Bentang Pustaka
We are a publisher of quality books for Indonesia. Very passionate about educating the nation.
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View Rights PortalOur work is made out of curiosity and discovery, used to levity and fun. An unpredictable and uninterrupted process that, in our case, has lasted for over 40 years. 40 years of encounters, bandying between art and books, in search of new languages, contaminations, free experimentation.
View Rights Portal1909 hatte Henri Matisse den Trubel in Paris satt und zog nach Issy-les-Moulineaux – gerade mal sechs Kilometer entfernt von der Hauptstadt. Dem rechteckigen, zweigeschossigen Anwesen, das zum neuen Zentrum seines Lebens werden sollte, schloß sich ein kleiner Park an, in dem Matisse sein „Atelier im Grünen“ einrichtete. In Issy empfing er seine Künstlerfreunde und Galeristen, hier entstanden weltberühmte Werke wie „Der Tanz“ oder „Das rote Atelier“. Der Kunsthistoriker Peter Kropmanns erzählt mit profundem Detailwissen von dem alles verändernden Ortswechsel des Malers; der Band enthält zusätzlich historische Fotografien aus Issy und Reproduktionen zahlreicher Matisse-Werke aus dieser Zeit: Ein wunderbares Geschenk für Kunst- und Gartenfreunde!
Ob auf einer fernen Insel, auf dem Balkon oder am nahegelegenen Badesee: Der Sommer ist die intensivste Jahreszeit. Frei von Alltagszwängen endlich rauskommen aus dem Trott des Schul- oder Berufslebens und hineinbummeln in die Ferien, am Abend zusammen feiern: Könnte es nicht immer so sein? In der Sommer-Anthologie teilen Autorinnen und Autoren ihre Erinnerungen an die schönste Zeit des Jahres: Friederike Mayröcker beschwört ihren Kindersommer herauf, Benoîte Groult träumt vom Baden um Mitternacht und Christa Wolf sinniert: »Ich glaube, wir müssten anders leben.«In den kühleren Stunden bringen uns diese Texte die großen und magischen Sommererlebnisse zurück. Und die wunderbar farbsatten Bilder von Henrike Wilson runden das Lesevergnügen ab.
»Bis daß der Tag euch scheidet: Eine Antwort auf Das letzte Band von Beckett? Eher ein Echo. Ein Echo jetzt fern, im Raum und auch in der Zeit, jetzt ganz nah an Herrn Krapp, dem einsamen Helden des Stücks von Samuel B. Ein Echo jetzt schwach und widersprüchlich, verzerrt, jetzt stark, verstärkt, vergrößert. Deshalb wage ich es, diesen Echo-Monolog ein Drama zu nennen, ein sehr kleines Drama – so wie Das letzte Band ein Drama ist, ein großes. Kann es sein, daß nach Beckett nur noch unsere sekundären Stücke gekommen sind, wie zum Beispiel, als Beispiel, eben Bis daß der Tag euch scheidet? Keine Reduktion mehr möglich, kein Null-Raum mehr möglich – nur noch Spuren der Verirrten – hier der 1 Verirrten? Aber man mußte sich, wir mußten uns vielleicht verirren, im Interesse der Szene, im Interesse des Theaters? ›Echo‹, wenn ich mich recht erinnere, bezeichnet in der griechischen Mythologie auch eine Person, eine kleine Göttin oder eine Nymphe – auf jeden Fall aber eine Frau, die Stimme einer Frau.« Aus dem Nachwort von Peter Handke