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View Rights PortalDas Buch der bekannten Literaturwissenschaftlerin untersucht die Formen des Bildertausches zwischen Wissenschaft, Religion, Kunst und Literatur. Jenseits der Kontroverse zwischen pictorial und linguistic turn geht es um das Wissen der Bilder an der Grenze zwischen Messen und Deuten: an der Schwelle zwischen Spur und Zeichen, Imaginärem und Sichtbarem, Material und Figur, Schauplatz und Erzählung, Daten und Graphik/Begriff. Momente des In-Erscheinung-Tretens stehen im Zentrum: von Bildern im Denken, von Affekten im Gesicht, von Transzendenz in Gemälden oder in der Dichtung. Ausgehend von der Differenz zwischen neuronalen Indikatoren und Semantik in den bildgebenden Verfahren der aktuellen naturwissenschaftlichen Forschung, widmet sich Sigrid Weigel vor allem dem Wissen, das Malerei und Einbildungskraft über Bilder bereithalten. Ziel ist es, durch die Aufmerksamkeit für das Detail und für das "Unbedeutende" dem "Geist wahrer Philologie" (Benjamin) zum Ausdruck zu verhelfen.
Felix Hartlaub (1913–1945), eine der großen Hoffnungen der deutschen Literatur des letzten Jahrhunderts, ging an einem der letzten Kriegstage 1945 in Berlin verloren. Der promovierte Historiker hinterließ ein wenig umfangreiches literarisches Werk; in dessen Zentrum: die »Aufzeichnungen aus dem Zweiten Weltkrieg«, 1940/41 aus dem besetzten Paris, später aus dem Führerhauptquartier. Diese Fragmente gehören zu den genauesten, empfindlichsten und dichtesten Wortmeldungen deutscher Sprache, die uns aus den Jahren des Zweiten Weltkriegs erreicht haben. »In Paris 1941«, schreibt Durs Grünbein, »verliert er keinen Augenblick aus dem Gedächtnis, daß er als Angehöriger einer Besatzerarmee dort ist. Der niedrige Dienstgrad schärft ihm den Gerechtigkeitssinn, das Schamgefühl vor der unterdrückten Bevölkerung. Auf Jahre hin sieht er das Verhältnis der Deutschen zu Frankreich diskreditiert. Dabei war ihm, mit der Neugier des stoffhungrigen Zeitgeschichtlers, die Versetzung ins Feindesland willkommen gewesen. ›Man muß die Vernichtung Europas aus der Nähe sehen …‹«
Nach dem großen Echo und vielen kontroversen Diskussionen, die die zweibändige Neuausgabe der Kriegsaufzeichnungen und Briefe Hartlaubs vor vier Jahren ausgelöst hat, legt der Verlag nun eine dritte, revidierte Auflage vor. Felix Hartlaub (1913–1945), eine singuläre Gestalt der deutschen Literatur, gehört der jungen Generation an, die gegen Ende der Weimarer Republik und unter der Diktatur des Nationalsozialismus zu schreiben begann. Was er hinterließ, besteht wesentlich aus den »Kriegsaufzeichnungen «, die nach einer Abordnung des jungen Historikers ins besetzte Paris, später an wechselnden Orten im »Sperrbezirk« des Führerhauptquartiers, Abteilung Kriegstagebuch, entstanden. Diese Fragmente gehören zu den genauesten, empfindlichsten und dichtesten Wortmeldungen deutscher Sprache, die uns aus den Jahren des Zweiten Weltkriegs erreicht haben. Die auf die Jahre von 1939 bis 1945 konzentrierte Edition legt Werke und Briefe in zuverlässiger Textgestalt vor und erschließt sie mit einem umfassenden Kommentar.
Das Leben des J. M. R. Lenz. Cornelia Goethe. Ich bin nicht Ottilie. Diese Einsamkeit ohne Überfluß. Christiane und Goethe. Tage- und Nächtebücher aus Lappland. Das Leben des Friedrich Schiller. Gespräch mit Hans Sarkowicz
Sigrid Damm, in Gotha/Thüringen geboren, lebt als freie Schriftstellerin in Berlin und Mecklenburg. Die Autorin ist Mitglied des P.E.N. und der Mainzer Akademie der Wissenschaften und Literatur. Sie erhielt für ihr Werk zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem den Feuchtwanger-, den Mörike- und den Fontane-Preis. Sigrid Damm, in Gotha/Thüringen geboren, lebt als freie Schriftstellerin in Berlin und Mecklenburg. Die Autorin ist Mitglied des P.E.N. und der Mainzer Akademie der Wissenschaften und Literatur. Sie erhielt für ihr Werk zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem den Feuchtwanger-, den Mörike- und den Fontane-Preis. Sigrid Damm, in Gotha/Thüringen geboren, lebt als freie Schriftstellerin in Berlin und Mecklenburg. Die Autorin ist Mitglied des P.E.N. und der Mainzer Akademie der Wissenschaften und Literatur. Sie erhielt für ihr Werk zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem den Feuchtwanger-, den Mörike- und den Fontane-Preis.
