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Martini Maria Cristina | MMC Edizioni
MMC EDIZIONI is a publishing house based in Rome.Born in 2001 as a generalist, along the time it has specialized almost exclusively in non-fiction, dedicated in particular (but not only) to the city of Rome.The main series, called "A walk with history" offers an alternative vision of the city through the historical reconnaissance and analysis of some of its urban furnishings that are not taken into consideration such as small fountains, clocks, inscriptions, sacred shrines, plaques. This series stands out for a particular graphic style and for the abundance of photographs, specially made for these books.Other series on Rome are instead dedicated to in-depth studies on specific historical and customs themes, or on the mysterious aspects of the city that also reveal its dark side.In the MMC catalogue are other non-fiction books on topics such as Music, Interculture, Anthropology and a series of stories for children encouraging solidarity, non-violence and respect for the environment
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Promoted ContentMay 1983
Der Besucher
Roman. Mit einem Nachwort von Walter Jens. Aus dem Ungarischen von Mario Szenessy
by György Konrád, Mario Szenessy, Walter Jens
»György Konrád hat für seinen Erstling ein uraltes Motiv gewählt: Ein König, vom Herrschen angewidert und gelangweilt, verspürt plötzlich Lust, sich unter seine Landeskinder zu mischen, einer der Ihren zu werden. Eines Tages stiehlt er sich im Kleid des einfachen Mannes aus dem Schloß usw. … Nur ist diesmal der ›Herrscher‹ ein Fürsorgebeamter. Seinen Reden – einem Sturzbach von beruflichen Erlebnissen, von Betrachtungen, Episoden aus dem Leben der Ausgestoßenen –, den Reden des Helden entnimmt man allmählich, daß er eine Veränderung seiner Situation herbeisehnt. Eines Nachmittags besucht er die verkommene Wohnung von Selbstmördern, die dort ein schwachsinniges Kind hinterlassen haben. Er beschließt, Beruf und Familie den Rücken zu kehren und dazubleiben. Die Sorge für das Kind, das keinen Heimplatz findet, soll ihm Eintritt verschaffen in die Gesellschaft, über der er bisher gestanden hat. Der Besucher will kein Besucher mehr sein. Seine Revolte währt indes nicht lange. Er bekommt Besuch von seinem Stellvertreter im Amt, der ihm ins Gewissen redet und schließlich mit geschlossener Anstaltsabteilung droht.« »Frankfurter Rundschau«
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Trusted PartnerSeptember 1998
Die unsichtbare Stimme
Essays
by György Konrád, Hans-Henning Paetzke
György Konráds großes Thema ist sein persönliches Erlebnis von Geschichte und Gegenwart. So wie in seinen Romanen ist er auch in den Essays Die unsichtbare Stimme ein regelrechter Kämpfer für die Nächstenliebe; ausgehend von seinen eigenen Erfahrungen, bringt er dafür Geschichte und Gegenwart zusammen und lässt den Leser teilhaben an seinen unerhörten Erkenntnissen. Der »Don Quichote von der Donau«, wie György Konrád sich einmal selbst nannte, mischt sich gehörig ein: Ob es um das zentrale Holocaust-Denkmal in Berlin geht oder um seine Einstellung zum Staat Israel – der einflussreiche Essayist und erste nichtdeutsche Präsident der Berliner Akademie der Künste bezieht eine eigene, oft eigenwillige Stellung, die durch die Originalität der Gedanken und der Argumentationslinien nicht wenig verblüfft. Konrád ist der Überzeugung, dass ein Dialog sowohl zwischen Religionen als auch zwischen den Menschen möglich sein muss. In allen Lagern gebe es zwar Fundamentalisten, Feinde des Gesprächs. Doch ist es das Wort, das am Anfang steht und über allem thront; es ist das Wichtigste, Heiligste, dem alles andere unterzuordnen ist. Und so wird Konrád durch das Wort das, was er selbst beschreibt: ein Prophet. »Außer dem, was er sagt, besitzt der Prophet keinerlei Legitimation. Er gleicht dem Schriftsteller. Wenn er schlecht spricht, wird man ihn vergessen.« György Konrád verbindet seine persönliche Geschichte, die Geschichte der Gegenwart der Juden sowie aktuelle Thesen zu einem wichtigen, zu diskutierenden Buch unserer Gesellschaft.
