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        May 2008

        Vom Geist des Zen

        by Alan Watts, Julius Schwabe

        Zen ist keine theoretische Belehrung, es ist kein Studium von Schriften. Zen gründet sich vielmehr auf Praxis und auf persönliches Erleben der Wirklichkeit. Es bedeutet den unmittelbaren Kontakt mit dem Leben mit dem Ziel, eine nahtlose Verbindung zwischen Ich und Leben zu schaffen. Der große amerikanische Religionsphilosoph Alan Watts (1915-1973) hat diese Einführung in den Geist des Zen und den Zen-Buddhismus eigens für westliche Leser verfaßt und zeigt ihnen Wege auf, wie sie sich dem Denken des Zen nähern können. Das Buch wurde zum Klassiker.

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        February 2004

        Geist, Sprache und Gesellschaft

        Philosophie der wirklichen Welt

        by John R. Searle, Harvey P. Gavagai, John R. Searle

        John R. Searle gehört zu den wirkmächtigsten Philosophen der Gegenwart. Er hat bahnbrechende Untersuchungen über Sprechakte veröffentlicht, eine eigene Konzeption von Intentionalität vorgelegt und das Funktionieren gesellschaftlicher Realität erklärt. Er hat die Diskussion um künstliche Intelligenz mit seinem Bild des »chinesischen Zimmers« bereichert und damit allen Vergleichen des menschlichen Geistes mit dem Computer ein vieldiskutiertes Argument beschert. Hier zieht Searle die Summe aus diesen Themen. Durch die leichtverständliche Darstellung und Searles Fähigkeit, komplexe Probleme in wenigen Sätzen zu skizzieren und zu lösen, eignet sich das Buch nicht nur als Einführung in Searles Denken, sondern auch als Einführung in die Gegenwartsphilosophie überhaupt.

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        August 2008

        Kasimir und Karoline

        Volksstück

        by Ödön Horváth, Traugott Krischke, Susanna Foral-Krischke

        Als einen »Abend auf dem Oktoberfest« kündigte die Ernst-Josef-Aufricht-Produktion am 18.11.1932 in Leipzig die Uraufführung von ödön von Horváths Volksstück Kasimir und Karoline an, dessen ursprünglicher Untertitel »Siebzehn Szenen von der Liebe, Not und Leid, und unserer schlechten Zeit« lautete. Die »Ballade vom arbeitslosen Chauffeur Kasimir und seiner Braut (...), eine Ballade voll stiller Trauer gemildert durch Humor, das heißt durch die alltägliche Erkenntnis : ›Sterben müssen wir alle‹.« (ödön von Horváth) Alfred Polgar schrieb: »Dieser Dichter hat eine besondere Kunst, an seinen Gestalten das, was uns alle bindet: das Gemeine, sichtbar, beziehungsweise das, wmit dieses All-Bindende zugedeckt ist, transparent zu machen.«

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        April 2025

        Die Frauen von Cornwall

        Eine Familiensaga | Vollständige Neuübersetzung

        by Daphne du Maurier, Brigitte Heinrich

        Starke Frauen und der Ruf des Meeres Janet ist mit dem Werftbesitzer Thomas Coombe verheiratet, sie leben mit ihren Kindern scheinbar glücklich in dem beschaulichen kornischen Hafenstädtchen Plyn. Doch Janet ist ruhelos – immer wieder zieht es sie an die Klippen, und sie träumt davon, ein Mann und frei zu sein und um die Welt zu segeln. Diesen Drang und die unstillbare Liebe zum Meer gibt sie an ihren Sohn Joseph weiter – und als er, wild und ungebärdig, auf einem Schiff anheuert und sein Glück in der Ferne sucht, ist es, als würden ihre Träume wahr. Doch die Rivalität zwischen Joseph und seinem Bruder Philip droht die Familie zu zerreißen … Daphne du Mauriers umjubeltes literarisches Debüt, das auf Anhieb zum Bestseller wurde und ihren Ruf als eine der besten Schriftstellerinnen ihrer Generation begründete, führt uns tief in die inneren Welten ihrer Protagonistinnen und lässt das raue, romantische Cornwall lebendig werden – eine dramatische Familiensaga über Leidenschaft, dunkle Geheimnisse, Intrigen und eine Liebe, die stärker ist als der Tod.

