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        October 1976

        Wehrbeauftragter und Gewaltenteilung.

        Zur Erfüllbarkeit von Emanzipationsansprüchen an parlamentarische Kontrolle.

        by Müser, Andreas

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        September 2002

        Cross Ownership und publizistische Gewaltenteilung.

        Rechtstatsächliche Grundlagen und rechtliche Zulässigkeit der marktübergreifenden Eigentumskonzentration in den Medien. Zugleich ein Beitrag zur Dogmatik der Cross Ownership Beschränkung unter besonderer Berücksichtigung des § 26 Abs. 2 Satz 2 RStV.

        by Tschon, Michaela S.

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        June 2023

        Was ist Liberalismus?

        by Elif Özmen

        Wer über Demokratie spricht, darf über Liberalismus nicht schweigen. Liberale Prinzipien wie Rechtsstaatlichkeit, Gewaltenteilung, Menschenrechte und Toleranz gehören zum festen Bestand moderner Demokratien. Daher ist die gegenwärtig vielbeschworene Krise der Demokratie auch eine Krise des Liberalismus. Dieser könne, so meinen viele, seine Versprechen nicht mehr einlösen. Gegen die allzu geläufigen Gemeinplätze und Krisendiskurse über den Liberalismus positioniert sich das Buch Elif Özmens mit einer systematischen Darstellung seiner philosophischen Grundlagen, normativen Architekturen und aktuellen Kontroversen. Eine Verteidigung des Liberalismus als der am wenigsten schlechten unter den Regierungs- und Lebensformen.

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        November 1977

        Zwei Abhandlungen über die Regierung

        by John Locke, Walter Euchner, Hans Jörn Hoffmann, Walter Euchner

        "»Locke hatte in der historischen Epoche, als in England das Bürgertum sein soziales und politisches Selbstverständnis gegenüber einer feudal-absolutistischen Krone zu entwickeln begann, als einer der ersten die Postulate der bürgerlichen Freiheitsbewegung formuliert; das Recht auf Selbstentfaltung der Persönlichkeit, das er auf die Formel des legitimen Strebens nach Glück brachte; das auf Arbeit beruhende Recht auf Privateigentum, das als materielle Grundlage bürgerlicher Existenz (…) zu verstehen ist; Verhinderung der Zusammenballung aller politischen Macht in der Hand einer einzigen Institution, etwa des Monarchen, deshalb Aufteilung der Gewalten auf Legislative und Exekutive - Gewaltenteilung also; Recht auf Toleranz in Glaubensdingen; Widerstandsrecht des Volkes gegen eine absolutistische Macht, die sich an den Rechten der Bürger auf Leben, Freiheit und Eigentum vergreifen will.« (Walter Büchner)"

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        July 1979

        Naturrecht und Politik bei John Locke

        by Walter Euchner

        John Locke ist der repräsentative Philosoph des europäischen Bürgertums im 17. Und 18. Jahrhundert. Auf ihn geht das Prinzip der Gewaltenteilung zurück; nach seiner Ansicht stand dem Parlament die führende Rolle in der Politik zu; die Staatsgewalt war vor allem dazu da, das Eigentum der Bürger zu schützen; das Volk hat das Recht, auf Übergriffe des Staates auf seine wohlerworbenen Rechte mit Revolution zu antworten. Walter Euchner sichtet die Kontroverse, die in der modernen Literatur um die Tragweite der politischen Prinzipien Lockes entstanden ist und analysiert die komplizierte Position Lockes zwischen dem Naturrecht der Tradition und der modernen Naturrechtsauffassung wie bei Thomas Hobbes. In Lockes Naturrechtslehre und seiner Konstruktion der politischen Institutionen manifestiert sich seine widersprüchliche Stellung zwischen altem und modernem politischen Denken bzw. die Widersprüchlichkeit in der Interessenlage des aufstrebenden Bürgertums.

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        August 2010

        Herrschaft und Herrlichkeit

        Zur theologischen Genealogie von Ökonomie und Regierung. Homo sacer II.2

        by Giorgio Agamben, Andreas Hiepko

        Die genealogische Erforschung der Macht, die Giorgio Agamben 1995 mit Homo sacer begonnen hat, nimmt mit diesem Buch eine entscheidende Wendung: Warum hat in der westlichen Welt die Macht die Form der Ökonomie angenommen? Und: Weshalb bedarf sie der Herrlichkeit, also jenes liturgisch-zeremoniellen Aufwands, der seit jeher um sie betrieben wird? Um den Monotheismus mit den »drei Personen« zu vereinbaren, entwarfen die Kirchenväter die Trinitätslehre als »Ökonomie« des göttlichen Lebens: als eine Frage der Führung und Verwaltung sowohl des himmlischen als auch des irdischen »Hauses« (griech.: oikía). Agamben zeigt, daß grundlegende Kategorien der modernen Politik – von der Gewaltenteilung bis zur militärischen Doktrin des Kollateralschadens, vom Liberalismus der »unsichtbaren Hand« bis zum Ordnungs- und Sicherheitsdenken – auf dieses theologisch-ökonomische Paradigma zurückgeführt werden können. Die zeremoniellen Aspekte der Macht sind nicht bloß Überreste vergangener Zeiten, sondern bilden – noch immer – ihr Fundament: eine bislang übersehene Genealogie, die die Funktion des Konsenses und der Medien in den modernen Demokratien in einem neuen Licht erscheinen läßt.

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