Ana Bilic
Ana Bilic is a literary author, screenwriter and
View Rights PortalFast eine halbe Million russischer Flüchtlinge nahm Berlin Anfang der 1920er Jahre auf. Die Stadt war in der Zwischenkriegszeit nicht nur die »Stiefmutter der russischen Städte«, sondern auch heimliches Zentrum der Weltrevolution. Hier trafen die totalitären Bewegungen aufeinander, die das Schicksal Europas im »Zeitalter der Extreme« besiegelten. Karl Schlögel spürt die große Geschichte in der kleinen auf, er folgt den dramatis personae und rekonstruiert die Netzwerke, in denen sie sich bewegen. Die Welt der Bahnhöfe und die der Salons im Tiergartenviertel, die Dichter des Silbernen Zeitalters und die Agitkünstler der Sowjetmacht, der Empfang in der sowjetischen Botschaft und Nabokovs Beobachtungen zum Aufstieg der Nazis, die Stadtwahrnehmung der Taxifahrer und der Skandal um die »Zarentochter Anastasia«. In seiner Darstellung spielen Kursbücher und Adressverzeichnisse eine Rolle, Cafés und Cabarets, das Zeremoniell der Diplomatie und die Praktiken des Untergrundkampfes, die polyglotte Welt der Komintern-Funktionäre und die Karten der Geopolitiker. Das Russische Berlin ist kein romantischer Ort, sondern Schauplatz einer Epoche, die Nachkrieg und Vorkrieg in einem war. Seit der Entfremdung zwischen Russland und der Europäischen Union ist auch das hochvernetzte »Russkij Berlin« der Gegenwart politisch gespalten. Der doppelte Blick auf das einstige und heutige russische Berlin erweist sich als unerwartet aktuell und produktiv.
Die kuscheligste Antwort auf das Neinhorn: Der NÖsterhase hoppelt dieses Ostern in alle Herzen! NÖ, NÖ, NÖ! Dieser grummelig-miesepetrige Osterhase hat überhaupt keine Lust, seine Süßigkeiten mit den anderen Tieren im Wald zu teilen. Als NÖsterhase fasst er den genialen Plan, alle Schokoladen und Bonbons so zu verstecken, dass ihm niemand etwas wegfuttern kann. Schnurstracks hoppelt er durch den Wald und verstaut seinen Süßkram in Nestern, Hecken und Erdlöchern. Wer kann denn ahnen, dass die anderen Tiere seine Schätze finden – und auch noch für Geschenke halten? Dass sie zum Dank auch noch mit ihm teilen und Ostern mit ihm feiern wollen, hat der NÖsterhase nicht gedacht. Vielleicht ist abgeben ja doch gar nicht so schlimm…? Der NÖsterhase ist rotzfrech. Und mindestens genauso liebenswürdig. Erstmal ins Herz geschlossen, geht Ostern nicht mehr ohne ihn! Macht Lust auf Ostern: Der freche Hase sorgt bei Groß und Klein für Vorlesespaß in der stressigen Osterzeit. Zum gemeinsamen Anschauen und Vorlesen für Kleinkinder. Der grummelige NÖsterhase darf in keinem Osternest fehlen: Das hochwertige und stabile Bilderbuch ist ein tolles Geschenk für Kinder ab 2 Jahren. Liebenswürdig gestaltetes Bilderbuch mit modernen Illustrationen und witzig-herzlichen Texten vom Schenken und Teilen. Für alle Eltern, die es gerade mit einem kleinen Trotzkind zu tun haben: Der NÖsterhase ist der Antiheld, von dem sie nicht wussten, dass sie ihn brauchen. Der freche NÖsterhase macht richtig Lust auf Ostern und hoppelt trotz seiner grummeligen Art direkt in die Herzen von Groß und Klein. Das Kinderbuch mit den schönen Illustrationen von Corinna Jegelka und den witzigen Texten von Autorin Cornelia Boese ist genau das Richtige für Kinder in der Trotzphase und vereint Themen wie Teilen, Abgeben und Schenken auf liebenswürdige Weise.
This volume in the Critical Theory and Contemporary Society series explores the arguments between critical theory and epistemology in the twentieth and twenty-first centuries. Focusing on the first and second generations of critical theorists and Luhmann's systems theory, the book examines how each approaches epistemology. It opens by looking at twentieth-century epistemology, particularly the concept of lifeworld (Lebenswelt). It then moves on to discuss structuralism, poststructuralism, critical realism, the epistemological problematics of Foucault's writings and the dialectics of systems theory. This unique work takes a comparative look at structuralism and post-structuralism's epistemological theory with special reference to scientific reason. It also investigates Luhmann's works in epistemology. The aim is to explore whether the focal point for epistemology and the sciences remain that social and political interests actually form a concrete point of concern for the sciences as well.