Mediendesign Dr. Georg Hauptfeld GmbH Edition Konturen
We are publishing book about the central questions of our culture in politics, philosophy, art and history.
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View Rights PortalDie Metaethik ist eine philosophische Disziplin, die sich erst im Rahmen der Philosophie der normalen Sprache (ordinary language philosophy) in eigenständiger und systematischer Form etabliert hat. Kennzeichnend für diese Disziplin ist eine bestimmte Art der Auseinandersetzung mit inhaltlichen moralischen Äußerungen: Es geht um die Analyse der Bedeutung und der Rechtfertigungsmöglichkeiten solcher Äußerungen. Metaethische Fragestellungen betreffen also die Grundlagen der Ethik. In diesen Band sind Beiträge aufgenommen, die die unterschiedlichen Positionen in der metaethischen Grundlagendebatte – Naturalismus, Intuitionismus, Emotivismus, Präskriptivismus, Neonaturalismus – repräsentieren.
Dieser Band enthält eine Auswahl der Aufsätze von Wrights über Philosophie und Logik von Normen, Werten und Handlungen sowie eine Disputation mit Georg Meggle über das Erklären und Verstehen von Handlungen.
Mit seinem Cthulu-Mythos wollte H. P. Lovecraft eine Atmosphäre kosmischen Grauens schaffen, die Archaisches mit den modernen Erkenntnissen der Wissenschaft verbindet und unserer Zeit angemessen ist. Die Angst hielt er für das älteste und stärkste Gefühl, mit dem er in seinen Erzählungen gerne spielte. Die besten Erzählungen von H. P. Lovecraft sind in diesem Rand zusammengefaßt.
In 1994 the Arts Council of Great Britain brought together a number of theatre directors as part of the City of Drama celebrations. This is a collection of interviews and discussions with directors who have helped shape the development of theatre in the last 20 years. They include Peter Brook, Peter Stein, Augusto Boal, Jorge Lavelli, Lluis Pasqual, Lev Dodin, Maria Irene Fornes, Jonathan Miller, Jatinder Verma, Peter Sellars, Declan Donnellan, Ariane Mnouchkine, Ion Caramitru, Yukio Ninagawa and Robert Wilson. In addition to the art and craft of directing, there are discussions on multiculturalism; the "classical" repertoire; theatre companies and institutions; working in a foreign language; opera; Shakespeare; new technologies; the art of acting; design; international festivals; politics and aesthetics; the audience; and theatre and society. Finally, there is an epilogue by Peter Brook, Jonathan Miller and Oliver Sacks. ;
Die beiden Bände »Analytische Handlungstheorie« enthalten die wesentlichsten Arbeiten der bisher vor allem in den angelsächsischen Ländern vorangetriebenen Handlungstheorie. Die Beiträge sind teils der Philosophie der normalen Sprache, teils der Wissenschaftstheorie zuzurechnen. In Band 1 geht es ausschließlich um solche Fragen, bei denen die Problematik einer adäquaten »Beschreibung« von Handlungen zur Debatte steht. Beschreibungsfragen müssen hinreichend geklärt sein, ehe man sinnvoll an die Diskussion von Erklärungsfragen gehen kann. Die hier präsentierten Arbeiten machen deutlich, daß eine derartige Klärung nur im Kontext einer Untersuchung von Begriffen erfolgversprechend ist, die für jegliches (wissenschaftliches wie außerwissenschaftliches) Reden über Handlungen zentral sind. Absichten, Motive, Wünsche, Bedürfnisse, Vorsätze, Pläne, Regeln und Konventionen – diese Begriffe muß man verstehen, wenn man den Begriff des menschlichen Handelns verstehen will. Band 2 (stw 589) konzentriert sich auf das Problem der Erklärung von Handlungen.
Als Adorno seine Eltern im Juni 1939 in Havanna wiedersah, waren sie erst wenige Wochen auf Kuba. Oscar und Maria Wiesengrund hatten sich in letzter Minute aus Nazideutschland retten können. Von Kuba zogen sie Ende 1939 zunächst nach Florida und dann nach New York, wo sie von August 1940 an bis zum Ende ihres Lebens blieben. Erst mit Adornos Übersiedlung nach Kalifornien Ende 1941 berichten seine Briefe wieder und fast regelmäßig alle vierzehn Tage von der Arbeit und den Lebensumständen sowie den Freunden, Bekannten und Größen des damaligen Hollywood. Erzählungen von der gemeinsamen Arbeit mit Max Horkheimer, Thomas Mann und Hanns Eisler stehen neben Partyberichten, Clownereien mit Charlie Chaplin und unglücklichen Liebesaffären. Die Briefe bergen aber auch die ungestillte Sehnsucht nach Europa: So beginnt Adorno schon bei Kriegseintritt Amerikas, sich Gedanken über die Rückkehr zu machen. Die »Briefe an die Eltern« - die wohl offensten und persönlichsten, die er je geschrieben hat - eröffnen nicht nur einen Blick auf die Erfahrungen, die am Anfang der berühmten ›Minima Moralia‹ standen, sondern zeigen Adorno von einer bisher unbekannten, überaus persönlichen Seite.
