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      • Buchautorin Lena Kiy

        Hello,  I'm am the publisher and author of the youth fantasy series »Cosmica«. My trilogy Cosmica is still an insider tip and is particularly popular amoung young people and pupils. My goal is to adapt my trilogy as a series / film. I am also interested in translations of my works.

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      • The Lennon-Ritchie Agency

        The Lennon-Ritchie agency is a literary agency based in Cape Town. We represent a select group of international writers of literary and commercial fiction and non-fiction, and of television and film scripts. Our award-winning books include 2019 Sunday Times Fiction Prize winning THE THEORY OF FLIGHT by Gloria Siphiwe Ndlovu (Penguin Random House SA; Catalyst Press US), winner of the 2019 Sharjah best international book award THE SON OF THE HOUSE by Cheluchi Onuobia (Penguin Random House SA; Dundurn House Press US; E/O Italy; Europa Editions UK), and winner of the 2020 Humanities and Social Sciences best novel award, LACUNA by Fiona Snyckers (Picador Africa; Europa Editions US, UK). We also sell International and film rights for publishing houses including Penguin Random House South Africa, Pan Macmillan South Africa, Quivertree Publications South Africa, and Duck Creek Press, New Zealand.

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        December 1991

        Zwischen Wissenschaft und Ethik

        by Hans Lenk

        Die Handlungsmacht des Menschen ist gegenwärtig offenbar größer als seine Übersicht und Voraussicht: ein Dilemma der Verantwortbarkeit und der Verantwortlichkeit im systemtechnologischen Zeitalter, das von Wirkungsvernetzungen und dynamischen Veränderungen geprägt ist, denen das wissenschaftliche Wissen nicht in allen Verästelungen schnell folgen kann. Der vorliegende Band enthält Studien zu unterschiedlichen ethischen Problemen im Kreuzungsbereich verschiedener anwendungsorientierter Wissenschaften und gesellschaftlicher Praxis sowie Wirkung, wobei das größte Gewicht jeweils auf Fragen der Verantwortung gelegt wird.

