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A Korean publisher specializing in genre fiction and webcomics (webtoons)
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View Rights PortalMarcel Prousts Lärmphobie ist so legendär wie das mit rohen Korkplatten zur Geräuschdämpfung ausgekleidete Zimmer seiner Wohnung. Im Boulevard Haussmann 102 in Paris, wo Proust von 1906-1919 wohnte und sein Jahrhundertwerk Auf der Suche nach der verlorenen Zeit schuf, macht ihm unter anderem der Baulärm in der Wohnung des Zahnarztes im Stockwerk über ihm zu schaffen. Proust freundet sich (brieflich) mit dessen Ehefrau an, Marie Williams. Er bittet, er schmeichelt, er scherzt, er zieht alle Register, um sich zumindest für einige Stunden die für seine Arbeit und die wenigen Stunden Schlaf nötige Ruhe zu verschaffen. Der Band versammelt die erhaltenen, bisher unveröffentlichten Briefe an Mme Williams, aufschlussreich erläutert und kommentiert vom Proust-Biographen Jean-Yves Tadié, sowie einen Essay von Andreas Maier über unser Verhältnis zu Umweltgeräuschen, vor allem denen menschlich-zivilisatorischen Ursprungs.
Die "Biographie des Werkes" ist die einzig sinnvolle Aufgabe für einen Proust-Biographen. Mit diesem Leitfaden folgt Jean-Yves Tadié – Kenner und wohl wichtigster Herausgeber des Proustschen Gesamtwerkes – der Intention Prousts, der 1921 in seinem Aufsatz über Baudelaire betont, bei einer Biographie gehe es um das Warum und das Wie, nicht um das Was. Bei Tadié sind folglich die äußeren Lebensumstände und -zeugnisse, einschließlich der Korrespondenz, nur Belege und Mittel, um das „innere Leben“, das, was Proust wußte, dachte, empfand, interpretierend zu erschließen. Die Darstellung fließt dabei nicht immer exakt linear. Sie reflektiert auch die Bruchstellen und registriert bewertend die Details von Belang und die oft retardierenden Bedeutungen der Ereignisse. Es ergibt sich ein Puzzle von Personen, Orten und Motiven. Jedes einzelne der Teile gleicht einer Miniatur, bildet ein eigenständiges Porträt, um sich schließlich in ein Gesamtbild zu fügen. Dieses mikrologische Verfahren bietet alles, was man über Proust wissen kann, alles Wissenswerte, was zum Verständnis der Gestalt des Schriftstellers und seines Werkes beiträgt.
Jean-Yves Tadié ist Professor für französische Literatur an der Pariser Sorbonne.
Dieser Band I der Werkausgabe enthält neben allen Gedichten, die der Autor zu Lebzeiten in Büchern, Zeitschriften, Zeitungen und an entlegeneren Orten veröffentlichte, auch sämtliche 120 im persönlichen Archiv Heiner Müllers hinterlegten unveröffentlichten Gedichte. Erstmals wird hiermit das gesamte lyrische Schaffen des Autors im Zusammenhang vorgestellt. Heiner Müller hat an der Vorbereitung dieses Bandes noch selbst teilgenommen, Material gesichtet und geordnet. Es entspricht seinem Wunsch, daß diese Ausgabe dem Prinzip »brutaler Chronologie« folgt. Bitte beachten Sie: Der Band enthält zwei Gedichte, die nicht von Heiner Müller, sondern von Günter Kunert stammen. Es handelt sich um die Texte »Impressionen am Meer« und »Die Uhr läuft ab«. Der Fehler wird in der nächsten Auflage des Bandes korrigiert.
Diese Ausgabe der »Suhrkamp BasisBibliothek – Arbeitstexte für Schule und Studium« bietet Heinrich von Kleists Drama »Das Käthchen von Heilbronn« nach dem Erstdruck des gesamten Textes aus dem Jahr 1810. Ergänzt wird diese Edition von einem Kommentar, der alle für das Verständnis des Dramas erforderlichen Informationen und Materialien enthält und den intertextuellen Charakter der Texte Kleists unterstreicht: die Entstehungsgeschichte, Dokumente zur zeitgenössischen Wirkung, einen Überblick Über die verschiedenen Deutungsansätze, Literaturhinweise sowie Wort- und Sacherläuterungen.