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        April 2025

        Die Frauen von Cornwall

        Eine Familiensaga | Vollständige Neuübersetzung

        by Daphne Maurier, Brigitte Heinrich

        Starke Frauen und der Ruf des Meeres Janet ist mit dem Werftbesitzer Thomas Coombe verheiratet, sie leben mit ihren Kindern scheinbar glücklich in dem beschaulichen kornischen Hafenstädtchen Plyn. Doch Janet ist ruhelos – immer wieder zieht es sie an die Klippen, und sie träumt davon, ein Mann und frei zu sein und um die Welt zu segeln. Diesen Drang und die unstillbare Liebe zum Meer gibt sie an ihren Sohn Joseph weiter – und als er, wild und ungebärdig, auf einem Schiff anheuert und sein Glück in der Ferne sucht, ist es, als würden ihre Träume wahr. Doch die Rivalität zwischen Joseph und seinem Bruder Philip droht die Familie zu zerreißen … Daphne du Mauriers umjubeltes literarisches Debüt, das auf Anhieb zum Bestseller wurde und ihren Ruf als eine der besten Schriftstellerinnen ihrer Generation begründete, führt uns tief in die inneren Welten ihrer Protagonistinnen und lässt das raue, romantische Cornwall lebendig werden – eine dramatische Familiensaga über Leidenschaft, dunkle Geheimnisse, Intrigen und eine Liebe, die stärker ist als der Tod.

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        July 1973

        Sprache und Geist

        by Noam Chomsky, Siegfried Kanngießer, Ulrike Schwartz, Gerd Lingrün, Anna Kamp, Robin Blackburn

        Chomskys Arbeit, die auf drei Vorlesungen an der Universität Berkeley zurückgeht, ist eine Art Summe seiner sprachwissenschaftlichen Forschung. Chomsky bestimmt die Linguistik eher als Teilgebiet der Psychologie. So fällt der Grammatik die Aufgabe zu, Hypothesen darüber vorzuschlagen, was Chomsky Sprachgefühl oder intuitives, unbewußtes Wissen nennt. Chomsky führt das latente, normative Bewußtsein über sprachliche Strukturen gegen die behavioristischen Versuche ins Feld, die Sprache auf Sprachverhalten, Kompetenz auf Können zu reduzieren.

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        May 2001

        Geist und Welt

        by John McDowell, Thomas Blume, Holm Bräuer, Gregory Klass, John McDowell

        Die Kluft zwischen Geist und Welt ist in der Philosophie des 20. Jahrhunderts als Kluft zwischen dem »reibungslosen Rotieren der Begriffe im luftleeren Raum« - ohne Anbindung an die Welt - und dem »Mythos des Gegebenen« - der totalen Abhängigkeit der Begriffe von der Welt - reformuliert worden. John McDowell gelingt in seinem Buch eine Verbindung beider Positionen. Mit Kant erweist er Erfahrungen als immer schon begrifflich strukturiert, mit Aristoteles entfaltet er einen Begriff der »zweiten Natur«, der Geist und Welt überbrücken kann.

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        September 2021

        Tolerating Democracy!

        About arguing in a society of indignation

        by Karoline M. Preisler

        Are we all still only moving around in our bubbles, unwilling and unprepared to engage in the positions of "the others"? Will only someone be heard who polarises and defames loudly enough, who ignores facts, denies them, twists them, who even calls for violence? The debate over the corona measures has given a new urgency as we address the question of how democracy can be lived and protected in times of an erosion of the centre and social cohesion. Karoline M. Preisler asks herself these questions and, as a passionate democrat, advocates creating new tools and meeting places for the necessary dialogue on controversial topics such as the limits of freedom, religion, climate crisis, immigration and the family.

