Mediendesign Dr. Georg Hauptfeld GmbH Edition Konturen
We are publishing book about the central questions of our culture in politics, philosophy, art and history.
View Rights PortalWe are publishing book about the central questions of our culture in politics, philosophy, art and history.
View Rights PortalDavid and Bathsheba presents a modernised edition of George Peele's explosive biblical drama about the tangled lives, deadly liaisons, and twisted histories of Ancient Israel's royal family. Martin's critical edition is the first modern single-volume edition of the play since 1912 and opens up this unduly neglected gem of English Renaissance drama to student and scholar alike. The introduction examines such topics as the play's treatment of its biblical and poetic sources, its engagement with Elizabethan politics, and its forceful representations of religious fanaticism, genocide, and sexual violence. Its commentary notes clarify the text's meaning and staging, guide the reader through the play's dramatisation of the turbulent Davidic period of Ancient Israel's history, and place the play in its broader cultural and artistic milieu. Martin's edition aims to encourage new contemporary critical study of Peele's powerful and disturbing drama.
Man hat an Simmel, dessen Aufsätze man auch in den Feuilletonspalten großer Tageszeitungen las, zuweilen gerügt, man finde bei ihm mehr die Gedanken als den durchgehenden Grundgedanken einer originären Philosophie. Wie wir jedoch sahen, wachsen die verschiedenen Stücke seiner Lebensphilosophie aus einem einheitlichen Prinzip. Daneben läßt sich noch ein anderes, auf elementarer Ebene seines Denkens liegendes Prinzip aufweisen, von dem her er die Dinge anging und das er freilich selbst nie in völliger Allgemeinheit gefaßt hat. Man könnte dieses Prinzip abkürzend als »Dialektik ohne Versöhnung« bezeichnen. Simmel denkt - und dieses Eigenste bleibt sich durch seine Wandlungen hindurch konstant - nicht von einer metaphysischen Einheit her, die sich erst sekundär in das Einzelne ausfaltet und es nach wie vor auf seinem Grunde trägt und zusammenhält, sondern er macht Ernst mit dem »pluralistischen Universum«. Am Anfang steht das Einzelne, und höhere Ganzheiten kommen - Leibnizisch - erst zustande durch die Beziehungen des Einzelnen aufeinander. Die Kategorien schon des frühen Simmel der »Relativität« im Erkenntnisbereich, der »Wechselwirkung« im sozialen haben hier ihren Ursprung. (Aus der Einleitung von Michael Landmann) Von den Schriften Georg Simmels liegen im Suhrkamp Verlag bereits vor: Schriften zur Soziologie. Eine Auswahl. Herausgegeben und eingeleitet von Heinz-Jürgen Dahme und Otthein Rammstedt (stw 434); Schriften zur Philosophie und Soziologie der Geschlechter. Herausgegeben und eingeleitet von Heinz-Jürgen Dahme und Klaus Christian Köhnke (es 1333). Über Simmel: Georg Simmel und die Moderne. Neue Interpretationen und Materialien. Herausgegeben von Heinz-Jürgen Dahme und Otthein Rammstedt (stw 469). In Vorbereitung: eine etwa zwanzigbändige Ausgabe Gesammelte Schriften, deren erste Bände im Herbst 1988 erscheinen werden.
Seit etwa 1890 galt Georg Simmel besonders in den USA über mehrere Jahrzehnte als führender europäischer Soziologe und diese Anerkennung fand ihren Ausdruck in den frühen Veröffentlichungen seiner Werke in Amerika, aber auch in der großen Beliebtheit seiner Vorlesungen bei amerikanischen Studenten. Der Band versammelt sämtliche englischsprachigen Veröffentlichungen Simmels, darunter auch Entwürfe nie realisierter soziologischer Monographien. Die Texte wurden von Simmel zu seinen Lebzeiten autorisiert; der Band enthält einen umfangreichen editorischen Apparat in deutscher Sprache.
