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        October 1973

        Geist, Identität und Gesellschaft

        Aus der Sicht des Sozialbehaviorismus

        by George Herbert Mead, Charles W. Morris, Ulf Pacher, Charles W. Morris

        Geist, Identität und Gesellschaft ist ein Klassiker, vielleicht der Klassiker der Sozialpsychologie. Das postum aus Vorlesungsnachschriften herausgegebene Werk steht in der amerikanischen Tradition pragmatischen und behavioristischen Denkens.

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        May 2008

        Vom Geist des Zen

        by Alan Watts, Julius Schwabe

        Zen ist keine theoretische Belehrung, es ist kein Studium von Schriften. Zen gründet sich vielmehr auf Praxis und auf persönliches Erleben der Wirklichkeit. Es bedeutet den unmittelbaren Kontakt mit dem Leben mit dem Ziel, eine nahtlose Verbindung zwischen Ich und Leben zu schaffen. Der große amerikanische Religionsphilosoph Alan Watts (1915-1973) hat diese Einführung in den Geist des Zen und den Zen-Buddhismus eigens für westliche Leser verfaßt und zeigt ihnen Wege auf, wie sie sich dem Denken des Zen nähern können. Das Buch wurde zum Klassiker.

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        February 2004

        Geist, Sprache und Gesellschaft

        Philosophie der wirklichen Welt

        by John R. Searle, Harvey P. Gavagai, John R. Searle

        John R. Searle gehört zu den wirkmächtigsten Philosophen der Gegenwart. Er hat bahnbrechende Untersuchungen über Sprechakte veröffentlicht, eine eigene Konzeption von Intentionalität vorgelegt und das Funktionieren gesellschaftlicher Realität erklärt. Er hat die Diskussion um künstliche Intelligenz mit seinem Bild des »chinesischen Zimmers« bereichert und damit allen Vergleichen des menschlichen Geistes mit dem Computer ein vieldiskutiertes Argument beschert. Hier zieht Searle die Summe aus diesen Themen. Durch die leichtverständliche Darstellung und Searles Fähigkeit, komplexe Probleme in wenigen Sätzen zu skizzieren und zu lösen, eignet sich das Buch nicht nur als Einführung in Searles Denken, sondern auch als Einführung in die Gegenwartsphilosophie überhaupt.

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        July 1973

        Sprache und Geist

        by Noam Chomsky, Siegfried Kanngießer, Ulrike Schwartz, Gerd Lingrün, Anna Kamp, Robin Blackburn

        Chomskys Arbeit, die auf drei Vorlesungen an der Universität Berkeley zurückgeht, ist eine Art Summe seiner sprachwissenschaftlichen Forschung. Chomsky bestimmt die Linguistik eher als Teilgebiet der Psychologie. So fällt der Grammatik die Aufgabe zu, Hypothesen darüber vorzuschlagen, was Chomsky Sprachgefühl oder intuitives, unbewußtes Wissen nennt. Chomsky führt das latente, normative Bewußtsein über sprachliche Strukturen gegen die behavioristischen Versuche ins Feld, die Sprache auf Sprachverhalten, Kompetenz auf Können zu reduzieren.

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        April 2021

        Sylvia und der Vogel

        by Gemma Koomen, Martina Tichy

        Versteckt hinter Blättern und Zweigen leben die Baumhüter. Sie sind nur daumengroß und kümmern sich darum, dass es dem Baum gutgeht. Am liebsten sammeln sie Früchte und Nüsse und spielen dann alle gemeinsam. Nur die kleine Baumhüterin Sylvia ist lieber für sich allein. Bis ein Vogelkind ihr Leben auf den Kopf stellt. Die beiden freunden sich miteinander an, und die schüchterne Sylvia erkennt, dass es zu zweit noch viel mehr Spaß macht, die Welt zu entdecken, denn mit dem munteren Zausel ist immer etwas los. Bis sie bei einem Ausflug einen Vogelschwarm entdecken. Sind das Zausels neue Freunde? In poetischen Bildern erzählt Gemma Koomen von den kleinen Geheimnissen, die man hinter jedem Zweig entdecken kann. Und dass man manchmal einfach einen Freund braucht, der einem Mut macht, aus seinem Versteck zu kommen.

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        May 2001

        Geist und Welt

        by John McDowell, Thomas Blume, Holm Bräuer, Gregory Klass, John McDowell

        Die Kluft zwischen Geist und Welt ist in der Philosophie des 20. Jahrhunderts als Kluft zwischen dem »reibungslosen Rotieren der Begriffe im luftleeren Raum« - ohne Anbindung an die Welt - und dem »Mythos des Gegebenen« - der totalen Abhängigkeit der Begriffe von der Welt - reformuliert worden. John McDowell gelingt in seinem Buch eine Verbindung beider Positionen. Mit Kant erweist er Erfahrungen als immer schon begrifflich strukturiert, mit Aristoteles entfaltet er einen Begriff der »zweiten Natur«, der Geist und Welt überbrücken kann.