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Trusted PartnerJune 1989
Geisterfest
Roman
by György Konrád
György Konrád wurde am 2. April 1933 in der Nähe von Debrecen als Sohn einer jüdischen Familie in Ungarn geboren. Im Jahr 1944 entging er nur knapp seiner Verhaftung durch Nationalsozialisten und ungarische Pfeilkreuzler, die ihn ins Konzentrationslager Auschwitz deportieren wollten. Mit seinen Geschwistern floh er zu Verwandten nach Budapest und lebte dort in einer Wohnung unter dem Schutz der Helvetischen Konföderation. Die Ereignisse dieser Jahre beschrieb er in den Büchern Heimkehr und Glück. Konrád studierte in Budapest Literaturwissenschaft, Soziologie und Psychologie bis zum Ungarnaufstand 1956. Anschließend arbeitete er von 1959 bis 1965 als Jugendschutzinspektor für die Vormundschaftsbehörde eines Budapester Stadtbezirks. Nebenbei publizierte er erste Essays. Ab 1965 stellte ihn das Budapester Institut und Planungsbüro als Soziologen für Städtebau ein. Sein Romandebüt Der Besucher veröffentlichte er 1969. Seit dem Erfolg des Erstlingswerkes konzentrierte er sich auf die literarische Arbeit. In seinen Essays plädierte er für ein friedliches Mitteleuropa, das die Grenzen zwischen Ost und West überwinden solle. Als Demokrat und Dissident zählte er neben Václav Havel, Adam Michnik, Milan Kundera oder Pavel Kohout zu den wichtigsten Stimmen vor 1989. Weil er zwischen 1978 und 1988 nicht publizieren durfte, reiste er durch Westeuropa, Amerika und Australien. Das Publikationsverbot wurde erst 1989 aufgehoben. Am 13. September 2019 starb Konrád im Alter von 86 Jahren in seinem Haus in Budapest.
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Trusted PartnerMarch 2016
Gästebuch
Nachsinnen über die Freiheit
by György Konrád, Hans-Henning Paetzke
»Was ist dieses Buch?« fragt sich der Autor zu Beginn augenzwinkernd selbst. Textpatience, Bericht, Vorwort zu einem Roman oder der Roman selbst? Bald stoisch, bald engagiert bis enragiert kritisch gibt er die Antwort, folgt dem Bogen reicher Erfahrung mit nazistischer, kommunistischer, reformkommunistischer, nachwendezeitlicher und orbánistischer Herrschaft in Ungarn und den Verwerfungen Europas in dieser, seiner Zeit. Erzählerische Sequenzen und historische Diagnosen wechseln mit Meditationen und Maximen. Im Zentrum von Konráds »Nachsinnen« aber stehen die Porträts einzelner Menschen und ihrer Handlungen. Als ein Zug positiver wie negativer Hauptfiguren erscheinen sie uns im »Gästebuch« seines Lebens: Es sind die maßgeblichen Politiker der wechselnden Herrschafts- und Unterdrückungssysteme ebenso wie die kleinen Handlanger mit ihren windig-flüchtigen Loyalitäten. Schriftstellerkollegen, deren Autonomie den Autor Konrád beeindruckte, und solche, die sich an die Macht verrieten. Aktuelle und ehemalige Geliebte. Und immer wieder die Familie, die in der Shoah ermordeten jüdischen Freunde und Verwandten, denen das »Gästebuch« ein eindrucksvolles Denkmal setzt. György Konrád, der Dissident und unerschrockene Bebachter, vielfach ausgezeichnet und geehrt, ist nicht nur einer der großen Chronisten, sondern auch Stilisten unserer Zeit. Mit seiner narrativen Vitalität hält sein »Gästebuch« inmitten aller Schrecken, auch der Gegenwart, Kurs auf die Ideale Freiheit, Autonomie, Eigensinn und Selbstvertrauen.