Herausgegeben, im Auftrag der Klassik Stiftung Weimar, von Javier Arnaldo und Hermann Mildenberger. Die Klassik Stiftung Weimar besitzt einen einmaligen Bestand von eigenhändigen Zeichnungen Goethes – ein Schatz, der nach aufwendiger Restaurierung erstmals wieder in der Öffentlichkeit gezeigt wird: Im Museo Thyssen-Bornemisza in Madrid wird von Ende Januar bis Ende April 2008 eine repräsentative Auswahl von über 70 Landschaftszeichnungen ausgestellt. Das Buch zu dieser Ausstellung enthält alle ausgestellten Bilder und erscheint parallel auf deutsch im Insel Verlag. Im historischen Teil seiner Farbenlehre kommt Goethe auch – in einer "Konfession des Verfassers" – auf sich selbst zu sprechen: "Ich war in einsamen Stunden früherer Zeit auf die Natur aufmerksam geworden, wie sie sich als Landschaft zeigt, und hatte, da ich von Kindheit auf in den Werkstätten der Maler aus und ein ging, Versuche gemacht, das, was mir in der Wirklichkeit erschien, so gut es sich schicken wollte, in ein Bild zu verwandeln; ja ich fühlte hiezu, wozu ich eigentlich keine Anlage hatte, einen weit größern Trieb als zu demjenigen, was mir von Natur leicht und bequem war." Das zeichnerische Werk Goethes steht also zumindest zeitweise mit im Zentrum von Goethes Schaffen. Essays von Javier Arnaldo, Werner Hofmann, Petra Maisak, Margarete Oppel und anderen vertiefen den Eindruck, den Goethes Landschaften hinterlassen, und stellen sie in ihren lebens- und werkgeschichtlichen Kontext.
Man hat an Simmel, dessen Aufsätze man auch in den Feuilletonspalten großer Tageszeitungen las, zuweilen gerügt, man finde bei ihm mehr die Gedanken als den durchgehenden Grundgedanken einer originären Philosophie. Wie wir jedoch sahen, wachsen die verschiedenen Stücke seiner Lebensphilosophie aus einem einheitlichen Prinzip. Daneben läßt sich noch ein anderes, auf elementarer Ebene seines Denkens liegendes Prinzip aufweisen, von dem her er die Dinge anging und das er freilich selbst nie in völliger Allgemeinheit gefaßt hat. Man könnte dieses Prinzip abkürzend als »Dialektik ohne Versöhnung« bezeichnen. Simmel denkt - und dieses Eigenste bleibt sich durch seine Wandlungen hindurch konstant - nicht von einer metaphysischen Einheit her, die sich erst sekundär in das Einzelne ausfaltet und es nach wie vor auf seinem Grunde trägt und zusammenhält, sondern er macht Ernst mit dem »pluralistischen Universum«. Am Anfang steht das Einzelne, und höhere Ganzheiten kommen - Leibnizisch - erst zustande durch die Beziehungen des Einzelnen aufeinander. Die Kategorien schon des frühen Simmel der »Relativität« im Erkenntnisbereich, der »Wechselwirkung« im sozialen haben hier ihren Ursprung. (Aus der Einleitung von Michael Landmann) Von den Schriften Georg Simmels liegen im Suhrkamp Verlag bereits vor: Schriften zur Soziologie. Eine Auswahl. Herausgegeben und eingeleitet von Heinz-Jürgen Dahme und Otthein Rammstedt (stw 434); Schriften zur Philosophie und Soziologie der Geschlechter. Herausgegeben und eingeleitet von Heinz-Jürgen Dahme und Klaus Christian Köhnke (es 1333). Über Simmel: Georg Simmel und die Moderne. Neue Interpretationen und Materialien. Herausgegeben von Heinz-Jürgen Dahme und Otthein Rammstedt (stw 469). In Vorbereitung: eine etwa zwanzigbändige Ausgabe Gesammelte Schriften, deren erste Bände im Herbst 1988 erscheinen werden.
