Rippple Books
Rippple Books is a publisher of English language fiction books, based in Germany. They have six titles to date, and were recently named and Indie Groundbreaking Publisher by the Independent Publisher.
View Rights PortalRippple Books is a publisher of English language fiction books, based in Germany. They have six titles to date, and were recently named and Indie Groundbreaking Publisher by the Independent Publisher.
View Rights PortalMichael Bischoff, geboren 1949, studierte Mathematik und Soziologie und war Wissenschaftslektor im Suhrkamp Verlag. Seit 1977 übersetzt er Literatur aus dem Französischen und Englischen, u.a. von Émile Durkheim, Michel Foucault, Isaiah Berlin und Richard Sennett.
Odette Germaine kann Tote zum Leben erwecken – und tut das auch. Als Kind hat die zwölfjährige Odette eine magische Rassel von ihrer etwas zu experimentierfreudigen Urgroßmutter Eloise bekommen. Seitdem hat Odette nekromantische Fähigkeiten und kann Tote zum Leben erwecken und kontrollieren. Deshalb verbringt sie ihre Zeit am liebsten zusammen mit ihren toten Freunden auf dem Pariser Friedhof Père Lachaise. An Halloween plant sie eine große Party für alle. Blöd nur, dass sie nicht die einzige Nekromantin dort ist. Auch die Dunkle Bruderschaft macht sich auf dem Friedhof breit und plant – ausgerechnet an Halloween – die Weltherrschaft zu übernehmen. Das kann Odette nicht zulassen. Sie setzt alles daran, den Friedhof zu verteidigen und ihre Party zu feiern. Halloween auf dem Pariser Friedhof Père Lachaise – es lebe die Fantasie! Die eigensinnige Odette lässt sich von nichts und niemandem beeindrucken oder gar von Erwachsenen etwas vorschreiben – in der Tradition von Pippi Langstrumpf und der roten Zora. Spannung, Spaß und Gruseln sind garantiert. Die Gänsehaut gibt's gratis dazu. Geballte Mädchenpower macht dich stark und beschert dir das Lesevergnügen deines Lebens. Ein fantastisches Abenteuer zum Schmökern, Schaudern und Kichern. Franziska Lagemann geht mit ihrer Gruselgeschichte für Kinder ab 10 Jahren das schwierige Thema Tod von einer ungewöhnlichen Seite an. Buch des Monats November der Deutschen Akademie für Kinder- und Jugendliteratur.
Die 1940 erschienene »Philosophie des Nein« knüpft an die umfangreiche historisch-epistemologische Studie »Die Bildung des wissenschaftlichen Geistes« an, die zwei Jahre zuvor veröffentlicht wurde und seit 1978 in deutscher Übersetzung im Suhrkamp Verlag vorliegt. Die dort am historischen Material entwickelten zentralen Konzepte der Bachelardschen Epistemologie, »Erkenntnishindernis« und »epistemologischer Bruch«, werden in der »Philosophie des Nein« in einen systematischen Rahmen gestellt. Bachelards epistemologische Grundauffassung,die ihn zu seinen Versuchen einer »Psychoanalyse der objektiven Erkenntnis« veranlaßte, lautet: die Wissenschaftstheorie ist von den Ergebnissen der empirischen Disziplinen abhängig, nicht umgekehrt. Alltägliche und wissenschaftliche Erfahrung sind voneinander getrennt; wenn die Wissenschaft Fortschritte macht, dann gegen die Hindernisse, die ihr aus der alltäglichen Erfahrung erwachsen. Die Wissenschaft geht nicht von Vorgegebenheiten aus, sondern konstruiert. Dabei durchläuft jede partikulare wissenschaftliche Erkenntnis eine Bewegung, die beim Animismus beginnt und über den Realismus, den Positivismus und den Rationalismus schließlich in den komplexen und dialektischen Rationalismus mündet, den »Surrationalismus«, der den Gegenstand der Philosophie des Nein bildet.