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Trusted PartnerJune 2001
Der dritte Blick
Betrachtungen eines Antipolitischen
by György Konrád, Hans-Henning Paetzke
György Konrád wurde am 2. April 1933 in der Nähe von Debrecen als Sohn einer jüdischen Familie in Ungarn geboren. Im Jahr 1944 entging er nur knapp seiner Verhaftung durch Nationalsozialisten und ungarische Pfeilkreuzler, die ihn ins Konzentrationslager Auschwitz deportieren wollten. Mit seinen Geschwistern floh er zu Verwandten nach Budapest und lebte dort in einer Wohnung unter dem Schutz der Helvetischen Konföderation. Die Ereignisse dieser Jahre beschrieb er in den Büchern Heimkehr und Glück. Konrád studierte in Budapest Literaturwissenschaft, Soziologie und Psychologie bis zum Ungarnaufstand 1956. Anschließend arbeitete er von 1959 bis 1965 als Jugendschutzinspektor für die Vormundschaftsbehörde eines Budapester Stadtbezirks. Nebenbei publizierte er erste Essays. Ab 1965 stellte ihn das Budapester Institut und Planungsbüro als Soziologen für Städtebau ein. Sein Romandebüt Der Besucher veröffentlichte er 1969. Seit dem Erfolg des Erstlingswerkes konzentrierte er sich auf die literarische Arbeit. In seinen Essays plädierte er für ein friedliches Mitteleuropa, das die Grenzen zwischen Ost und West überwinden solle. Als Demokrat und Dissident zählte er neben Václav Havel, Adam Michnik, Milan Kundera oder Pavel Kohout zu den wichtigsten Stimmen vor 1989. Weil er zwischen 1978 und 1988 nicht publizieren durfte, reiste er durch Westeuropa, Amerika und Australien. Das Publikationsverbot wurde erst 1989 aufgehoben. Am 13. September 2019 starb Konrád im Alter von 86 Jahren in seinem Haus in Budapest. Hans-Henning Paetzke, geboren 1943 in Leipzig, absolvierte eine Schauspielausbildung, bevor er in Halle, Budapest und Frankfurt am Main klassische Philologie, Germanistik und Psychologie studierte. Seit 1968 ist er freiberuflich als literarischer Übersetzer, Herausgeber und Autor tätig. Hans-Henning Paetzke lebt in Budapest.
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Trusted PartnerJuly 1992
Die Melancholie der Wiedergeburt
by György Konrád, Hans-Henning Paetzke
Im Jahre 1991 erhielt der ungarische Prosaist und Essayist György Konrád den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels vor allem deshalb, weil er, so der Text der Verleihungsurkunde, die Veränderungen in Osteuropa vorausgedacht hat. Er hat dies vor allem in den beiden Bänden Antipolitik (edition suhrkamp 1293) und Stimmungsbericht (edition suhrkamp 1394) getan. Der hier vorgelegte Band reiht sich in die Tradition dieser beiden Bände ein, stellt jedoch aufgrund der radikal veränderten Situation in Europa radikal andere Fragen. Ist den öffentlichen Lobpreisungen von wirtschaftlicher Freiheit und parlamentarischer Demokratie ohne Zwischentöne zuzustimmen, oder ist sogar der Kontrabaß angebracht? Können und sollen die Gesellschaften Osteuropas das westeuropäische Modell imitieren? Bedeutet der Bezug auf eine je besondere Nationalität einen Fortschritt, oder führt er eher zu nationalen Egoismen?
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Trusted PartnerFebruary 2007
Das Buch Kalligaro
by György Konrád, Hans-Henning Paetzke
Wer ist Kalligaro? Ein Flaneur, ein Betrachter, ein Liebhaber seiner Stadt (Budapest), ein Freund ganz bestimmter Cafés und des Kognaks, ein Mann der Frauen. Ein höchst sonderbares, zwiespältiges Individuum; in der Provinz, der er entstammt, ebenso beheimatet wie in der Großstadt; ein Eremit; ein Erleidender historischer Verläufe. Krieg, Judenverfolgung, Diktatur und Reformdiktatur bringt er ebenso hinter sich wie die Wende zur Demokratie. Darin zugleich aber ein Handelnder: Dissident, Stadtplaner, Politiker, Dichter, Wortführer, Präsident verschiedener Akademien; ein Reisender zwischen New York, Berlin und Ky?to. Kurzum: In der Gestalt des Herrn Kalligaro begegnen wir einer neuen Spiegelung des György Konrád und seines Lebensweges. Aber anders als die linear erzählten Lebensläufe, die uns aus anderen Werken Konráds vertraut sind, splittert sich die neue Lebensgeschichte in einen Kosmos von mehr als 200 kurzen Erzählungen, Beobachtungen, Reflexionen, und so ist dieses Buch vieles zugleich: eine mosaikartig sich zusammensetzende Autobiographie, ein artistischer Selbstversuch, ein Aphorismenschatz, ein Vademecum der stoischen Lebenskunst; eine Zeitreise zwischen Gestern und Morgen, ein Geschichts- und Geschichtenbuch des 20. Jahrhunderts; ein Buch der Epiphanien, eine musikalische Komposition. Ein Reflexionsepos in der europäischen Traditionslinie von Rousseau, Rilke, Valéry, Pessoa und Benn. Vor allem aber: ein Buch des Lebens.
