubstantial, but also professionally and creatively. Yes, because more than "selling things", we want to add value and make every adventure worth embarking on, inaugurating a new style in Brazilian literature. They are frank and pretentious longings, it is true, but they are not asking anyone for permission to exist: they already are. Believe me, you didn't get here by chance ... so be welcome: take your seat and enjoy the trip! "If you are the big tree, we are the small axe, sharpened to cut you down, ready to cut you down" (Small Axe - music by Bob Marley)
View Rights PortalZu den kulturellen Widersprüchen, die den Kapitalismus kennzeichnen sollen, gehört der Gegensatz von romantischem Liebesideal und der kalten Welt der Ökonomie. Das in den USA preisgekrönte und in Deutschland hymnisch besprochene Buch zeigt dagegen auf, inwiefern die beiden Sphären sich längst wechselseitig beeinflussen und miteinander verschmelzen: Galt die romantische Liebe als letztes Refugium in einer kommerzialisierten Welt, so zeigt Eva Illouz, wie sich etwa die Paarbeziehung unter dem Einfluß des totalen Konsums verändert hat. Die kollektive Utopie der Liebe, einst als Transzendierung des Marktes idealisiert, ist im Prozeß ihrer Verwirklichung zum bevorzugten Ort des kapitalistischen Konsums geworden.
Die Frage nach der gegenwärtigen Lage der Sozialphilosophie und den Konturen einer kritischen Gesellschaftstheorie im Anschluß an die Tradition der Frankfurter Schule ist heute Gegenstand einer internationalen und interdisziplinären Debatte. Mit der Einführung der Kategorie des „Kampfes um Anerkennung“ durch Axel Honneth hat sie vielfältige neue Impulse erhalten. Danach stehen diejenigen gesellschaftlichen Fehlentwicklungen und Pathologien im Vordergrund, die für soziale Mißachtung und die systematische Verletzung von Ansprüchen auf gelingende Identitätsentwicklung verantwortlich sind. Der Band erscheint zum 60. Geburtstag von Axel Honneth und enthält Originalbeiträge u.a. von Luc Boltanski, Nancy Fraser, Eva Illouz, Charles Taylor, Michael Walzer, Hans Joas, Christoph Menke, Martin Seel und Ludwig Siep.
In seinem neuen Buch zeigt Axel Honneth, was es aus der philosophischen Tradition über einen vernünftigen Begriff der Freiheit noch zu lernen gibt, was sich heute der Realisierung einer solchen Freiheit in den Weg stellt und woher schließlich die Anregungen für eine weitere Verwirklichung von Freiheit stammen können. In einem ersten Schritt unternimmt er eine zwischen Hegel und Marx vermittelnde Begriffsklärung, während sich der zweite Teil sozialen Problemfeldern zuwendet, in denen die gegenwärtigen Hindernisse einer Realisierung von Freiheit besonders deutlich ins Auge fallen. Abschließend wird der Versuch unternommen, Triebkräfte zu bestimmen, die dem Kampf für die Freiheit heute neuen Aufschwung verleihen könnten.
Politiken der Angst, Spiralen der Enttäuschung, Menschen in Wut. In ihrem neuen Buch blickt Eva Illouz auf unsere aufgewühlte Zeit aus der Perspektive der Gefühle, die sie prägen. Angst, Enttäuschung und Wut, aber auch Scham oder Liebe sind fest in die sozialen Arrangements der westlichen Moderne eingebaut – und werden von ihrer Ökonomie, Politik und Kultur intensiv bewirtschaftet. Sie sind psychologisch relevant, moralisch bedeutsam, politisch wirksam – und hochgradig ambivalent. Das macht die Gegenwart, in der wir leben, so brisant, ja explosiv. Illouz erhellt diese Phänomene in einer meisterlichen Komposition aus soziologischen Analysen, historischen Miniaturen und Lektüren ikonischer Werke der Weltliteratur. In präzisen Porträts der Emotionen, die Gesellschaft unter Hochspannung setzen, beleuchtet sie die Mechanismen ihres Wirkens sowie den Grund ihrer machtvollen Präsenz. Das Verblassen des amerikanischen Traums und die Fragilität der liberalen Demokratie, das Hamsterrad des Kapitalismus und die Konflikte rund um Identität, aber auch Antisemitismus, Rassismus und Misogynie: Ohne Bezug auf die Schlüsselgefühle der explosiven Moderne lassen sie sich weder verstehen noch einhegen oder bekämpfen. Das zeigt dieses so fesselnde wie zeitgemäße Buch.