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        2019

        Good Evening, Good Night

        The cultural history of sleep

        by Karoline Walter

        What we associate with sleep is shaped by the culture we live in. Whereas the God of the Bible never sleeps, the sinful human falls asleep every night and is thus marked as an inferior being. In the Age of Enlightenment, (too much) sleep was considered a waste of strength, which could otherwise be used to change the world. These days, sleep seems to be subject to the same tenets of usefulness as everything else and is seen to assist with the optimization of one’s self. However, culture and technology also influence how we sleep: for example, the constant availability of light, the modern conditions of work and all sorts of distractions have meant that we no longer follow our natural rhythm – a first sleep before midnight and a second sleep after a longer period of wakefulness, during which we may be active. In “Good Evening, Good Night”, Karoline Walter uses numerous examples from history, literature and research to illustrate how sleep and sleeping have changed across cultures and eras – an entertaining read, certainly nothing to put you to sleep.

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        February 2005

        Der Geist der Tiere

        Philosophische Texte zu einer aktuellen Diskussion

        by Dominik Perler, Markus Wild

        Sind Tiere Lebewesen mit einem Geist? Denken sie? Haben sie Bewusstsein? Was unterscheidet den Menschen vom Tier? In der gegenwärtigen Philosophie des Geistes existiert eine Reihe von Ansätzen, die solche Fragen aufgreifen, sie aus unterschiedlichen methodischen Perspektiven erörtern und zu kontroversen Antworten gelangen. Der vorliegende Band macht wichtige Beiträge zu dieser Diskussion erstmals auf Deutsch zugänglich und enthält Beiträge u. a. von Donald Davidson, Daniel C. Dennett, Fred Dretske, Ruth G. Millikan, David Papineau und John R. Searle. Eine ausführliche Einleitung ordnet die Diskussion sowohl systematisch als auch historisch ein und unterstreicht ihren Stellenwert in den aktuellen Debatten innerhalb der Philosophie des Geistes.

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        January 2014

        Die Erde ist mir Heimat nicht geworden

        Das Leben der Karoline von Günderrode

        by Dagmar von Gersdorff

        Karoline von Günderrode (1780–1806) war eine begabte, intelligente und hoffnungsvolle Dichterin der Romantik – und eine leidenschaftliche und radikale junge Frau, die für ein unabhängiges Leben kämpfte. Dagmar von Gersdorff erzählt das einzigartige und aufwühlende Schicksal der Dichterin. Karoline von Günderrode sah Bildung und Dichten als ihre einzige Möglichkeit, sich selbst zu verwirklichen und die engen Grenzen ihres weiblichen Lebens zu sprengen. Damit entfachte sie Empörung und Ablehnung. Als selbst ihre große Liebe, der verheiratete Friedrich Creuzer, sich von ihr abwandte, sah sie nur einen Ausweg: Mit nur 26 Jahren tötete sie sich mit ihrem Dolch, den sie als Zeichen der Freiheit und Selbstbestimmung stets bei sich trug.

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        June 2001

        Der Geist des Films

        by Béla Balázs, Siegfried Kracauer, Rudolf Arnheim, Hanno Loewy

        »Die Kamera nimmt mein Auge mit. Mitten ins Bild hinein. Ich sehe die Dinge aus dem Raum des Films.« Als Emigrant war Bela Balázs 1926 aus Wien nach Berlin gekommen und machte sich schnell einen Namen als bedeutender Kritiker und Theoretiker des Films. Der Geist des Films markiert den Höhepunkt seiner Utopie des neuen Mediums, von dem er sich eine neue Einheit von Kultur und Ritual, eine magische Wirkung szenischen Erlebens verspricht. Sein Buch, dessen Spuren bis in die gegenwärtigen Debatten reichen, gehört heute zu den Klassikern der Medienwissenschaft und Filmtheorie.