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Trusted PartnerMarch 1995
Identität und Hysterie
by György Konrád, Hans-Henning Paetzke
Minderheiten melden sich zu Wort, und innerhalb dieser vormaligen Minderheit artikuliert sich eine neue Minderheit. Dieser teilweise in Bürgerkriegen ausgetragene Prozeß der Auflösung und Neubildung von Staaten und Ethnien löst im westlichen Teil Europas Schrecken aus. György Konrad hält diese Einstellung für verfehlt, da der Westen den Zerfall der Nationalstaaten gefördert hat. Und er plädiert deshalb für eine konföderative Lösung der Nationalitätenkonflikte in Osteuropa.
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Trusted PartnerOctober 2015
Der Scheiterhaufen
Roman
by György Dragomán, Laszlo Kornitzer
Rumänien nach dem Sturz des Diktators. Emma, eine dreizehnjährige Vollwaise, wächst im Internat auf. Ihre Eltern sollen bei einem Autounfall ums Leben gekommen sein. Eines Tages erscheint eine Unbekannte, die sich als ihre Großmutter ausgibt. Widerstrebend folgt Emma ihr in eine fremde Stadt. In der Schule wird Emma nicht nur gehänselt, sondern auch bedroht, denn ihre Großmutter gilt als Spitzel und Geisteskranke. Tapfer erträgt sie die Peinigungen, zugleich aber wächst das Misstrauen gegen die alte Frau. Als sie sich über das Verbot, den Holzschuppen im Garten zu betreten, hinwegsetzt, macht sie eine verstörende Entdeckung. Die Geschichte, die nun beginnt, zieht Emma den Boden unter den Füßen weg: Stückweise kommt die Wahrheit über ihre Familie ans Licht – und über eine Gesellschaft, in der das gewaltsame Ende vieler ihrer Bürger nie verfolgt wurde. Die mutige Heldin dieses Entwicklungsromans handelt so radikal wie der Protagonist des Weißen Königs. Bei Dragomán sind es die Kinder, die mit ihrem unbestechlichen Sinn für Gerechtigkeit das Netz aus Lüge, Gemeinheit und Brutalität zerreißen. Eine knappe, einfache Sprache steht in spannungsvollem Kontrast zur doppelbödigen Realität und zur Mehrdeutigkeit des Wahrgenommenen. Das Unheimliche, Phantastische ist das Element, in dem Emma nach Klarheit sucht. »György Dragomán ist das herausragende Talent der jungen ungarischen Literatur.« György Konrád
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Trusted PartnerAugust 1978
Die Intelligenz auf dem Weg zur Klassenmacht
by György Konrád, Iván Szelényi, Hans-Henning Paetzke, Iván Szelényi
Die Autoren unternehmen den Versuch, die Struktur der staatssozialistischen Gesellschaftsformationen Osteuropas mit den Mitteln der Klassenanalyse zu beschreiben. Konrád und Szelényi führten über einen Zeitraum von zehn Jahren empirische soziologische Untersuchungen durch, in deren Verlauf sie das System der gesellschaftlichen Ungleichheiten methodisch kartierten und zur Schlußfolgerung gelangten, daß die Ungleichheiten in diesen osteuropäischen Gesellschaften in erster Linie nicht überkommenes Erbe aus einer früheren Klassengesellschaft sind, sondern auch gegenwärtig entstehen. Eingehend befassen sich die Autoren mit der Entwicklungsgeschichte der osteuropäischen Intelligenz, mit besonderem Hinblick auf die Klassenbestrebungen der russischen Intelligenz vor 1910, und gehen insbesondere auf die klasseninternen Interessengegensätze der Intelligenz in der Gesellschaftsgeschichte der zurückliegenden fünfzig Jahre ein.