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        July 1982

        Shakespeare and Company

        Ein Buchladen in Paris

        by Sylvia Beach, Lilly Sauter

        Sylvia Beachs amerikanische Buchhandlung und Leihbücherei in Paris war für ein Vierteljahrhundert Treffpunkt für Dichter und Musiker, denen Paris und die lebendige Atmosphäre um die Wahlpariserin zu geistigen Asyl und Mittelpunkt wurden.

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        February 2005

        Der Geist der Tiere

        Philosophische Texte zu einer aktuellen Diskussion

        by Dominik Perler, Markus Wild

        Sind Tiere Lebewesen mit einem Geist? Denken sie? Haben sie Bewusstsein? Was unterscheidet den Menschen vom Tier? In der gegenwärtigen Philosophie des Geistes existiert eine Reihe von Ansätzen, die solche Fragen aufgreifen, sie aus unterschiedlichen methodischen Perspektiven erörtern und zu kontroversen Antworten gelangen. Der vorliegende Band macht wichtige Beiträge zu dieser Diskussion erstmals auf Deutsch zugänglich und enthält Beiträge u. a. von Donald Davidson, Daniel C. Dennett, Fred Dretske, Ruth G. Millikan, David Papineau und John R. Searle. Eine ausführliche Einleitung ordnet die Diskussion sowohl systematisch als auch historisch ein und unterstreicht ihren Stellenwert in den aktuellen Debatten innerhalb der Philosophie des Geistes.

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        April 2012

        Im Meer der Ruhe

        Texte zum Innehalten und Entspannen

        by Tom Schulz

        Wer möchte nicht hin und wieder der Hektik des Alltags entrinnen, dem Lärm und Verkehr der Straßen und Plätze, dem geschäftigen Treiben? Entfliehen an einen Ort der Stille, verweilen in einem Meer der Ruhe? Die Geschichten in diesem Band sind literarische Meditationen und erzählen von Wegen zur inneren Einkehr, laden zum Genießen und Innehalten ein. Mit Texten von Samuel Beckett, Raymond Carver, Marie Luise Kaschnitz, Lu Xun, Rose Ausländer, Sylvia Geist u. v. a.

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        July 2018

        Geist der Utopie

        Erste Fassung

        by Ernst Bloch

        Im Sommer 1918 steht die Welt knietief in Blut: Der Krieg hat bereits Millionen von Opfern gefordert, die Spanische Grippe breitet sich aus, in Russland schlägt die Revolution in einen Bürgerkrieg um. Die alte Ordnung Europas wackelt und wird bald fallen. Eine ganze Generation – die Generation Y des vergangenen Jahrhunderts – steht auf einem Scherbenhaufen und schaut in eine ungewisse Zukunft. Im Sommer 1918 erscheint im Verlag Duncker & Humblot das Buch eines jungen Mannes, das Furore machen wird: Ernst Blochs Geist der Utopie. Im Angesicht des Schreckens, inspiriert von den philosophischen Strömungen der Jahrhundertwende und befeuert von den alternativen Lebensentwürfen der Reformer und Anarchisten auf dem Monte Verità, beschreibt Bloch darin den Menschen als ein radikal zur Utopie begabtes Wesen. Es ist ein Werk, das seine Zeit auf unnachahmliche Weise in Gedanken und Worte fasst, maßlos und streng, sozialistisch und messianisch, düster und voller Hoffnung. Nun ist die Zeit für eine Wiederentdeckung.

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        May 2001

        Geist, Sprache und Gesellschaft

        Philosophie der wirklichen Welt

        by John R. Searle, Harvey P. Gavagai

        John R. Searle gehört zu den wirkungsmächtigsten Philosophen der Gegenwart. Er hat bahnbrechende Untersuchungen über Sprechakte veröffentlicht, eine eigene Konzeption von Intentionalität vorgelegt und das Funktionieren gesellschaftlicher Realität erklärt. Er hat die Diskussion um künstliche Intelligenz mit seinem Bild des »chinesischen Zimmers« bereichert und damit allen Vergleichen des menschlichen Geistes mit dem Computer ein vieldiskutiertes Argument beschert. Als ebenso geistreicher wie polemischer Autor mischt er sich immer wieder in aktuelle Debatten ein und verblüfft mit einfachen, aber schlagkräftigen Antworten. In seinem neuen Buch zieht Searle die Summe aus diesen Themen. Dabei legt er seine Sicht des »externen Realismus« dar, erklärt den Geist als ein natürliches Phänomen, das kausal vom Hirn abhängt, und löst das Leib-Seele-Problem auf. Er gibt eine kurze Darstellung seiner Ansichten über Intentionalität und Sprechakte und beantwortet die Frage, wie es zur Bildung einer sozialen Wirklichkeit kommt. Durch die leichtverständliche Darstellung und Searles Fähigkeit, komplexe Probleme in wenigen Sätzen zu skizzieren und zu lösen, eignet sich das Buch nicht nur als Einführung in Searles Denken, sondern auch als Einführung in die Gegenwartsphilosophie überhaupt.