Die vorliegende Untersuchung gilt Simmels Frühzeit. Sie hat drei Teile: »Studien«, »Kritik ethischer Grundbegriffe«, »Probleme der Erkenntnis des Sozialen«. Die »Studien« erfassen den Zeitraum bis zur 1885 erfolgten Habilitation; sie zeigen vielseitige Interessen und Pläne und lassen erste bleibende wissenschaftliche Orientierungen erkennen. Die zweite Hälfte der 1880er Jahre gehörte der Hauptsache nach dem Projekt einer »Kritik der ethischen Grundbegriffe«, die dann in der sogenannten »Moralwissenschaft« als eine Durchgangsstufe der Soziologie sichtbar wurde. Die Einleitung in die Moralwissenschaft, die Simmel später als eine »Jugendsünde« bezeichnete, steht deshalb im Zentrum des Interesses am jungen Simmel. Der dritte Teil schließlich skizziert die »Probleme der Erkenntnis des Sozialen«, wie sie sich Simmel seit Anfang der 1890er Jahre dargestellt haben: in der Übergangsphase zu einer eigenen Konzeption von Soziologie und Philosophie, in der er seine Versuche einer Erkenntnis des Sozialen bis zu dem Punkte führte, wo diese zu einem ersten und ganz neuen Bewußtsein auch seiner eigenen Stellung und seines eigenen Denkens führte. Denn schrittweise veränderte sich sein Begriff von Philosophie in Richtung sich verstärkender Selbstreflexion und beendete genau die Entwicklung und damit denjenigen Zustand, den Simmel retrospektiv als den der »Dummheit« bezeichnete.
David and Bathsheba presents a modernised edition of George Peele's explosive biblical drama about the tangled lives, deadly liaisons, and twisted histories of Ancient Israel's royal family. Martin's critical edition is the first modern single-volume edition of the play since 1912 and opens up this unduly neglected gem of English Renaissance drama to student and scholar alike. The introduction examines such topics as the play's treatment of its biblical and poetic sources, its engagement with Elizabethan politics, and its forceful representations of religious fanaticism, genocide, and sexual violence. Its commentary notes clarify the text's meaning and staging, guide the reader through the play's dramatisation of the turbulent Davidic period of Ancient Israel's history, and place the play in its broader cultural and artistic milieu. Martin's edition aims to encourage new contemporary critical study of Peele's powerful and disturbing drama.
Subskriptionspreis bis z. Erscheinen d. letzten Bandes €(D) 32,80 /€(A) 33,80 /CHF 58,00
For nearly half a century Anne Lake Prescott has been a force and an inspiration in Renaissance studies. A force, because of her unique blend of learning and wit and an inspiration through her tireless encouragement of younger scholars and students. Her passion has always been the invisible bridge across the Channel: the complex of relations, literary and political, between Britain and France. The essays in this long-awaited collection range from Edmund Spenser to John Donne, from Clément Marot to Pierre de Ronsard. Prescott has a particular fondness for King David, who appears several times; and the reader will encounter chessmen, bishops, male lesbian voices and Roman whores. Always Prescott's immense erudition is accompanied by a sly and gentle wit that invites readers to share her amusement. Reading her is a joyful education.
Georg Simmel wurde am 1. März 1858 in Berlin als jüngstes von sieben Kindern des Fabrikanten Edward Simmel und dessen Frau Flora (geb. Bodenstein) geboren und starb am 26. September 1918 in Straßburg. Die Familie ist jüdischer Herkunft, beide Elternteile traten jedoch schon früh zum christlichen Glauben über. Georg Simmel wurde evangelisch getauft. Von 1876 bis 1881 studierte er an der Berliner Universität Geschichte, Völkerpsychologie und Philosophie. Seine erste Promotionsschrift Psychologisch-ethnologische Studien über die Anfänge der Musik wurde von dem Philosophiehistoriker Zeller und dem Physiker Helmholtz wegen formaler Fehler und »zu gewagter« Thesen abgelehnt. Als Dissertation wird jedoch die prämierte Abhandlung Darstellung und Beurteilungen von Kants verschiedenen Ansichten über das Wesen der Materie akzeptiert. Nach Überwindung weiterer Hindernisse wurde er 1885 mit der Schrift Kantische Studien im Fach Philosophie habilitiert und an der Berliner Universität zum Privatdozenten ernannt. Mit der öffentlichen Antrittsvorlesung »Über das Verhältnis des ethischen Ideals zu dem logischen und dem ästhetischen« begann er seine sehr erfolgreichen Veranstaltungen, die auch gesellschaftlich große Resonanz fanden. Trotz seines akademischen Erfolgs wurde Simmel mit antisemitischen Ressentiments konfrontiert. So wurde 1898 sein erster Antrag auf Erteilung eines Extraordinariats vom Kultusministerium abgelehnt. 1908 scheiterte seine Berufung auf die zweite Professur für Philosophie in Heidelberg trotz der Empfehlungen von Max Weber und Eberhard Gothein am antisemitischen Gutachten des im Alldeutschen Verband engagierten Berliner Historikers Dietrich Schäfer (1845-1929). Heute gilt Simmel als einer der wichtigsten und faszinierendsten Vertreter der Soziologie des 20. Jahrhunderts, der entscheidend zur Formierung dieser Disziplin als eigenständiger Wissenschaft beigetragen hat.