In seinem neuen Buch rekonstruiert Axel Honneth die Idee der Anerkennung in der Vielfalt der Bedeutungen, die sie seit Beginn der Moderne in Europa angenommen hat. Mit Blick auf drei wirkmächtige europäische Denktraditionen – die französische, die britische und die deutsche – zeichnet er nach, wie sie aufgrund unterschiedlicher politisch-sozialer Herausforderungen jeweils ganz verschiedene philosophische Interpretationen und gesellschaftspolitische Ausprägungen erfahren hat. Während in Frankreich mit reconnaissance die Gefahr des individuellen Selbstverlustes assoziiert wird, gilt der Prozess der recognition in Großbritannien als Bedingung der normativen Selbstkontrolle; und hierzulande meint Anerkennung auch die Vollzugsform allen wahren Respekts unter Menschen. Erstaunlich ist, dass keine dieser drei Bedeutungen, deren Wurzeln bis ins 17. Jahrhundert zurückreichen, in der Gegenwart an Einfluss verloren hat. Ob sie sich heute eher ergänzen oder gegenseitig im Weg stehen, zeigt diese Studie, die auch einen Beitrag zur Klärung unseres aktuellen politisch-kulturellen Selbstverständnisses leistet.
Urs Jaeggi, geboren 1931 in Solothurn (Schweiz), ist Ordinarius für Soziologie an der Freien Universität Berlin (Fachbereich 11, Philosophie und Sozialwissenschaften). Wissenschaftliche Publikationen u.a.: Kapital und Arbeit in der Bundesrepublik (1973); Literarut und Politik (1972); Für und wider die revolutionäre Ungeduld, Aufsätze und Notizen (1972); Theoretische Praxis. Probleme eines strukturalen Marxismus (1976); Die SPD in der Krise (zus. mit J. Brauns u.a.) (1976). Axel Honneth, geboren 1949 in Essen, studierte Philosophie, Soziologie und Germanistik in Bochum und Berlin und ist heute Assistent am Institut für Soziologie der Freien Universität Berlin. Der von Marx und Engels begründete »Historische Materialismus« ist die historisch folgenreichste und bis heute einzige Theorie, die aus einer universalgeschichtlichen Erklärung sozio-ökonomischer Prozesse praktische Perspektiven für gesellschaftliche Emanzipation ableitet. Zugleich gibt es kaum eine andere Theorie, die nicht nur von der Seite ihrer Gegner her, sondern auch bei denen, die sie vertreten, auf vergleichbare Weise umstritten wäre. So möchte der Band die vier Interpretationsansätze dokumentieren, von denen her die derzeitige Diskussion über den »Historischen Materialismus« geführt wird, und von denen anzunehmen ist, daß sie auch die Diskussion der nächsten Jahre beherrschen werden: (I) die Tradition des (orthodoxen) Marxismus-Leninismus, (II) der »westeuropäische« kritische Marxismus, (III) der (französische) strukturale Marxismus und (IV) die materialistische Theorie der sozialen Evolution (im Rahmen der »Kritischen Theorie«).
Was geht in einem Land vor, in dem Sicherheit von so überragender Bedeutung ist, dass sich eine Ärztin bereitwillig an einem Mordkomplott beteiligt, weil sie davon überzeugt ist, damit ihre Heimat zu verteidigen? Würden hochrangige israelische Politiker oder Militärs ein Mitglied einer Minderheit gegen den bloßen Verdacht des Hochverrats in Schutz nehmen? Fragen wie diesen spürt Eva Illouz in ihren Essays über Israel nach. Anhand aktueller politischer Entwicklungen und persönlicher Erfahrungen zeichnet sie ein drastisches Bild der israelischen Gesellschaft: Die zunehmende Identifikation mit Ethnie und Religion, so ihre These, droht deren liberalen Charakter zu unterwandern. Illouz’ in Israel viel beachteten und kontrovers diskutieren Texte kombinieren scharfsinnige Analysen mit einem kompromisslosen Plädoyer für eine offene Gesellschaft – eine dringend benötigte Stimme aus einer von Extremismus gezeichneten Region.