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        October 2008

        Geist und Materie

        Zur Aktualität von Erwin Schrödinger

        by Hans Ulrich Gumbrecht, Robert Pogue Harrison, Michael R. Hendrickson, Robert B. Laughlin, Sabine Baumann

        Erwin Schrödinger (1887-1961) gilt als einer der Väter der Quantenphysik; 1933 erhielt er zusammen mit Paul Dirac den Nobelpreis. Schrödingers Schriften regen auch heute noch an zu einem neuen Blick auf die Welt – und sie haben nicht nur in der Physik weitreichende Folgen gehabt. Schrödinger gilt vielen Experten heute als ein Vordenker des Bioengineering, der Entwicklung von Techniken, mit denen sich Zellen, Gewebe und Lebewesen effizient manipulieren lassen. Und Philosophen attestieren ihm eine orientierende und provozierende Wirkung auf eine neue ökologisch motivierte Philosophie der Natur. In diesem Band entfalten führende amerikanische Naturwissenschaftler und Geisteswissenschaftler das kontroverse Potential von Schrödingers Denken und belegen die anhaltende philosophische und technisch-praktische Bedeutung der Erkenntnisse eines epochalen Wissenschaftlers. "Die Welt ist ein Konstrukt aus unseren Empfindungen, Wahrnehmungen, Erinnerungen. Zwar ist es bequem, sie uns an und für sich einfach schlechthin vorhanden zu denken. Aber sie ist anscheinend nicht schon durch ihr bloßes Vorhandensein auch wirklich manifest." Aus: Erwin Schrödinger, Geist und Materie

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        September 2006

        Geist

        Eine Einführung

        by John R. Searle, Sibylle Salewski

        Kaum ein Gebiet der modernen Philosophie ist komplexer, kaum eines wird kontroverser diskutiert als die Philosophie des Geistes. Wie in keiner anderen philosophischen Disziplin manifestieren sich hier zudem die Konflikte zwischen zwei scheinbar unversöhnlichen Welten: der Welt des Geistes bzw. der Geisteswissenschaften und der Welt des Gehirns bzw. der modernen Naturwissenschaften. Mit John R. Searle hat nun einer der Großmeister des Fachs eine historisch-systematische Einführung geschrieben, die zugleich eine neue Sicht auf dieses »wichtigste Thema der gegenwärtigen Philosophie« bietet. Ausgehend von »Descartes und anderen Katastrophen «, präpariert Searle zwölf zentrale Probleme der Philosophie des Geistes, verwirft selbst die einflußreichsten Theorien und schlägt eigene Lösungen jenseits der Zwei-Welten-Lehre vor. Entstanden sind provozierende Analysen etwa des klassischen Leib- Seele-Problems und des Zusammenhangs zwischen Bewußtsein und Neurobiologie. Dem Unbewußten ist ebenso ein eigenes Kapitel gewidmet wie der Wahrnehmung und dem schwierigen Problem der mentalen Verursachung. Searles temperamentvoll geschriebenes Buch, das nicht mit Kritik an eingefahrenen Denkmustern geizt und mit einem Minimum an philosophischem Jargon auskommt, ist eine umfassende Einführung in die Philosophie des Geistes für Studierende und ein Lesevergnügen für jeden, der sich für die tiefen Fragen der Philosophie interessiert.

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        April 2009

        Metropolen des Geistes

        by Martin Hose, Christoph Levin

        Geist und Metropolen brauchen einander. Doch wie wird Kultur in Metropolen konstruiert? Wie werden Metropolen durch den Geist geprägt und wie der Geist durch Metropolen? Dieses Buch widmet sich den Fragen der Wechselwirkungen von Geist und Macht sowie von urbanen Zentren und ländlicher Peripherie in frühen Hochkulturen. Metropolen bilden den kulturellen Schmelztiegel, aus dem Neues erwächst. Ihre großen Bibliotheken sind der Hort der kulturellen Erinnerung. Die Zentren politischer und wirtschaftlicher Macht nähren die Kultur auch im ganz wörtlichen Sinne, indem sie die Wissenschaft und die Künste alimentieren. Der Geist wiederum macht eine Stadt erst zur »Mutterstadt« – so die originäre Bedeutung des griechischen metrópolis –, die auf ihre ökonomischen, aber vor allem auch intellektuellen Kinder ausstrahlt. In der Antike, in der der Gegensatz von Metropole und Peripherie noch viel ausgeprägter war als in der Gegenwart, läßt sich die Entwicklung besonders gut verfolgen. Die Beiträge dieses Bandes zeigen anhand der großen Städte des Altertums, von Rom bis zum chinesischen Chang’an, dem heutigen Xi’an, die gegenseitige Bedingtheit von Geist und Metropole: Wie und warum entstand das geistige Zentrum Babylon, inwiefern war die in Alexandria anzutreffende Vielfalt der Kulturen Voraussetzung für das Aufblühen der Geisteswissenschaften, unter welchen Bedingungen entstand in Jerusalem die alttestamentliche Literatur?