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        January 1994

        Von Deutungen zu Wertungen

        Eine Einführung in aktuelles Philosophieren

        by Hans Lenk

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        May 1993

        Interpretationskonstrukte

        Zur Kritik der interpretatorischen Vernunft

        by Hans Lenk

        Seit dem Aufkommen und der Entwicklung der Geisteswissenschaften und der historischen Disziplinen im vorigen Jahrhundert, der sogenannten »verstehenden Wissenschaften«, schien sich ein Graben zwischen den objektiven, die Welt und Wirklichkeit beschreibenden Naturwissenschaften einerseits und den verstehenden Geisteswissenschaften andererseits aufzutun.Eine entsprechende Kluft – vielleicht noch drastischer als zwischen naturwissenschaftlicher und literarisch-geisteswissenschaftlicher Intelligenz – scheint sich zwischen den wissenschaftlich-technischen Theorienbildung und -anwendung sowie der hochkomplizierten computergestützten Informationsverarbeitung einerseits und dem Alltagsverstehen bzw. Umgehen mit umgangssprachlichen Konzepten andererseits aufzutun. Kann – das ist die zentrale Frage dieses Buches – die Erkenntnistheorie etwas zur Überwindung dieser Kulturentrennung beitragen?Entgegen dem ersten Anschein einer Absolutheit und Unüberbrückbarkeit der genannten Spaltung zeigt sich im Verlauf einer differenzierten Auseinandersetzung mit bisherigen Interpretationstheorien und interpretationistischen Ansätzen, mit wissenschaftstheoretischen Konzepten Natur- und Sozialwissenschaften sowie mit erkenntnistheoretischen Überlegungen zur Alltagskenntnis, daß es eine abstraktere übergeordnete erkenntnistheoretische Ebene gibt, auf der diese so unüberbrückbar erscheinende Spaltung doch überwunden werden kann. Die »Brücke« dabei bildet der Begriff der konstruktiven Interpretation bzw. der Schemainterpretationen und der interpretatorisch-schematisierenden Aktivitäten sowie des Handelns und Erkennens mit Symbolen und symbolanalogen inneren Repräsentationen. Das Erkennen und Handeln sowohl im Alltag als auch in den Wissenschaften und den philosophischen Disziplinen ist symbolvermittelt. Ernst Cassirers Einsicht, daß der Mensch zwischen die Welt und sich eine »symbolische Zwischenwelt« spannt, die ihm ein »symbolisches Universum«, seine symbolische Welt bedeutet, ist hier einschlägig. Der Mensch als das »symbolische Wesen« ist auf die Ausbildung eines »Symbolsystems«, »Symbolnetzes« angewiesen, das ihm erst die handelnden und erkennenden Zugänge zur Welt bzw. sogar deren Konstitution als Gegenstandswelt ermöglicht und in differenzierter Weise zu strukturieren erlaubt. Symbolverwendung und symbolische Darstellung sind nun für die unterschiedlichen Umgangsweisen und Darstellungen sowie Handlungen auf beiden Seiten der Kulturtrennung charakteristisch. Hier ist ein übergreifender Gesichtspunkte gefunden, der zur Überbrückung der Spaltung auf höherer, abstrakterer erkenntnisphilosophischer und methodologischer Ebene Ansatzpunkte, sozusagen die Brückenköpfe für den Überbrückungsversuch, bietet. Denn alle zentralen Begriffe der Erkenntnis und der Handlungsanalyse sowohl im Alltag als auch in der Wissenschaft und in den geisteswissenschaftlich-philosophischen Disziplinen sind auf Symbolbildung, -verwendung und –deutung angewiesen, beruhen auf interpretatorisch-schematisierenden Aktivitäten, auf der Anwendung von teils evolutionär vorgegebenen und unbewußten, teils interaktiv mit der Umwelt entwickelten, teils konventionell aufgebauten bzw. im engeren sozio-kulturellen Sinne erlernten Schemata. Deren Bildung, Ausdifferenzierung, Weiterentwicklung und Anwendung ist in diesem Buch als Interpretieren im weiteren Sinne aufgefaßt worden – genauer: als Schemainterpretieren.Der Interpretationskonstruktionismus ist zunächst als methodologischer Ansatz konzipiert und entwickelt worden. Er kann jedoch auch in der Tradition der traditionellen Erkenntnistheorie als ein quasi kantischer transzendentaler Interpretationismus aufgefaßt und ausgebaut werden – gleichsam zu einer Erkenntnistheorie des kulturellen und symbolischen Wesens, das der Mensch ist.

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        January 1988

        Technikbewertung

        Philosophische und psychologische Perspektiven. Herausgegeben von Walter Bungard und Hans Lenk

        by Hans Lenk, Walter Bungard

        Das Bewußtsein von der schicksalhaften Abhängigkeit der Menschen, Gesellschaften, Wirtschaften sowie der Weltlage von technischen Entwicklungen und Prägungen ist nicht nur durch die untergründig ständig präsente atomare Drohung oder durch stets neue, in hektischer Folge publik gemachte Großprojekte (SDI, Eureka) gegenwärtig. Chemieunfälle und ziviltechnologische nukleare Störfälle oder (Fast-)Katastrophen haben die Aufmerksamkeit für die Anfälligkeit von umfassenden Systemen zentralisierter Techniken geweckt. Das Problem der Technikbeurteilung durch die Gesellschaft und die betroffenen Menschen läßt sich nicht länger vernachlässigen. Denn Technikbewertung und Technikakzeptanz sind tiefgreifende soziale Probleme, die nicht zuletzt Fragen des menschlichen Selbstverständnisses und der Einordnung des Menschen in seine Umwelt betreffen. Die professionelle Philosophie wie auch die Psychologie haben diese im wahrsten Sinne des Wortes weltbewegenden und weltprägenden Probleme bisher sträflich vernachlässigt. Technikbewertung und Wertprobleme der Technik wurden allenfalls als Verfahrensfragen für Technikexperten betrachtet, nicht aber umfassend untersucht – schon gar nicht in der Kombination von Philosophie und Psychologie.