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Trusted PartnerSeptember 1999
Jüdisches Städtebild Budapest
by Peter Haber, Alexander Bittmann
"Budapest ist stark von seiner jüdischen Geschichte geprägt. In seiner Einführung zeichnet der Herausgeber die wechselvolle Geschichte des Budapester Judentums nach, von den Anfängen im Mittelalter bis in die Gegenwart. Auch die in diesem Band versammelten literarischen und autobiographischen Texte erzählen von dieser Geschichte. Texte von György Konrád, György Dalos und Ágnes Heller stehen neben denen von heute vergessenen oder außerhalb Ungarns weniger bekannten ungarisch-jüdischen Autoren; viele der Texte erscheinen hier das erste Mal auf deutsch."
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Trusted PartnerMarch 2013
Europa und die Nationalstaaten
Essay
by György Konrád
Die europäische Integration ist das Thema der Stunde. Im Schatten der Integrations- und Finanzkrise aber gehen nicht nur osteuropäische Staaten wie Russland, Weißrussland und die Ukraine, sondern auch EU-Länder wie Ungarn und Rumänien den gefährlichen Weg der Autokratie. Seit der Befreiung von sowjetischer Zwangsintegration bitten die nationalen Politiker Osteuropas um Subventionen. Sobald sie aber mit den Regeln der Union konfrontiert werden, klagen sie über Verletzungen ihrer Souveränität. Ist die absolute Mehrheit in ihren Ländern erst einmal errungen, vollziehen sich, einhergehend mit anti- oder scheindemokratischem Nationalismus, Führerkult und Günstlingsbourgeoisie, ein Systemwechsel und der Ausbau des zentralistischen Parteistaates. Auf der ungarischen Bühne ist der Ministerpräsident Viktor Orbán kein unbegabter Akteur dieses todernsten Spiels. Doch noch liegt es an Ungarn selbst und an Europa, mitzubestimmen, wieweit ein solcher Politiker die Melodie vorgeben wird, nach der das postkommunistische Ungarn in Zukunft zu tanzen hat.
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Trusted PartnerSeptember 2011
Die jungen Hunde
Erzählung. Neu übersetzt von Susanne Lange. Mit Fotografien von Xavier Miserachs
by Mario Vargas Llosa, Susanne Lange
Wie junge Hunde im Käfig der Gesellschaft läßt Mario Vargas Llosa seine jugendlichen Protagonisten aufeinander los. Ihr Leben wird behütet von Bourgeoisie, Kirche und Militär, und doch bricht sich eine unterschwellige Gewalt Bahn. In Peru, das Mario Vargas Llosa bereits verlassen hatte, fiel der Text der Zensur zum Opfer; so war es ein aufstrebender spanischer Verlag in Barcelona, der 1967 die Erstveröffentlichung wagte, versehen mit 35 Schwarzweißfotografien von Xavier Miserachs. Der damals ebenfalls junge katalanische Fotograf hatte sich einen Namen gemacht als ›Bildeinfänger‹, und so zog er aus, die vitale Atmosphäre des Romans mit seinem eigenen Blick einzufangen. Entstanden ist ein eindrucksvolles Ensemble aus Text und Bildern, in dem beide für sich stehen können und ihre Ausdruckskraft gegenseitig noch verstärken. Jetzt ist der Band zum erstenmal auf deutsch erhältlich – in der brillanten Neuübersetzung der vielfach mit Preisen ausgezeichneten Susanne Lange.