Liebesgedichte aus fast tausend Jahren hat Sigrid Damm für diesen Band ausgewählt. Und es ist ein sehr persönliches, intimes Buch geworden, in das sie all jene Gedichte aufgenommen hat, die sie besonders schätzt und liebt. »Nehmen wir diese Liebesgedichte, diese Hommage an das Leben, für uns als Rätsel, um die eigene Psyche zu entschlüsseln, als Echo unserer Sehnsüchte, als geheime kleine Geschenke noch einzulösender Glückszettel. Was allein macht uns denn notwendig als die Liebe? Und sind Liebesgedichte nicht die reinste und notwendigste aller Wirklichkeiten; wie die Liebe selbst? So scheint die Liebe Liebenden, ein Halt.« Sigrid Damm
Biographische Miniaturen zum Leben von Caroline Schlegel-Schelling, Jakob Michael Reinhold Lenz, Franz Fühmann, Eduard Mörike, Rosa Domascyna und Christiane Goethe vereint dieser Band. Die Essays sind in den Jahren 1978 bis 1998 parallel zu Sigrid Damms großen biographischen Romanen entstanden. Sie sind wie diese von der besonderen Art des Umgangs mit historischen Dokumenten bestimmt, der Einfühlsamkeit und Lebensklugheit des Fragens nach Hintergründen und der erzählerischen Meisterschaft, mit der Sigrid Damm Lebenswelten und individuelle Persönlichkeiten aus Authentischem - aus Zeitzeugnissen, Briefen, Tagebuchaufzeichnungen, Bildnissen u.a.- zurückzugewinnen und zum Leben zu erwecken versteht.Zwei Reden aus dem Jahr 1992 vermitteln darüber hinaus aufschlußreiche Einblicke in Sigrid Damms „Werkstatt“, zeigen die Wege ihrer unbeirrten Spurensuche, sprechen von den Hintergründen ihres „Hungers nach dem Aktenmäßigen, dem Archivierten“.
Christiane und Johann Wolfgang Goethe haben achtundzwanzig Jahre gemeinsam gelebt, achtzehn Jahre in freier Liebe, zehn als Eheleute. Aus den Briefen, die Christiane und Goethe wechselten, hat Sigrid Damm eine Auswahl zusammengestellt, die ein authentisches Bild der vielgeschmähten Partnerschaft gibt. Sie zeigt die Nähe beider, in der Liebe wie im Alltag, ihre Zärtlichkeit füreinander.
Der mit vielen Fotos ausgestattete Band gibt faszinierend Auskunft über Sigrid Damm, eine der bekanntesten deutschen Schriftstellerinnen. Interviews, Laudationes und Dankreden, Texte von und über Sigrid Damm zeigen ihren Werdegang und die Entstehung und Rezeption ihrer Werke. Zugleich wird ihre Wanderung zwischen den geographisch-politischen Räumen und zwischen den Zeiten dokumentiert, einfühlsam und kritisch unternommen, meisterhaft gestaltet in ihren Gegenwartsromanen und in ihren historischen Büchern, die zu den erfolgreichsten der letzten Jahrzehnte zählen. Aufzeichnungen über Begegnungen mit ihrem Verleger Siegfried Unseld, ihrem Mentor Franz Fühmann, mit Christa Wolf und Eva Strittmatter vermitteln darüber hinaus nicht nur ein Stück deutsch-deutsche Zeitgeschichte, sondern gewähren auch sehr persönliche Einblicke in Sigrid Damms Leben.
Caroline Schlegel-Schelling wurde am 2. September 1763 in Göttingen als Tochter eines angesehenen Universitätsprofessors geboren. Sie wuchs in einem intellektuellen Milieu unter Dichtern und Denkern auf und genoß eine hervorragende Bildung. Nach dem Tod ihres ersten Mannes heiratete sie 1796 den Literaturkritiker August Wilhelm Schlegel, trennte sich jedoch 1803. In dritter Ehe heiratete sie Friedrich Wilhelm Schelling, Philosoph und Professor an der Universität Jena. Ihre umfangreichen Briefwechsel erlangten als geistesgeschichtliche Dokumente der Romantik große Bedeutung. Sie schrieb u.a. mit Humboldt, Goethe, Schiller, Schlegel, Fichte, Novalis und Herder. Sie verfaßte außerdem Rezensionen, war Übersetzerin, Lektorin und Sekretärin für ihre Ehemänner Schlegel und Schelling. Caroline Schlegel-Schelling starb am 7. September 1809 in Maulbronn. Sigrid Damm, in Gotha/Thüringen geboren, lebt als freie Schriftstellerin in Berlin und Mecklenburg. Die Autorin ist Mitglied des P.E.N. und der Mainzer Akademie der Wissenschaften und Literatur. Sie erhielt für ihr Werk zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem den Feuchtwanger-, den Mörike- und den Fontane-Preis. Sigrid Damm, in Gotha/Thüringen geboren, lebt als freie Schriftstellerin in Berlin und Mecklenburg. Die Autorin ist Mitglied des P.E.N. und der Mainzer Akademie der Wissenschaften und Literatur. Sie erhielt für ihr Werk zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem den Feuchtwanger-, den Mörike- und den Fontane-Preis.