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        November 2004

        Jamben

        by Rudolf Borchardt, Elisabeth Lenk, Elisabeth Lenk

        »Angesichts eines Ereignisses, das so furchtbar ist, daß er es nicht nennt, sondern immer nur indirekt umschreibt, bricht Rudolf Borchardt 1935 mit allem, was er bisher gedichtet hat. Er spielt nicht mehr, sondern es ist ihm bitterster Ernst; er liebt nicht mehr, sondern er haßt, er weicht nicht mehr ins Mögliche aus, sondern der Ausbruch der Jamben, die er selbst ein ›lang aufgespartes Donnerwetter‹ nennt, scheint genau den Augenblick zu bezeichnen, da der Lyriker Borchardt mit der Geschichte zusammenprallte«, schreibt die Herausgeberin Elisabeth Lenk. Das Ereignis, auf das Borchardt (1877–1945) reagiert, sind die Nürnberger Rassegesetze, die am 15.9.1935, dem »Nimmermenschtag« (Paul Celan), in Kraft traten. In ihnen wurden die Juden – ihre Ermordung ist darin schon angelegt – durch einen bürokratischen Akt zu Vogelfreien erklärt.

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        February 2003

        Theodor W. Adorno. »Minima Moralia« neu gelesen

        by Andreas Bernard, Ulrich Raulff, Ulrich Raulff

        Wie kaum ein anderes Buch haben die Minima Moralia von Theodor W. Adorno, 1944–1947 im kalifornischen Exil verfaßt, die intellektuelle Landschaft der jungen Bundesrepublik geprägt. 50 Jahre nach dem ersten Erscheinen haben sich 30 Autoren – darunter Robert Gernhardt, Elisabeth Lenk, Hans Ulrich Gumbrecht, Jürgen Habermas, Joachim Kaiser, Gerhard Neumann, Joseph Vogl und die Herausgeber – jeweils eines der 153 Stücke ausgewählt und mit einem individuellen Kommentar versehen. So verschieden diese Texte auch ausfallen, beweisen sie doch zweierlei: die ungebrochene Aktualität von Adornos schon damals unzeitgemäßem Ansatz, Philosophie zu betreiben als »Lehre vom richtigen Leben«, und: es gibt kein richtiges Lesen, aber falsche Lektüren.

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        March 2024

        Erinnerung an Hans

        by Hermann Hesse, Volker Michels

        Um sich den Verlust besonders nahestehender Menschen erträglicher zu machen, hatte Hermann Hesse die Gewohnheit, nachdem deren Todesnachricht ihn erreicht hatte und der Schmerz am empfindlichsten war, seine Erinnerungen an die Verstorbenen aufzuzeichnen. Denn eine der wichtigsten Funktionen der Literatur war für ihn das Aufbewahren des Vergänglichen im Wort, das Heraufbeschwören des Gewesenen durch möglichst genaue Schilderung. Solche Rückblicke, genannt »Gedenkblätter«, waren nicht nur Würdigungen der Verstorbenen, sondern stets auch Bestandteile seiner eigenen Lebensgeschichte. Zu den ergiebigsten dieser Aufzeichnungen gehören die Erinnerungen an seinen fünf Jahre jüngeren Bruder Hans, dem letzten der acht Nachkommen aus den beiden Ehen seiner Mutter. Wie es dazu kommen konnte, dass Hans sich im Alter von 43 Jahren das Leben nahm, berichtet der Dichter in dieser ergreifenden autobiografischen Erzählung. Das Nachwort schildert die Vorgänge aus anderen Quellen, ergänzt um die beiden Gedichte, die Hesse dem Bruder gewidmet hat.