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Trusted PartnerJanuary 2002
Tante Julia und der Kunstschreiber
Roman
by Heidrun Adler, Mario Vargas Llosa
Mario Vargas Llosa, geboren 1936 in Arequipa/Peru, studierte Geistes- und Rechtswissenschaften in Lima und Madrid. Bereits während seines Studiums schrieb er für verschiedene Zeitschriften und Zeitungen und veröffentlichte erste Erzählungen, ehe 1963 sein erster Roman Die Stadt und die Hunde erschien. Der peruanische Romanautor und Essayist ist stets als politischer Autor aufgetreten und ist damit auch weit über die Grenzen Perus hinaus sehr erfolgreich. Zu seinen wichtigsten Werken zählen Das grüne Haus, Das Fest des Ziegenbocks, Tante Julia und der Schreibkünstler und Das böse Mädchen. Vargas Llosa ist Ehrendoktor verschiedener amerikanischer und europäischer Universitäten und hielt Gastprofessuren unter anderem in Harvard, Princeton und Oxford. 1990 bewarb er sich als Kandidat der oppositionellen Frente Democrático (FREDEMO) bei den peruanischen Präsidentschaftswahlen und unterlag in der Stichwahl. Daraufhin zog er sich aus der aktiven Politik zurück. Neben zahlreichen anderen Auszeichnungen erhielt er 1996 den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels und 2010 den Nobelpreis für Literatur. Heute lebt Mario Vargas Llosa in Madrid und Lima.
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Trusted PartnerJanuary 2014
Der Geschichtenerzähler
Roman
by Mario Vargas Llosa
Mario Vargas Llosa erschließt in der spannend entfalteten Handlung dieses Romans, der von dem »Geschichtenerzähler« der Machiguengas und einem verschollenen Studienfreund erzählt, ein brennendes Thema Lateinamerikas: die Kultur der Indios im Amazonasgebiet. Welchen Platz lassen wir dem ganz anderen, wie es sich in der Welt der »Primitiven« zeigt und entzieht, in unserer »modernen« Gesellschaft? Welche Rolle kann der »aufgeklärte« Intellektuelle, der engagierte Schriftsteller in dieser Auseinandersetzung zwischen den Kulturen einnehmen?
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Trusted PartnerOctober 1994
Die Wahrheit der Lügen
Essays zur Literatur. Aus dem Spanischen von Elke Wehr
by Mario Vargas Llosa, Elke Wehr
Mario Vargas Llosa, geboren 1936 in Arequipa/Peru, studierte Geistes- und Rechtswissenschaften in Lima und Madrid. Bereits während seines Studiums schrieb er für verschiedene Zeitschriften und Zeitungen und veröffentlichte erste Erzählungen, ehe 1963 sein erster Roman Die Stadt und die Hunde erschien. Der peruanische Romanautor und Essayist ist stets als politischer Autor aufgetreten und ist damit auch weit über die Grenzen Perus hinaus sehr erfolgreich. Zu seinen wichtigsten Werken zählen Das grüne Haus, Das Fest des Ziegenbocks, Tante Julia und der Schreibkünstler und Das böse Mädchen. Vargas Llosa ist Ehrendoktor verschiedener amerikanischer und europäischer Universitäten und hielt Gastprofessuren unter anderem in Harvard, Princeton und Oxford. 1990 bewarb er sich als Kandidat der oppositionellen Frente Democrático (FREDEMO) bei den peruanischen Präsidentschaftswahlen und unterlag in der Stichwahl. Daraufhin zog er sich aus der aktiven Politik zurück. Neben zahlreichen anderen Auszeichnungen erhielt er 1996 den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels und 2010 den Nobelpreis für Literatur. Heute lebt Mario Vargas Llosa in Madrid und Lima. Elke Wehr, geboren 1946 in Bautzen und verstorben 2008 in Berlin, studierte Romanistik in Paris und Heidelberg. Zunächst konzentrierte sie sich auf Italienisch und Französisch, später legte sie ihren Schwerpunkt auf das Spanische. Seit den 1970er Jahren übersetzte sie spanische und lateinamerikanische Prosa ins Deutsche. Elke Wehr lebte in Madrid und Berlin.