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        June 2009

        Liebesgedichte

        Zweisprachig

        by Sylvia Plath, Jutta Kaußen, Jutta Kaußen, Jutta Kaußen

        Nachdem sie ihrem Leben ein Ende gesetzt hatte, wurde Sylvia Plath fast ausschließlich als Leidende wahrgenommen, als unglücklich Liebende, als verlassene junge Mutter. Doch schon lange bevor ihre Ehe scheiterte und sie ihren berühmten Gedichtzyklus Ariel schrieb, hat sie in ihrem Werk mit dem Thema Liebe experimentiert: bald humorvoll, bald traurig, übermütig-kapriziös, sprachspielerisch und witzig so gut wie kühl-analytisch. Ihre Vorstellungskraft ließ sie in Rollen schlüpfen, Situationen durchspielen und Geschichten erzählen. Ihre schönsten Liebesgedichte sind in dieser zweisprachigen Ausgabe versammelt und werden zum Großteil erstmals in deutscher Übersetzung präsentiert.

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        September 2018

        Die Olchis und der Geist der blauen Berge

        Jetzt auf Bayerisch - gelesen vom Autor

        by Erhard Dietl, Erhard Dietl, Erhard Dietl, Dieter Faber, Bastian Pusch, Die Olchis, Markus Langer, Erhard Dietl

        Bazige Sumpfwanzn – de Olchis redn Boarisch! Olchi-Erfinder Erhard Dietl erzählt die Geschichte vom Geist der blauen Berge erstmals auf Bayerisch! Die Touristen hinterlassen zu viel Müll beim Wandern? Kein Problem: Schmuddelfings Bürgermeister schickt einfach die Olchis los. Die werden den Müll schon wegfuttern. In den blauen Bergen treffen die Olchis überraschend ihren blauen Artgenossen. Und weil der die Müll-Touristen ganz und gar nicht krötig findet, will er sie mal so richtig erschrecken. Gelesen vom Autor!

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        July 2012

        Die Transparenz des Geistes

        by Wolfgang Barz

        Eine einflußreiche Doktrin der Philosophie der Neuzeit besagt, daß wir entdecken, was wir denken, wahrnehmen oder fühlen, indem wir unseren Blick nach innen wenden, um die Zustände unseres Geistes direkt zu beobachten. Die Kernthese dieses Buches lautet, daß jene Auffassung falsch ist. Wenn wir etwas über unseren Geist wissen wollen, müssen wir nicht nach innen schauen, sondern die Welt in den Blick nehmen. In diesem Sinne ist uns der eigene Geist transparent: nicht indem er sich in einer unfehlbaren Innenschau enthüllt, sondern indem jeder Versuch, ihn wahrzunehmen, zwangsläufig in die Betrachtung derjenigen Sachverhalte in der Außenwelt mündet, auf die wir intentional bezogen sind. Wolfgang Barz verteidigt diesen Gedanken am Beispiel von Überzeugungen, Wünschen, Absichten, Sinneseindrücken, körperlichen Empfindungen und Emotionen.

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        May 2011

        Hegel und Haiti

        Für eine neue Universalgeschichte

        by Susan Buck-Morss, Laurent Faasch-Ibrahim

        1791 revoltierten die Sklaven von Saint Domingue, dem heutigen Haiti, unter Absingen der Marseillaise gegen die französischen Kolonialherren. Die »schwarzen Jakobiner« bewiesen so die Unteilbarkeit der Aufklärung. Diese im Okzident verdrängte Geschichte Haitis wird derzeit angesichts zunehmender weltweiter Ungleichheit wiederentdeckt. Anknüpfungspunkte dafür finden sich ausgerechnet bei Hegel, der die Ereignisse in der Karibik verfolgte. Seine Überlegungen zum Verhältnis von Herrschaft und Knechtschaft lesen sich wie ein Kommentar zum Geschehen – ohne daß Haiti mit einem Wort erwähnt würde. Susan Buck-Morss konfrontiert Hegels Interesse mit seiner Philosophie und skizziert die Grundlinien einer neuen Universalgeschichte.

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