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        September 2003

        Hans Jonas – »Zusammen Philosoph und Jude«

        Essay

        by Christian Wiese

        Hans Jonas verstand sich nie als »jüdischer Philosoph«, sondern fühlte sich einem universalen philosophischen Denken verpflichtet. »Daß man zusammen Philosoph und Jude ist, darin liegt eine gewisse Spannung, das ist keine Frage.« Die gerade erschienenen Erinnerungen des großen Denkers bezeugen eindringlich sein bewußtes Jude-Sein: Das Engagement für den Zionismus, die Emigration nach Palästina, der Kampf gegen Nazi-Deutschland als Soldat der Jüdischen Brigade, die Ermordung seiner Mutter in Auschwitz sind entscheidende biographische Wegmarken. Vor diesem Hintergrund ist das Verhältnis von Leben und Werk neu in den Blick zu nehmen. Auf der Grundlage von bislang größtenteils unbekannten Zeugnissen dokumentiert Christian Wiese aufschlußreiche Facetten der Jonasschen Biographie – etwa die Freundschaft sowie den Konflikt mit Gershom Scholem und Hannah Arendt. Zudem zeigt er die Einflüsse jüdischer Traditionselemente in dessen religionsgeschichtlichen und philosophischen Schriften auf. Die von Hans Jonas zeitlebens bewahrte Bindung an das Judentum ist, wie Christian Wiese hier erstmals umfassend vor Augen führt, zentral für das Verständnis seines Lebenswerks.

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        March 2001

        Bericht einer Reise in die Sächsische Schweiz

        by Hans Christian Andersen, Ulrich Sonnenberg, Ludwig Richter, C. A. Richter

        Hans Christian Andersen (1805 - 1875) war ein reisefreudiger Mann. Im Frühjahr 1831 fuhr er durch Deutschland und hielt seine Eindrücke in einem Reisebuch fest. Es sind die Schönheiten der Gegend um Dresden, die ihn besonders entzückten, es war die freundliche Aufnahme »vortrefflicher Menschen«, die ihm guttat, und es war die geheimnisvolle Melancholie, die über der Sächsischen Schweiz liegt, die seiner Herzensstimmung entgegenkam. Der Reisebericht, der in der ersten deutschen Gesamtausgabe von 1847 erschien, war um zahlreiche politische, religiöse und persönliche Passagen gekürzt worden, Kürzungen, die spätere Ausgaben beibehielten. Hier liegt Andersens Reisebericht erstmals mit dem ungekürzten Text vor: in der vollständigen Fassung in Deutschland ein bislang fast unbekanntes Werk.

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        September 2002

        Zauber und Wunder

        Die Märchen der Welt

        by Hans-Joachim Simm, Hans-Joachim Simm

        Hans-Joachim Simm, Dr. phil., geboren 1946 in Braunschweig, war bis 2009 Verlagsleiter des Insel Verlags und des Verlags der Weltreligionen. Hans-Joachim Simm, Dr. phil., geboren 1946 in Braunschweig, war bis 2009 Verlagsleiter des Insel Verlags und des Verlags der Weltreligionen.

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        November 1985

        Das Problem der Intersubjektivität

        Neuere Beiträge zum Werk George Herbert Meads

        by Hans Joas, Hans Joas

        Joas, Hans: Einleitung: Neuere Beiträge zum Werk George Herbert Meads. Wenzel, Harald: Mead and Parsons. Die emergente Ordnung des sozialen Handelns. Rehberg, Karl-Siegbert: Die Theorie der Intersubjektivität als eine Lehre vom Menschen. George Herbert Mead und die deutsche Tradition der »Philosophischen Anthropologie«. Bergmann, Werner: _. Hoffmann, Gisbert: Mead und die Tradition der Phänomenologie. Cook, Gary Allan: Moralität und Sozialität bei Mead. Übersetzt von Hans Joas. Krappmann, Lothar: Mead und die Sozialisationsforschung. Tenbruck, Friedrich H.: George Herbert Mead und die Ursprünge der Soziologie in Deutschland und Amerika. Ein Kapitel über die Gültigkeit und Vergleichbarkeit soziologischer Theorien.