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        July 2018

        Geist der Utopie

        Erste Fassung

        by Ernst Bloch

        Im Sommer 1918 steht die Welt knietief in Blut: Der Krieg hat bereits Millionen von Opfern gefordert, die Spanische Grippe breitet sich aus, in Russland schlägt die Revolution in einen Bürgerkrieg um. Die alte Ordnung Europas wackelt und wird bald fallen. Eine ganze Generation – die Generation Y des vergangenen Jahrhunderts – steht auf einem Scherbenhaufen und schaut in eine ungewisse Zukunft. Im Sommer 1918 erscheint im Verlag Duncker & Humblot das Buch eines jungen Mannes, das Furore machen wird: Ernst Blochs Geist der Utopie. Im Angesicht des Schreckens, inspiriert von den philosophischen Strömungen der Jahrhundertwende und befeuert von den alternativen Lebensentwürfen der Reformer und Anarchisten auf dem Monte Verità, beschreibt Bloch darin den Menschen als ein radikal zur Utopie begabtes Wesen. Es ist ein Werk, das seine Zeit auf unnachahmliche Weise in Gedanken und Worte fasst, maßlos und streng, sozialistisch und messianisch, düster und voller Hoffnung. Nun ist die Zeit für eine Wiederentdeckung.

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        April 2009

        Metropolen des Geistes

        by Martin Hose, Christoph Levin

        Geist und Metropolen brauchen einander. Doch wie wird Kultur in Metropolen konstruiert? Wie werden Metropolen durch den Geist geprägt und wie der Geist durch Metropolen? Dieses Buch widmet sich den Fragen der Wechselwirkungen von Geist und Macht sowie von urbanen Zentren und ländlicher Peripherie in frühen Hochkulturen. Metropolen bilden den kulturellen Schmelztiegel, aus dem Neues erwächst. Ihre großen Bibliotheken sind der Hort der kulturellen Erinnerung. Die Zentren politischer und wirtschaftlicher Macht nähren die Kultur auch im ganz wörtlichen Sinne, indem sie die Wissenschaft und die Künste alimentieren. Der Geist wiederum macht eine Stadt erst zur »Mutterstadt« – so die originäre Bedeutung des griechischen metrópolis –, die auf ihre ökonomischen, aber vor allem auch intellektuellen Kinder ausstrahlt. In der Antike, in der der Gegensatz von Metropole und Peripherie noch viel ausgeprägter war als in der Gegenwart, läßt sich die Entwicklung besonders gut verfolgen. Die Beiträge dieses Bandes zeigen anhand der großen Städte des Altertums, von Rom bis zum chinesischen Chang’an, dem heutigen Xi’an, die gegenseitige Bedingtheit von Geist und Metropole: Wie und warum entstand das geistige Zentrum Babylon, inwiefern war die in Alexandria anzutreffende Vielfalt der Kulturen Voraussetzung für das Aufblühen der Geisteswissenschaften, unter welchen Bedingungen entstand in Jerusalem die alttestamentliche Literatur?