Ist es für einen Herrscher besser, geliebt oder gefürchtet zu werden? Da sich beides schwer vereinen lasse, gibt Machiavelli in Der Fürst, seiner berühmten Abhandlung zu den Grundsätzen der Staatsräson, der Furcht den Vorrang. In ihrem neuen Buch schließt die israelische Soziologin Eva Illouz in zweierlei Hinsicht an Machiavelli an: Sie unterstreicht die Bedeutung von Emotionen in der Politik und arbeitet heraus, wie Rechtspopulisten bestimmte Gefühle instrumentalisieren. Israel ist seit seiner Gründung wie kaum ein anderes Land von Sicherheitsfragen geprägt. In dieser Situation sei dem langjährigen Ministerpräsidenten Benjamin Netanyahu das machiavellistische Kunststück gelungen, gerade wegen der Furcht, die er sät, geliebt zu werden. Anhand ausführlicher Interviews mit u. a. Menschenrechtsaktivisten zeigt Illouz, wie Angst und Ressentiment Gesellschaften spalten und die Demokratie unterminieren.
Politischer Größenwahn und das Verblassen des amerikanischen Traums, die Fragilität der liberalen Demokratie, aber auch Antisemitismus, Rassismus und Misogynie: Ohne Bezug auf die Schlüsselgefühle der explosiven Moderne lassen sie sich weder verstehen noch einhegen oder bekämpfen. Angst, Enttäuschung, Wut, aber auch Scham oder Liebe – Eva Illouz blickt auf unsere aufgewühlte Zeit aus der Perspektive der Gefühle, die fest in die sozialen Arrangements der westlichen Moderne eingebaut sind und von ihrer Ökonomie, Politik und Kultur intensiv bewirtschaftet werden. Gefühle sind psychologisch relevant, moralisch bedeutsam, politisch wirksam – und hochgradig ambivalent. Das macht die Gegenwart, in der wir leben, so brisant, ja explosiv. In einer meisterlichen Komposition aus soziologischen Analysen, historischen Miniaturen und Lektüren ikonischer Werke der Weltliteratur porträtiert Illouz die Emotionen, die unsere Gesellschaft unter Hochspannung setzen.
Anerkennung steht im Zentrum von Axel Honneths einflussreicher Theorie des Sozialen; das Unvernehmen bildet die Grundlage von Jacques Rancières nicht minder wirkmächtiger Theorie der Politik. Für Honneth ist Rancières Konzeption des Politischen realitätsfern und zu stark auf Gleichheit fixiert; laut Rancière arbeitet Honneths Theorie der Anerkennung mit falschen Vorstellungen von Subjektivität und Identität. Gemeinsam überlegen sie, welche Gestalt eine kritische Theorie der Gesellschaft heute annehmen muss. Eine höchst produktive Debatte zwischen zwei gegensätzlichen Vertretern des europäischen postmarxistischen Denkens.
In dieser Studie wird der Versuch einer Reaktualisierung des klassischen Begriffs der Verdinglichung unternommen, dessen Bedeutungsgehalt bei näherer Betrachtung erheblich verschwimmt. Axel Honneth schlägt in Rückgriff auf Lukács, Heidegger und Deweys einen anerkennungstheoretischen Begriff der Verdinglichung vor, der sich auch gesellschaftstheoretisch fruchtbar machen lässt. In ihren luziden Kommentaren diskutieren Judith Butler, Raymond Geuss und Jonathan Lear diesen Vorschlag.
In diesem Band wird jene heute breitgeführte Diskussion fortgesetzt, die sich im Rahmen der politischen Philosophie mit dem Begriff der Anerkennung und seinem Verhältnis zur Gerechtigkeitstheorie beschäftigt. Nancy Fraser vertritt die These, daß eine politisch-philosophische Konzentration auf die Anerkennungsbegrifflichkeit die Folge hat, die nach wie vor brisanten Umverteilungsfragen in den Hintergrund treten zu lassen; demgegenüber möchte Axel Honneth zeigen, daß sich Fragen der Verteilungsgerechtigkeit normativ besser klären lassen, wenn sie im Rahmen eines hinreichend ausdifferenzierten Anerkennungskonzeptes reformuliert werden. Die durch diese Entgegensetzung gekennzeichnete Fragestellung wirft eine Reihe von politischen, gesellschaftstheoretischen und normativen Fragen auf, die in diesem Band kontrovers behandelt werden.