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        May 1989

        Das unglückliche Bewußtsein

        Zur deutschen Literaturgeschichte von Lessing bis Heine

        by Hans Mayer, Hans Mayer

        Der Wissenschaftler, Kulturkritiker und Schriftsteller wurde am 19. März 1907 in Köln geboren. Er studierte Jura, Geschichte und Philosophie in Köln, Bonn und Berlin. Als Jude verfolgt, war er von 1933 bis 1945 in der Emigration in Frankreich und in der Schweiz. Von 1948 bis 1963 lehrte er Geschichte der Nationalliteraturen an der Universität Leipzig. Zwischen 1965 und 1973 war er Professor für Deutsche Sprache und Literatur an der Technischen Universität Hannover. Danach lebte er als Honorarprofessor in Tübingen. 1935, im Exil, begann er mit den Vorarbeiten für sein großes Werk über Georg Büchner; ohne Zuspruch von Carl J. Burckhardt wäre das Opus magnum nicht beendet worden. 1972 erschien eine Neuausgabe im Suhrkamp Verlag. 40 Titel von ihm sind seitdem in 'seinem' Verlag publiziert worden, darunter Bücher über Goethe und Brecht, Thomas Mann und Richard Wagner; der letzte in diesen Tagen: 'Erinnerungen an Willy Brandt'. Bundeskanzler Schröder drückte darüber brieflich noch seine Hochachtung aus. Hans Mayer war ein Lehrer für uns Deutsche. Ein Wissenschaftler, der mitten im Stalinismus Autoren wie Kafka, Proust, Joyce und Bloch verteidigte, der, wo immer in der Welt er lehrte, Literatur befragte, ob sie geeignet sei, Humanität zu befördern. Ein Gelehrter zwischen den Fronten, dessen wichtigste Werke nicht zufällig den Unbotmäßigen und 'Außenseitern' gelten. Seine Erinnerungen waren Erinnerungen eines 'Deutschen auf Widerruf'. Die Beschwörungen eines anderen Deutschland bereiteten neuen Kräften wie Uwe Johnson den Weg. Hans Mayer ist Ehrenbürger der Städte Köln und Leipzig, Ehrendoktor der Universitäten in Brüssel, Wisconsin und Leipzig, Ehrenprofessor der Universität Peking, Träger des 'Großen Verdienstkreuzes mit Stern und Schulterband der Bundesrepublik Deutschland'. Hans Mayer, Nestor der deutschen Literaturwissenschaft, starb am Sonnabend, dem 19. Mai 2001, im Alter von 94 Jahren in Tübingen. Der Wissenschaftler, Kulturkritiker und Schriftsteller wurde am 19. März 1907 in Köln geboren. Er studierte Jura, Geschichte und Philosophie in Köln, Bonn und Berlin. Als Jude verfolgt, war er von 1933 bis 1945 in der Emigration in Frankreich und in der Schweiz. Von 1948 bis 1963 lehrte er Geschichte der Nationalliteraturen an der Universität Leipzig. Zwischen 1965 und 1973 war er Professor für Deutsche Sprache und Literatur an der Technischen Universität Hannover. Danach lebte er als Honorarprofessor in Tübingen. 1935, im Exil, begann er mit den Vorarbeiten für sein großes Werk über Georg Büchner; ohne Zuspruch von Carl J. Burckhardt wäre das Opus magnum nicht beendet worden. 1972 erschien eine Neuausgabe im Suhrkamp Verlag. 40 Titel von ihm sind seitdem in 'seinem' Verlag publiziert worden, darunter Bücher über Goethe und Brecht, Thomas Mann und Richard Wagner; der letzte in diesen Tagen: 'Erinnerungen an Willy Brandt'. Bundeskanzler Schröder drückte darüber brieflich noch seine Hochachtung aus. Hans Mayer war ein Lehrer für uns Deutsche. Ein Wissenschaftler, der mitten im Stalinismus Autoren wie Kafka, Proust, Joyce und Bloch verteidigte, der, wo immer in der Welt er lehrte, Literatur befragte, ob sie geeignet sei, Humanität zu befördern. Ein Gelehrter zwischen den Fronten, dessen wichtigste Werke nicht zufällig den Unbotmäßigen und 'Außenseitern' gelten. Seine Erinnerungen waren Erinnerungen eines 'Deutschen auf Widerruf'. Die Beschwörungen eines anderen Deutschland bereiteten neuen Kräften wie Uwe Johnson den Weg. Hans Mayer ist Ehrenbürger der Städte Köln und Leipzig, Ehrendoktor der Universitäten in Brüssel, Wisconsin und Leipzig, Ehrenprofessor der Universität Peking, Träger des 'Großen Verdienstkreuzes mit Stern und Schulterband der Bundesrepublik Deutschland'. Hans Mayer, Nestor der deutschen Literaturwissenschaft, starb am Sonnabend, dem 19. Mai 2001, im Alter von 94 Jahren in Tübingen.