"Thomas Bernhard: HeldenplatzAm 15. März 1938 verkündete Adolf Hitler unter den Jubelrufen der Wiener auf dem Heldenplatz den »Anschluß« Österreichs an Deutschland. 50 Jahre später versammeln sich in einer Wohnung in der Nähe des Heldenplatzes die Familie Schuster und deren Freunde. Der Anlaß: das Begräbnis von Professor Schuster. Von den Nazis verjagt, auf Bitten des Wiener Oberbürgermeisters aus Oxford auf seinen Lehrstuhl zurückgekehrt, gab es für Schuster keinen Ausweg als den Selbstmord. Denn die Situation im gegenwärtigen Österreich ist »noch viel schlimmer als vor 50 Jahren«.Nina Companeez: Die Sanduhr»Ein leichtes, heiteres Stück, aber auf sehr viel Schmerz gebaut«, sagte Nina Companeez über ihr erstes Theaterstück, in dem drei Frauen und vier Männer ihre amourösen Verstrickungen erleben und erleiden. Am Vorabend der Französischen Revolution treiben die Adligen ihr ebenso frivoles wie gelangweiltes Spiel; 50 Jahre später haben sich die Verhältnisse geändert, das Geld bestimmt nun Rang und Ansehen in den Salons; und der Sprung in die Gegenwart zeigt, daß aus den Feudalisten nun zwar Bürger geworden sind, aber die demokratische Freiheit auch keine Freiheit der Herzen gebracht hat.Tankred Dorst: Korbes»Der Herr Korbes muß ein böser Mann gewesen sein«, heißt es im Märchen der Brüder Grimm, und diese Bösartigkeit haftet auch der Bühnenfigur des Korbes von Tankred Dorst an, der nach dem Tode seiner zweiten Frau, ja, nach der eigenen Erblindung jeden malträtiert, der in seine Nähe kommt. »Mit Korbes schenkt Tankred Dorst dem Theater ein wunderbar reiches Stück, gründend im Bauernschwank der derben Volkskomödie, ausgreifend in Passionsspiel, barocke Oper, Heiligenlegende und Mysterien-Spektakel. « Rolf MichaelisPer Olov Enquist: In der Stunde des Luchses Der Junge hat zwei Menschen erschlagen, und jetzt ist wieder etwas Schreckliches, für alle, die sich um ihn bemühen, Unfaßbares geschehen. Was ist mit diesem Jungen? Ist er geisteskrank oder ein »ganz normaler Krimineller«? Eine Soziologin und eine Pastorin versuchen herauszufinden, was ihn zu seinen Taten getrieben hat. Im Hin und Her des zögerlich beginnenden Fragens und Antwortens, in einer - für alle - einem Martyrium gleichenden Sitzung, erfahren wir die beklemmende Geschichte des Jungen, die, wieder und wieder, in der »Stunde des Luchses« kulminiert, der »fünfundzwanzigsten Stunde am Tag«, an der »was anders« ist.Eric Rohmer: Das Trio in Es-DurPaul, ein Mitvierziger und Musikliebhaber, und die junge, hübsche Adele, die sich schwer für einen Mann entscheiden kann, waren bis vor einem Jahr ein Paar. Nun kommt es überraschend zu einem Treffen. Eric Rohmer hält in sieben Bildern, die sich über ein Jahr erstrecken, fest, wie über Mißverständnisse und Gefühlsverwirrungen aufs neue eine Verbindung entsteht.Gaston Salvatore: Stalin1952/53 in der Datscha Stalins. Der alte Schauspieler und Leiter des Moskauer Künstlertheaters Itsik Sager, der gerade den Lear spielt, wird noch im Kostüm zu Stalin gebracht, der, ganz umgänglich, mit ihm ein Gespräch über den Lear beginnt.Aber natürlich ist diese Begegnung nicht einfach einer Laune des Diktators entsprungen, vielmehr verfolgt er mit dem Juden Sager einen infamen Plan. Ein Spiel um Macht und Gewalt und ihre Rechtfertigung."