Am 7. Oktober 2023 verübte die radikalislamische Terrormiliz Hamas verheerende Anschläge in Israel. Doch am nächsten Tag dominierte nicht Mitgefühl für die Angegriffenen die öffentliche Meinung. Vielmehr wurden die Attacken in progressiven Kreisen von Berlin über Paris bis New York als Akt des Widerstands legitimiert, ja teilweise sogar bejubelt. Woher kommt dieser Hass, der sich selbst für moralisch überlegen hält? Die Ereignisse vom 7., aber auch die vom 8. Oktober haben Eva Illouz tief erschüttert. In ihrer kämpferischen Intervention zeichnet sie nach, wie Identitätspolitik und vom französischen Poststrukturalismus inspirierte Theorien zum Nährboden für ein Denken werden konnten, das historische Tatsachen und die ihnen innewohnende Komplexität ausblendet und Israel zum Inbegriff des kolonialistischen Bösen stilisiert.
+++ Literaturnobelpreis 2016 für Bob Dylan +++ Über den Sonderstatus des Songschreibers Bob Dylan besteht nicht nur unter Musikbegeisterten Einigkeit, seine Texte haben ihm sogar den Literaturnobelpreis 2016 eingebracht. Um so mehr fällt es auf, daß sich die Literatur- und Sozialwissenschaften bisher kaum für Dylan, seine Texte und seine sozialhistorische Rolle interessiert haben. Ein internationaler Kongreß, der 2006 in Frankfurt am Main stattfand, hat das geändert. Der Band dokumentiert die Vorträge von Michael Gray, Axel Honneth, Susan Neiman und Klaus Theweleit und anderen sowie die Abschlußdiskussion. Die Plattentips der versammelten »Dylanologen« ermöglichen auch Jüngeren einen Einstieg in Dylans Werk. »It’s not me. It’s the songs. I’m just the postman. I deliver the songs. That’s what all the legend, all the myth is about – my songs.« Bob Dylan
Glück lässt sich lernen. Das will uns die boomende Glücksindustrie weismachen. Und so explodiert seit den neunziger Jahren die Zahl der Glücksseminare, Glücksratgeber und Happiness-Indizes. Heute liegt es an uns selbst, negative Gefühle zu blockieren, uns selbst zu optimieren und Achtsamkeit zu praktizieren. Dann – so das Heilsversprechen – kommt auch das Glück. Doch was bedeutet es für unsere Gesellschaft, wenn der Staat sich zunehmend nicht mehr für soziale Gerechtigkeit oder ein funktionierendes Gesundheitssystem zuständig fühlt und den Bürgerinnen und Bürgern einer ultra-individualistischen Gesellschaft die gesamte Verantwortung für das eigene Schicksal übertragen wird? Die israelische Soziologin Eva Illouz und der spanische Psychologe Edgar Cabanas beschreiben in ihrem scharfsinnigen Essay erstmals das gefährliche Potential, das sich hinter der millionenschweren Glücksindustrie verbirgt – und zeigen auf, wer die Nutznießer und wer die Verlierer dieses vermeintlich positiven Trends sind.
Gegen die verbreitete Haltung, Negativität als etwas zu verstehen, das es – im Interesse von mehr Selbstverwirklichung, Produktivität und Positivität – zu überwinden gilt, eröffnet dieser Band eine andere Perspektive. Er geht den verschiedenen Formen des Negativen in Kunst, Recht und Politik nach und arbeitet dessen irreduzible Kraft heraus. Die Möglichkeit des Gelingens hängt mit der des Scheiterns nicht nur intern zusammen – Negativität erweist sich sogar als der notwendige Grund jeder Positivität und als Kraft der Befreiung. Mit Beiträgen unter anderem von Eva Geulen, Raymond Geuss, Axel Honneth, Andrea Kern, Isabelle Graw, Gertrud Koch, Martin Saar, Martin Seel und Dieter Thomä.