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        June 1992

        Der Zeitgenosse Walter Benjamin

        by Hans Mayer

        Hans Mayer hat Benjamin nicht gekannt, die Zeitgenossenschaft ist dennoch ablesbar. Hier werden geistige Entwicklungen, Übereinstimmungen und Konfrontationen aufgezeigt in einer von Schrecken gezeichneten Epoche. Aufgezeigt von Hans Mayer, einem Zeugen des Jahrhunderts, einem Mit-Denker, der imstande ist, Jahrhunderterfahrungen zu überliefern und den Blick zurückzuwerfen, auf der Suche nach der »Hoffnung im Vergangenen«.

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        May 2001

        Erinnerungen an Willy Brandt

        by Hans Mayer

        1964 kommt es in der Berliner Wohnung von Günter Grass zu einem bemerkenswerten Treffen: Auf Initiative des damaligen Regierenden Bürgermeisters Willy Brandt diskutieren Politiker, darunter Brandt selbst, Herbert Wehner und Fritz Erler, mit Schriftstellern und Intellektuellen, darunter Hans Mayer, Uwe Johnson, Ingeborg Bachmann und Walter Jens, über das Ende der ära Adenauer. Daran und an vieles mehr erinnert sich Hans Mayer in diesem Buch. Daß Willy Brandt zu den wichtigsten Bewegern des 20. Jahrhunderts gehörte. Daß er eine der großen Gestalten des deutschen öffentlichen Lebens nach 1945 gewesen ist: Regierender Bürgermeister von Berlin, Außenminister, Bundeskanzler, Friedensnobelpreisträger. Es ist eine bemerkenswerte Lebensgeschichte, die der Autor hier parallel zu seiner eigenen beschreibt: Hans Mayer ist Jahrgang 1907, Willy Brandt Jahrgang 1913. Der eine tritt der Sozialistischen Arbeiterpartei Deutschlands (SAPD) in Köln, der andere dem SJV (Sozialistischen Jugendverband) in Lübeck bei, beide linke Abweichler, beide Dissidenten, die sie bleiben sollten.Wer war Willy Brandt wirklich? Wer waren seine Wegbegleiter, wer – neben Herbert Wehner – seine großen Gegner, und was veranlaßte ihn 1974 anläßlich der im Grunde harmlosen Affäre um Günter Guillaume auf dem Höhepunkt seiner politischen Karriere zum Rücktritt? Beginnend mit Brandts Kindheit, zeichnet Hans Mayer den Lebensweg Brandts über das Exil in Norwegen bis hin zur beispiellosen Karriere eines Politikers nach, dessen grundlegendes Ziel die Wiedervereinigung der beiden deutschen Staaten war.

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