Alexander Kluges Erzählung Luftangriff auf Halberstadt am 8. April 1945 erschien 1977. Genau zwanzig Jahre später wurde sie zu einem der wichtigsten Bezugspunkte jener Diskussion, die den Luftangriff auf deutsche Städte und ihre Zivilbevölkerung aus der Rolle des Anathemas befreite. Völlig vorläuferlos war eine solche literarische Gestaltung des Luftkriegs und seiner Auswirkungen nicht, doch gab erstmals Kluge – nach Hans Erich Nossacks melancholischem Bericht über den Untergang Hamburgs und Gert Ledigs furios-desillusionistischer Vergeltung – eine analytisch-kühle Darstellung des Zerstörungswerks und sondierte inmitten des Infernos jenen Rest an Selbstbehauptung und Rationalität, der noch die Zusammenhänge der Katastrophe als verständlich und künftige Auswege als möglich erscheinen ließ. »Gerade Kluges detaillierte Beschreibung der gesellschaftlichen Organisation des Unglücks beinhaltet die Konjektur, daß ein richtiges Verständnis der von uns in einem fort inszenierten Katastrophen die erste Voraussetzung darstellt für die gesellschaftliche Organisation des Glücks.« (W. G. Sebald) Aus dem zeitlichen Abstand von 30 Jahren beleuchtet Alexander Kluge mit einigen neueren Texten nochmals die Erzählung von 1977. Sebalds Würdigung dieses Textes wird der Neuausgabe beigegeben.
Kulturelle Bedingungen kognitiver Entwicklung erarbeitet die Bedeutung der genetischen Epistemologie Jean Piagets und der Kulturwissenschaft Ernst Cassirers für die soziologische Theorie. Das Werk zeigt die Sackgasse der bisherigen soziologischen Piaget-Rezeption, welche die Entwicklungspsychologie im engeren Sinne, nicht aber die transkulturelle Psychologie Piagets diskutiert. Erst diese ist jedoch unmittelbar relevant für Theorien des sozialen Wandels, für Modernisierungs- und Evolutionstheorien, für Sozialisations- und Bildungstheorien, für die kulturvergleichende Forschung und für die Rekonstruktion soziologischer Klassiker. Im Anschluß an Luria, Dasen und Hallpike analysier Georg W. Oesterdiekhoff die Resultate der transkulturellen Psychologie. Er weist im einzelnen auf, in welcher Form die Wechselwirkungsverhältnisse zwischen Kultur und Kognition, Institutionen und Denkformen soziologisch greifbar und interpretierbar sind.
Seit etwa 1890 galt Georg Simmel besonders in den USA über mehrere Jahrzehnte als führender europäischer Soziologe und diese Anerkennung fand ihren Ausdruck in den frühen Veröffentlichungen seiner Werke in Amerika, aber auch in der großen Beliebtheit seiner Vorlesungen bei amerikanischen Studenten. Der Band versammelt sämtliche englischsprachigen Veröffentlichungen Simmels, darunter auch Entwürfe nie realisierter soziologischer Monographien. Die Texte wurden von Simmel zu seinen Lebzeiten autorisiert; der Band enthält einen umfangreichen editorischen Apparat in deutscher Sprache.
Musiker, Komponist, Kabarettist, Satiriker, Schriftsteller … Georg Kreisler ist ein Meister der Sprache und der literarischen Satire. Bekannt wurde er vor allem durch seine makaber-grotesken Chansons. Seine Texte zeichnen sich durch hintergründigen, oftmals schwarzen Humor und kompromißlose Kritik an Gesellschaft und Politik aus. Für diesen Band hat er selbst eine Auswahl seiner boshaftesten Zitate zusammengestellt. Originell, satirisch und manchmal auch zweideutig, haben sie eines gemeinsam – sie sind das Werk eines sehr genauen Beobachters, der mit jedem Wort ins Schwarze trifft.