"Große Abenteuer für kleine Leute" von Maren von Klitzing nimmt junge Leserinnen und Leser mit auf eine spannende Zeitreise durch die Weltgeschichte, um einige der mutigsten Entdecker und Forscher zu treffen. Von Leif Eriksson über Marco Polo bis hin zu Ellen MacArthur, werden die Geschichten dieser abenteuerlustigen Persönlichkeiten in kindgerechten Vorlesegeschichten erzählt. Die Kinder erfahren, wie Maria Sibylla Merian die Welt der Schmetterlinge erforschte, Alexander von Humboldt die Naturwissenschaften revolutionierte, und Amelia Earhart als Pionierin der Lüfte Geschichte schrieb. Jede Geschichte ist nicht nur eine Lektion in Mut und Neugier, sondern auch eine Inspiration, die Welt mit offenen Augen zu betrachten. Das Buch ist idealerweise zum Vorlesen für Kinder ab vier Jahren gedacht und eignet sich hervorragend als kurze Gute-Nacht-Geschichten. Durch die unterhaltsame Vermittlung von interessantem Wissen über bedeutende historische Figuren werden Kinder angeregt, selbst Entdecker zu werden. Ob es darum geht, die Tiefen der Ozeane mit Jacques-Yves Cousteau zu erkunden oder den Gipfel des Mount Everest mit Edmund Hillary und Tenzing Norgay zu erklimmen, die Geschichten wecken die Lust auf Abenteuer und das Verständnis für die Bedeutung dieser Persönlichkeiten in der Weltgeschichte. Pädagogisch wertvoll und unterhaltsam: Dieses Buch bietet eine einzigartige Kombination aus Bildung und Unterhaltung, ideal, um Kinder ab 4 Jahren spielerisch an historische Ereignisse und Persönlichkeiten heranzuführen. Die Geschichten regen die Fantasie an und vermitteln gleichzeitig wertvolles Wissen über berühmte Entdecker und Abenteurer. Kindgerechte Aufbereitung großer Geschichten: Mit einer Sprache, die speziell auf junge Zuhörer abgestimmt ist, macht dieses Buch die außergewöhnlichen Leistungen und Erlebnisse von Weltentdeckern wie Christoph Kolumbus, Maria Sibylla Merian und vielen anderen zugänglich und faszinierend. Vielseitige Leseerfahrung: Ob als Gute-Nacht-Geschichte, zur Bereicherung des Vorlesealltags oder als Einführung in die Welt der Abenteuer und Forschung – dieses Buch bietet vielfältige Einsatzmöglichkeiten und hält junge Leserinnen und Leser gebannt. Förderung von Neugier und Entdeckergeist: Durch die spannenden Erzählungen werden Kinder dazu inspiriert, die Welt mit offenen Augen zu sehen und den Mut zu haben, selbst kleine Entdecker zu werden. Dieses Buch sät den Samen der Neugier und des Staunens über unsere Welt. Von Experten empfohlen: Die Stiftung Lesen empfiehlt dieses Buch als ausgezeichnetes Vorlesewerk, das nicht nur Spaß macht, sondern auch die sprachliche und emotionale Entwicklung von Kindern fördert. Eltern und Pädagogen erhalten hiermit ein wertvolles Werkzeug, um Kinder für Geschichte und Abenteuer zu begeistern. Hochwertige Gestaltung und Illustrationen: Mit liebevollen Illustrationen und einer sorgfältigen Gestaltung, die die Geschichten zum Leben erwecken, bietet dieses Buch ein visuell ansprechendes Leseerlebnis, das die Fantasie anregt und die dargestellten Abenteuer noch greifbarer macht. Langlebige und zeitlose Inhalte: Die Geschichten in diesem Buch sind so gestaltet, dass sie auch in einigen Jahren noch aktuell und ansprechend sein werden, was es zu einem langfristigen Begleiter in der kindlichen Entwicklung macht.
Johann Wolfgang Goethe, am 28. August 1749 in Frankfurt am Main geboren, absolvierte ein Jurastudium und trat dann in den Regierungsdienst am Hof von Weimar ein. 1773 veröffentlichte er Götz von Berlichingen (anonym) und 1774 Die Leiden des jungen Werthers. Es folgte eine Vielzahl weiterer Veröffentlichungen, zu den berühmtesten zählen Italienische Reise (1816/1817), Wilhelm Meisters Lehrjahre (1798) und Faust (1808). Johann Wolfgang Goethe starb am 22. März 1832 in Weimar. Johann Wolfgang Goethe, am 28. August 1749 in Frankfurt am Main geboren, absolvierte ein Jurastudium und trat dann in den Regierungsdienst am Hof von Weimar ein. 1773 veröffentlichte er Götz von Berlichingen (anonym) und 1774 Die Leiden des jungen Werthers. Es folgte eine Vielzahl weiterer Veröffentlichungen, zu den berühmtesten zählen Italienische Reise (1816/1817), Wilhelm Meisters Lehrjahre (1798) und Faust (1808). Johann Wolfgang Goethe starb am 22. März 1832 in Weimar.