Nicht die Natur bestimmt unsere Vorstellungen von Sexualität, sondern die Gesellschaft. War es früher die Religion, die den Sex regulierte, so ist es heute die Ökonomie. Kein Wunder also, dass »sexuelles« oder »erotisches Kapital« in der Soziologie, den Gender Studies, der Sexualwissenschaft und sogar in der Alltagssprache zu einer gängigen Metapher geworden ist, um die Motive und Konsequenzen von Praktiken etwa zur Steigerung der sexuellen Attraktivität zu beschreiben. In ihrem konzisen und mit zahlreichen Beispielen angereicherten Buch verteidigen Dana Kaplan und Eva Illouz den Begriff des sexuellen Kapitals als analytische Kategorie, machen ihn jedoch komplexer und befreien ihn von Gender-Klischees sowie von rationalistischen und identitätspolitischen Kurzschlüssen. Sie zeigen, dass sexuelles Kapital verschiedene, historisch bedingte Formen annehmen kann, die zeitweise auch nebeneinander bestehen. Ihr Hauptaugenmerk gilt den Spezifika der neoliberalen Sexualität, die mit einer ganz eigenen Sorte von sexuellem Kapital einhergeht. Dieses zirkuliert längst nicht mehr nur im Bereich privater Intimbeziehungen, sondern in der gesamten Sphäre der kapitalistischen Reproduktion. Aus dieser Perspektive erscheint dann auch die Frage nach Klassen- und Geschlechterhierarchien in einem neuen Licht.
Was ermöglicht gesellschaftliche Emanzipation? Was blockiert und hemmt sie? Der Materialismus ist die Suche nach Antworten auf diese Fragen. Aber diese Antworten drohen selbst immer wieder zu einer Ideologie des Zwangs zu werden: Zwang der Natur, Zwang der Geschichte, Zwang der Ökonomie. Im Lichte aktueller gesellschaftlicher und theoretischer Entwicklungen lotet der Band das Spannungsfeld von Materialismus und Emanzipation neu aus: zwischen Freiheit und Notwendigkeit, zwischen Geist und Materie, zwischen Bewahrung und Revolution. Mit Beiträgen von u. a. Hauke Brunkhorst, Robin Celikates, Alice Crary, Alex Demirović, Sally Haslanger, Axel Honneth, Christoph Menke, Eva von Redecker, Martin Saar, Dieter Thomä und Tilo Wesche.
Warum tut Liebe weh, jedenfalls gelegentlich? Was fasziniert uns noch heute an Figuren wie Emma Bovary oder den unglücklich Liebenden aus Emily Brontës »Sturmhöhe«? Aber vor allem: Was unterscheidet uns von ihnen? Gibt es einen Unterschied zwischen dem Liebeskummer zu Zeiten Jane Austens und der Art und Weise, wie wir ihn heute erfahren und damit umgehen? Wie fühlt sie sich an, die Liebe in Zeiten des Internet? »Der Kerl ist weg, und Ihre Freundin leidet wie ein Tier. Vielleicht lindert Verstehen den Schmerz? In »Warum Liebe weh tut« erklärt Eva lIIouz klug und erhellend die Liebe in Zeiten des Kapitalismus.« »Brigitte«
Axel Juncker, zuerst Rilkes Berliner Buchhändler, dann der Verleger seines Novellenbandes »Die Letzten« (1901), seiner Gedichtsammlung Das »Buch der Bilder« (1902 und 1906) sowie einer Einzelausgabe der »Weise von Liebe und Tod des Cornet Christoph Rilke« (1906) war der Adressat von Rainer Maria Rilkes Briefen, die den Zeitraum von 1900 bis 1926 mit dem Schwergewicht in den Jahren 1901 bis 1906 umfassen. Der Band enthält 138 Briefe und Karten Rilkes an Axel Juncker, eine Reihe von Manuskriptbeurteilungen durch Rilke und einen Anhang mit bisher unbekannten Besprechungen von Rilkes Büchern »Das tägliche Leben« (1901), »Die Letzten« (1901) und Das »Buch der Bilder«: (1902). Die Antworten Junckers wurden, soweit erhalten, in den ausführlichen Erläuterungen berücksichtigt.