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Trusted PartnerSeptember 1995
Der Fisch im Wasser
Erinnerungen. Aus dem Spanischen von Elke Wehr
by Mario Vargas Llosa, Elke Wehr
Mario Vargas Llosa, geboren 1936 in Arequipa/Peru, studierte Geistes- und Rechtswissenschaften in Lima und Madrid. Bereits während seines Studiums schrieb er für verschiedene Zeitschriften und Zeitungen und veröffentlichte erste Erzählungen, ehe 1963 sein erster Roman Die Stadt und die Hunde erschien. Der peruanische Romanautor und Essayist ist stets als politischer Autor aufgetreten und ist damit auch weit über die Grenzen Perus hinaus sehr erfolgreich. Zu seinen wichtigsten Werken zählen Das grüne Haus, Das Fest des Ziegenbocks, Tante Julia und der Schreibkünstler und Das böse Mädchen. Vargas Llosa ist Ehrendoktor verschiedener amerikanischer und europäischer Universitäten und hielt Gastprofessuren unter anderem in Harvard, Princeton und Oxford. 1990 bewarb er sich als Kandidat der oppositionellen Frente Democrático (FREDEMO) bei den peruanischen Präsidentschaftswahlen und unterlag in der Stichwahl. Daraufhin zog er sich aus der aktiven Politik zurück. Neben zahlreichen anderen Auszeichnungen erhielt er 1996 den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels und 2010 den Nobelpreis für Literatur. Heute lebt Mario Vargas Llosa in Madrid und Lima. Elke Wehr, geboren 1946 in Bautzen und verstorben 2008 in Berlin, studierte Romanistik in Paris und Heidelberg. Zunächst konzentrierte sie sich auf Italienisch und Französisch, später legte sie ihren Schwerpunkt auf das Spanische. Seit den 1970er Jahren übersetzte sie spanische und lateinamerikanische Prosa ins Deutsche. Elke Wehr lebte in Madrid und Berlin.
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Trusted PartnerJune 1988
Psychoanalyse und Unbewußtheit in der Kultur
Aufsätze 1980-1987
by Mario Erdheim
Überwindet die Psychoanalyse ihr therapeutisches Selbstmißverständnis und verzichtet sie auf die kulturell vorgegebene Legitimation, nur als Therapie sich aufs Unbewußte einlassen zu können, sie gewinnt sie ein neues Verhältnis zu Wissenschaft und Kultur. Indem die Psychoanalyse mit ihrer neuen Methode die gesellschaftliche Produktion von Unbewußtheit untersucht, stößt sie auf die Wurzeln der Gewalt und folgt deren Verästelungen sowohl in der Wissenschaft selber als auch in anderen Bereichen der Kultur. Der Band enthält eine Sammlung von Aufsätzen Mario Erdheims aus den letzten Jahren. Der erste Teil handelt von Wissenschaft und Unbewußtheit; der zweite reflektiert die Folgen der Institutionalisierung der Psychoanalyse; der dritte Teil enthält Beiträge zur psychoanalytischen Theorie, insbesondere zur Stellung der Adoleszenz zwischen Familie und Kultur. Im vierten Teil werden Erscheinungsformen des gesellschaftlich Unbewußten - vom Hexenwahn bis zu den aktuellen apokalyptischen Untergangsphantasien - ethnopsychoanalytisch analysiert. Mario Erdheim, 1940 in Quito geboren, studierte Ethnologie, Geschichte und Psychologie in Wien, Basel und Madrid, lehrte an verschiedenen Universitäten in der Bundesrepublik und in der Schweiz und arbeitet als Psychoanalytiker in Zürich. 1982 erschien im Suhrkamp Verlag sein Werk Die gesellschaftliche Produktion von Unbewußtheit. Eine Einführung in den ethnopsychologischen Prozeß.
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Trusted PartnerApril 2013
Alles Boulevard
Wer seine Kultur verliert, verliert sich selbst
by Thomas Brovot, Mario Vargas Llosa
Was einmal Kultur war, ist heute Spektakel, ein kunterbunter Amüsierbetrieb, leerer Lärm. Doch wie ist es dazu gekommen? Und was können wir dagegen tun? In seiner fulminanten Gegenwartsanalyse zeichnet Mario Vargas Llosa einige der tiefgreifenden gesellschaftlichen Veränderungen der letzten Jahrzehnte nach und findet Gegengift in überraschend vitalen Tugenden. 'Selten ist eine so entschlossene Philippika gegen den aktuellen Lärmbetrieb gehalten worden.' Der Spiegel