Michel Foucault und seine Mitarbeiter sind im Zusammenhang von Untersuchungen zur Geschichte der Beziehungen zwischen Psychiatrie und Strafjustiz auf den Fall Rivière gestoßen, über den 1836 eine ungewöhnlich umfangreiche Dokumentation publiziert worden war, u. a. ein Memoire Pierre Rivières über die Beweggründe zu seiner Tat: der Ermordung seiner Mutter, seiner Schwester und seines Bruders. Warum hat sich über diese Dokumentation – und insbesondere über das Memoire Pierre Rivières –, nachdem sie einmal das lebhafte Interesse der Ärzte erregt hatte, alsbald wieder absolutes Schweigen gebreitet? Die Autoren der »Anmerkungen« zu den im ersten Teil des vorliegenden Bandes abgedruckten Dokumenten analysieren einige auf den ersten Blick verdeckte Funktionen der vielfach sich überlagernden, sich kreuzenden und gegeneinander gerichteten Diskurse, die scheinbar alle von derselben Sache sprechen – einem Fall von Verwandtenmord –, gleichzeitig aber Gefechte sind. So kämpfen die Ärzte gegeneinander, gegen die Justiz und gegen Rivière; so kämpft die Justiz u. a. um die Anerkennung medizinischer Gutachten und die Zuerkennung mildernder Umstände; so sind die Zeugenaussagen von Dorfbewohnern auch Versuche, mit dem in ihrer Mitte begangenen Verbrechen fertig zu werden … Das Dossier wurde zusammengestellt, bearbeitet und mit Anmerkungen versehen im Rahmen einer Kollektivarbeit am Collège de France von: Blandine Berret-Kriegel, Gilbert Burlet-Torvic, Robert Castel, Jeanne Favret, Alexandre Fontana, Michel Foucault, Georgette Legée, Patricia Moulin, Jean-Pierre Peter, Philippe Riot, Maryvonne Saison.
Text und Kommentar in einem Band. In der Suhrkamp BasisBibliothek erscheinen literarische Hauptwerke aller Epochen und Gattungen als Arbeitstexte für Schule und Studium. Der vollständige Text wird ergänzt durch anschaulich geschriebene Kommentare.
Georg Büchner wurde am 17. Oktober 1813 in Goddelau bei Darmstadt geboren und starb am 19. Februar 1837 in Zürich. Er war das erste von sechs Kindern. Ab 1831 studierte er Medizin und Naturwissenschaften in Straßburg und ab 1833 auch Geschichte und Philosophie in Gießen. Er gründete 1834 die geheime ›Gesellschaft für Menschenrechte‹ und verfasste zusammen mit Ludwig Weidig, einem führenden Oppositionellen, die Flugschrift ›Hessischer Landbote‹. Damit riefen sie die hessische Landbevölkerung zur Revolution gegen die Unterdrückung auf. 1834 siedelte er nach Darmstadt um. In dieser Zeit entstand Dantons Tod. Ein Jahr später floh er nach Straßburg. 1836 wurde ihm die Doktorwürde der Universität Zürich verliehen und er begann seine Lehrtätigkeit als Privatdozent für vergleichende Anatomie. Schon vor seiner Übersiedlung nach Zürich hatte Büchner seine Arbeit am Woyzeck begonnen. Das Werk blieb ein Fragment. Anfang 1837 erkrankte Büchner an Typhus und starb kurz darauf an dieser Krankheit.
Vorwort / Wolfgang Frhr. von Löhneysen: Goethes Kunstgeschichte / Ursula Rautenberg: Briefe des Grafen Cajus zu Stolberg-Stolberg an Johann Friedrich Heinrich Schlosser / Jost Schneider: Charlotte von Schadows Tagebuch einer Reise durch Italien 1830/31/ Thomas C. Starnes: Goethe und sein Haus. Aus zwei Weimarer Tagebüchern / Ingrid Strohschneider-Kohrs: Vielfache Reflexion. Anmerkungen zu einigen späten Goethe-Briefen / Abbildungen / Erich Trunz: Zelters Grundriß-Skizzen des Goethe-Hauses am Frauenplan / Hans Tümmler: Die Briefe Carl Augusts von Weimar an Sophie von Coudenhove, 1787-1799 / Irmgard Kräupl, Christina Kroll, Hartmut Schmidt, Neuerwerbungen des Goethe-Museums Düsseldorf 1975-1981 / Jörn Göres: Worte, vor der Fürstengruft zu Weimar gesprochen