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        April 2026

        Mein zärtlicher Schatten

        Roman

        by Johanna Veen, Karoline Hippe

        Roos Beckman ist nie allein. Seit ihrer Kindheit ist Ruth an ihrer Seite – eine jahrhundertealte Tote, sichtbar nur für sie. Was einst als Fluch begann, ist der einzige Lichtblick in einem Leben voller Séancen und Misshandlungen. Bis die wohlhabende Witwe Agnes Knoop Roos bei sich aufnimmt. Sie fühlt sich Agnes tief verbunden, doch das riesige Herrenhaus, in dem die beiden leben, riecht nach kalter Erde und Geheimnissen. Aus den Wänden dringt ein Flüstern, unheimliche Gestalten huschen durch die Korridore und die mysteriösen Statuen in der Familienkapelle starren Roos aus hohlen Augen an. Etwas Uraltes, unaussprechlich Böses nistet in diesen Mauern – und drängt danach auszubrechen. Dann geschieht ein Mord … Roos wird zur Hauptverdächtigen. Doch sie behauptet, ein Geist sei der wahre Täter. Ein Psychiater, der ihre Zurechnungsfähigkeit prüfen soll, glaubt an eine Wahnvorstellung. Aber Roos weiß es besser. Sie kennt die Geister. Sie liebt einen von ihnen. Zwischen Liebe und Wahnsinn muss sie beweisen, dass sie die Wahrheit sagt – oder alles verlieren, was ihr je etwas bedeutet hat.

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        October 2008

        Geist und Materie

        Zur Aktualität von Erwin Schrödinger

        by Hans Ulrich Gumbrecht, Robert Pogue Harrison, Michael R. Hendrickson, Robert B. Laughlin, Sabine Baumann

        Erwin Schrödinger (1887-1961) gilt als einer der Väter der Quantenphysik; 1933 erhielt er zusammen mit Paul Dirac den Nobelpreis. Schrödingers Schriften regen auch heute noch an zu einem neuen Blick auf die Welt – und sie haben nicht nur in der Physik weitreichende Folgen gehabt. Schrödinger gilt vielen Experten heute als ein Vordenker des Bioengineering, der Entwicklung von Techniken, mit denen sich Zellen, Gewebe und Lebewesen effizient manipulieren lassen. Und Philosophen attestieren ihm eine orientierende und provozierende Wirkung auf eine neue ökologisch motivierte Philosophie der Natur. In diesem Band entfalten führende amerikanische Naturwissenschaftler und Geisteswissenschaftler das kontroverse Potential von Schrödingers Denken und belegen die anhaltende philosophische und technisch-praktische Bedeutung der Erkenntnisse eines epochalen Wissenschaftlers. "Die Welt ist ein Konstrukt aus unseren Empfindungen, Wahrnehmungen, Erinnerungen. Zwar ist es bequem, sie uns an und für sich einfach schlechthin vorhanden zu denken. Aber sie ist anscheinend nicht schon durch ihr bloßes Vorhandensein auch wirklich manifest." Aus: Erwin Schrödinger, Geist und Materie

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        May 2001

        Geist, Sprache und Gesellschaft

        Philosophie der wirklichen Welt

        by John R. Searle, Harvey P. Gavagai

        John R. Searle gehört zu den wirkungsmächtigsten Philosophen der Gegenwart. Er hat bahnbrechende Untersuchungen über Sprechakte veröffentlicht, eine eigene Konzeption von Intentionalität vorgelegt und das Funktionieren gesellschaftlicher Realität erklärt. Er hat die Diskussion um künstliche Intelligenz mit seinem Bild des »chinesischen Zimmers« bereichert und damit allen Vergleichen des menschlichen Geistes mit dem Computer ein vieldiskutiertes Argument beschert. Als ebenso geistreicher wie polemischer Autor mischt er sich immer wieder in aktuelle Debatten ein und verblüfft mit einfachen, aber schlagkräftigen Antworten. In seinem neuen Buch zieht Searle die Summe aus diesen Themen. Dabei legt er seine Sicht des »externen Realismus« dar, erklärt den Geist als ein natürliches Phänomen, das kausal vom Hirn abhängt, und löst das Leib-Seele-Problem auf. Er gibt eine kurze Darstellung seiner Ansichten über Intentionalität und Sprechakte und beantwortet die Frage, wie es zur Bildung einer sozialen Wirklichkeit kommt. Durch die leichtverständliche Darstellung und Searles Fähigkeit, komplexe Probleme in wenigen Sätzen zu skizzieren und zu lösen, eignet sich das Buch nicht nur als Einführung in Searles Denken, sondern auch als Einführung in die Gegenwartsphilosophie überhaupt.

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