Der (...) Band 16 der Georg Simmel – Gesamtausgabe umfaßt die fünf letzten Einzelveröffentlichungen Simmels aus den Jahren 1917 und 1918. Dabei handelt es sich um: „Der Krieg und die geistigen Entscheidungen. Reden und Aufsätze“ (1917), „Grundfragen der Soziologie. (Individuum und Gesellschaft)“ (1917), „Vom Wesen des historischen Verstehens“ (1918), „Der Konflikt der modernen Kultur. Ein Vortrag“ (1918) und „Lebensanschauung. Vier metaphysische Kapitel“ (1918). (...) Noch vor Erscheinen des letzten Titels starb Georg Simmel. Gertrud Simmel berichtete dem Grafen Keyserling, dass er die „Lebensanschauung“ „seiner Weisheit letzten Schluß“ nannte. „Ich denke es gießt noch einmal ein Füllhorn aus über alle, die ihn zu nehmen verstanden.“ (aus: Editorischer Bericht, S. 426 ff.)
Ab 1887 werden von Simmel erstmals Arbeiten vorgelegt, die im Kern schon zentrale Themen beinhalten und berühren, die dann in späteren Arbeiten weiter verfolgt, weiter ausgebaut und vertieft werden. Themen, die Simmel später bekannt gemacht haben – wie Soziologie, Geld, Werttheorie, Kultur, Frauen und Ästhetik –, lassen sich in den Schriften von 1887-1890 quasi im Status nascens auffinden.
'A rule of mine is this', said William Goldman in 1983, 'there are always three hot directors and one of them is always David Lean.' One of the best known and most admired of British film makers, David Lean had a directorial career that spanned five decades and encompassed everything from the intimate black-and-white romance of Brief Encounter (1945) to the spectacular Technicolor epic of Lawrence of Arabia (1962). This book offers comprehensive coverage of every feature film directed by Lean, yielding new insights on the established classics of his career as well as its lesser-known treasures. Its analysis prioritises questions of gender and emphasises the often-overlooked but highly significant recurrence of female-centred narratives throughout Lean's career. Drawing extensively on archival historical materials while also presenting nuanced close readings of individual films, David Lean offers a fascinating and original account of the work of a remarkable British film maker. ;
Als Halbwaise geboren, leidet der junge David unter den Grausamkeiten seines Stiefvaters und muß bereits als Zehnjähriger unter unmenschlichen Bedingungen in einer Fabrik arbeiten. Mit Mut und Intelligenz kann er sich aus diesen Verhältnissen befreien und findet schließlich seinen Weg in die Unabhängigkeit als Parlamentsreporter und Schriftsteller.
Ein kindliches Gemüt, gepaart mit tiefer Melancholie, ein etwas verschrobener Außenseiter, ein politisch unbequemer Geist: Caspar David Friedrich – geboren in Greifswald, bereits zu Lebzeiten umstritten, nach seinem Tod für ein halbes Jahrhundert vergessen, heute der bedeutendste Maler der deutschen Romantik. In seiner prägnanten Biografie erzählt Boris von Brauchitsch, wie Caspar David Friedrich die Malerei revolutionierte, entschieden mit dem Kunstverständnis seiner Zeitgenossen brach und mit seinen rätselhaften Bildern zu einem prägenden Vorläufer der Moderne wurde. Dabei zeigt er überraschende Zusammenhänge auf, nimmt die Wiederentdeckung und enthusiastische Rezeption des Malers in den Blick und macht anschaulich, warum die Faszination seines Werkes gerade heute – in Zeiten von Wachstumsskepsis und einer Rückbesinnung auf die Kräfte einer zusehends bedrohten Natur – eine besondere Wirkung entfaltet.