In "Truth or Dare" von Maja Köllinger finden sich vier langjährige Freunde - Brianna, Yves, Xenia, und Kian - am Ende ihrer Schulzeit entfremdet wieder. In einem letzten Versuch, die Bande ihrer Freundschaft zu erneuern, planen sie einen gemeinsamen Ausflug, der in einer verhängnisvollen Nacht voller Alkohol und dem riskanten Spiel "Wahrheit oder Pflicht" mündet. Die folgenschwere Nacht endet mit dem Tod Kians, einem tragischen Ereignis, an das sich keiner der drei überlebenden Freunde erinnern kann. Während die Ermittlungen laufen, beginnen sie, anonyme Nachrichten zu erhalten, die andeuten, dass jemand außerhalb ihrer Gruppe die Wahrheit über die Geschehnisse jener Nacht kennt. Getrieben von dem Bedürfnis, ihre Unschuld zu beweisen und den wahren Täter zu entlarven, sehen sich Brianna, Yves, und Xenia gezwungen, ihre Differenzen beiseite zu legen und zusammenzuarbeiten. Die Situation eskaliert, als die Ermittlungen tiefer gehen und dunkle Geheimnisse der Freunde ans Licht kommen, was ihre gegenseitigen Verdächtigungen und Paranoia nur noch verstärkt. Die Frage nach dem, was in jener verhängnisvollen Nacht wirklich geschehen ist, hängt wie ein Damoklesschwert über ihnen, während sie sich durch ein Netz aus Lügen, Verrat und Schuldgefühlen kämpfen. Die Spannung steigt, als die Freunde erkennen, dass der wahre Täter möglicherweise viel näher ist, als sie es je für möglich gehalten hätten. "Truth or Dare" ist ein packender Jugendthriller, der nicht nur die Grenzen der Freundschaft auslotet, sondern auch die tiefgründige Frage stellt, wie weit jemand gehen würde, um seine Geheimnisse zu bewahren. Packender Jugendthriller, der Freundschaft, Geheimnisse und die Folgen einer verhängnisvollen Nacht erforscht. Eine Geschichte über das Auseinanderdriften von Freunden und den verzweifelten Versuch, ihre Beziehung durch ein letztes Abenteuer zu retten, das tragisch endet. Spannende Ermittlungen und anonyme Drohungen sorgen für einen hohen Spannungsbogen und fesseln die Leser*innen von der ersten bis zur letzten Seite. Tiefgründige Charakterentwicklung und komplexe Beziehungen zwischen den Protagonisten, die die Geschichte emotional und realitätsnah machen. Das geheimnisvolle Setting einer Waldhütte und die Dynamik eines "Wahrheit oder Pflicht"-Spiels, das außer Kontrolle gerät, schaffen eine düstere und fesselnde Atmosphäre. Ein Thriller, der wichtige Jugendthemen wie Identitätssuche, die Bewältigung von Schuld und die Auswirkungen von Mobbing behandelt. Der unvorhersehbare Verlauf der Geschichte mit zahlreichen Wendungen hält die Leser*innen bis zum überraschenden Ende in Atem. Ideal für Fans von Jugendthrillern, die gerne miträtseln und sich von einer Geschichte voller Geheimnisse und unerwarteter Entwicklungen mitreißen lassen möchten. Eine emotionale Erzählstimme, die sehr nah an den Leser*innen ist, macht die Erfahrungen der Charaktere intensiv nachvollziehbar. Empfohlen für Leser*innen, die nach einer Kombination aus Freundschaftsdrama und packendem Thriller suchen, der sowohl unterhält als auch zum Nachdenken anregt.
Heinrich von Kleist, der schon früh gelernt hatte, „Bisse“ auf „Küsse“ zu reimen, war ein Fachmann für extreme Emotionen. Intensive Empfindungen, das Aufbrausen wie das rasche Verebben, die starke Seelenbewegungen begleiten, kannte er aus eigenem Erleben. Und er hat dieses Auf und Ab, dieses Schwanken von einem Extrem ins andere kaum einem seiner Helden erspart. Indem er den Mittelweg ablehnte, sich selbst und seine Figuren zur Konsequenz zwang, stand er gegen die lebenskluge, aufgeklärte Moral seiner Zeit. Ihr setzte er seine Kunst der Extreme entgegen. Der Almanach zum Kleist-Jahr 2011 lädt ein, den unglücklichen Dichter als Virtuosen der großen Gefühle zu entdecken. Porträtiert werden der Liebhaber Kleist, der Freund, der Propagandist des Hasses und der Ruhmbegierige. In der Inszenierung des Doppelselbstmords am Wannsee kommen sie alle zusammen, vereinen sich Liebe, Vertrauen, Entsetzen und Ehrgeiz. „Der Mensch“, heißt es im Käthchen von Heilbronn, "wirft alles, was er sein nennt, in eine Pfütze, aber kein Gefühl.“